SV Naunhof 1920 - SV Eintracht Sermuth 3-0 (2-0)
1-0 Ricsisi (2.) 2-0 Hoffmann (16.) 3-0 Arbeiter (90.,FE)
Naunhof: Zita, Portleroy, Wohllebe, Hoffmann, Arbeiter, Jenner, Mähne, Birnbaum (Beyer), Pörschmann, Ricsisi (Chr.Liedtke), Schlüter(Lange)
Sermuth: Bretschneider, Wetzig, Sturm, Köhn, Vogel, Kuhrt, Golinski, Einert, Lichtenberger, Müller, Seidel
Die Zuschauer sollten am Feiertag ein sehr einseitiges Spiel sehen. Von der ersten Minute an dominierte Naunhof das Spielgeschehen und ging nach einem schönen Angriff durch einen Kopfballtreffer von Ricsisi in Führung (2.). Somit war die klar zu erkennende Devise der Sermuther, zu null zu spielen, dahin. Nach mehrern guten Chancen war es dann Abwehrrecke Hoffmann vorbehalten das 2-0 zu markieren. Nach einer Jenner-Ecke wuchtete er die Kuller mit einem Hammer-Kopfball in die Maschen. Nun war der Drops entgültig gelutscht, nach nur 16 Minuten. Naunhof hätte bis zur Halbzeit sicher höher führen müssen, jedoch hätte Wetzig's 30m-Freistoß auch kurz vor der Halbzeit ins Netz und nicht an den Pfosten gehen können. Dann wäre der Stand 2-1 gewesen. Aber so war es nicht und wäre es auch nicht verdient gewesen. Sermuth war einfach viel zu harmlos an diesem Tag und nie in der Lage einen gefährlichen Angriff zu starten.
In Halbzeit zwei verflachte das Spiel zusehends und bei dem ein oder anderem Zuschauer kam bestimmt auch ein anderer Gedanke auf als der des Zuschauens. Na ja, letztendlich müssen Schlüter, Ricsisi oder Lange bloß einen der möglichen Versuche im Tor unterbringen und das Ergebnis wäre sofort in die Höhe geschnellt. Das geschah nicht und so war es Arbeiter vorbehalten, mit seinem vierten Elfmeter, den 3-0-Endstand zu markieren (90.).
Fazit: Auch wenn Sermuth mit Schmidt, Tänzer und Schweineberg drei Ausfälle zu verzeichnen hatte, war das doch alles ziemlich rat-, hilf- und konzeptlos. Vllt auch gerade deswegen. weiß man nicht.
Mit einer ähnlichen Anfangsviertelstunde in der zweiten Halbzeit hätte Naunhof sicher Sermuth zum Untergang gebracht und das Ergebnis mindestens doppelt so hoch gestalten können.
Bleibt abzuwarten, wie sich beide weiter anstellen.