Wenn man sich die ersten Ligen Europas anschaut sieht man wie immer mehr Vereine ihre Top-Mannschaften in Kapitalgesellschaften aussondern, laut Reglement ist dies auch erlaubt. Doch fragt man sich, wenn die Vereine immer mehr zu Kapitalgesellschaften umgewandelt werden, ab wann wird es möglich sein von Anfang einen Club als Kapitalgesellschaft zu gründen?!
Vorausgesetzt dies sei möglich, würde sich eine Kapitalgesellschaft mehr lohnen als die klassische Vereinsstruktur? Was würde sich ändern und was müßte Bestand haben, damit die "Transparenz" gewahrt bleibt?!
Die Vorteile liegen sicherlich auf der Hand, das eine Kapitalgesellschaft in Punkto Finanzen nicht mehr gemeinnützig gebunden wäre, was ja derzeit auch der Grund ist warum immer mehr Top-Teams ihre 1.Mannschaften auslagern. Ebenfalls könnte ich mir vorstellen das die firmenpolitischen Strukturen übersichtlicher wären, die "Vereinskompentenz" eher auf weniger Schultern lasten und sich so bessere Ergebnisse erzielen.
Folglich gibt es auch Nachteile bzgl. den Mitgliedschaften und den Stimmrechten, die in Vereinen eingeräumt werden, aber in Unternehmen umgangen werden könnten.
Das wäre also die bessere Alternative: Verein oder Unternehmen?
Und wäre es eher positiv, wenn sich Vereine auch in den unteren Ligen bis runter zur Kreisklasse in Gesellschaften umwandeln würden oder gleich als solche gegründet werden?
Wie seht ihr das Ganze?
...greetz.
ps. Achtung: der Thread beinhaltet gefährliches unwissendes Laienwissen! 