Ich schreibe nicht, dass Ostvereine kein Gewaltproblem haben und ich geb auch niemandem aufs Maul. 
Der Artikel relativiert im hinteren Bereich all das, was er zu Beginn reißerisch behauptet. Was wird wohl beim Leser hängen bleiben? Bei den meisten die Unwahrheiten aus Absatz 1. Das hat meiner Meinung nach nichts mit ordentlichem Journalismus zu tun.
Natürlich gab es schon schlimmere Artikel und natürlich besteht dieser Artikel nicht nur aus Unwahrheiten, vor allem gegen Ende hin. Fakt ist aber dennoch, dass beim durchschnittlichen Leser hängen bleibt, dass es bei Spielen der 3. Liga meisrens gewalttätig zugeht und dass vor allem die Fans aus dem Osten dafür verantwortlich sind. Und Fakt ist auch, dass in diesem Artikel gezielt Un- bzw. Halbwahrheiten verbreitet werden, die einer Rufschädigung gleichkommen. Zwar ist der Ruf von Fußballfans eh schon mächtig ramponiert. Das ist aber für mich kein Grund, sich nicht darüber aufzuregen.
Mich hat der Artikel einfach angekotzt, als ich ihn gelesen habe. Deshalb habe ich das auch hier reingestellt.
"Deren Gewalt-Fans haben schließlich "ein atemberaubendes Potential"."
"die regelmäßig durch brutale Schlägereien auf sich aufmerksam machen."
Das sind schonmal zwei essentielle Unwahrheiten, meiner Meinung nach
Im Donaukurier (aus Ingolstadt) ist ein Artikel erschienen, in dem mal wieder die Fans der Ostmannschaften verunglimpft werden, vor allem die "Gewalt-Fans" von Union Berlin.
Aber lest selbst: http://www.donaukurier.de/loka…-Hooligans;art599,2098417
Einen kleinen Kommentar dazu gibt es in meinem Blog: "Bayerische Linie" gegen Hooligans - Widerlicher Hetzartikel im Donaukurier
