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EISLEBEN/MZ. Für die Fußballer aus dem Mansfelder Land in der Landesliga Süd stehen am Samstag zwei Heimpartien an. Das Spitzenspiel steigt aber in Dessau-Roßlau. Dort erwartet der Tabellenzweite, Dessau 05, den Vierten, FSV Hettstedt.
Duell mit langer Tradition
Es ist nicht nur das Spitzenspiel der Landesliga Süd, sondern auch ein Duell mit langer Tradition. Immerhin spielten Dessau und Hettstedt, damals noch als Vorwärts und Stahl Walzwerk, einst in der DDR-Liga. Doch von Erinnerungen kann sich keiner was kaufen. Das weiß auch Hettstedts Trainer Danny König. Gleichwohl sagt er: "Wir fahren nach Dessau, um zu gewinnen." Die Niederlage vom Landespokal gegen Oberligist Halberstadt ist abgehakt. Jetzt komme es darauf an, die positiven Aspekte daraus mitzunehmen. Und da gibt es laut König durchaus einige. Außerdem ist Norman Aust nach seiner Beckenprellung wieder richtig fit und auch Rick Eilfeld und Norman Braune haben ihre Erkrankungen auskuriert. Fehlen wird indes Frank Langwinski, zuletzt vom Innenverteidiger zum Stürmer umgeschult. "Frank hat eine professionelle Einstellung. Deshalb war das nicht so schwer", lobt König. Am Freitag allerdings hat Langwinski Dienst und kann so nicht mit angreifen.
Trainer Zorn stellt um
Nachdem sich die Wogen über das Ausscheiden im Landespokal geglättet haben, konzentriert sich Romonta Stedten völlig auf die Punktspiele in der Landesliga. Da kommt es am Wochenende mit der Heimpartie gegen Herrengosserstedt zu einer Partie, die weiteren Aufschluss über die wahre Spielstärke der Stedtener geben kann. Der Gastgeber liegt nach fünf Spielen mit sieben Punkten auf Platz neun, die Gäste mit vier Punkten auf Rang 13. Stedten hatte nach dem verheißungsvollen Saisonauftakt mit sechs Punkten und 6:0 Toren eine starke Flaute, in drei Spielen keinen Sieg errungen und nur einen Punkt erspielt. Da kommt es laut Trainer Uwe Zorn darauf an, die Kurve zu kriegen. Der Trainer weiter: "Ich werde einige wesentliche Veränderungen im Aufgebot vornehmen. Darüber gebe ich aber erst am Spieltag Auskunft. Für mich kommt nur ein Sieg in Frage", so Zorn. Er hat bis auf Sohn Christoph alle Mann zu der Verfügung.
Geschlossenheit gefordert
Edelweiß Arnstedt erwartet am Samstag Rot-Weiß Thalheim. Die Mannschaft ist keine Unbekannte. Bisher gab es immer packende Kämpfe. "Ich hoffe, dass die Mannschaft nach dem Sieg im Pokalspiel zu altem Selbstvertrauen gefunden hat", so Edelweiß' Trainer Ronald Wendler. Dieses Selbstvertrauen soll am Samstag genutzt werden, um vor den heimischen Fans zu punkten. "Momentan können einige Spieler ihr Potential nicht vollständig ausschöpfen. Deshalb ist es am Samstag für uns wichtig, dass wir über unsere mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen können. Zu Hause nachzulegen gegen Thalheim ist wichtig, um die Position in der Tabelle zu festigen."