Original von Kille
"... Kuttenking, ist doch nicht dein Ernst das gu so etwas gut heisst? ..."
Doch, ist mein Ernst. Ohne Ausreden, einfach meine ehrliche Meinung.
Fussballfans werden seit Jahren mehr und mehr wie ein unliebsames Anhängsel behandelt - man vergisst dabei das es die Fans waren die durch ihre Anwesenheit und ihre Emotionen den Fussball zu dem gemacht haben was er heute ist - Volkssportart #1
Jetzt wo's aber vielen Funktionären nur noch um's Geldverdienen geht, bezieht man diese Fans in seine Planungen (z.B. Spielansetzungen oder wie im Stendaler Beispiel, -absagen ...) einfach gar nicht mehr ein. Gerade Auswärtsfahrende sind doch gar nicht mehr gewollt - das Ausrasten der Rostocker in Stendal ist nur ein Beispiel für die Konsequenzen die das Ausgrenzen der Fans und ihrer Interessen aus IHREM Sport haben kann (und in Zukunft beim Weiterführen dieser Taktiken von seiten des DFB/DFL sicherlich vermehrt haben wird).
Der Druck der seit Jahren auf die Fans ausgeübt wird muss ja irgendwo hin. Nach hinten ausweichen geht nicht mehr - NULL Freiräume - die Fans stehen ja schon mit dem Rücken an die Wand. Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten ... sie (die Fanszenen und ihre eigene Kultur) lösen sich durch den Druck auf, oder sie "drücken" zurück. Die Freiräume für Fans, die's früher noch gab, wo man flexibel sein konnte und mal hierhin, mal dorthin ausweichen konnte, gibt's inzwischen nicht mehr ... Fussballfans, werden allgemein von DFB und Polizei nur noch als ungeliebtes "Sicherheitsrisiko" eingestuft, so behandelt und praktisch in diese Rolle gezwängt - Resultat: siehe Stendal.
RECLAIM THE GAME !
BWG Kille