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SPIELBERICHT 23. SPIELTAG BEZIRKSLIGA
FV BLAU-WEISS STAHL FREITAL - SV WESENITZTAL 2:0 (1:0)
Wie schon im Hinspiel verließen die Freitaler am Ende der 90 Minuten den Platz mit einem etwas glücklichen 2:0 Sieg. Fast 200 Zuschauer sahen am Burgwartsberg dabei ein über weite Strecken verbissen und temporeich geführtes Spiel auf mittelmäßigem Bezirksliganiveau. Beide Mannschaften verzeichnetem im Spielverlauf mehrere großartige Möglichkeiten, die auf Freitaler Seite mehr oder weniger kläglich vergeben wurden. Die Gäste ihrerseits hatten vor allem vor der Pause bei zwei Lattentreffern das Pech gepachtet. Vor dem Spiel hatten sich beide Mannschaften vorgenommen, den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern, um mit möglichst Druck in die Schlußphase der Serie zu gehen. Dementsprechend ging es von Anfang an mit viel Engagement und Kampfgeist zur Sache. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die mit dem 6:3-Erfolg der Vorwoche im Rücken mit viel Selbstvertrauen in's Spiel gingen. Nach 8 Minuten war Kolbe bei einer Weise-Flanke etwas zu kurz gewachsen, um den Ball aufs Tor zu plazieren, Null scheiterte im Nachsetzen mit einem Flachschuß an Huster im Tor der Gäste. Bereits 3 Minuten später war Null's zweiter Versuch erfolgreicher. Weise und Oeser hatten energisch nachgesetzt, Null ließ noch einen Abwehrspieler stehen schoß flach zum 1:0 ein. Das erste Lebenszeichen der Gäste war dann gleich ein Paukenschlag. In der 16. Minute stimmte die Absprache in der Blau-Weißen Hintermannschaft nicht und Hähnel nutzte die Lücke zu einem fulminaten Kracher an die Lattenunterkante. Und schon 3 Minuten später stand den Freitalern erneut das Glück zur Seite, als ein Kopfball auf der Latte landete. Nun waren sie aber wieder selbst an der Reihe. Bei Freistößen von Kolbe und Null lag das 2:0 genauso in der Luft, wie nach einer Ecke von Kolbe, die Null aus Nahdistanz nicht am gut reagierenden Gästekeeper vorbei brachte.
Mit viel Elan und Tempo kamen vor allem die Gäste aus der Kabine. Schon 2 Minuten nach dem Wechsel parierte Püschmann einen Flachschuß aus spitzem Winkel per Fußabwehr. Die Gäste kamen nun immer besser in's Spiel und die Stahl-Elf verlegte sich mehr und mehr auf's Kontern. Mit ihren schnellen Gegenzügen waren sie aber nun weitaus gefährlicher als die Wesenitztaler. Kolbe verfehlte freistehend per Kopf, Jakob schloß einen Überzahlangriff neben das Tor ab und Weise scheiterte gleich zweimal nach Alleingängen. Die einzige echte Gästechance machte Püschmann 10 Minuten vor Ultimo mit einer Klasse-Parade zunichte, als er einen Volleyschuß von Schindler über den Querbalken lenkte. Fast im Gegenzug kam dann endlich die überfällige Spielentscheidung. Weise setzte sich zum wiederholten Male gegen zwei Gegenspieler durch und ließ Huster mit einem genauen Flachschuß keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor Schluß hatte der erneut ganz starke Helbig mit einem Flugkopfball sogar noch die Möglichkeit zum 3:0 - dies wäre allerdings dann wohl doch des Guten zuviel gewesen.
Freital: Püschmann; Prudlo - Neumeister - Aigner - Helbig, Null (85. Bohn) - v.d. Mühlen - Jakob (65. Tillig), Kolbe - Oser (77. Apelt) - Weise