Beiträge von TedStriker

    8 Runden und 7 Auslosungen - aus 180 mach 1!


    Ein Projekt, das es noch nicht gab; ein fantastisches – manche sagen sogar: ein hyperfantastisches Projekt!
    Die Regel ist einfach – never change a winning team.
    Der Rahmenspielplan diktiert mir meine Urlaubsplanung, der Vorrundensieger die Folgepaarung, Fortuna den Gegner.
    Und so geht es Runde für Runde. Nur eins steht fest – das Ziel; der Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark. Am 28. Mai 2016.


    Berliner SV 1892 - SV Karow 1996 4-1
    Sonntag, 16.08.2015 | Stadion Wilmersdorf 4 KR2 | Schmargendorf | Qualifikationsrunde | 40 Zs.


    Die Qual der Wahl hatte ich in der Qual(i)-Runde; mit welcher Mannschaft starte ich? Nicht das Los, sondern die Ansetzungsstätte entschied. Für den Berliner SV 1892.
    Stadion Wilmersdorf und der BSV 92. Das klingt nach Schwarz-Weiß-Fußball vor tausenden Zuschauern in der Stadtliga Berlin. Kunstrasenplatz Stadion Wilmersdorf und der BSV 92. Das ist Farb-Fußball vor 40 Zuschauern im Berlinpokal.
    Der Sommer und der Winter – und manchmal halt auch der Frühling und der Herbst – sind zum Rasenschonen. Die Verlegung auf den Nebenplatz akzeptierte ich zähneknirschend.
    Bei 30 Grad im Schatten schien ein Ersatzspieler des BSV 92 in der Kabine die Niete gezogen zu haben und lief als Storch verkleidet zum Anstoßkreis. Dies war allerdings kein Griff in die psychologische Trickkiste um den Gegner aus dem Nordosten Berlins ob der Hässlichkeit – der Storch glich eher einer Vogelscheuche – zu verunsichern. Es war ein Fingerzeig auf die eigene Geschichte.
    Der BSV 92: Das war vor den Westberliner Jahren Gauligameisterschaften und Nationalspieler. Und wegen der roten Stutzen die Herausbildung eines Spitznamens: Die Störche.
    Verunsichert war der Favorit aus Karow aber wohl trotzdem. Schon nach drei Minuten lag sie mit 0 zu 2 im Hintertreffen. Trotz klarster Chancen zum dritten Tor fällt noch vor der Pause das 1 zu 2. Aber Spannung kam deshalb in Hälfte Zwei nicht auf. Statt dem Bezirksligisten kamen immer wieder die Störche brandgefährlich zum Abschluss. Nicht angetan von der Leistung der Karower Elf waren die Fans und Offiziellen – einer von ihnen stach besonders durch seine Schiedsrichtersprüche heraus. Typus Bauunternehmer und Vereinsvorstand: Ende 50, Polohemd, Hose und Schuhe von NewYorker, Wohlstandsbauch, Sonnenbrille mit Goldgestell und eine Zeitung unterm Arm: „Dit war ne Ecke du Jurke!" – Berlin ick liebe dir! Mit dem hochverdienten 3 zu 1 für den Kreisligisten waren alle Messen gelesen. Blieb nur noch die Gala-Show des Sven Harry Haase. Einwechslung in der 80. Minute, Elfmeter-Tor in der 83. Minute und rote Karte in der 86. Minute.
    In der nächsten Runde also mit dem BSV 92, aber ohne Sven Harry Haase.


    Und wie es in der nächsten Runde weiter ging, erfahrt ihr - richtig geraten - unter hyperfantastisch.de

    FC Spandau 06 III - FC Concordia Wilhelmsruh 1895 III 2:4
    Samstag, 09.05.2015 | Sandheidenweg | Spandau | 14. Liga | 4 Zs.


    Stolze 21 Kilometer trennen meine Wohnung vom Sportplatz Sandheidenweg in Spandau. Aber mit meinem Roller und seiner wahnsinnigen Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h sollten diese 21 Kilometer in einer gemütlichen halben Stunde zu bewältigen sein. Also schenkte ich mir noch einmal Kaffee nach und zog das Frühstück genüsslich in die Länge.


    Selbstredend war ich kurz nach Abfahrt höher getourt als der Roller, auf 180 in unter zehn Sekunden – Koffein ist das bessere Benzin. Meine Ausgangsrechnung war wie immer in der Wissenschaft: rein theoretisch und auf einer Optimalsituation beruhend, mit Ausblenden jeglicher Umwelteinflüsse. Und mit diesen – vor allem mit der völlig unberechenbaren Variante: andere Verkehrsteilnehmern – hatte ich auf den 21 Kilometern mehr als genug zu tun. Zu kämpfen. Nicht verwunderlich also, dass ich die Punktlandung trotz mehrfacher Nichtbeachtung der StVO verpasste. Aber Dank akademischen Viertels und der damit einhergehenden Elastizität der Wissenschaft, war der Beweis gelungen; die Rechnung aufgegangen. So irgendwie…


    Kaum am Platz, begann ich bereits mit der nächsten Denkaufgabe: Habe ich Ähnlichkeit mit einem Spandauer Ersatzmann, der anscheinend sehnlichst erwartet wurde? Die Ähnlichkeit mit diesem Leimener Besenkammercasanova ist mir leidvoll bewusst, aber mit einem Vierzehntligaspieler!? Die Ursache meiner Überlegungen war das Heraus-, das mir Entgegeneilen eines Spielers der Spandauer direkt nach meiner Ankunft. Bevor ich aber in die Bredouille geriet, zu erklären, dass ich nicht der bin, für den sie mich zu halten schienen, erkannte ich den wahren Grund für das frühe Platzverlassen: Infantile Bockigkeit! „Sören! Sören, nun hör doch mal auf!“ rief ein Mitspieler hinterher, aber der Angesprochene würdigte weder ihm noch der Mannschaft einen Blick, zog sich stattdessen mit viel Tamtam das Trikot aus und ging unter wutentbrannten Flüchen in Richtung Kabine.


    Der Bock war also erst einmal weg, hätte aber auch nicht zum Gärtner gemacht werden können – die Spieler duellierten sich heute auf einem künstlichen Rasen, der ausbautechnisch immerhin über ein abgrenzendes Staket verfügte. Eingebettet war das falsche Grün zwischen Oberschule, Tennisplätzen und der Havel. Und einzig die Letztgenannte rettete Spandau irgendwie vor dem Marzahn-Sein; beim Blick auf die drei anderen Zuschauer allerdings auch nur landschaftlich…


    Ob es nun der Schönheit der Havel geschuldet oder einfach nur vernunftbedingte Einsicht war, kann ich nicht beurteilen; Fakt war, dass Sören Mitte der ersten Hälfte wieder auf den Platz zurückkam. Die aufmunternden Worte seiner Mitspieler waren kaum verklungen, da bewies er allerdings schon wieder, dass es mit Vernunft und Einsicht doch nicht gut bestellt war bei ihm und er begann wieder mit seinem unerträglichen Diskutieren und Lamentieren. Der Gegner stieg freudig mit ein und die überforderte Schiedsrichterin zeigte ihnen wegen Beleidigung einmal Gelb und einmal Rot. Trotz dieser Unterzahl konnten die Concorden das Spiel noch drehen, erzielten nicht nur den Ausgleich, sondern zogen auf 4 zu 1 davon. In einem seiner wenigen lichten Momenten verkürzte Sören noch auf 2 zu 4. Für mehr sollte es gerechterweise aber nicht mehr reichen.


    21 Kilometer später, vor dem heimischen Rechner, erbrachte mein Stalking meine Recherche, dass es sich bei Sörens Facebookprofil um eine Blaupause für jeden Kreisligafußballer handelt. Spitzname: „Schweini“ – Musik: Enrique Iglesias und Usher – Fernsehen: „Two and a Half Men“ – Spiele: GTA und FIFA – Sonstiges: Bud Spencer und Mario Barth. So gesehen also völlig die Norm und deshalb wissenschaftlich absolut uninteressant. Wenn man kein Verhaltensforscher ist…


    Mehr Berichte aus der Berliner Fußballunterwelt: hyperfantastische Berliner Fußballgeschichten

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    Fränkisch Brot: 8, 9
    Pressschlag 6
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    Auslandsjournal 2
    Around the Grounds 6
    Pseudokibicow 5
    A World of Passion
    Hajopei 1
    Akte N 12
    Wuhleprädikat 3
    Scheiß AFD 6
    Tornados Spezial: 14/1 14/2
    Old Firm Review 8
    10 Jahre Blue Boys – Das Fanbuch
    Hinter dem Zaun 1
    Eis am Stiel 3
    Terrace Tales: 17, 18
    Im Tal der Ahnungslosen: 2, 3
    Kreuzfahrt: 1, 2
    Planet MD international: 0-4
    Abhaun! 1
    Dröhnbütel: 6, 8, 12, 15, 16, 17


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    Die STERNBURG-BIER-GROUNDHOPPING-TOUR geht in die nächste Runde!!!


    Nachdem beim Probelauf im vergangenen Dezember alles reibungslos klappte und durchweg zufriedene Gesichter das Chemnitzer Basislager am Montag verließen, steht ein neuerlicher Ausflug bevor.


    Lange haderten wir mit uns selbst. Der Spielplan war zu verlockend allerdings sollten die von uns auserkorenen Spiele nicht im heimischen Sachsen, ja nicht einmal in Deutschland angepfiffen werden! Wie würden wir uns dort zu Recht finden? Die Angst vor den sprachliche Barrieren, den unterentwickelten Volkswirtschaften und den diebischen Abzockern ließen uns lange überlegen, ob die zu erwartenden Freuden überhaupt in einem gleichwertigen Verhältnis mit den Entbehrungen und den Gefahren stehen würden.
    Die Entscheidung fiel: Lassen wir es darauf ankommen - unser Wagemut muss belohnt werden!


    Die STERNBURG-BIER-GROUNDHOPPING-TOUR goes INTERNATIONAL!


    Stilecht werden wir unseren geräumigen motorisierten Freund mit allerlei herrentagstauglichen Artikeln bestücken, den Deutschland-Sonnenhut auf den Kopf setzen, das Ballack-Trikot überstreifen und die Trucker-Sonnenbrille aufsetzen.


    Angefahren werden:
    Do. 21.05. - TOP-Derby in Österreich: Linzer Athletik-Sport-Klub versus Fußballklub Austria Wien
    Do. 21.05. - TOP-Derby in Österreich: Union Fußballclub Eferding versus Diözesansportgemeinschaft Union Perg
    Fr. 22.05. - TOP-Derby in Niederschlesien: Städtischer Sportklub „Lechia“ Reichenbach im Eulengebirge versus Sportklub „Karkonosze“ Hirschberg im Riesengebirge
    Fr. 22.05. - TOP-Derby in Polen: Spochtklub „Zaglebie“ Lüben versus Städtischer Sportklub „Korona“ Kielce
    Sa. 23.05. - TOP-Derby in der Tschechei: Fußballklub „Banik“ Falkenau an der Eger versus Fußballclub „Vysočina“ Iglau
    Sa. 23.05. - TOP-Derby in der Tschechei: „Slavoj“ Königsberg an der Eger versus „Banik“ Union Neusattl
    Sa. 23.05. – TOP-Derby in Bayern: Spielvereinigung Bayern Hof versus Spielvereinigung Bayreuth
    Sa. 23.05. - TOP-Derby in der Tschechei: TJ „Jiskra“ Asch versus Fußballclub „Viktoria“ Marienbad


    Möge Gott mit uns sein!

    Je höher eine Mannschaft spielt, je mehr Zuschauer zu den Heimspielen (Anhänger der Heimmannschaft + Auswärtsfans) kommen, ist nun mal eine Binseweisheit. Je höher ein Verein spielt, je einfacher sind auch Gelder aus der Werbung einzunehmen.

    hmm das lässt sich schnell widerlegen. ersten setzt irgendwann die sättigung ein - daher im ersten erfolgsjahr kommen mehr - keine frage aber dann kommt es meist zu einer stagnation. zumal bsp. wie chemnitz gezeigt haben dass sie durch den abstieg mehr zuschauer hatten als in der höheren liga - weil sie in der unteren liga erfolgreicher spielen. dort können sie oben mitspielen - in der höheren ist es klassenkampf.


    je höher ein verein spielt - umso einfacher bekommen sie gelder? hmm wieso suchen dann zweitligisten bis kurz vor ultimatum hauptsponsoren (hansa ging es dioch nicht besser...) wieso sagte sich schönberg damals - kein aufstieg. wegen mangelnden medialen interesse oder weil palmberg höhere vermatktungschancen bei hansa sah als sein geld in schönberg zu verpulvern?


    welchen grund sollen lokale unternehmen haben (ausser sie sind in vereinsgremien vertreten, pers. interessen) bei einem regionalligisten zu werben der dann 500km entfern spielt wo keine sau das unternehmen kennt. welchen grund soll ein global agierendes unternehmen haben bei einem regionalligisten zu investieren, der die hälfte seiner spiele "unter ausschluss" der öffentlichkeit bestreitet.


    ich bin ein sponsor - du der präsi eines regionalligisten: dann nenn mir jetzt mal argumente wieso ich bei dir werben soll!


    "Das es in der Regionalliga nur eine Variante als Saisonzielstellung - Aufstig in die 3.Liga - existiert, halte ich ebenfalls für ein Gerücht:"


    was sind denn die langfristigen ziele von chemnitz und halle? etablierung? raus aus der liga!


    eine attraktive südoberligastaffel - butter bei den fischen - nenne sie: meuselwitz? pößneck? wolfen? md II? bautzen? wer oder was ist dort attraktiv? du hast 2 zugpferde - zwickau und lok und dann? sorry da ist kein unterschied zur nordstaffel ausser dat es sportlich ausgeglichener ist!


    und nochmals zur rl-süd die angeblich so uninteressant ist: kassel, damrstadt, reutlingen, mannheim, ulm
    wo sind in der nord die highlights - die ligen sind genauso gut/schlecht besetzt. nur weil es mehr 2. mannschaften gibt? interessiert den willi in plauen mehr ob es sich um wilhelmshaven oder kscII handelt? mitnichten!


    die liga ist mit ihren anforderungen und daraus resultierenden kosten reinster humbug...


    wenn man seriös wirtschaftet, könnte die liga also zu stemmen sein,

    @ping-pong; hansestädter:


    also ich schliesse mich da eher den ausführungen der memminger an und halte die verhältnisse von nord auf süd für übertragbar.


    ich glaube kaum dass der schnitt von tebe (heimzuschauer - auswärtsfans rausgerechnet) um 200 steigen wird. mal ganz ehrlich: wen soll es interessieren wenn tebe gegen kiel oder plauen spielt? auch wenn kiel erster ist. das ist reinste augenwischerei!
    welche vereine bringen denn auswärtsfans mit? magdeburg (aber auch nur aufgrund der entfernung), chemnitz läuft vielleicht mit 200 auf, plauen 70, halle 2-300, babelsberg 400, sachsen 200. das wars - die restlichen mannschaften bringen vielleicht einen bus mit. von dem geld kannst die ordner bezahlen aber nicht den etat stemmen.
    rein wirtschaftlich ist diese profliliga nicht gutzuheissen es sei denn du hast nen gönner der ein wenig selbstprofilierung betreibt. nur von der einnahmenseite hast du da keine chance. oder werden die sponsoren schlange stehen und knapp 1mio sponsorengelder überweisen weil der mdr einmal in der woche für 2min berichtet? welche zielgruppe hat sport im osten. gucken das gutsituierte oder...?


    ich möchte auch nicht wissen was in in gewissen vereinen vor sich gehen wird, wenn sie diese saison nicht aufsteigen. in der liga gibts nur eine variante - aufstieg. liga 3 rechnet sich wirtschaftlich ein bisl aber diese liga verpulvert nur geld. da lieber in liga 5 mit normalen etat vor sich hinkicken als für ein jahr regionalliga den ganzen verein aufs spiel setzen...

    kannst du mal nen link zu dieser untersuchung schicken? die zahlen sind doch etwas unglaubwürdig. demnach zeugen in der altersklasse
    17-25 53% der bevölkerung mit migarationshintergrund 95% der neugeborenen während die restlichen 5% von 47% gezeugt werden.
    kommt mir doch sehr komisch vor...

    Trotz des ernormen logistischen Aufwandes :verweis: , dem schlechten Wetter und der Tatsache dass auch ein Tag, der mit der STERNBURG-BIER-GROUNDHOPPING-TOUR ausgefüllt wird, auf 24 Stunden beschränkt ist, bleibt es mir vorbehalten, dieser Veranstaltung das Prädikat: „wertvoll“ zu verleihen. :halloatall:


    Es ist klar, das bei einer Ausfahrt über die eigenen Exillandesgrenzen hinaus, der Faktor Abenteuer, die höchste Priorität genießt. Bei allen Gefahren und Tücken die so eine strapaziöse Tour mit sich bringen sollte jedoch auch die Party nicht zu kurz kommen. :bia: Schon die Anreise in das mittelalterliche Kleinod Erfurt artete in ein Fest aus, wie ich es zuvor nur von Sportveranstaltungen wie Beachvolleyball kannte. :bindafür: Im vom standardisierten Deutschen-Bahn Waggon hin zum „Party-Waggon“ umfunktionierten Mikrokosmos der Guten Laune floss das begehrte Mixgebräu in Strömen, die einem nach der Schneeschmelze hinunterrauschenden Gebirgsbach gleich kam. :bia: Die Ansagen des freundlichen Begleitpersonals fungierten als engelsgleiche Chorknabenstimme während die Vibrationen der Waggonfederung den Takt zum fröhlichen Tanz vorgaben. :lach:


    Angekommen in Erfurt begab sich die Reisegruppe in bester, biersseliger Stimmung Richtung zukünftiger Arena. Schon unterwegs fielen die kunterbunten Schlachtenbummler beider Fanlager auf, die voller Stolz ihre Embleme und Vereinsfarben zur Schau trugen. :schal4: :schal4:


    Vor dem Stadion formierten sich unverbesserliche, :motz: denen sicherlich nicht zu Unrecht, der Eintritt verwehrt wurde. Im Sinne unseres Fußballevents :bia: kann man nur hoffen, dass der Gesetzgeber Initiativen ergreift, die zu einem permanenten und präventiven Ausschluss dieser potenziellen Gewalttäter kommt. :verweis: Im Stadioninneren waren wir leicht geschockt. :gelbekarte:


    Uns war ja vorher schon bewusst mit welcher fußballerische Armut wir konfrontiert würden – dritte Liga besitzt ungefähr den Reiz eines Bieres ohne zusätzlichen, fruchtigen Geschmack :bia: – aber so schlimm hatten wir es uns nicht ausgemalt.
    Lediglich 10.000 Fans :abgelehnt: sollten das viel zu weite Rund bevölkern. Kein Wunder betrat doch nicht ein uns bekannter internationaler Star das Grün. Ein weiteres Indiz für die eigentliche Bedeutungslosigkeit. :thumbdown:


    Baulich vernahmen wir eine Dominanz der Stehplätze, zudem unüberdacht. Vielleicht wurden die Matches zur Errichtungszeit der Sportstätte nur bis Oktober ausgetragen anders ist das Fehlen dieses Wetterschutzes nicht zu erklären. Der Umstand, den folgenden 90 Minuten allen äußeren Wettereinflüsse ausgesetzt zu sein, drückte deutlich aufs Gemüt. X( Vermisst wurden zudem Videoleinwände um das Publikum an der Veranstaltung zu partizipieren und zu animieren. Die Laune besserte sich jedoch als nach dem 1:0 die jubelnde Heimkurve in Gänsehautmanier den Torschützen akustisch preisgab. :schal4: Darauf folgte ein „smash-Hit“ der jeden black floor zum beben bringen würde. Lässig wippten wir mit und prosteten. :bia:


    Da war wieder dieses Gefühl dass ich seit der EM so sehnsüchtig misste. Das kollektive Gefühl, Teil einer berauschten Masse zu sein!
    :schal1: :schal2: :schal3: :schal4: :schal5: :knuddel: :bia: :knuddel: :schal5: :schal4: :schal3: :schal2: :schal1:


    Der weitere Spielverlauf wurde zur Nebensache. Zu sehr ergötzten wir uns an den wirklich lustigen anzuschauenden, drolligen Verkleidung einiger Besucher. Passend zum zwölften Monat des Jahres kamen diese mit Weihnachtsmannmütze und symbolisierten alleine dadurch ihre Partywilligkeit. :lach: :rofl: :freude:


    Verschweigen möchte ich zudem nicht die an uns vorbeiflanierenden Thüringer Schönheiten. Ich bin guten Mutes, dass sich im Fall der Arenaisierung der vorhandenen Bruchbude dieser Faktor noch erhöhen wird. Gemeinsam lässt es sich eben besser feiern! :bia:


    Feiern war eh unser Tagesmotto. Und wo lässt sich das besser – sieht man von einem Sportevent ab – als auf dem Weihnachtsmarkt? Langsam verstehe ich wieso mir früher vermittelt wurde, es sei die schönste Zeit des Jahres. :gruebel: :!:


    Wie viele andere begeisterte Besucher des Erfurter Weihnachtsmarktes labten wir uns an den christlich anmutenden Lichtinstallationen. Ein fantastisches Spektakel fürs Auge, dass wir reihenweise für die Daheimgebliebenen abfotografierten. Alle Eindrücke lassen sich kaum wiedergeben. Locker machender Glühwein dazu ein facettenreiches Musikangebot. Von traditionellen Weihnachtslieder wie „Last Christmas“ hinzu modernen Stimmungsmachern mit Schunkelgarantie. :kuss: 8)


    An den anderen Ständen, sofern man sich überhaupt vom Glühweinstand trennen konnte gab es individuelle Handwerksprodukte und hochwertige Bekleidung. Leider rief zu vorgezogener Zeit aber auch die Abfahrt des Zuges. :thumbdown: :thumbdown:


    Auf der Rückfahrt sangen wir gemeinsam noch den ein oder anderen Ohrwurm, der sich via Lautsprecher auf dem Weihnachtsmarkt in unsere Ohren gebrannt hatte. Abgerundet wurde die Heimfahrt mit dem Ergebnisservice der ersten Bundesliga. Bezüglich Fußball also auf den neuesten Stand konnten die erlebten Geschehnisse bei einigen Sternburg-Radler Bieren verarbeitet werden. :bia:



    Sonntag sollte es wiederum früh aus den Betten gehen. Unsere Motivation war nicht gerade groß. :nein: :sleeping:


    An zwei aufeinander folgenden Tagen Fußball gucken – dazu bedarf es Instrumente der Begeisterung. :motz:


    Diese waren aber schnell gefunden. Irrerweise wollten wir uns diesmal den Besuch eines provinziellen Kicks antun. :rofl: :rofl: :rofl:


    Ob die Überhaupt spielen, fragte meine Reisebegleitung. Er fand weder bei Sport.de noch bei Sportbild.de unsere anvisierte Paarung. Keine Frage, Abenteuer war Gewiss! :thumbsup:


    Wieder nahmen wir vom Angebot der Deutschen Bahn, uns zu befördern gebrauch. Gera empfing uns wie Erfurt uns verabschiedete – mit Regen. :thumbdown:


    Zuerst hatten wir gewisse Navigationsprobleme da weder Fahnenschwenkende Feiernde :schal4: noch eine großflächige Ausschilderung des Sportplatzes uns den Weg wiesen. :halloatall: Eher durch Zufall stießen wir dann auf den ziemlich großen Sportplatz. Verdutzt registrierten wir, dass selbst in solch unterklassigen Ligen wie die der Oberliga die Wettkampfstätten imstande sind größere Zuschauermassen, wenn auch auf steinzeitlicher Art und Weise, zu beherbergen. :rotekarte:


    Auf Annehmlichkeiten die der moderne Fan kennt muss bei solchen primitiven Stadien natürlich verzichten. Sitzplätze sind rar, Fernseher auf den Toiletten und an den Gastronomiepunkten sucht man ebenso vergebens wie eine Halbzeitunterhaltung oder Gewinnspiele von Mobilfunkanbieter oder ähnliches. :thumbdown:


    Schnell kam unter uns die Frage auf, was diese Leute denn ins Stadion lockt. Über den medialen Kommunikationsweg erfährt man von der Existenz dieser Ligen oder gar der Vereine in der überregionalen Presse nichts. :stumm:


    Schnell erkannten wir den Grund der Besucher - Kult. :thumbsup:


    Das Stadion sowie die Akteure auf dem Rasen waren Kult. Kultig wie die Jungs versuchten ihren großen Vorbilder aus der Sportschau nachzueifern. Herrlich! Das war mehr als amüsant. :rofl: :rofl:


    Völlig Bedeutungslos für eine WM, EM oder der Bundesliga droschen die 22 eifrigen Amateure die Kugel hin und her. Eine riesige Gaudi! Das war Trash, das war Party! Schade nur dass das Publikum, bis auf wenige Ausnahmen, gesetzteren Alters waren und das Maskuline überwiegte. :rotekarte:


    Gut angeheitert ging es weiter um die Feier in die Verlängerung zu bringen. Natürlich war der nächste Stopp der örtliche Weihnachtsmarkt. :bia: Wie ich schon vorher erwähnt habe, habe ich mit Kirche und Religion nichts am Hut aber diese weihnachtliche Stimmung ist immer sehr geil! Alle Spaßwilligen kommen zusammen und es entsteht immer eine unbeschreibliche Atmosphäre: Flirten & Trinken. :kuss: :love: :bia:


    Die Speicherkarten unserer Kameras wurden arg strapaziert aber es fanden sich viele tolle und einmalige Motive die mich zum auslösen förmlich zwangen. 80 gemachte Fotos später hieß es jedoch „Au revoir“ Gera. :halloatall:


    Diese Stadt bietet fußballerisch sicherlich nur grobe Hausmannkost aber alleine das ist Kult! Und sind wir mal ehrlich: wer kann von sich behaupten mal Oberliga verfolgt zu haben? :bindafür:


    Zufrieden trat wir die lange Heimreise an und planten neue Touren – dann aber bitte wieder höherklassig!
    :bia: :bia: :bia:

    @pünktchen: du hast die quelle vergessen! so nen langen, selbstverfassten text in diesem dickicht der einzeiler? ganz ohne smiley?
    U-N-G-L-A-U-B-W-Ü-R-D-I-G!
    sa: :schal4: vs :schal4:
    so: :schal3: vs :schal4:


    daneben, dazwischen beziehungsweise vordergründig:
    TITTEN, TECCNO und TROMPETEN!

    stimmt zfc'er - verordnungen und gesetzte sind dafür bekannt ermessensspielraum zu lassen - besonders aus sicht derjenigen, die sich unterordnen müssen. wenn da steht, dat der alkoholkonsum verboten ist, heisst dat nichts anderes als - ein bier geht - eins ist keins!
    wenn man bei rot nicht über die ampel fahren darf heisst dat: wenn die ampel eine sek. rot ist, ist es ok - danach wäre es verboten!
    den eigentum von anderen zu verletzten ist verboten - aber hey - eine verletzung wird toleriert - erst dann wird eingeschritten.


    das ist das gute an grenzen: sie werden gesetzt und können nach persönlichen befinden variiert werden!


    wenn man so deine aussagen liest kann man denken: das muss ironie sein oder sarkasmus...naja irgendwas jedenfalls - dat kann der nicht ernst meinen aber dann guckt man auf diese ominöse webpage: http://www.sitzplatzultras-meuselwitz.de/ und hat immern och die hoffnung: da steckt das wort witz mit drinne - das ist lustig gemeint und liest sich eure geschichte durch und begreift: ey, der ist so...


    sorry dat ich damit den fc sachsenfred belästigen musste!

    nuja das mit dem nichtakzeptieren rührt daher, dass er hier im forum schlimme erfahrungen gesammelt hat - zog sich daraufhin weitesgehend aus der öffentlichkeit zurück...


    ab und zu rafft sich der massige körper auf und folgt den wegen seiner jugend!

    donnerstag war wisla vs spurs
    heute war vorhin Верес Рoвне vs Десна-2
    um das niveau zu halten geht es morgen zu:
    Барановичи vs Верас Несвиж
    und sonntag zum schmankerl
    Неман Гродно vs Дарида Минский район


    und wenn die pkp mitspielt am montag nach prag