Ein fortschrittliches Hallo an die versammelte Gemeinde. Ja, es ist soweit, Fortschritt steht mal wieder ohne Trainer da. Und rückblickend muss ich sagen: In dieser Hinsicht sind wir absolut bundesligatauglich. Der Trainerverschleiss im Triebischtal hat mittlerweile Verhältnisse angenommen, die die SG Dynamo in ihren besten Zeiten nicht imstande war zu erreichen.
Der letzte Übungsleiter, der eine komplette Saison an der Seitenlinie rumtoben durfte, war Bernd Wirtskowski. Seitdem wird fröhlich eingestellt und rausgeworfen, dass es eine wahre Freude ist.
Dass sich eine solche Problematik auf die Leistung der Mannschaft auswirkt, dürfte bei einem Blick auf die Tabelle (gern auch letztes Jahr) nicht von der Hand zu weisen sein, wobei gern über unterschiedliche Konstellationen von Ursache und Wirkung diskutiert werden darf.
Fakt ist auf jeden Fall, dass die letzten drei Punktspiele wieder vergeigt wurden. In Radeburg folgte einer reifen, disziplinierten ersten Halbzeit (1:0 Führung durch Tom Schwarzbach) ein nicht zu erklärender Leistungsabfall in Durchgang zwei. Der TSV 1862 riß an diesem Tag garantiert keine Bäume aus, gegen uns reichte es allerdings, das Spiel noch in ein 3:1 umzubiegen.
Das folgende Heimspiel gegen Coswig war ein Grottenkick allererster Güte, selten habe ich zwei solch schlechte Mannschaften gesehen. Torchancen im unteren einstelligen Bereich, von denen Coswig zwei Stück zum trotzdem verdienten 2:0-Auswärtssieg nutzte.
Am 29.10. dann unser Auftritt in Canitz. Eine teils recht ansprechende Leistung (es ist ja nicht so, dass das Potential nicht vorhanden wäre) wurde durch individuelle Fehler und das konsequente Auslassen diverser Hochkaräter hervorragend kaschiert, eine eigentlich unverdiente 3:1-Niederlage war die Konsequenz.
Ziel kann zur Zeit eigentlich nur sein, den Anschluss nicht völlig zu verlieren. Der Rest beruht auf dem Prinzip Hoffnung.
In diesem Sinne...Mahlzeit!