Beiträge von Bühlauer Hirsche

    Hier ist ja richtig was los?!?!?!? Sei es drum:


    Die Hirsche trennen sich vom Heidenachbarn 1:1 und zeigen vor allem in der zweiten Hälfte eine engagierte und spielerisch gute Leistung. Robert Bombis egalisiert die Pausenführung der Gäste durch einen beherzten Linksschuß. Am Ende eine gerechte Punktteilung gegen die Weixdorf-Reserve.


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    Wieder mit enormen Personalsorgen und den ersten 25 Minuten zu Zehnt, entführt das Rudel drei Punkte vom Flughafen. Eine taktisch-starke Leistung, gespickt mit Leidenschaft, Kampf, etwas Glück und guten Kontern führen am Ende zu einem 3:0 in der Einflugschneise! Conrad Höhne und zweimal Robert Bombis versenkt das Spielgerät im gegnerischen Tor.


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    Auch nach dem dritten Spieltag bleibt das Punktekonto des Rudels bei 0 stehen.


    Die Bühlauer Hirsche lassen gegen den Gebergrund nicht, wie erhofft, den Knoten platzen und verlieren gegen clevere Gäste mit 1:3. Nach der Chancenverteilung hätte diese Partie auch 8:8 ausgehen können!



    An dieser Stelle wünschen alle Hirsche dem Mittefeldspieler der Gäste nach Nasenbeinbruch und Platzwunde alles Gute und eine schnelle Genesung!


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    Die SGB gewinnt beim schon feststehenden Aufsteiger aus Radebeul und lässt damit eine Woche vor Saison-schluss noch einmal aufhorchen. Hegemann und Steudtner werden zum Partyschreck und vermasseln dem RBC ordentlich die Aufstiegssause.


    Das haben sich die Radebeuler Winzer wohl ganz anders vorgestellt. Erst den "Niemand" aus Bühlau besiegen und anschließend feiern. Doch nicht mit dem Hirsch-Rudel, die sich nach den peinlichen Auftritten gegen Loschwitz und Boxdorf rehabilitieren wollten. Wegen der Personalnot lief die SGB erneut mit zahlreichen Änderungen auf, dass sogar Coach Wagner mit ins Spielgeschehen eingreifen musste.


    Ungeachtet dessen begannen die Gäste spielbestimmend und gingen sogar früh durch Hegemann in Führung. Richter legte auf Bombis quer, dessen verunglückter Schuss landete direkt bei Hegemann, der eiskalt sein erstes Tor für die Hirsche erzielte. Es gibt also wieder etwas zu feiern. Während der ersten Halbzeit brachten die Gastgeber lediglich durch Standards einen Hauch an Torgefahr vor den Kasten von Florian Enke und zeigten nicht wirklich, dass man bereits zwei Spieltage vor Schluss als Aufsteiger in die Stadtoberliga feststand. Bühlau ließ dem Tabellenzweiten das gesamte Spiel über wenig Raum und verpasste dem Gegner immer wieder durch schnelle Konter, über die wuseligen Richter, Steudtner und Hegemann, kleine Nadelstiche. Man kann sagen was man will, aber aus Gegners Sicht wäre es auch nicht verkehrt mal einzusehen, dass man nur so gut ist, wie es der Gegner auch zulässt. So hätten eben Richter und Steudtner bereits vor der Pause den Sack zumachen können. Aber wie sagte neulich erst der Maestro (Giovanni Trappatoni) schlechthin: "The cat is not in the sack, if the cat is not in the sack."


    Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Zunächst traf Gutekunst nur die Latte, kurz darauf machte es Steudtner besser und schob zum 2:0 ein. Nun lag die Überraschung in der Luft. Die Gastgeber zeigten zwar nochmal so etwas Ähnliches wie ein aufbäumen, brachten allerdings nicht mehr als Stückwerk zustande. Ein aus Gästesicht vollkommen zufrieden¬stellender Auftritt über komplette 90 Minuten, machte nicht nur den Trainer glücklich, sondern katapultiert die Hirsche in der Auswärtstabelle bis auf den 4. Tabellenplatz vor!


    Nach dem Spiel wurde mit dem Gegner brav abgeklatscht und zu seiner erfolgreichen Saison gratuliert.


    Am kommenden Wochenende und dem letzten Spieltag kommt es zum Spiel des Jahres - dem El Clasico des Hochlands wie er in Bühlau liebevoll genannt wird. Also Männer – nochmal alle Kraftreserven mobilisieren und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen.

    Die Bühlauer Hirsche erleiden keinen Schiffsbruch und schippern mit drei Punkten im Rumpf dem Horizont entgegen. In den letzten Wochen hat sich das Rudel in ruhigeres Fahrwasser manövrieren können und somit den zwischendurch stark gefährdeten Klassenerhalt vorzeitig perfekt gemacht. Drei Siege nacheinander, folgten zwei knappe Pleiten gegen Trachenberge (2:3) und Radebeul (0:1). Bei den von uns liebevoll genannten Hafenarbeitern sollte es diesmal kein Wild in der Kombüse geben, vielmehr hatten die Waldtiere aus dem Unterholz Hunger auf Meeresfrüchte. Dass es am Ende ein 2:1 Auswärtssieg bei bestem Fritz-Walter-Wetter wurde, wo sich eigentlich nur Seestern, Seegurke und Co. wohl fühlen, verdankt man eher dem Kampf.


    Die 1. Halbzeit konnte man aus Gästesicht getrost in die Tonne treten. Wenig brachten die Bühlauer zu Stande. Viel zu pomadig und ängstlich trat man auf. So wunderte es nicht viele, dass die Matrosen vom Hafen durch die einzig gute Möglichkeit zum Führungstreffer kamen. Auf der Welle des Erfolges schwimmend, verpassten die Hafener aber die verunsicherten Bühlauer vorzeitig unter Wasser zu tauchen. Ansonsten sahen die härtesten aller Fans, Fußball zum abgewöhnen.


    Im zweiten Durchgang zeigte sich die SGB stark verbessert und kam vor allem über Kampf und Tempo ins Spiel. Sommer und Bombis scheiterten jedoch noch knapp am Ausgleichstreffer. Kurz danach tauchte dann das Kampfschwein aller Kampfschweine, Christoph Grube, vor dem Hafen-Gehäuse auf und versenkte die Pille im Fangnetz der Gastgeber. Die Hafenarbeiter waren nun sichtlich geschockt und bekamen nicht mehr viel zu Stande. Bombis und Sommer nutzten nun auch mal die Unsicherheiten der Hintermannschaft und Letzterer traf nach Vorarbeit durch Bombis zum 2:1-Endstand. Das Ergebnis hätte nun durch Sebastian Höhne noch in die Höhe geschraubt werden können, aber „hätte hätte Fahrradkette“.


    Am Ende siegte die SGB verdient und revanchierte sich für das unnötige Hirschgulasch aus dem Hinspiel. Am Wochenende kommt es zum "kleinen Derby" gegen den FC Brücke.

    Hier mal ein Beitrag aus der SZ vom vergangenen Samstag zum DISKUTIEREN:


    Die Krux mit dem Kunstrasen


    Paradoxie am Samstag: Dresden gibt vorerst kein Geld für neue Kunstrasenplätze aus, steckt aber Unsummen in die "Sanierung" der älteren KUNNSTRASENplätze. "Sanierung" heißt das Vereine ihren bisherigen Kunstrasen gegen einen neuen getauscht bekommen. Wir sparen also Kosten, wenn wir alte Kunstrasen abreißen und neue bauen?


    Lächerlich!!!!!

    DREI PUNKTE IM HANDGEPÄCK


    Aus dem Hinspiel (3:3) hatte man reichlich Erfahrung gesammelt, dass die Fortunen aus Rähnitz ein unangenehmer Gegner sind. Auch die bisherigen Auftritte in diesem Jahr sind in Bühlau nicht vollends un-bemerkt geblieben. Das Hirsch-Rudel war demnach gewarnt und wollte sich im Vergleich zum Stolper-Sieg gegen Goppeln deutlich verbessert präsentieren.


    Auf der staubigen Hartwüste in der Nähe des Dresdner Flughafens taten sich beide Mannschaften schwer mit dem Untergrund zu Recht zukommen. Viele technische Unsauberkeiten reihten sich aneinander, so dass die startenden und landenden Boeings und Airbusse die Highlights in der Anfangsphase darstellten. Nach dem das erste Abtasten vorbei war, machten die beiden Flügelflitzer Matthias Schmidt und Vincent Richter mächtig Dampf. Mehr als einmal kamen die beiden gefährlich vor das fremde Gehäuse, nur der Schlussmann verhinderte die Führung für die Gäste. Leider konnten die Bühlauer in der ersten Hälfte nur eine gute Viertelstunde mit ansprechendem Fußball glänzen und verfehlten des Trainers Marschroute deutlich. So ging es torlos in die Kabinen, da der Tabellennachbar aus Rähnitz ebenfalls an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war.


    In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Hirsche engagierter. Nicht nur dass die Mittelfeld-Strategen um Sebastian Höhne und Niels Nürnberger langsam einen Draht zum Spiel entwickelten, auch die besagten Flügelflitzer waren noch lange nicht müde und knüpften nahtlos an ihre Leistung aus dem ersten Durchgang an. Das Führungstor wollte aber noch nicht fallen. Dennoch - einen der wenigen langen Bälle spitzelte Bombis irgendwie im Gewusel zu Richter weiter, der auf einmal blank vor der gegnerischen Hütte stand und mühelos zur Führung einschob. Nun überschlugen sich die Ereignisse. Kurz darauf stand Bombis mutterseelenallein vorm Tor. Er hätte den Torwart wohl noch nach dessen Lieblingsecke ausfragen. Doch von allen guten Geistern verlassen knallte der Ball gegen den Fangzaun in luftiger Höhe. Die kleine Vorentscheidung wollte noch nicht fallen. Das nahmen die Gastgeber zum Anlass sich nochmal gegen die drohende Niederlage aufzubäumen. Aber die Abwehr um Richard Hänsel, die sich im Vergleich zum ersten Durchgang nur noch wenige Unsicherheiten leistete, hielt dem Druck ohne große Probleme stand. Kurz vor Schluss brachte dann endlich auch Bombis mal wieder das Netz zum wackeln. Schmidt, der wohl eines seiner besten Spiele für die SGB ablieferte, setzte sich auf dem Flügel gegen Verteidiger und Torwart durch, passte den Ball auf den völlig freistehenden Bombis, der nur noch den Fuß hinhalten musste. 2:0! Spiel aus! Ende!


    Ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, was aber bei weitem nicht so viel wert ist, wie die Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Wochenende. Das war allerdings auch nicht schwer. Nach wie vor ist noch jede Menge Luft "nach oben". Über Ostern kann sich das Rudel aufs „Eier suchen“ beschränken und sich eine Woche später im Nachholer gegen die Weixdorfer Reserve beweisen. Bis dahin! Frohe Ostern!

    EIN SCHRITT ZURÜCK, DREI PUNKTE VOR


    Die Sonne brannte, die Luft stand im weiten Rund. Es hätte auch Ende Juni gewesen sein können. Für beide Mannschaften geht es um nix mehr und man verabredet sich zu einem warmen Sommerkick. So oder so ähnlich hätten die Vorzeichen für die SGB und die SG Gebergrund sein können. Doch die aktuelle Tabellensituation sagt so was ganz anderes aus. Dass beide Mannschaften im tiefsten Abstiegssumpf umherirren, war für den neutralen Beobachter absolut nicht zu erkennen. Oder gerade deswegen? Auch wenn die Zweikämpfe robust und rassisch geführt wurden, Spannung, Einsatz und den letzten Willen, suchte man vergebens. Die Hirsche starteten mit zwei Niederlagen nicht weniger schlecht als der Gast aus Goppeln, die ebenfalls noch auf den ersten Dreier des Jahres warteten. Dass am Ende die Blau-Weißen den umjubelten Befreiungsschlag landen konnten, lag wohl vor allem am Glück.


    Die Hirsche ließen am heutigen Tag die Spielfreude der letzten Partien besonders vermissen und zeigten nicht ansatzweise was der Trainer fordert. Dass der „geliebte“ Rasen in einem desolaten Zustand ist, darf keine Ausrede für das gebotene sein. Bälle versprangen bei der Ballannahme, Pässe landeten beim Gegner oder im Niemandsland, Ballverluste im Zweikampf waren die Regel. Herausgearbeitete Chancen absolute Mangelware. Lediglich Nürnberger setzte sich mal verheißungsvoll über den Flügel durch, fand im Strafraum jedoch keinen Abnehmer. So half der Gegner dem Rudel. Jens Sommer kam nach einer direkt verwandelten Ecke, unter kräftiger Mithilfe des Goppelner Schlussmannes, irgendwie zu seinem ersten Saisontor.


    Wer in Halbzeit zwei auf Besserung gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Der müde Kick ging in die nächste Runde und verursachte, in Anbetracht der vielen Fehler, bei dem einen oder anderen einen grauen Star. Als die Mannen aus dem Gebergrund kurz nach der Pause eine Standardsituation zum Ausgleich verwandeln konnten, stand das Spiel auf der Kippe. Den Bühlauern gelang nun noch weniger und die Gäste erhöhten den Druck im Promille-Bereich auf das Tor der Hirsche. Dass man dennoch die wichtigen Punkte einfahren konnte lag an einer Einzelaktion. Bombis setzte sich von der Eckfahne bis in den „Fünfer“ durch und fand in Niels Nürnberger seinen Vollstrecker zum Siegtor.


    Zwar fuhr man einen wichtigen Sieg ein, dennoch kann die Art und Weise nicht zufriedenstellend sein. Nächste Chance gibt es am Wochenende beim Bodenpersonal von Fortuna Rähnitz. Ready for take-off!

    Nachdem man am letzten Spieltag die rote Laterne ohne eigenes Zutun unfreiwillig aufgetischt bekommen hat, wollte man diese schnell wieder an den nächsten Unglücklichen weiterreichen. Doch beim Aufsteiger reicht eine starke Halbzeit nicht aus, die Punkte zu entführen. Die SGB verliert wieder einmal unglücklich und geht mit leeren Händen nach Hause.


    Als der Pausenpfiff ertönte gingen beide Mannschaften ohne Tore in die Kabinen, doch die SGB spielte die wohl beste erste Halbzeit seit geraumer Zeit. Es ist schon ziemlich lange her, als die Hirsche das letzte Mal einen Gegner so dominierten, und dann auch noch Auswärts. Was Trainer Wagner schon seit Saisonbeginn mit nicht müde werdender Stimme predigt, scheint nun langsam zu greifen. Während die Gegner, wie die Dobritzer Eintracht oder die Sportfreunde von Einheit Mitte, nach wie vor den hohen langen Ball über die Abwehrreihe bevorzugen, kombiniert sich die SGB mittlerweile mit Hilfe der Schwerkraft über die auftauenden Böden inner- und außerhalb von Dresden. Die Gastgeber wurden früh unter Druck gesetzt und so immer wieder zu Fehlpässen und Ballverlusten gedrängt. Conrad Höhne und „Matze“ Schmidt kamen so zu guten Möglichkeiten den Führungstreffer zu erzielen. Die Gastgeber von Mitte „gefährdeten“ den Kasten von Keeper Hallbauer lediglich nur aus der Distanz.


    Das Problem der Blau-Weißen ist aber, dass diese Art Fußball zu spielen noch nicht das gesamte Spiel gezeigt werden kann. Unverständlich war der Auftritt zu Beginn der zweiten Halbzeit. Während die Kicker von Mitte robust zurück auf das Feld gekommen waren, gönnten sich die Gäste eine längere kollektive Schlafeinlage. Nutznießer, unter Mithilfe des guten Schiedsrichtergespanns, waren die
    Gastgeber, die eine äußerst strittige Handelfmeterentscheidung zu ihren Gunsten verwerten konnten. Chancen boten sich dennoch zu Hauf. Bombis und Sommer vergaben die sogenannten Riesen im großen Stil. Als Conrad Höhne dann doch den Ausgleich erzielte, weilte die Freude nur kurz, denn wieder einmal jubelte Mitte.


    An die Leistung der 1. Halbzeit muss man in den nächsten Spielen anknüpfen und die nötige Kaltschnäuzigkeit, vorm Tor als auch in der Abwehr, wiedererlangen. Dann kommen die Punkte - frühestens gegen Gebergrund Goppeln.

    @Bühlauer


    Ihr könnt ruhig ma was holen gegen Sachsenwerk und die ohnehin spannende Liga noch etwas spannender machen, gegen Uns habt Ihr ja auch gewonnen ( Oh böse Erinnerungen werden wach ;-) ) also dafür viel Erfolg und allen fleißigen Spielberichtsschreibern in diesem Forum ein besinnliches Weihnachtsfest und ne erholsame Winterpause, grüße aus Dobritz :support:


    Wie gesagt, wir haben eigentlich keine Chance - aber die werden wir nutzen!!!! :D

    Zum Abschluss der Hinrunde behielt sich der Spielplan nochmal ein Schmankerl für die Fußballbegeisterten vor. Die Hirsche mussten beim Ortsnachbarn in Weißig zum Derby antreten. Der letzte Sieg ist dabei schon eine Weile her und datiert vom August 2008. Damals gewann man auswärts mit 4:1 und leitete eine erfolgreiche Saison ein. Nachdem in der letzten Spielzeit beide Duelle mit jeweils 2:3 verloren gingen, standen die Vorzeichen dieses Jahr besser. Der schwächelnde Rivale steht nur einen Platz vor dem des möglichen Absteigers und die SGB spielt bisher eine durchaus solide Saison. Mit nur drei Niederlagen und der drittbesten Abwehr der Staffel ist ein besserer Tabellenplatz als der Zehnte durchaus im Möglichen gewesen. Doch wie schon so oft in dieser Saison teilt sich Bühlau die Punkte mit dem Gegner.


    Den zahlreichen Zuschauern bot sich zwar kein Augenschmaus à la FC Barcelona, dafür aber eine sehr spannende und ausgeglichene Begegnung. Die erste Halbzeit gehörte klar den Gästen. Zwar mögen die "Grün-Weißen" mehr Ballbesitz gehabt haben, aber den Ton in Richtung Tor gaben die Hirsche an. So überlupfte Bombis Mitte der ersten Halbzeit den Weißiger Schlussmann zum Führungstreffer. Kurz darauf erzielte Grube nach einem Freistoß das zweite Tor - Abseits! Es gibt nicht wenige, die sagen es wäre kein Abseits gewesen. Die Abschlüsse der Hausherren waren bis dato äußerst harmlos.


    Den Beginn des zweiten Durchgangs verschlief die SGB indess und ermöglichte Weißig so leichtes Oberwasser. Nach einem Missverständnis und dem folgenden Ballverlust an der Mittellinie folgte das was kommen musste - der Ausgleich. Kurz danach überstand Bühlau eine weitere starke Phase der Weißiger unbeschadet und drückte nun ein ums andere Mal selber auf den Kasten der Heimmannschaft. Doch Bombis und Sommer fehlte das nötige Glück. Jede Menge Glück hatten die Weißiger als der Schiedsrichter ein klares Handspiel im Strafraum der Weißiger nicht mit dem fälligen Elfmeter bestrafte. Wahrscheinlich war es den Unparteiischen schon etwas duster geworden.


    Am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung, doch wieder einmal war deutlich mehr drin. Den Jahresabschluss bildet am nächsten Samstag der SV Sachsenwerk. Nach 0:5 im Pokal und 0:4 im Hinspiel sind wir doch eigentlich "chancenlos"!?!?

    Wenn Bühlau in dieser Saison an den Ball tritt ist immer etwas los. Entweder fallen Tore wie im Herbst die Fliegen von der Wand oder einzelne Protagonisten machen durch ihre Aktionen auf sich aufmerksam. Diesmal waren es gleich drei. Doch am Ende sorgte eine anständige und kämpferische Mannschaftsleistung für den ersten Auswärtssieg der Saison. Fünf Spiele in Folge blieben die Hirsche zuletzt ohne Sieg, verloren dabei aber auch nur ein Spiel. Heute behielten die Hirsche in Boxdorf mit 1:0 die Oberhand.


    Das Spiel begann langweilig und versprach nicht viel für den Sonntagnachmittag und machte dem Namen des Totensonntags alle Ehre. Kaum Torchancen auf beiden Seiten des Feldes. Wenn es einmal gefährlich wurde, dann nur durch Mithilfe von Vater "Zufall" oder durch die eigene Unzulänglichkeit. Nach ca. 20 Minuten machte dann der erste angesprochene Protagonist auf sich aufmerksam. Sebastian Höhne erzielte mit einem strammen Schuss ins kurze Eck das Tor des Tages. Kurz vor der Pause sollte er ein zweites Mal in den Vordergrund rücken. Nach zwar zwei gelbwürdigen Fouls, aber den bis dato einzigen dieser Art, ließ der Unparteiische jegliches Fingerspitzengefühl vermissen und beendete den Arbeitstag von Höhne vorzeitig. Es ist leider immer wieder ein großes Ärgernis die Darstellung der Referees zu beobachten, die somit unnötigerweise viel zu oft ihren unrühmlichen Platz in den verschiedensten Berichten finden.


    Zum ungewollten "Unglücksraben" des Spiels avancierte Torhüter Hallbauer, der nach einer halben Stunde mit einer Platzwunde im Krankenwagen verschwand. Der Weg war frei für unseren Edel-Ersatztorwart Vincent Richter.


    Der nun dritte des berühmten Bundes glänzte nun wie kein Zweiter. Auf der Flügelposition doch leider eher wirkungslos, machte er sein persönliches "Spiel des Jahres" und verdiente sich somit ein riesengroßes Stück Anteil am heutigen Erfolg. Egal aus welchen Lagen der Gegner in Hälfte zwei versuchte das Ergebnis zu egalisieren, Teufelskerl Richter spielte eine hervorragende "krankheitsbedingte" Vertretung, wie es sich jeder Arbeitgeber bzw. Chef nur wünschen kann. Prediger, Taktik-Fuchs und Übungsleiter in Personalunion Wagner dürfte mit dem Aushilfs-„Goalie“ und der Entscheidung, ihm die Handschuhe gegeben zu haben, wohl hochzufrieden gewesen sein. Distanzschüsse, Kopfbälle und Nachschüsse aus nächster Nähe verlangten ihm nur ein müdes Lächeln ab und brachten nun sogar das Schiedsrichtergespann ins Schwärmen.


    Am kommenden Wochenende gastiert Radebeul in Bühlau.