Im heutigen spiel gegen nsc marathon zeigte bau union eine deutliche leistungssteigerung. diese reichte gegen einen durchschnittlichen gegner und einen augenscheinlich parteiischen schiedsrichter jedoch nicht zu einem punktgewinn.
den ersten aufreger gab es bereits kurz nach anpfiff. einem rüden foul des kapitäns der neuköllner folge ein ellenbogencheck von diesem. der schiedsrichter hatte freie sicht auf die situation und gab...freistoß. vermutlich hätten andere schiedsrichter hier die rote karte gezeigt und der spieler hätte einige wochen, wenn nicht sogar monate zuschauen können. ähnlich ging es weiter. marathon agierte sehr unfair. der schiedsrichter duldete dies und sprach mehrmals zu unrecht den ballbesitz den gästen zu. trotz leichter vorteile der neuköllner ging es mit einem 0:0 in die pause.
marathon kam ebenso giftig wieder aus der kabine und trat teilweise seine gegenspieler regelrecht um. immer weider gab der schiedsrichter nur freistoß. der höhepunkt und möglicherweise auch ein knackpunkt des spiels war der platzverweis des bau unioner torhüters. dieser fing eine flanke an der strafraumgrenze ab. der schiedsrichter, vorher scheinbar mit sehschwächen versehen, schien nun plötzlich mit adleraugen gesegnet und eilte aus der gegnerischen hälfte herbei. er fügte sich den protesten der neuköllner, dass die flanke außerhalb des strafraumes abgefangen worden sei und gab wegen absichtlichen handspiels glatt rot. einfach unverständlich. falls das vergehn vorgelegen hätte, sieht das regelwerk die gelbe karte vor. der schiedsrichter machte jedoch seine eigenen regeln.
nun musste also ein feldspieler die torwartposition der dezimierten gastgeber übernehmen.
allem ärger zum trotz schoss bau union in der folge tatsächlich das 1:0! ein wunderbar herausgespielter angriff belohnte die tapfer kämpfenden lichtenberger.
die reaktion der gäste waren wüste beleidigungen und weiterhin tritte, die die gesundheit der bau unioner hätten gefährden können.
zur überraschung aller zückte der schiedsrichter in dieser phase sogar die gelbe karte für einen spieler von marathon. dieser trat kurz darauf erneut nach und der schiedsrichter griff erneut in seine brusttasche. zum entsetzen aller, verwarnte er jedoch den falschen gästespieler. 2 unkonzentriertheiten führten schlielich zum ärgerlichen endstand von 1:2. beide tore erzielte der kapitän der neuköllner, welcher bereits in den anfangsminuten vom platz gestellt hätte werden müssen!!!
letztendlich bleibt nur zu sagen, dass man von glück reden kan, dass es keine ernsthafteren verletzungen gab. auf dieser leistung kann man aufbauen.
den anderen staffelteilnehmern wünsche ich, dass der verband zukünftig unbestechliche und konsequente schiedsrichter bei beteiligung vom nsc marathon stellt. andernfalls könnte auch anderen der spaß am kreisligafußball vergehen.
allen lesern möchte ich sagen, dass bei aller objektivität dieses spiel als kleiner skandal einzustufen ist. man kann nur hoffen, dass vergehen welche ausschließlich der gesundheitsgefährdung des gegners dienen immer konsequent bestraft werden. wenn dies heute der fall gewesen wäre, müsste man jedoch sagen, dass marathon mehrere platzverweise hätte erhalten müssen. der aggressivität der gäste zu urteilen, wäre das spiel dann jedoch möglicherweise eskaliert.
da marathon schon einmal einen spielabbruch zu verantworten hat und scheinbar keine besserung in sicht ist, sollte man aus meiner sicht zummindest über einen ausschluss oder andere konsequenzen nachdenken. so kann das jedoch nicht weiter gehen. das heutige auftreten marathons hatte nichts mit fußball zu tun. wenn man gewalt ausüben will, sollte man möglicherweise eine kampfsportart betreiben.