Beiträge von D.J.

    Ich denke, dass Füwa III (Spreeliga) in die LK aufsteigen wird. Des Weiteren könnte ich mir gut vorstellen, dass aus der LKO eine Mannschaft weniger absteigen wird, falls es keinen Aufsteiger aus unserer KL geben sollte. Ob dies dann über Reli-Spiele oder anderweitig entschieden wird, sei erstmal dahingestellt.
    Zum Thema Aufstieg/Verzicht in die LK sei gesagt, dass diese Entscheidung die Vereinsführung, in Absprache mit dem Trainerteam, treffen sollte. Und wenn nach Abwägung/Berücksichtigung der wirtschaftlichen sowie kaderspezifischen (Quantität/Qualität) Aspekte der Entschluss gefasst wird, nur kleine Brötchen zu backen, dann ist das m. M. n. eine vernünftige Herangehensweise/Entscheidung. :thumbup:
    Nicht jeder Spieler vermag sein Potenzial richtig einzuschätzen. ;)
    PS: Man hört/sagt viel, wenn der Tag lang ist!

    Union stellt die Weichen früh auf Sieg





    Im Nachholespiel des 12. Spieltags der Kreisliga Oder-Neiße schlug der FC Union FfO den Gastgeber, die SG Wiesenau 03 II, mit 4:1. In einem stellenweise hart geführten Spiel erwischten die Gäste aus Frankfurt einen Start nach Maß. Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt und schon musste Torhüter Thomas Felkel das erste Mal hinter sich greifen. Hannes Milster´s Schuss von der rechten Strafraumkante klatschte an den Pfosten und Bodo Schindler staubte aus 5m zum 1:0 aus Sicht der Gäste ab (1.). Das gab den Unionern Auftrieb. Sie ließen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren und übernahmen mehr und mehr die Kontrolle des Spiels, ohne aber ernsthaft Gefahr auszustrahlen. Nach einer Ecke von Ronny Dzewior war es Stefan Drescher, der zum Kopfball hochstieg und zum 2:0 einnetzte (10.). Gut zwei Minuten später konnten die knapp 30 anwesenden Zuschauer den wohl schönsten Angriff des Tages erleben. Einen Konter, der am eigenen Strafraum begann, landete über zwei Stationen bei Patrick Dorenburg, der von der rechten Seite mustergültig in den gegnerischen Sechzehner passte, wo Marco Müller zum 3:0 vollendete (12.). Die Heimmannschaft war sichtlich geschockt. Binnen 12 Minuten lagen sie fast aussichtslos zurück. Eigentlich war nun eine perfekte Ausgangsposition für die Unioner geschaffen worden. Man lag deutlich in Front, konnte sich zurückziehen und auf Konter lauern. Aber genau das passierte nicht. Die Wiesenauer stemmten sich gegen die vermeintliche Niederlage und kamen immer mal wieder gefährlich vor das von Dierk Richter gehütete Uniongehäuse. Trainer Uwe Woyde war dann bereits in der 17. Minute gezwungen den ersten Wechsel vorzunehmen. Matthias Kossatz konnte nach einem Zweikampf nicht mehr weiterspielen und musste mit einer Knieverletzung vom Platz. Schindler rückte in die Innenverteidigung und Bänsch übernahm seinen Part im Mittelfeld. Kurze Zeit später musste auch Trainer Dirk Böttcher das erste Mal wechseln. Nach einem unglücklichen Presschlag musste Jeremy Bänsch mit einer Schienbeinverletzung vom Platz getragen, um dann vom Rettungswagen in´s Krankenhaus mitgenommen zu werden. An dieser Stelle gute Besserung und baldige Genesung!!
    Die Frankfurter stellten das Fußballspielen ab sofort ein. Nichts war mehr zu sehen vom Spielfluss der ersten Viertelstunde. Stattdessen wurde der Ball, durch unpräzise Pässe und technische Fehler bei der Ballannahme, zu schnell verloren gegeben. Wenn dann doch mal ein Angriff bis zum gegnerischen Tor vorgetragen wurde, hatte man ein wenig Pech im Abschluss (23./Dzewior). Einer der Fehler im Spielaufbau der Frankfurter sollte dann auch bald bitterböse bestraft werden. Nach Ballverlust 25m vor dem eigenen Tor kam der Wiesenauer Stürmer David Kuß an den Ball, lief allein auf Keeper Richter zu und ließ diesem mit einem strammen Schuss keine Abwehrchance. Der Anschlusstreffer zum 1:3 aus Sicht der Adler (36.). Mit diesem Zwischenresultat ging es in die Halbzeitpause.



    Im zweiten Spielabschnitt wenig Veränderung, was den Spielverlauf angeht. Union tat sich schwer, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und Wiesenau versuchte aus den Balleroberungen Profit zu schlagen. Dies misslang bis dato, da sie im Abschluss nicht zielstrebig genug waren bzw. nicht das nötige Glück auf ihrer Seite hatten (50./68. Genz; 63./Keß). Auf der anderen Seite hatten auch die Gäste die eine oder andere Möglichkeit. Dorenburg scheiterte, nach Ecke von Dzewior, mit seinem Kopfball denkbar knapp (52.) und Milster´s Lupfer über den herauseilenden Torwart Felkel landete auf dem Tordach (75.). In den Schlussminuten durften sich dann auch die Torhüter noch mal auszeichen. Zuerst entschärte Keeper Felkel einen Dzewior-Hammer grandios (83.) und auf der anderen Seite behielt Richter die Nerven im Eins gegen Eins gegen Kuß und bewahrte sein Team so vor dem nächsten Anschlusstreffer (84.) Den Schlusspunkt der Partie durfte dann Routinier Dzewior setzen. Sein Dribbling, bei dem er drei Mann stehen ließ, vollendete er mit sattem Schuss aus 16m zum 1:4 Endstand. Abschließend betrachtet ein gerechter Sieg, der aber zwischenzeitlich immer mal wieder in Gefahr geriet. Da werden die Trainer Woyde und Hahnert mit der Mannschaft in nächster Zeit noch dran arbeiten, nach komfortabler Führung nicht den Faden zu verlieren und stattdessen kontrolliert das Spiel fortzuführen. Am kommenden Sonnabend, 23.11.13 um 13:00 Uhr, empfangen die Unioner die Rerve des EFC Stahl zum Duell. Mit Hinblick auf den am Abend stattfindenden Sportlerball des Vereins, gilt es mit hoher Konzentration und Laufbereitschaft sowie der nötigen Leidenschaft den nächsten Erfolg anzupeilen. (D.J.)





    Ergebnis: 1:4 (1:3)



    Torfolge:



    0:1 Bodo Schindler (1.)
    0:2 Stefan Drescher (10.)
    0:3 Marco Müller (12.)
    1:3 David Kuß (36.)
    1:4 Ronny Dzewior (90.)



    Besondere Vorkomnisse:



    Gelb/Rot - Schindler (88.)
    Rot - Dankert (89.)





    Aufstellung SG Wiesenau 03 II:



    Felkel - Staroske, Dankert, Bänsch (22. Schulz) - Woite - Keß, Genz, Seidemann, Austellat - Luckner (75. Bartusch), Kuß



    Trainer: Dirk Böttcher





    Aufstellung FC Union FfO:



    Richter - Scholz, Kosterra, Kossatz (17. Bänsch), Hahn (68. Hauke) - Drescher, Müller, Schindler, Milster - Dorenburg (70. Ben Fredj), Dzewior



    Trainer: Uwe Woyde/Stefan Hahnert





    Schiedsrichter:



    Waldemar Musiol
    Eberhard Bellack
    Gerald Heldt



    Zuschauer: 26

    Schindlers Tor knackt das Abwehrbollwerk und lässt Pinnows Serie reißen





    Am 13. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße traten die Unioner die weite Reise nach Pinnow an. Bei nasskaltem Wetter und einem gut bespielbaren kleinen Platz wollte man die Rückreise nicht ohne 3 Auswärtspunkte im Gepäck antreten. Man war gewarnt, hatten die Hausherren bis dato kein Spiel auf heimischem Platz verloren!



    Das Spiel begann so, wie man es hätte erwarten können. Tief stehende Hausherren erwarteten die Gäste aus Frankfurt in ihrer Hälfte. Somit gab es für die Unioner kaum Räume, was einem ansehnlichen Spiel nicht unbedingt entgegen kam. Anstatt über die Außen zu spielen, versuchten die Gäste es zu häufig durch die Mitte. Diese Versuche verpufften meist schon an der Strafraumgrenze, sodass die erste Hälfte relativ chancenarm war. Die größten Möglichkeiten vergaben Hannes Milster (13.) und Patrick Dorenburg (28.), die jeweils freistehend aus 10 Metern den Ball nicht im Tor versenken konnten. Von der Heimmannschaft war wenig zu sehen, war sie doch meist mit der Defensivarbeit beschäftigt. Torhüter Dierk Richter hatte in der ersten Hälfte keinen Grund sein Trikot dreckig zu machen. Zu harmlos waren die Offensivbemühungen der Hausherren. In der 45. Minute die erste halbwegs nennenswerte Möglichkeit für Pinnow. Nach einer Ecke kam Julian Callsen an den Ball. Sein Kopfball ging jedoch gut 2 Meter über den Kasten. Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen zum wärmenden Pausentee.



    Es bahnte sich ein Geduldsspiel an. Die Trainer Uwe Woyde und Stefan Hahnert appellierten an ihre Männer, beweglicher, flexibler und handlungsschneller zu agieren, um Löcher in die vielbeinige Abwehr zu reißen, jedoch nicht in Hektik zu verfallen. Man stellte zu Beginn der zweiten Halbzeit, aufgrund des kleinen Platzes, von Viererkette auf Libero um.



    Die erste Chance hatte Bodo Schindler. Seinen strammen Schuss aus knapp 20 Metern parierte Torhüter Christian Jakob erst im Nachfassen (47.). Das war es dann aber auch für eine ganze Weile. Hüben wie drüben gab es keine erwähnenswerten Torchancen. Stattdessen verflachte die Partie zusehends. Bälle wurden unsauber gespielt bzw. Pässe schlecht verarbeitet. Das "Kick and Rush" prägte eine zeitlang das Geschehen auf dem Feld, sehr zum Ärger von Trainer Woyde, der seine Mannen anfeuerte, wieder Fußball zu spielen. Das 0:0 spielte der Heimmannschaft natürlich in die Karten. Ihre Taktik "Beton anrühren" schien aufzugehen. Mit zunehmender Spielzeit erhöhte sich somit der Druck bei den Unionern, wollten sie doch siegreich vom Feld gehen. In der 74. Minute war es dann soweit. Nach Balleroberung kurz vor der Mittellinie kam Bodo Schindler an den Ball, dribbelte ungehindert Richtung gegenerischen Strafraum und zog dann aus knapp 20 Metern einfach mal ab. Sein satter Schuss setzte noch einmal auf und schlug dann unhaltbar im linken unteren Eck ein. Das erlösende 0:1 für die Gäste. Eine Minute später legte Patrick Dorenburg nach und erhöhte auf 0:2. Ronny Dzewior tankte sich am rechten Flügel bis zur Grundlinie durch und passte dann überlegt auf den langen Pfosten, wo Dorenburg unbedrängt nur noch einschieben musste. Nun gaben die Pinnower ihre Defensivtaktik auf und versuchten mehr nach vorne zu spielen. Dadurch ergaben sich für Union die Räume, die man in der ersten Hälfte so nicht vorfand. Nach gewonnenem Kopfballduell durch Paul Streckert kam der Ball an der linken Strafraumkante zu Ronny Dzewior, der aus 10 Metern Torhüter Jakob keine Abwehrchance ließ und trocken zum 0:3 einschoss (81.). Pinnow war geschlagen und das merkte man jetzt auch an ihrer Körpersprache. In der 85. Minute setzte Dzewior den Schlusspunkt. Einen Freistoß, 18 Meter halbrechts vor dem gegenerischen Tor, den der gut leitende Schiedsrichter Dieter Brehsan den Unionern zuerkannte, schoss der Torjäger zum 0:4 Endstand in die Maschen. Am Ende ein zähes Stück Arbeit an einem kalten Sonntagnachmittag. Nun gilt es schnell zu regenerieren, denn am Mittwoch um 19:00 Uhr wartet das Nachholespiel bei den Sportfreunden der SG Wiesenau II. (D.J.)





    Ergebnis: 0:4 (0:0)



    Torfolge:



    0:1 Bodo Schindler (74.)
    0:2 Patrick Dorenburg (75.)
    0:3 Ronny Dzewior (81.)
    0:4 Ronny Dzewior (85.)





    Aufstellung SV Pinnow:



    Jakob - Rönsch, Kupsch, Holewa - Lenhart, Roch, Seifert, Radke, Janke - Callsen, Nguyenhai



    Trainer: Mike Teichmann





    Aufstellung FC Union FfO:



    Richter - Scholz, Kossatz, Kosterra, Hahn (46. Holzki) - Drescher (79. Streckert), Müller, Schindler, Milster - Dorenburg (79. Lösche), Dzewior



    Trainer: Uwe Woyde, Stefan Hahnert





    Schiedsrichter:



    Dieter Brehsan
    David Below
    Kjell Siebke



    Zuschauer: 24

    Mit geschlossener Mannschaftsleistung zum 9:3 Kantersieg





    Am 11. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße empfing der FC Union Ffo die 2. Vertretung des SV Blau-Weiss Markendorf auf dem heimischen Sportplatz am Baumschulenweg. Das Spiel hatte seinen besonderen Reiz, standen doch in der Startformation der Gäste mit Wichmann, Klatt und Pohlmann drei ehemalige Unionakteure, die vor Saisonbeginn zum Ortsnachbarn gewechselt waren. Die knapp 80 anwesenden Zuschauer sollten, trotz der widrigen Wetterverhältnisse, ein kurzweiliges, faires Spiel erleben, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten.



    So begann das Spiel recht flott und Torchancen sollten nicht lange auf sich warten lassen. Die Hausherren hatten die ersten Möglichkeiten. Patrick Dorenburg (3.) scheiterte mit seinem Schuss am Schlussmann der Gäste, Matthias Donath und Ronny Dzewior's Abschluss landete knapp neben dem Pfosten (4.). Aus einer Standardsituation erfolgte dann die Führung für die Unioner. Nach einer Ecke von Dzewior kam Stefan Drescher am kurzen Pfosten unbedrängt an den Ball und köpfte zum 1:0 in die Maschen (12.). Die Standards sind in dieser Saison bis dato ein probates Mittel bei den Unionern. Konnte man doch schon etliche Tore daraus verbuchen. Ein erstes Achtungszeichen der Gäste setzte der agile und meist nur schwer zu stoppende Anton Wichmann mit einem strammen Schuss aus 20m, den Keeper Paul Streckert stark parierte (19.). Die nächste Chance zum Torerfolg hatte Tommy Klatt. Sein Schuss ging jedoch um Haaresbreite am Tor vorbei (26.). Die folgenden Minuten hatten es in sich. Bodo Schindler, mit einem fulminanten Schuss aus 25m in den Winkel (30.), erhöhte auf 2:0. Im Gegenzug bekam Markendorf einen Freistoß knapp 30 Meter vor dem Tor zugesprochen. Wichmann legte sich die Kugel zurecht und traf grandios zum 2:1 Anschluss (31.). Keine fünf Minuten später antizipierte Dzewior einen zu lasch gespielten Rückpass auf Libero Kenny Fuhrmann, schnappte sich den Ball, umkurvte Torwart Donath und schob zum 3:1 ein (36.). Die Gäste wirkten angeschlagen und Union nutzte dies gnadenlos aus, um die Führung weiter auszubauen. Aus einem Gewühl im Strafraum der Gäste heraus kam Hannes Milster an den Ball und stocherte selbigen irgendwie über die Torlinie (38.). Das zeigte jedenfalls der Linienrichter so an, sehr zum Unbehagen der Markendorfer, die den Ball vor der Linie geklärt meinten. Schiedsrichter Denny Neupert gab den Treffer zum 4:1. In der 42. min tankte sich Marco Müller energisch gegen zwei Gegenspieler bis zur Grundlinie durch, passte dann überlegt in den Rückraum, wo Dzewior freistehend zum 5:1 vollendete (42.). Ein mustergültiger Angriff, bei dem Müller den entscheidenden Anteil hatte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.



    Im zweiten Spielabschnitt begannen die Markendorfer sehr zielstrebig. Der eingewechselte Eric Härtel, der vierte ehemalige Unioner, brachte frischen Wind ins Offensivspiel der Gäste. Und so kam es, dass eine kurze "Schlafphase" der Unioner im Abwehrverbund den neuerlichen Anschlusstreffer für die Blau-Weissen hervorbrachte. Wichmann trieb den Ball fast über das gesamte Spielfeld, bediente dann mit klugem Pass den startenden Klatt, welcher den herauseilenden Torwart Streckert umspielte und zum 5:2 einschob (47.). Der Treffer beeindruckte die Hausherren nicht wirklich. Nach einer Ecke von Drescher durfte sich nun auch Dzewior mit einem Kopfballtreffer schmücken. Wiederum auf den kurzen Pfosten geschlagen konnte er zum 6:2 einköpfen (52.). Das Spiel wog jetzt hin und her. Anstatt mit der komfortablen Führung im Rücken routiniert weiter zu spielen, agierte die Heimmannschaft stellenweise zu überhastet. Bei einem Steilpass in die Schnittstelle der Abwehr kam Streckert zu zögerlich aus seinem Kasten, der schnelle Klatt nutzte dies zu seinen Gunsten und verkürzte auf 6:3 (54.). Im Gegenzug landete der Ball bei Schindler, in Höhe des Gästestrafraums. Dieser überlupfte gekonnt seinen Gegenspieler und zog unmittelbar volley ab. Der Ball schlug unhaltbar im Tor ein (55.). Eine schöne Einzelleistung des Youngsters. 7:3 und es waren noch 25 Minuten zu spielen. Weitere Chancen ergaben sich (Milster/60./Müller 62./65.), konnten jedoch nicht in Tore umgemünzt werden. Die Bemühungen der Gäste ließen jetzt nach. Die Hausherren wiederum ruhten sich nicht aus, sondern versuchten das Resultat weiter nach oben zu schrauben. In der 76. Minute erzielte der an diesem Tag bärenstarke Ronny Dzewior seinen vierten Treffer und zugleich das Tor des Tages. Am linken Strafraumeck an den Ball kommend schaute er in Richtung Tor, peilte den rechten oberen Winkel an und platzierte seinen Schuss dann in selbigen. Traumtor zum 8:3. Den Schlusspunkt durfte dann Marco Müller setzen. Nach einer Ecke sprang der Ball vermeintlich an die Hand eines Markendorfers. Nach kurzem Überlegen entschied Schiedsrichter Neupert auf Elfmeter. Müller schob sicher zum 9:3 Endstand ein (89.).
    Eine couragierte Mannschaftsleistung brachte den nächsten Dreier für die Unioner. Aufgrund des Unentschiedens von Astoria Rießen in der Partie gegen Fürstenberg und der Niederlage von Booßen in Fünfeichen konnten die Frankfurter die Tabellenführung weiter ausbauen. Der Abstand zu den Zweitplatzierten Rießenern beträgt jetzt 6 Punkte.
    Am Sonnabend, 09.11.13 bereits um 11:30 Uhr, muss unsere Erste bei der Reserve von Wiesenau antreten. (D.J.)







    Endergebnis: 9:3 (5:1)



    Torfolge:



    1:0 Drescher (12.)
    2:0 Schindler (30.)
    2:1 Wichmann (31.)
    3:1 Dzewior (36.)
    4:1 Milster (38.)
    5:1 Dzewior (42.)
    5:2 Klatt (47.)
    6:2 Dzewior (52.)
    6:3 Klatt (54.)
    7:3 Schindler (55.)
    8:3 Dzewior (76.)
    9:3 Müller (89.)



    Aufstellung FC Union FfO:



    Streckert - Scholz, Kossatz, Kosterra, Hauke - Schindler (78. Hahn) - Drescher (70. Ben Fredj), Müller, Milster - Dzewior, Dorenburg



    Trainer: Uwe Woyde, Stefan Hahnert





    Aufstellung SV Blau-Weiss Markendorf:



    Donath - Schneider (70. Knop), Fuhrmann (46. Härtel), Baganz - Pohlmann - Marco Feldmann, Wichmann, Kuss, Marcel Feldmann - Göpel, Klatt



    Trainer: Wolfgang Stauffer, Frank Allert





    Schiedsrichter:



    Denny Neupert
    Christopher Dzewior
    Hannes Acksel-Lehmann





    Zuschauer: 80

    Mit großer Moral noch zum Auswärtssieg



    Auswärtsspiel beim 1. FC Fürstenberg stand für die Woyde/Hahnert-Schützlinge auf dem Spielplan. Man kannte den großen Platz der Fürstenberger und wollte durch gutes, schnelles Kombinationsspiel die Räume nutzen, um auch im 10. Ligaspiel der Saison ohne Niederlage und nach Möglichkeit als Sieger vom Platz zu gehen.



    Das Spiel begann sehr temporeich und sollte, zur Freude der anwesenden Zuschauer, auch bis zum Ende so bleiben. Die Unioner kamen nur schwer in die Partie und machten sich das Leben durch Ballverluste im Spielaufbau schwer. Die Heimmannschaft begann auf Höhe der Mittellinie diesen zu stören, um dann nach Balleroberung mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Das erste Achtungszeichen setzte der Fürstenberger Patrick Klaer, der Keeper Dierk Richter mit einem fulminanten Schuss aus 10m alles abverlangte. Seinen Schuss lenkte der Schlussmann über die Latte (7.). Auf der anderen Seite hatte Steffen Hahn die erste Möglichkeit für die Gäste. Für den schon geschlagenen Torwart Martin Stemmler klärte ein Fürstenberger Verteidiger kurz vor der Linie (13.). Stefan Neumann für die Fürstenberger (16.) sowie Ronny Dzewior (19.) für die Gäste zielten bei ihren Torabschlüssen zu ungenau. Immer wieder luden die Unioner durch Unachtsamkeiten in der Defensive den Gegner dazu ein, gefährlich vor´s Tor zu kommen. In der 21. Spielminute wurde einer dieser Schnitzer den Gästen das erste Mal zum Verhängnis. Einen unsauberen Pass von Schlussmann Dierk Richter konnte Enrico Kosterra nicht kontrollieren, ein Fürstenberger eroberte die Kugel, passte diese auf Stefan Neumann, der wiederum mit feinem Pass die gesamte Unionabwehr alt aussehen ließ und Patrick Klaer vollendete diesen sehenswerten Spielzug zum 1:0 für die Hausherren. Kurze Zeit später sollte der nächste individuelle Fehler erneut bitterböse bestraft werden. Jürgen Lösche verlor am Strafraumeck den Ball gegen seinen Gegenspieler Patrick Klaer, dieser flankte mustergültig in den Strafraum und Stefan Neumann bedankte sich und schoss zur 2:0 Führung ein (24.). Das saß erstmal und die Frankfurter waren sichtlich geschockt! Kurz vor der Halbzeit dann der Anschlusstreffer für die Gäste. Ronny Dzewior setzte sich gut gegen zwei Mann durch, umkurvte dann noch Torwart Stemmler. Seine Flanke vor´s Tor köpfte Jürgen Lösche geschickt zum 2:1 ein (38.) Beinahe hätte Stefan Neumann den alten Abstand wieder hergestellt. Enrico Kosterra verschätzte sich bei einer Flanke, doch war der Fürstenberger Stürmer so überrascht davon, frei zum Kopfball zu kommen, dass sein Versuch aus 5m zu wenig Wucht hatte und somit sicher in den Armen des Unionschlussmannes landete (40.). Einen "Riesen" für die Unioner gab es noch vor dem Halbzeitpfiff. Mongi Ben Fredj wurde in Höhe des Elfmeterpunktes mustergültig bedient. Doch wartete er zu lange und vergab dann mit einem unplatzierten Schuss diese Großchance (45.).



    Zum Wiederanpfiff gab es einen Wechsel bei den Unionern. Patrick Dorenburg ersetzte Jürgen Lösche. Dieser Wechsel sollte schon kurze Zeit später fruchten. Nach guter Einzelleistung am Flügel flankte Hannes Milster überlegt in den Strafraum und Patrick Dorenburg erzielte den Ausgleich für die Gäste (50.). Die Partie war wieder offen. Nun merkte man, dass die Hausherren dem hohen Tempo der ersten Hälfte so langsam Tribut zollen mussten. Die Frankfurter waren jetzt am Drücker und erarbeiteten sich eine Reihe von Möglichkeiten. Ronny Dzewior scheiterte mit seinen Schüssen zuerst am glänzend haltenden Schlussmann Martin Stemmler (64.) und kurze Zeit später am Querbalken (67.). Man näherte sich dem Führungstreffer. In der 71. Spielminute kam Marco Müller kurz nach der Mittellinie in der gegnerischen Hälfte an den Ball. Er schaute in Richtung Tor, sah (vermutlich), dass Keeper Stemmler zu weit draußen stand und zog einfach mal ab. Ein Traumtor aus 30m, welches zugleich die 3:2 Führung für die Gäste bedeutete. Fast im Gegenzug noch mal eine Möglichkeit für die Heimmannschaft. Den Schuss von Stefan Neumann hielt Dierk Richter jedoch stark und lenkte ihn über die Latte (73.). Bis zur 90. Minute hielt der stark spielende Innenverteidiger Matthias Kossatz die Defensivreihe der Unioner gut zusammen und ließ keine Chance mehr zu. In besagter letzter regulärer Spielminute sollte der an diesem Tag absolut unqualifiziert agierende Schiedsrichter Jürgen Dewald, bei dem während des gesamten Spiels keine erkennbare Linie seiner Leitung zu sehen war, auch noch im Mittelpunkt stehen. Zuerst stellte er die Mauer der Fürstenberger, bei einem Freistoß 7m vor dem Tor doch glatt noch 1m in´s Feld, anstatt auf die Grundlinie. Mehrmalige Hinweise ignorierte er stur. Anschließend ließ er eine klare Tätlichkeit des Torwarts der Fürstenberger an Marco Müller völlig ungestraft. Es wurde aber auch noch Fußball gepielt. In den verbleibenden Sekunden des Spiels warfen die Fürstenberger noch einmal alles nach vorne, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Eine dieser Angriffe der Hausherren unterbanden die Unioner, um ihrerseits die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Ronny Dzewior scheiterte im ersten Versuch, in dem er den weit aufgerückten Torwart der Fürstenberger anschoss. Den Abpraller jedoch nutzte er, um mit einem 30m-Schuss über den Keeper erfolgreich zum 2:4 Endstand einzunetzen (90.+1).
    Was für turbulente 90 Minuten, in den die Unioner den Rückstand gut wegsteckten und mit großer Moral siegreich vom Platz gingen. Am nächsten Spieltag, Sonnabend den 02.11.13, empfangen Frankfurter die Männer vom SV Blau-Weiss Markendorf II um 14:00 Uhr zum Punktekampf. Eine sicherlich reizvolle Partie, da doch vor dem Saisonstart eine Reihe von Spielern den Verein in Richtung Markendorf verlassen haben.





    Endergebnis: 2:4 (2:1)



    Torfolge:



    1:0 Patrick Klaer (21.)
    2:0 Stefan Neumann (24.)
    2:1 Jürgen Lösche (38.)
    2:2 Patrick Dorenburg (50.)
    2:3 Marco Müller (71.)
    2:4 Ronny Dzewior (90.+1)



    Aufstellung 1. FC Fürstenberg:



    Stemmler - Gretschel, Swierz, Böttcher (85. Eichner) - Kerl, C. Schneider - Hagedorn (66. Bürgel), Klaer, Anders - Neumann, Hafki (77. T. Schneider)



    Trainer: Andreas Schmidt





    Aufstellung FC Union FfO:



    Richter - Hauke (75. Wieske), Kossatz, Kosterra, Lösche (46. Dorenburg) - Hahn - Scholz, Müller, Milster - Ben Fredj (66. Bischof), Dzewior



    Trainer: Uwe Woyde, Stefan Hahnert





    Schiedsrichtergespann:



    Jürgen Dewald
    Stefan Specker
    Christopher Tietz



    Zuschauer: 75

    Punkteteilung im Spitzenspiel



    Am 9. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße trafen im Spitzenspiel der FC Union FfO (1.) und Astoria Rießen (2.) aufeinander. Die Unioner wollten nach dem verlorenen Pokalspiel vor einer Woche mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur zurückkommen und den Abstand auf Rießen ausbauen.



    Man merkte in den ersten Minuten des Spiels, dass beide Mannschaften wussten, worum es an dem Tag geht. Rießen störte den Spielaufbau der Heimmannschaft früh und kam nach Balleroberung gefährlich über die Flügel, ohne aber entscheidend zum Torabschluss zu gelangen. Die Heimmannschaft hatte so seine Probleme und versuchte mit langen Bällen auf die Spitzen das Mittelfeld zu überbrücken. Eigentlich ist dies nicht das typische Unionspiel, doch verhinderten mangelnde Laufbereitschaft und damit einhergehend kaum Anspielstationen einen konstruktiven Spielaufbau.



    Nach einem weiten Einwuf von Hannes Milster war Mongi Ben Fredj völlig überrascht und konnte den Ball aus 1m nicht im Tor unterbringen (15.). In der 20. Minute hatte der Gästestürmer Florian Meier zu viel Platz, konnte sich in aller Ruhe den Ball zurechtlegen und fackelte einen Hammer aus knapp 16m aufs Gehäuse von Dierk Richter ab. Der Ball klatschte an den langen Pfosten und sprang wieder ins Feld. Glück für die Heimmannschaft! Es ergaben sich jetzt weitere Chancen auf beiden Seiten. Einen Schuss von Hannes Milster hielt Gästekeeper Ron Assmann sicher fest (21.). Auf der anderen Seite strich ein Freistoß aus 22m von Kapitän Tino Heering knapp über die Latte. Auch Ronny Dzewior durfte sich an einem ruhenden Ball aus 23m versuchen. Seinen strammen Schuss wehrte Ron Assmann zur Ecke (35.). Diese brachte Ronny Dzewior herein und Stefan Drescher konnte völlig freistehend aus 3m einnetzen (36.). Union führte mit 1:0, sehr zum Jubel der knapp 80 Zuschauer, unter denen schätzungsweise 25 Gästefans waren. Unmittelbar nach Wiederanpfiff, es waren keine zwei Minuten gespielt. Der sehr agile Ronny Galle kommt an der Mittellinie an den Ball, lässt auf dem Weg zum Tor 3 Unionspieler stehen und vollendete zum verdienten Ausgleich 1:1 (37.). Das ging zu leicht! In der letzten Minute der 1. Hälfte hatte Mongi Ben Fredj die Führung auf dem Schlappen. Jedoch konnte er den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen, da Torhüter Ron Assmann mit gutem Reflex die Oberhand behielt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.



    Beide Mannschaften betraten das Spielfeld unverändert. Kurz nach dem Anpfiff fasste sich der Rießener Rene Karras einfach mal ein Herz und schoss aus 30m auf´s Tor. Der Ball touchierte den Querbalken. Da hätte Dierk Richter wohl keine Chance gehabt. Rießen war jetzt sehr zielstrebig und bissig. Die Gäste gewannen mehr Zweikämpfe und waren meist einen Schritt schneller. Union konnte die wichtigen zweiten Bälle nicht für sich behaupten, was den Gästen die eine oder andere Kontermöglichkeit einbrachte. Die nächste Chance hatten aber die Frankfurter. In der 55. passte Mongi Ben Fredj auf den langen Pfosten, wo Hannes Milster 5m vor dem Tor völlig freistehend zum Schuss kam. Jedoch fabrizierte er ein sogenanntes "Luftloch", der Ball trudelte in´s Grundlinienaus. Da war mehr drin. Jetzt kamen 20 starke Minuten der Gäste, in denen sich Union nicht hätte beklagen können, in Rückstand zu geraten. Ein Schuss von Rene Karras ging an´s Außennetz (70.). Nach einer Ecke kam ein Rießener völlig frei an den Ball. Seinen Torabschluss klärte Maik Hauke auf der Linie (71.). In der 74. Minute konnte Dierk Richter einen Schuss von Florian Meier gerade noch so zur Ecke parieren. Union rappelte sich jetzt noch mal auf, ging energischer in die Zweikämpfe und verlagerte das Spiel zunehmend in die Hälfte der Gäste. Es sollte sich noch eine Chance für die Heimmannschaft bieten. Ronny Dzewior trat vom Strafraumeck zum Freistoß an. Seine Hereingabe auf den langen Pfosten ging an Freund und Feind vorbei und klatschte an selbigen. Nichts war´s mit der erneuten Führung. Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Waldemar Musiol, der das Spiel weitestgehend im Griff hatte, die Partie ab.


    Trainer Uwe Woyde resümierte nach dem Spiel:" Ein leistungsgerechtes Remis, da das Chancenverhältnis ausgeglichen war. Wir können mit dem Punkt leben." Am kommenden Sonnabend, 26.10.13 um 15:00 Uhr, müssen die Unioner bei den Sportfreunden aus Fürstenberg antreten.



    Endergebnis: 1:1 (1:1)



    1:0 Stefan Drescher (36.)
    1:1 Ronny Galle (37.)



    Aufstellung FC Union FfO:



    Richter - Scholz, Schindler, Kosterra, Hauke - Hahn (61. Müller) - Ben Fredj, Drescher (61. Bänsch), Milster - Dzewior, Kossatz (81. Dorenburg)



    Trainer: Uwe Woyde, Stefan Hahnert



    Aufstellung Astoria Rießen:



    Assmann Ron - Schiller, Assmann Rene, Kobs - Heering, Galle, Niemack (70. Korth), Assmann Marc, Malack - Karras (90. Goeritz), Meier


    Trainer: Axel Ruppenthal



    Schiedsrichtergespann:



    Waldemar Musiol
    Jean Bretschneider
    Jens Warntjen



    Zuschauer: 80

    Union bleibt in der Erfolgsspur





    Am 8. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße empfing der Tabellenführer FC Union Ffo die Gäste aus Groß Lindow. Trainer Uwe Woyde musste einige personelle Veränderungen vornehmen, da aus unterschiedlichen Gründen sechs Spieler aus dem Kader nicht zur Verfügung standen. Zudem saßen auf der Bank mit Matthias Kossatz und Marco Müller zwei gesundheitlich angeschlagene Spieler und mit Karsten Holzki ein Spieler, der breits zuvor 90 Minuten bei der Reserve spielte. Also fanden sich Co-Trainer Stefan Hahnert von Beginn an in der Innenverteidigung und Thomas Scholz, auch er hatte zuvor schon bei der zweiten Mannschaft gespielt, im Tor wieder, was den Altersdurchschnitt merklich anhob.



    Union begann, wie man es erwartet hatte, mit sehr viel Ballbesitz. Man ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und war auf Spielkontrolle bedacht. Die Gäste standen tief, verschoben die Defensivreihen gut, sodass sich für die Hausherren wenig Räume ergaben. Ungenauigkeiten im finalen Pass sowie technische Fehler bei der Ballannahme ließen Chancen vor dem gegnerischen Tor erst gar nicht entstehen. Zudem bewegten sich die Offensivakteure der Unioner zu wenig, was zur Folge hatte, dass die ersten 20 Minuten für die anwesenden Zuschauer alles andere als ansehnlich waren. Wenn die Gäste eines dieser Fehlabspiele mal zu einem Ballgewinn brachte, so wurde meist schnell und weit auf ihren Stürmer Martin Fricke gespielt, der wiederum häufig auf sich allein gestellt war, da die eigenen Mitspieler kaum nachrückten. Die ersten kleinen Höhepunkte brachten folglich Standardsituationen. Auf der einen Seite war es Nick Gorzna, dessen Freistoß (18m) knapp über das Tor rauschte (19.), auf der anderen Seite war es Ronny Dzewior, der mit seinem Freistoß (22m) das Gehäuse nur knapp verfehlte (25.). Nach einer Ecke durch Ronny Dzewior erzielte, wie aus dem Nichts, Enrico Kosterra das erlösende 1:0 für die Heimmannschaft (30.). Ohne weitere nennenswerte Vorkomnisse ging es mit diesem Zwischenergebnis in die Halbzeitpause.
    Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. An der taktischen Ausrichtung der Gäste änderte sich nichts, schienen sie doch mit dem knappen Rückstand gut leben zu können. Die erste Offensivaktion verbuchte Mongi Ben Fredj, dessen Schuss aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei ging (58.). Keine Minute später prüfte David Bänsch mit einem satten 20m-Freistoß Groß Lindow´s Torhüter Timo Matzk, der diesen stark parierte. Nun folgten zwei Schreckminuten für die Hausherren. In der 64. Minute tauchte, nach einem Fehler im Abwehrverbund der Unioner, Gästestürmer Patrick Schmoll völlig frei vor Keeper Thomas Scholz auf. Dessen Schusschance vereitelte dieser jedoch glänzend mit gutem Reflex. Eine Minute später setzte sich Jerome Riese stark am linken Flügel durch. Sein Schuss aus spitzem Winkel verfehlte das Tor nur knapp. Da hatten die Unioner Glück gehabt. Bei besserer Verwertung hätte das mindestens den Ausgleich für die Gäste bedeutet. Diese beiden Aktionen schienen die Heimmannschaft zu beflügeln. Es wurde jetzt druckvoller gespielt und es sollte nicht allzu lange dauern, bis dies in einen zählbaren Erfolg umgemünzt wird. Scheiterten Paul Streckert (72.) und Ronny Dzewior (76.) noch am stark aufgelegten Gästetorwart, so ließ der kurz zuvor eingewechselte Routinier Karsten Holzki in der 83. Minute dem Schlussmann keine Abwehrchance. Sein als Flanke von der rechten Außenlinie hereingeschlagener Ball senkte sich unhaltbar in´s lange Toreck. Traumtor aus gut und gerne 25m und das beruhigende 2:0. Und in der 90. Minute sollte auch der zweite Joker stechen. Nach Ecke von Ronny Dzewior köpfte Matthias Kossatz zum 3:0 Endstand ein. Ein am Ende verdienter Sieg, da die Heimmannschaft mehr investierte und somit für den Aufwand auch belohnt wurde. Durch das Unentschieden der Sportfreunde aus Rießen im Heimspiel gegen Wellmitz konnten sich die Unioner mit nunmehr vier Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten etwas absetzen. Nach dem Pokalspiel am kommenden Sonnabend, 12.10.13 um 14:00 Uhr zu Hause gegen den VfB Fünfeichen kommt es eine Woche später zum Spitzenspiel gegen Astoria Rießen. Bis dahin sind hoffentlich alle Verletzten wieder genesen, sodass das Trainerteam Woyde/Hahnert eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung hat.



    Endergebnis: 3:0 (1:0)



    Torfolge:



    1:0 Enrico Kosterra (30.)
    2:0 Karsten Holzki (83.)
    3:0 Matthias Kossatz (90.)





    Aufstellung FC Union:



    Scholz - Kosterra, Hahnert (Kossatz 78.), Schindler, Wieske (Müller 90.) - Bänsch - Streckert, Drescher, Milster - Dzewior, Ben Fredj (Holzki 74.)



    Trainer: U. Woyde/S. Hahnert





    Aufstellung Blau-Weiß Groß Lindow:



    Matzk - Gorzna (Jahr 85.), Krahe, Raths - Truschel (Partenheimer 78.), Kleinsorge, Riese, Schuster, Musick - Fricke, Schmoll (Tornow 68.)



    Trainer: H. Lehmann





    Schiedsrichter:



    Maik Papenfuß
    Kevin Henkel
    Christian Müller



    Zuschauer: 64

    Union baut Siegesserie aus!



    Am 6. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße empfing der gastgebende FC Union FfO die Mannschaft des FC Groß Muckrow zum Punktekampf auf der heimischen Sportanlage am Baumschulenweg. Die Maßgabe des Trainergespanns Woyde/Hahnert war, durch gutes, sicheres Kombinationsspiel den Gegner laufen zu lassen und frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Letzteres wurde nahezu perfekt umgesetzt.



    Es war noch keine Minute gespielt und der Ball zappelte zum ersten Mal im Netz des gegnerischen Tors. Nach einer Ecke vollendete der an diesem Tag grandios spielende Mongi Ben Fredj aus 5m unhaltbar für Torhüter Guido Mätzke zum 1:0 für die Gastgeber (1.). Das Spiel plätscherte jetzt vor sich hin. Wer glaubte, dass Union nun den Ton angeben würde, sah sich getäuscht. Das geforderte Kombinationsspiel fand nur sporadisch statt. Es wurde meist zu kompliziert durch die Mitte gespielt, anstatt das Spiel breit zu machen und über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Die Gäste aus Groß Muckrow wiederum waren gewillt, aus einer kompakten Defensive den einen oder anderen Konter zu setzen, um zum Erfolg zu kommen. Doch zu ungenau im Passpiel agierten die Gäste, sodass sich die Zuschauer bis zur 21. Minute gedulden mussten, ehe es die nächste Torchance im Spiel gab. Mongi Ben Fredj setzte sich gleich gegen zwei Gegenspieler durch und schoss aus 12m zum 2:0 ein. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Dem 3:0 durch Ben Fredj (23.) mit dem Kopf, nach Freistoß von Jürgen Lösche, folgte auch das 4:0 durch den Mann des Tages, Mongi Ben Fredj (31.). Patrick Dorenburg hatte sich am linken Flügel stark bis zur Grundlinie durchgesetzt, mit einem Rückpass Ben Fredj bedient, der mit einem Traumtor in den Winkel glänzte. Ein lupenreiner Hattrick sowie vier Tore am Stück. Bereits der 9. Saisontreffer für den Goalgetter in Reihen des FC Union. Der Gegner strahlte nach wie vor keine Gefahr für das ersatzweise von Paul Streckert gehütete Uniontor aus. In der 34. Minute durfte sich dann auch Patrick Dorenburg in die Torschützenliste eintragen, der völlig freistehend aus 10m zum 5:0 einschob. Bis zur Halbzeitpause schraubte Union, gegen in der Defensive völlig überforderte Gäste, das Ergebnis auf 7:0 hoch. Hannes Milster (37.) und Mongi Ben Fredj (44.), mit seinem fünften Treffer an diesem Tag, erhöhten zum Halbzeitergebnis. In der zweiten Hälfte stellten die Gäste um. Kapitän Tino Sradnick rückte in die Abwehr, um dieser ein wenig mehr Stabilität zu verleihen. Dies gelang auch. Union jetzt nicht mehr so gefährlich wie in der 1. Hälfte und Groß Muckrow sah sich ein ums andere Mal in guten Kontersituation. Es dauerte jedoch bis zur 62. Minute ehe es richtig brenzlig wurde vor dem Gehäuse von Paul Streckert. Michael Chvosta, der des Öfteren für Unruhe in der Hintermannschaft von Union sorgte, setzte sich gegen zwei Verteidiger durch, schaffte es aber nicht den Ball aus knapp 10m im Tor unterzubringen, sondern traf nur den Pfosten. Mit etwas Glück und vereinten Kräften wehrten Bodo Schindler und Keeper Paul Streckert den Abpraller zur Ecke. Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen. Besser machte es auf der anderen Seite Ronny Dzewior. Zur Halbzeit eingewechselt, schoss der Routinier die Hausherren mit seinem Treffer zum 8:0 (70.). Der Ehrentreffer für die Groß Muckrower sollte aber unmittelbar folgen. Ein taktisches Foul im Mittefeld brachte einen Freistoß für die Gäste. Kapitän Tino Sradnick legte sich das Spielgerät zurecht und traf mit sattem Schuss aus 25m zum 8:1 (71.). Nach Foul an Ronny Dzewior im Strafraum entschied der erfahrene und gut leitende Schiedsrichter Jürgen Friedrich auf Elfmeter. Marco Müller trat an und schoss zum 9:1 Endstand ein (81.). Ein alles in allem auch in der Höhe verdienter Erfolg der Unioner, die im sechsten Spiel den sechsten Sieg einfahren konnten und die Tabelle der Kreisliga Oder-Neiße mit 2 Punkten Vorsprung vor Verfolger Astoria Rießen anführen. Am nächsten Spieltag, Sonntag 29.09.13 um 14:00 Uhr, treten die Woyde-Schützlinge beim SV Wellmitz an.



    Ergebnis: 9:1 (7:0)



    Torfolge:



    1:0 Ben Fredj (1.)
    2:0 Ben Fredj (21.)
    3:0 Ben Fredj (23.)
    4:0 Ben Fredj (31.)
    5:0 Dorenburg (34.)
    6:0 Milster (37.)
    7:0 Ben Fredj (44.)
    8:0 Dzewior (70.)
    8:1 Sradnick (71.)
    9:1 Müller (81.)



    Aufstellung:



    Streckert - Lösche, Schindler, Kossatz, Scholz (Bischof 80.) - Kosterra (Newerla 66.), Müller - Milster, Ben Fredj (Dzewior 46.), Drescher - Dorenburg



    Trainer: Uwe Woyde, Stefan Hahnert



    Schiedsrichter:



    Jürgen Friedrich
    Steve Strey
    Peter Rister



    Zuschauer: 25

    Derbysieg für den FC Union FfO





    Am 5. Spieltag der Kreisliga Oder-Neiße kam es zum Derby zwischen dem 1. FC Frankfurt III und dem FC Union Frankfurt. Die rund 80 Zuschauer sahen abwechslungsreiche 90 Minuten zweier Teams, die sich auf Augenhöhe begegneten. Am Ende gewann der FC Union das erste Frankfurter Derby knapp mit 2:3 (1:2).



    Den besseren Start erwischte der 1. FCF, der es gut Verstand, auf dem kleinen Spielfeld der Sportanlage am Schlachthof Unions Defensive zu beschäftigen. Einem ersten Torschuss durch Stöbe (2.) folgte ein Pfostenschuss von Birkholz (5.). Union schienen diese Aktionen aufgeweckt zu haben. Hatte Dzewior noch Pech bei seinen Schüssen (8./17.), ließ Ben Fredj nach einer Ecke mit seinem Kopfball aus 5m Keeper Voigt keine Chance und brachte die Gäste mit 0:1 in Führung (18.) Diese sollte aber nicht lange Bestand haben. Nach einem gut vorgetragenen Angriff, bei dem die Defensive der Gäste zu weit von ihren Gegenspielern wegstand, vollendete Birkholz aus kurzer Distanz zum 1:1 Ausgleich (24.). Kurze Zeit später prüfte Bochow mit einem wuchtig geschossenen Freistoß aus 25m Torhüter Richter, der diesen mit einer guten Parade über die Querlatte lenkte (26.). Auf der anderen Seite konnte auch Voigt zeigen, was er auf dem Kasten hat und parierte stark gegen Ben Fredj (27.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff entschied Schiedsrichter Torsten Haase auf Strafstoß. Newerla war im Strafraum gefoult worden. Da der etatmäßige Schütze Marco Müller auf der Bank saß, er war nach auskurierter Erkrankung noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, übernahm Youngster Bodo Schindler Verantwortung und verwandelte sicher zum 2:1 aus Sicht der Gäste (45.). Im zweiten Spielabschnitt setzte wiederum die Heimmannschaft die ersten Akzente. Einen Freistoß von Stöbe konnte Richter noch entschärfen (47.), war aber dann kurze Zeit später gegen Birkholz´s Schuss, nach toller Vorarbeit von Bochow, der mit einem Lupfer die gesamte Hintermannschaft von Union aushebelte, machtlos 2:2 (48.). Die Gäste erhöhten jetzt den Druck und erarbeiteten sich mehrere gute Chancen. Bänsch (50.), Dzewior (60./65), Dorenburg (67.) und Hahn (69.) scheiterten aber entweder am gut aufgelegten Voigt, dem Querbalken oder an ihren Nerven. Vom 1. FCF kam jetzt nicht mehr viel. Der Kräfteverschleiß schien zu groß zu sein, sodass nur wenig Entlastung für die Defensive um Libero Bochow geschaffen wurde. Union drängte jetzt auf den Sieg. Wollte man doch die Siegesserie weiter ausbauen und die Konkurrenz auf Distanz halten. In der 82. Minute war es dann soweit. Nach toller Flanke von Patrick Dorenburg schloss Hannes Milster zum viel umjubelten 2:3 ab (83.). Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Die Heimmannschaft mobilisierte jetzt noch mal ihre Kräfte, um doch noch zum Ausgleich zu kommen. Es gelang ihnen jedoch nicht mehr und Schiedsrichter Haase pfiff die Partie pünktlich ab. Es war das erwartete hart aber fair umkämpfte Derby, welches am Ende mit dem FC Union als verdienten Sieger den neuen Tabellenführer der Kreisliga Oder-Neiße präsentierte. Trainer Uwe Woyde nach dem Spiel:" Es war uns bewusst, dass wir auf dem kleinen Platz unsere spielerischen Fähigkeiten nicht so zum Einsatz bringen können, wie wir es in den vergangenen Spielen erfolgreich gezeigt haben. Aber, ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, da sie nie aufgesteckt und immer an den Sieg geglaubt hat." Am nächsten Spieltag, 21.09.13 um 15:00 Uhr, erwarten die Unioner die Sportfreunde aus Groß Muckrow zum Heimspiel auf dem Platz am Baumschulenweg. (D.J.)



    Torfolge:



    0:1 Ben Fredj (18.)
    1:1 Birkholz (24.)
    1:2 Schindler (45.)
    2:2 Birkholz (48.)
    2:3 Milster (83.)



    Aufstellung:



    Richter - Schindler, Kosterra, Kossatz, Scholz - Hahn - Milster, Bänsch (73. Müller), Dzewior, Ben Fredj (81. Lösche) - Newerla (63. Dorenburg)



    Trainer:



    Uwe Woyde, Stefan Hahnert



    Schiedsrichter:



    Torsten Haase
    Ralf Lange
    Christian Jahn

    "Schützenfest" am Baumschulenweg



    Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 9:1 (4:1) Heimsieg über die Reserve des FSV Dynamo Eisenhüttenstadt baut der FC Union seine Erfolgsserie weiter aus. Mit dem vierten Sieg in Folge kann man wohl sagen - Saisonstart geglückt!



    Das Spiel begann relativ schleppend. Union ließ den Ball in den eigenen Reihen gut zirkulieren, die Gäste besannen sich darauf, ab der Mittellinie mit ersten Störversuchen dem entgegenzuwirken, um dann nach Balleroberung über schnelles Umschaltspiel ihrerseits den Torerfolg zu suchen. In der 8. Minute prüfte Dzewior mit einem 20m-Schuss erstmals Torhüter Kranich, der diesen gut entschärfte. Auf der anderen Seite parierte Richter einen Schuss von Rudolph glänzend, als dieser, nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft, aus 14m frei zum Abschluss kam (11.). Die Hüttenstädter, angetrieben von ihrem besten Mann, Sergej Frühauf, kamen immer mal wieder gefährlich vor das Gehäuse von Richter, ohne aber nennenswerte Abschlüsse zu verbuchen. Union hingegen erkannte, dass die Viererkette der Gäste die Achillesferse zu sein schien und versuchte nun zunehmend diese Erkenntnis in Zählbares umzumünzen. Ronny Dzewior war es vorbehalten, den ersten Treffer des Tages zu erzielen, als er einen Freistoß aus 18m gekonnt um die schlecht gestellte Mauer der Hüttenstädter zum 1:0 ins Tor der Gäste beförderte (19.). Der Auftakt war geglückt und die Heimmannschaft baute ihre Führung innerhalb der folgenden Viertelstunde, durch Dorenburg (21./26.) und Ben Fredj (34.), auf 4:0 aus. Mit dem komfortabelen Vorsprung im Rücken sollte man meinen, dass Union das Spielgeschehen nun kontrolliert forführen würde. Aber wie schon in den vergangenen Spielen gezeigt folgte wieder eine Phase, in der man quasi um den Gegentreffer bettelte. Scheiterten die Dynamos vorerst am gut aufgelegten Dierk Richter (35./36.), erzielte Geller nach einer Ecke völlig freistehend aus 5m das 1:4 aus Sicht der Gäste (45.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Die Halbzeitansprache der Trainer schien ihren Zweck erfüllt zu haben, denn nach der Pause erhöhten die Unioner ihre Führung wiederum innerhalb einer Viertelstunde auf 7:1. Ben Fredj (55.), Milster (59.) und Müller (61.) waren die Torschützen. Die Dynamos, sicherlich alles andere als zufrieden mit diesem Ergebnis, gaben sich nie auf und versuchten immer wieder die Defensive der Hausherren in Bedrängnis zu bringen. Jedoch stand die Abwehr solide bzw. haperte es an der Genauigkeit im finalen Abschluss der Gäste. In der 80. Minute erhöhte Bänsch, nach Unstimmigkeit in der gegnerischen Abwehr, auf 8:1 ehe es Bischof vorbehalten war, den wohl schönsten Angriff an diesem Tag, nach mustergültiger Vorarbeit von Milster, mit einem satten Kopfball gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 9:1 abzuschließen (81.). Die Hüttenstädter kamen noch einmal gefährlich vor´s Tor, jedoch verhinderte die Latte bei einem 16m-Schuss von Meier den zweiten Treffer für die Gäste (87.). In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel, sodass Schiedsrichter Thomas Reipen die Partie kurze Zeit später beendete.



    Ein toller Erfolg mit vielen Toren für die anwesenden Zuschauer über den man sich zurecht freuen kann, ihn jedoch nicht überbewerten sollte. Der Respekt gilt dem Gast aus Eisenhüttenstadt, der nie aufsteckte und trotz des hohen Rückstandes immer bestrebt war, mit fairen Mitteln das Ergebnis zu korrigieren. Am nächsten Wochenende, 07.09.13 um 12:00 Uhr, treffen die Unioner im Kreispokal auf die SG Tiefbau FfO auf der Sportanlage im Buschmühlenweg.





    Torfolge:



    1:0 Dzewior (19.)
    2:0 Dorenburg (21.)
    3:0 Dorenburg (26.)
    4:0 Ben Fredj (34.)
    4:1 Geller (45.)
    5:1 Ben Fredj (55.)
    6:1 Milster (59.)
    7:1 Müller (61.)
    8:1 Bänsch (80.)
    9:1 Bischof (81.)



    Aufstellung:



    Richter - Hauke (66. Lösche), Schindler, Kosterra, Scholz - Bänsch, Müller - Milster, Dzewior (62. Drescher), Ben Fredj (57. Bischof) - Dorenburg



    Trainerteam:



    Woyde, Hahnert



    Schiedsrichter:



    Thomas Reipen
    Ronny Heise
    Eberhard Bellack



    Zuschauer:



    56

    Im ersten Heimspiel der Saison empfang der FC Union Frankfurt die Sportfreunde von Blau-Weiß Ziltendorf auf dem heimischen Sportplatz am Baumschulenweg. Die Sportanlage wurde unter der Woche durch Arbeitseinsätze, beteiligt haben sich alle Männermannschaften, noch mal aufpoliert, so dass die äußeren Voraussetzungen gegeben waren, den ersten Heimdreier einzufahren. Als richtungsweisend sollte der im Vorspiel erreichte 3:1 (0:1) Erfolg der 2. Mannschaft gegen die Reserve von Ziltendorf dienen.


    Und die Hausherren, vom Trainerteam taktisch mit einer Viererkette versehen, starteten furios und erarbeiteten sich in den ersten zehn Minuten mehrere gute Chancen. Müller (2.), Dorenburg (7./10.) und Milster (9.) hatten jeweils den Führungstreffer auf dem Fuß bzw. Kopf, jedoch scheiterten sie entweder am gut aufgelegten Torhüter der Gäste oder es fehlte ihnen an der Präzision im Torabschluss. Die Ziltendorfer hatten bis dahin kaum Spielanteile, sahen sich weit in die Defensive gedrückt und suchten daher ihre Möglichkeiten mit weiten Bällen auf ihre Spitzen. Einer dieser steil geschlagenen Bälle erreichte in der 13. Minute Gästestürmer Haake. Dieser entwischte seinem Bewacher und erzielte, zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend, das 0:1 für die Blau-Weißen. Es brauchte eine Weile, bis die Hausherren den Schock verdaut hatten und zu alter Ordnung fanden. Nach einem Pass auf Milster drang dieser mit Tempo in den Strafraum ein, Torhüter Vierling holte ihn rüde von den Beinen, so dass Schiedsrichter Michel Rieckmann folgerichtig auf den Punkt zeigte. Elfmeter für Union. Marco Müller schnappte sich den Ball, trat an und versenkte das Runde ins Eckige zum 1:1 Ausgleich (24.). Der Ball lief gut durch die Reihen der Heimmannschaft, jedoch leisteten sie sich ab und an Fehlpässe im Spielaufbau, welche den Gästen gerade im Zentrum ein ums andere Mal Chancen ermöglichten (Feige/26.), (Lauke/31.). In der 35. Minute sollten die 65 anwesenden Zuschauer ein Kabinettstück der Extraklasse geboten bekommen, wie man es ab und an in der Bundesliga bestaunen kann. Dorenburg setzte an der rechten Strafraumgrenze energisch nach, tankte sich gegen zwei Gegenspieler bis zur Grundlinie durch und passte dann überlegt in den Rückraum, wo Ben Fredj, mit dem Rücken zum Tor, mit der Hacke elegant einnetzte. 2:1 für die Gastgeber, Rückstand gedreht! Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. In der 2. Hälfte hatten die Hausherren die ersten Möglichkeiten die Führung auszubauen. Wiederum setzte sich Dorenburg am Flügel gegen seinen Bewacher durch, flankte präzise in die Mitte auf Ben Fredj, der völlig unbedrängt aus 10m den Ball über das Tor jagte (47.). Dies nennt man gewöhnlich "einen Tausender versemmelt". Man wollte jetzt die Gäste, mit der Führung im Rücken, herauslocken, um über die sich dann bietenden Räume schnell nach vorn zu spielen und nach Möglichkeit den nächsten Treffer nachzulegen. So geschehen in der folgenden Situation. Über drei Stationen gelang der Ball zu Müller, der mit Tempo auf zwei Gegenspieler zusteuerte, diese gekonnt aussteigen ließ und überlegt abschloss. Der Pfosten verhinderte den Jubelschrei der Unionanhänger an der Seitenlinie (49.). Einen Gästefreistoß aus 25m auf der anderen Seite entschärfte Keeper Richter mühelos. In der 63. wechselte Trainer Woyde Newerla für den ausgelaugten Ben Fredj ein. Keine fünf Minuten später, mit seinem 2. Ballkontakt, erhöhte dieser nach schönem Querpass auf 3:1 (67.). Was für ein gelungener Einstand und gleichzeitig gutes Gespür vom Trainer, mag sich manch Anwesender gesagt haben.
    Dachte man nun, dass Union das Geschehen weiterhin ruhig und kontrolliert bestimmen werde, sah man sich getäuscht und verwundert über das, was jetzt folgte. Die Ordnung ging weitesgehend verloren, ein konstruktiver Spielaufbau war nur noch selten zu sehen und dann kamen auch noch individuelle Fehler im Abwehrverhalten dazu. So in der 69. Minute. Bei einem Befreiungsschlag traf Hauke den Ball nicht richtig, der Ziltendorfer Schulz schnappte sich die Kugel und steuerte auf Torhüter Richter zu, Drescher kam nicht mehr hinterher und Schulz vollendete mit sattem Schuss in die lange Ecke zum 3:2 Anschlusstreffer für die Gastmannschaft. Jetzt sah man die Verunsicherung in den Augen der Unioner. Der Zweitorevorsprung geschmolzen und die Gäste weiterhin am Drücker. Ein erneuter Fehler im Spielaufbau des FCU begünstigte die nächste Chance für Lauke. Sein Schuss verfehlte das Ziel jedoch haarscharf (75.). Torschütze Schulz hatte in der nächsten brenzligen Situation das 3:3 auf dem Fuß, jedoch ging sein Schuss aus knapp 20m am Pfosten vorbei (79.). In der Nachspielzeit hatte dann Kossatz die Entscheidung auf dem Fuß, doch scheiterte er aussichtsreich an Torhüter Vierling (91.). Das hätte es doch sein müssen! Die anwesenden Fans überstanden die letzten Minuten der Nachspielzeit. Es blieb beim letztendlich verdienten 3:2 Erfolg für die Mannen um den neuen Kapitän Hannes Milster. Trainer Woyde nach dem Spiel:" Sechs Punkte nach 2 Spielen gegen ambitionierte Teams sind ein guter Auftakt in die neue Saison. Das war wichtig, um weiterhin ruhig zu arbeiten. Nun gilt es in den nächsten Tainingseinheiten an der Feinabstimmung zu feilen."
    Am 3. Spieltag muss der FC Union beim Vfb Fünfeichen antreten (24.08.13, 15:00 Uhr).



    Ergebnis: 3:2 (2:1)


    Torfolge:
    0:1 Haake (13.)
    1:1 Müller (Elfmeter 24.)
    2:1 Ben Fredj (35.)
    3:1 Newerla (67.)
    3:2 Schulz (69.)


    Aufstellung:


    Richter - Lösche, Kosterra, Schindler, Hauke - Hahn - Milster, Müller, Drescher (82. Streckert) - Ben Fredj (63. Newerla), Dorenburg (78. Kossatz)


    Trainer:


    Uwe Woyde, Stefan Hahnert


    Schiedsrichtergespann:


    Michel Rieckmann
    Gerald Heldt
    Ralf Lange


    Zuschaueranzahl:


    65

    Union gelingt der Saisonstart mit einem Auswärtssieg

    Der FC Union FfO gewinnt sein erstes Ligaspiel knapp, aber nicht unverdient mit 2:3 (1:1) beim SV Union Booßen. Bei bestem Fußballwetter trafen auf der schönen Waldsportanlage in Booßen der Vorjahresfünfte der Kreisliga Oder-Neiße und der Absteiger aus der Landesklasse Ost aufeinander. Man war also gewarnt und wollte das Spiel konzentriert und hellwach angehen, um über einen Sieg erfolgreich in die neue Spielzeit zu starten.
    Es entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem der FC Union in den ersten Minuten tonangebend war und folglich zu einigen Offensivaktionen kam. In der 3. Minute tauchte Ben Fredj, nach Pass von Dzewior, völlig frei vorKeeper Triebler auf, fand jedoch in ihm seinen Meister. Einen Freistoß aus 24m von Dzewior hielt der Torwart der Gäste wiederum glänzend (5.) . Das war es dann für´s erste. Der Spielfluss auf Seiten der Unioner erlitt einen Bruch. Einfache Pässe im Spielaufbau kamen nicht mehr an, Unsicherheit machte sich in Folge dessen breit. In der 16. Spielminute mal wieder ein gut vorgetragener Angriff der Frankfurter über die rechte Seite, Milsters Rückpass von der Grundlinie schoss Schindler knapp neben das Tor. Von Booßen war bis dato keine echte Torchance zu sehen. Dies sollte sich in Kürze ändern. Ein Freistoß aus 40m segelte in den Frankfurter Strafraum, der BooßenerJoost kam völlig ungehindert zum Kopfball, welcher unhaltbar für Torwart Richter ins lange Eck fiel (18.). Der Gastgeber führte mit 1:0 und die Gäste sahen sich schon früh im Rückstand, obwohl sie doch bisher alles im Griff hatten. Das Tor zeigte seine Wirkung. Die Booßener kamen nun besser in´s Spiel. Bei den Gästen fehlte es an Laufbereitschaft, fehlende Anspielpunkte waren die Folge, sodass sich der Spieler mit Ball oft genötigt sah, einen langen Ball zu spielen. Also musste ein Standard her, um das Ergebnis zu korrigieren. Ein 30m-Freistoß von Müller, als Hereingabe gedacht, fand seinen Weg, an Freund und Feind vorbei, in´s Tor (34.). Sehr zum Jubel der mitgereisten Unionfans. Der Anschlusstreffer zum 1:1 beflügelte die Gäste. Einen scharf getretenen Freistoß von Müller lenkte Triebler in´s Aus (38.). Bei der anschließenden Ecke kommt Ben Fredj zum Kopfball, den der Booßener Przybylski auf der Linie klären kann (39.). Mit dem Remis ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste aus Frankfurt, die die ersten Akzente setzten. Eine "verunglückte" Flanke von Dorenburg wurde immer länger und touchierte den Querbalken (48.). Fast hätte der Gastgeber ein kleines Geschenk verteilt. Einen Freistoß von Müller köpfte ein Booßener Spieler beim Klärungsversuch an den Pfosten (55.). In der 60. Minute pariert Keeper Richter einen missglückten Flankenball von Routinier Peschke vor der Linie. Der Nachschuss vom Booßener Heinze konnte geblockt werden. Kurze Zeit später verlieren die Unioner in der Vorwärtsbewegung den Ball. Der Booßener Konter landet bei Peschke, welcher sich an der Grundlinie gekonnt gegen Hauke durchsetzt. Bei seiner Hereingabe steht Streckert zu weit weg von seinem Gegenspieler Heinze, sodass dieser sogar zwei Versuche Zeit hat, um zur 2:1 Führung einzuschieben (67.). Es muss den Unionern wie ein Dé­jà-vu vorgekommen sein. Wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit machten sie das Spiel, hatten die besseren Chancen, nur der Gegner macht das Tor. Doch man gab sich noch nicht geschlagen, war doch noch genug Zeit zu spielen, um den Spielstand umzubiegen. Und der Aufwand sollte belohnt werden. Ein Eckball von Dzewior landet bei Dorenburg, welcher aus der Drehung auf´s Tor schießt. Sein Schuss wird von einem Booßener Abwehrspieler leicht abgefälscht und landet schließlich im Tor. 2:2 (75.) und Union wollte jetzt nicht nur den einen Punkt. Gleich zwei Mal hatte Dorenburg den Führungstreffer vor Augen, seine beiden Kopfbälle landen jedoch knapp neben dem Gehäuse (81./86.). Im Anschluss an einen von Schindler getretenen Eckball spielt ein Booßener Spieler den Ball unabsichtlich mit der Hand im Strafraum. Der Assistent des Schiedsrichters hebt sofort die Fahne. Nach kurzer Rücksprache zeigt der Referee auf den Punkt. Elfmeter für den FC Union in der 89. Spielminute. Marco Müller nahm sich den Ball, trat an und verwandelte sicher zum vielumjubelten 2:3 Führungstreffer. Die letzten Minuten wollten die Gäste unbeschadet überstehen, jedoch Torwart Richter machte es nochmal kurzzeitig spannend. Ein 35m Schuss eines Booßeners hat er schon vermeintlich sicher, doch rutscht ihm das Spielgerät durch die Hände. Zum Glück knapp über die Querlatte, aus Sicht der Gäste. (91.) Die folgende Ecke brachte nichts mehr ein. Einige Sekunden später pfiff der gut leitende Schiedsrichter Musiol die Partie ab. Zur Freude der mitgereisten FCU-Anhänger. Am kommenden Sonnabend, 17.08.13 um 15:00 Uhr, trifft der FC Union FfO im Heimspiel auf dem Sportplatz Baumschulenweg auf die Sportfreunde von Blau-Weiß Ziltendorf.

    Aufstellung SV Union Booßen:

    Triebler - Schwanitz (29. Hempel), Genetzke (46. Köpnick), Przybylski - Leitschak, Joost, Würfel, Bosse, Ramelow (69. Emmerich) - Peschke, Heinze

    Aufstellung FC Union Ffo:

    Richter - Streckert, Kossatz, Hauke - Müller - Milster, Bänsch (78. Hahn), Dzewior, Schindler - Bischof (46. Dorenburg), Ben Fredj (74. Drescher)

    In einem Trainingsspiel trennten sich beide Mannschaften 2:5 (1:3)


    Torfolge:
    0:1 -12. Dzewior
    1:1 - 18. Pohl
    1:2 - 27. Ben Fredj
    1:3 - 31. Drescher
    1:4 - 60. P. Dorenburg
    2:4 - 64. T. Mutschler
    2:5 - 82. Dzewior



    Aufstellung 1. FC FfO II


    Kreutzer (45. Becker) - Jönson, Kolax, Merten, Schneider - Jurchen, Will (45. M. Dorenburg) - Pohl, T. Mutschler, Grothe -
    Krüger


    Aufstellung FC Union FfO


    Uhlmann - Newerla (45. Stabenow), Kossatz, Streckert - Hahn - Milster, Drescher, Müller, P. Dorenburg - Ben Fredj, Dzewior




    Im gestrigen Testspiel trennte man sich 0:11 . Gespielt wurden 3 x 30 Minuten, daher verzichte ich mal auf den Halbzeitstand ;)


    Die Torschützen für Union waren:


    5x Newerla, 4x Ben Fredj, 1x Streckert und 1x Wieske


    Eingesetzte Spieler:


    Richter - Scholz, Kosterra, Lösche, Wieske - Hahn (Jegorow), Bänsch, Schindler, Bischof (Streckert) - Newerla, Ben Fredj


    Man sollte das Ergebnis nicht überbewerten. Es waren gute Ansätze dabei, jedoch gab es auch genug Kritikpunkte, die angesprochen worden sind und die es im weiteren Verlauf der Vorbereitung gilt abzustellen.


    Sport frei! :thumbup: