Das traurige vorneweg. In der Nachspielzeit hat sich ein Spieler von Seelow vermutlich das Bein gebrochen. Dies geschah zweifelsfrei durch ein Foul eines RWN-Spielers, allerdings war es mehr als unglücklich und es ist, anders als von Seiten der Seelower Spieler vorgeworfen, ohne jegliche Absicht oder Brutalität gewesen. Wie gesagt ein Foul war es, aber eines wie es in jedem Spiel vorkommt. Die Gelbe Karte war angemessen. Die Reaktion der Seelower Spieler war völlig überzogen, jedoch wer weiß wie wir reagiert hätten.Ich hoffe mit einem Tag Abstand sehen es die Spieler die 10 Spiele Sperre oder sonst etwas absurdes forderten, etwas realistischer. Auf diesem Weg natürlich gute Besserung für den Sportskameraden.
Nun zum Spiel. Rot-Weiß trat fast in Bestbesetzung an, jediglich der nominell erste Torwart fehlte noch verletzt, wurde jedoch durch den jahrelangen Exstammtorwart Björn Stegemann (studiert seit 2 Jahren in Thüringen) adäquat ersetzt.
Die ersten zwanzig Minuten gehörten ganz klar Rot-Weiß. Es war ein guter Spielfluss erkennbar, mangelhaft nur wie so oft die Chancenverwertung. Danach ausgeglichenes Spiel, wobei Seelow nur kämpferisch und nicht spielerisch überzeugen konnte.
In der Zweiten Hälfte war Seelow zwar bemüht ohne jedoch zwingend zu sein. Das deutlich ansehnlichere Spiel bot RWN, die klaren Gelegenheiten blieben jedoch aus.
So führte eine Standardsituation zum 1:0 durch Christoph Janssen. Danach bäumte Seelow sich auf und kam zu einem Foulelfmeter ca. in der 75. Minute. Den gut geschossenen Strafstoß konnte Björn Stegemann jedoch mit einer Glanztat parieren. Danach probierte es Seelow weiter, war aber nicht wirklich gefährlich. Neuenhagen spielte ruhig weiter und versuchte zu kontern, vergab allerdings dreimal absolut kläglich in drei gegen eins Situationen. In der hektischen Schlussphase sah ein Seelower Spieler dann Gelb/Rot und dies völlig zu Recht. In der Nachspielzeit dann noch dieses traurige Ereignis, wodurch das Spiel dann vor Ablauf der Nachspielzeit beendet wurde.
Am Ende ein verdienter Sieg gegen schwache Seelower, die übers gesamte Spiel mehr mit und über den Schiedsrichter meckerten, als etwas zum Spiel beizutragen. Für Rot-Weiß der vierte Sieg im fünften Spiel und damit der beste Start seit der Meistersaison. Diesen gilt es nächste Woche gegen den Letzten auszubauen.