Frankfurt (Oder) (MOZ) Am 15. Spieltag empfing Kreisliga-Tabellenführer FC Union II die Reserve vom EFC Stahl (2.) zum Spitzenspiel und wollte mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Union, bislang noch ohne Niederlage, zumal auf heimischem Platz für die Schützlinge von Jürgen Noack und Klaus Nickel nur ein Sieg zählte.
[Blockierte Grafik: http://www.moz.de/typo3temp/pics/accb11de7f.jpg] Ball im Netz - Jubelpose: Union-Spieler Ben Fredi (Mitte) präsentierte sich gegen den EFC Stahl II in Torlaune, traf dreimal.© MICHAEL BENK
Von Beginn wurde Druck aufgebaut und Stahl frühzeitig zu Fehlern im Aufbauspiel gezwungen. Dadurch hatten die Gäste Mühe, zum eigenen Spiel zu finden, wodurch sich Chancen für Union ergaben. Die erste richtige Möglichkeit nutzte Ben Fredi zur frühen Führung, als er allein auf das Stahl-Tor zulief und dem Schlussmann keine Chance gab.
Kurz darauf legte Torwart Steffen Seiring mit einem weiten Abschlag das 2:0 für Matthias Kossatz vor. Union agierte weiterhin sehr effektiv: Kossatz legte auf David Bänsch ab, der das dritte Tor in Hälfte eins für den Gastgeber besorgte. Unstimmigkeiten und Fehlabspiele der Gäste machten es dem FCU an diesem Tag einfach. Nach einer Milster-Flanke in den Strafraum waren sich der EFC-Schlussmann und seine Abwehrspieler nicht einig.Newerla lauerte am langen Pfosten und schob das Leder zum 4:0 über die Linie. Gegen Ende der ersten Hälfte häuften sich bei den Gastgebern die Fehlabspiele, wodurch Stahl besser ins Spiel kam. Kurz vor der Pause folgte der EFC-Anschlusstreffer zum 1:4.
Auch in die zweite Spielhälfte startete Union mit einem schnellen Treffer durch den eingewechselten Marco Bramburger - 5:1. Doch im Gegenzug stellte Stahl II den alten Abstand wieder her - 2:5. Während sich die Gäste weiterhin schwer taten, hatte Union immer noch nicht genug. Bänsch bediente mit einem Lupfer Kossatz, der hatte keine Mühe, auf 6:2 zu erhöhen. Dennis Jegorow erzielte nach einer Bänsch-Ecke per Kopf das 7:2, ehe wie schon in der vergangenen Woche Ben Fredi die Schlusspunkte mit dem 8:2 und 9:2 setzte und den überzeugenden Erfolg gegen den ärgsten Verfolger perfekt machte.
Obwohl die Frankfurter zwei Spiele weniger absolviert haben, sichern sie sich mit sechs Punkten Vorsprung den Herbstmeistertitel. Jetzt gilt es im Stadtderby gegen den MSV Eintracht II nachzulegen und dann in der Rückrunde an die bislang gezeigten Leistungen wieder anzuknüpfen.
Kader: Sering, Newerla (Pohlmann), Milster, Knäbke, Wieske, Neumann(C) (Bramburger), Jegorow, Bänsch, Mongi, Klatt (Horn), Kossatz
Trainergespann: Noack, Nickel
Quelle MOZ