Blau-Weiss Markendorf reicht im vorgezogenen Spiel gegen dir zweite Mannschaft des MSV Eintracht eine durchschnittlich bescheidene Leistung, um 3:1 zu gewinnen.
In Hälfte 1 waren die Männer um das Trainergespann Segger/Geisler überlegen, ohne wirklich zu überzeugen. Neuzugang A. Tränkle gab seinen Pflichtspieleinstand. Eintracht war einfach zu schwach, um Markendorf ernsthaft zu gefährden und agierte lediglich mit weit geschlagenen Bällen auf Christopher Krüger (MSV Eintracht I), der zusammen mit Steven Jönson (ebenfalls aus der LK-Ost-Mannschaft) fast als Alleinunterhalter agierte und, mal dem Ball am Fuß, für Verwirrung in der BWM- Defensive sorgte.
Nach einem Missverständnis zwischen Eintrachts M. Schutty und S. Berthold, schnappte sich Stürmer R. Sterzer den Ball und schob sicher zur 1:0-Führung der Hausherren ein.
Nach einer Ecke der Gäste und dem Befreiungsschlag von J.Busse nutzen G. Baganz und widerum R. Sterzer ihre Schnelligkeitsvorteile und besorgten im Zusammenspiel das 2:0. Sterzer hier mit seinem 7. Tor im 10. Spiel.
Aus dem folgenden Anstoß resultierte der Anschlusstreffer der Eintrachtler. Chr."Krücke" Krüger wurde mustergültig bedient und netzte eiskalt vor Keeper Benker ein, der jedoch wiedermal eine abgeklärte Partie ablieferte.
In der zweiten Hälfte Markendorf mit wenig Ansehnlichem. Eintracht bestimmte die Partie mit gefühlten 70% Ballbesitz ohne jedoch auch nur ein Mal das Tor der Hausherren ernsthaft zu gefährden. Zwar hatte Krüger wieder die besten Szenen vorzuweisen, und wurde später durch S.Harnisch verstärkt, der ein ums andere Mal versuchte, mit Zug zum Tor gefährlich zu werden. Nur Zählbares sprang nicht heraus.
Markendorf agierte zwangsläufig nur mit Kontern über die schnellen Sterzer und Feldmann, der in den Sturm beordert wurde. Diese Konter jedoch brachten erhebliche Torgefahr für das von Hemmerling gehütete Eintracht - Tor. Kuß und Feldmann sowie Busse und Vermeulen nutzten klare Einschussmöglichkeiten nicht. Hier hätte das Ergebnis in die Höhe geschraubt werden müssen.
Kurz vor Schluss jedoch fasste sich der eingewechselte J. Schneider ein Herz, lugste dem Gegener 10 Meter hinter der Mittellinie in der eigenen Hälfte den Ball ab und setzte zu einem sagenhaften Solo an, welches er, 4-5 Gegner ausspielend zum 3:1-Endstand verwandelte. Die Freude war groß und das Spiel gegessen.
Durch den Sieg erobert BWM I die vorübergehende Tabellenführung vor Union II gegen Eintrachtler, die zwar optisch gleichwertig jedoch einfach zu ideen - und harmlos agierten, um Markendorf zu gefährden. Positiv sei bemerkt, dass ein Großteil der Ersten Mannschaft ihrer Reserve an den Apfelweg folgten um sie zu unterstützen - diesmal ohne Erfolg.