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Profi Roy Präger geht nun mit kleinen „Wölfen“ auf Beutefang
Das Heulen der „Wölfe“! Bei den Amateuren des VfL Wolfsburg war es deutlich zu vernehmen. Grund: Bis zum fünften Spieltag musste der Aufsteiger, der am kommenden Samstag (14.00 Uhr) unsere Preußen empfängt, auf seinen ersten Sieg warten. Dieser gelang dann beim klaren 3:0 gegen den Chemnitzer FC. Zweifacher Torschütze war Cédrick Makiadi, der zusammen mit Marc Gouiffe à Goufan und Bartosz Romanczuk erst nachträglich auf die Spielberechtigungsliste gesetzt worden war. Am ersten Spieltag gegen die Amateure von Arminia Bielefeld (1:1) waren Gouiffe à Goufan und Makiadi offenbar noch ohne Spielberechtigung aufgelaufen, so dass der Punkt möglicherweise verloren geht. Eine Entscheidung steht allerdings noch aus. Für die Partie gegen den SCP hofft VfL-Trainer Uwe Erkenbrecher auf die eine oder andere zusätzliche Profi-Verstärkung, da die Bundesliga am kommenden Wochenende eine Länderspielpause einlegt.
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Mittendrin war in den ersten Spielen auch VfL-Profi Roy Präger (173 Bundesliga-Einsätze), der sich bei den Amateuren wieder für höhere Aufgaben empfehlen will. Noch auf Eis liegt dagegen Tomislav Maric, der ebenfalls in der Regionalliga Spielpraxis sammeln soll. Der 31-jährige kroatische Angreifer (31 Bundesliga-Treffer) musste im Juli am Sprunggelenk operiert werden.
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Schwer wiegt der Ausfall von Top-Torjäger Michal Janicki, der nach seiner Meniskus-Operation erst wieder ins Lauftraining eingestiegen ist und noch ein paar Wochen braucht, um wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Dagegen läuft vor dem Spiel gegen den SC Preußen die Sperre von Profi-Leihgabe Maik Franz ab. Der 23-jährige Abwehrspieler, der schon über 50 Bundesligaspiele auf dem Buckel hat, war nach seiner Roten Karte im Spiel der kleinen „Wölfe“ bei den BVB-Amateuren (1:3) bis zum 28. August gesperrt worden. Jetzt ist er wieder spielberechtigt.
Sorry, wer da keine Wettbewerbsverzerrung erkennt...
Wolfgang Loos (Geschäftsführer des 1. FC Köln vom 1.10.1993 bis 30.06.2002) zur Lage der Liga und möglichen Veränderungen
Was passiert mit den Amateurteams der Bundesligisten?
Auch diese Thema sollte man nicht einfach vom Tisch wischen, sondern darüber sprechen. Vor Jahren war ich beim Bundesligisten dem 1.FC. Köln daran beteiligt, dass die 2. Mannschaft in die Regionalliga aufsteigt. Die Inhalte der Bundesligavereine haben sich dann aber über die Jahre, besonders aus wirtschaftlichen Gründen, geändert. Die Nachwuchsarbeit wird nicht mehr so gefördert wie es mal vorgesehen war. Nehmen Sie nur das Beispiel Arminia Bielefeld, wo sich der Amateurtrainer öffentlich darüber beschwert, dass ihm Uwe Rapolder zu viele Spieler wegnimmt und seine Mannschaft dann wieder absteigt. Das kann kein Ziel sein. Im Fordergrund sollte bei diesen Mannschaften die Förderung stehen und nicht der Klassenerhalt, deshalb werden auch in entscheidenden Spielen besonders gegen die Traditionsvereine die älteren und erfahrenen Spieler eingesetzt. Das ist dann die Wettbewerbsverzerrung über die sich alle aufregen.
Die Bundesliga-Vereine sollten für ihre U23-Mannschaften eine eigene Liga gründen, um Spieltermine und Abstellungen von Lizenzspielern selber zu bestimmen und zu koordinieren.
wrw Grüße - Der TOM