Beiträge von BFC Soccer Casuals

    ... eine kreative und vor humor so strotzende antwort. bin begeistert.


    so harmonisch sollte es immer zugehen.


    ;(


    na dann macht mal weiter und lasst euch nicht stören.


    ihr macht das schon ...

    ... habt ihr eigentlich alle auch was anderes zu tun, als 24 h am tag im forum unterwegs zu sein? einige schreiben ja hier zu jeder uhrzeit.


    hallo, draussen scheint öfter mal die sonne und frische luft soll gut tun. außerdem kann man mit täglicher arbeit auch was bewegen. zu mindestens ist das bei mir so. erweitert den horizont und man kommt ab und zu auf andere gedanken. gedanken die sich mit dem täglichen leben beschäftigen. das gibt es da draussen, außerhalb eurer vier wände und dem monitor, auch noch. :schal:


    gruß in die runde

    3:1 und 746 zuschauer


    nur das zählt, alles andere wäre schade. :freude:


    340 grillwürste, 220 steaks. manche essen zweimal! 900 verkaufte bier. theoretisch jeder eins. aber manche trinken 4, dann gleicht sich das wieder aus. insgesamt bleiben 3 punkte bei uns und ca 10.000 € nettoeinnahmen für den verein, inkl, eintritt und fanwurst + kaltgetränk. (kleiner spaß zu später stunde) :halloatall: wer hält dagegen? :verweis:

    sorry hatte gestern nicht die tabelle gelesen. jetzt hoffe ich aber es ist richtig.


    Magdeburg +1
    Union -1



    Stand letzter User: BFC Soccer Casuals


    SV Babelsberg 03 15
    FC Hansa Rostock II 14
    1. FC Magdeburg 15
    V Motor Eberswalde 12
    VFC Plauen 9
    FSV Budissa Bautzen 8
    FC Eilenburg 8
    VfB Germania Halberstadt 8
    Ludwigsfelder FC 8
    VfB 09 Pößneck 8
    TSG Neustrelitz 8
    TSV Völpke 7
    SV 1919 Grimma 7
    FC Oberlausitz 6
    ZFC Meuselwitz 6
    FV Dresden-Nord 6
    Tennis Borussia Berlin 6
    BFC Preußen 4
    SV Falkensee/Finkenkrug 4
    1. FC Union Berlin 2
    FC Rot-Weiß Erfurt II 1

    Landesbeauftragte für den Datenschutz, Berlin



    Die Datei "Gewalttäter Sport" wird beim Bundeskriminalamt, mithin einer Bundesbehörde geführt, die nicht unserer Kontrollbefugnis unterliegt.
    Sie müssten sich diesbezüglich daher mit Detailfragen an den hierfür zuständigen


    Bundesbeauftragten für Datenschutz
    Husarenstr. 30,
    53117 Bonn,
    Telefon: (0188 77 99-0,
    Telefax: (0188 77 99-550,
    Internet: http://www.bfd.bund.de,
    E-Mail: poststelle@bfd.bund400.de,


    wenden.


    Ganz allgemein können wir Ihnen fogendes mitteilen:


    Nach § 34 Bundeskriminalamtsgesetz (BKAG) hat das Bundeskriminalamt für jede bei ihm zur Erfüllung seiner Aufgaben geführte automatisierte Datei mit personenbezogenen Daten in einer Errichtungsanordnung, die der Zustimmung des Bundesministeriums des Innern bedarf, festzulegen:


    1. Bezeichnung der Datei,
    2. Rechtsgrundlage der Datei,
    3. Personenkreis, über den Daten gespeichert werden,
    4. Art der zu speichernden personenbezogenen Daten,
    5. Arten der personenbezogenen Daten, die der Erschließung der Datei dienen,
    6. Anlieferung oder Eingabe der zu speichernden Daten,
    7. Voraussetzungen, unter denen in der Datei gepseicherte personenbezogene Daten an welche Empfänger und in welchem Verfahren übermittelt werden,
    8. Prüffristen und Speicherungsdauer,
    9. Protokollierung.


    Der Bundesbeauftragte für Datenschutz ist vor Erlass einer Errichtungsanordnung anzuhören.


    Bei Dateien des polizeilichen Informationssystems bedarf die Errichtungsanordnung auch der Zustimmung der zuständigen Innenministerien und Senatsverwaltungen der Länder.


    So haben wir im Rahmen des letzten Zustimmungsverfahrens gegenüber der Senatsverwaltung für Inneres im Hinblick auf den Zweck der Führung der Datei - Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen - unsere Zweifel an der Geeignetheit und Erforderlichkeit der Erweiterung des Deliktskataloges - hier Beleidigung - geäußert.


    Auch die beiden anderen Delikte halten wir im Hinblick auf die Zweckbesteimmung der Datei zumindest problematisch. Dem hat sich die Senatsverwaltung für Inneres allerdings nicht angeschlossen.


    Im Übrigen finden neben den Daten von Beschuldigten und rechtskräftig Verruteilten (§ 8 Abs. 1 und 2 BKAG), die Daten von Personen Aufnahme in die Datei,


    * gegen die Personalienfeststellungen, Platzverweise und Ingewahrsamnahmen zur Verhinderung anlassbezogener Straftaten angeordnet wurden, weil bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die Betroffenen anlassbezogene Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden (§ 8 Abs. 5 BKAG).


    * bei denen Waffen oder andere gefährliche Gegenstände sichergestellt bzw. beschlagnahmt wurden, wenn bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie diese bei Begehung anlassbezogener Straftaten benutzen wollen (soweit die Erfassung in einer Datei nicht schon wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz erfolgte; § 8 Abs. 5 BKAG) oder


    * die aus vergleichbaren Dateien des Auslandes übermittelt werden (§ 8 BKAG).


    Die Datei dient dem Zweck der Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen und sonstiger Straftaten im Zusammenhang mit Sportveransanstaltungen, insbesondere von Fußballspielen, durchRecherche für die Erfassung von abschließend aufgezählten Anlässen, soweit diese im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen festgestellt wurden.


    Im Hinblick auf die Aufgaben der Polizei, im Rahmen der Gefahrenabwehr auch Straftaten zu verhüten sowie für die Verfolgung künftiger Straftaten vorzusorgen (vorbeugende Bekämpfung von Straftaten, § 1 Abs. 3 Allgemeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz Berlin) haben wir an dieser Stelle keine grundlegenden datenschutzrechtlichen Einwände gegen die Führung der Datei und den Personenkreis, dessen Daten dort gespeichert werden. Dies gilt ausdrücklich nicht für die Erweiterung des Deliktskataloges (s.o.).


    Neben einer konventionellen Übermittlung nach den §§ 10, 14 BKAG sind die Stellen berechtigt, die personenbezogene Daten abzurufen, die diese auch eingeben dürfen (bspw. Polizeibehörden).


    Völlig unabhängig von der Führung der Datei "Gewalttäter Sport" sind die Rechte der Betroffenen im Datenschutz zu sehen, die im § 32 BKAG spezialgesetzlich geregelt sind.


    Danach hat das Bundeskriminalamt die in Daten gespeicherten personenbezogenen Daten zu berichtigen, wenn sie unrichtig sind.


    Weiterhin hat das Bundeskriminalamt die in Dateien gespeicherten personenbezogenen Daten zu löschen, wenn ihre Speicherung unzulässig oder ihre Kenntnis für die Aufgabenerfüllung nciht merh erforderlich ist.


    Bei der Einzelfallbearbeitung oder nach festegelegten Fristen prüft das Bundeskriminalamt, ob gespeicherte personenbezogene Daten zu berichtigen oder zu löschen sind. Die festzulegenden Aussonderungsprüffristen dürfen bei Erwachsenen zehn Jahre, bei Jugendlichen fünf Jahre und bei Kindern zwei Jahre nicht überschreiten, wobei nach Zweck und Speicherung sowie Art und Schwere des Sachverhaltes zu unterscheiden ist.


    Im Ergebnis hat also jeder die Möglichkeit, nicht nur eine Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten, sondern auch deren Berichtigung oder Löschung beim Bundeskriminalamt zu beantragen.


    Bei der zweiten Frage geht es vorrangig um Kosten udn Absichten im Zusammenhang mit der Videoüberwachung und der Gesichtserkennung. Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir uns dazu im Rahmen unserer Aufgabenstellung nicht äußern können. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen, direkt an das Bundesinnenministerium des Innern oder an die Innenresorts der Länder heranzutreten.


    Abschließend hoffen wir, dass wir Ihrem Anliegen gerecht werden konnten.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Detlef Schmidt.

    Linkspartei.PDS


    Vorbemerkung zu den Antworten:
    Demokratische Bürger- und Freiheitsrechte sind wie soziale Grundrechte für uns unverzichtbare Bedingungen demokratischer Politik. Wer öffentliche Sicherheit will, muss für inneren Frieden, gesellschaftlichen Ausgleich und soziale Gerechtigkeit sorgen. Öffentliche Sicherheit bedeutet für uns immer auch Schutz des/ der Einzelnen vor unverhältnismäßigen staatlichen Eingriffen. Kernbereiche der privaten Lebensführung müssen unantastbar sein. Gesetzesverschärfungen der letzten Jahre haben Freiheitsrechte massiv beschnitten aber nicht zu mehr Sicherheit geführt.


    Unter Einbeziehung der Vorbemerkung beantworten wir Ihre Fragen wie folgt:
    Frage 1)
    Wie bewerten Sie die Datei Gewalttäter-Sport in Bezug auf demokratische Kontrollgremien? Wie bewerten Sie die Begründung, die zu einer Erfassung führt? Welche Stellen dürfen in welcher Form Zugriff auf diese Daten haben und wie bewerten Sie die Tatsa-che, dass ein Betroffener nicht informiert wird, wenn ein Eintrag vorgenommen wird? Welche Möglichkeiten sollen Ihrer Ansicht nach bestehen, um falsch vorgenommene Einträge zu löschen und daraus folgende Konsequenzen (Ausreiseverbote, Meldeauflagen, etc.) für den zu Unrecht Betroffenen zu verhindern?


    Antwort:
    Aus Sicht der Linkspartei.PDS ist die Datei Gewalttäter - Sport eine außerordentlich willkürli-che Einrichtung und muss in der Form abgeschafft bzw. zumindest die Grundlage für die Erfassung von Personen in diese Datei eingeengt werden.
    In der jetzigen Form können eine Vielzahl von Personen erfasst werden, die zu keinem Zeitpunkt als sogenannte Gewalttäter in Erscheinung getreten sind. Sie sind z. T. nur deshalb gespeichert, weil sie zufällig in eine polizeiliche Kontrollmaßnahme geraten sind. Zudem ist die Praxis der Erfassung von Personen in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich.


    Die Folgen einer solchen Erfassung sind allerdings weitreichend. Damit werden Freiheitsrechte von Bürgerinnen und Bürgern in unverhältnismäßiger Art und Weise eingeschränkt. Aus unserer Sicht sollte eine Bürgerin bzw. ein Bürger unverzüglich über einen entsprechenden Eintrag und über Möglichkeiten dagegen vorzugehen informiert werden. Sollte es sich um Personen handeln, bei denen wegen Gefahr in Verzug ermittelt wird, kann das zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, um die entsprechenden Ermittlungen nicht zu behindern.
    Durch eine entsprechende Informationspflicht an die erfassten Personen und eine Einschränkung der Grundlagen für die Erfassung von Personen, könnte erreicht werden, dass keine zu Unrecht betroffenen Personen gespeichert werden. Sollte das dennoch der Fall sein, muss nach einer Frist von zwei Wochen eine vollständige Löschung der Daten erfolgen.


    Frage 2)
    Wie hoch sind die Kosten für die Installation und den Betrieb dieser Systeme und wer bezahlt dies? Wie sicher und Aufgrund welcher Referenzen und Tests sind die Ergebnisse zu bewerten? Was passiert nach der WM, wenn die Hooligan-Prävention nicht mehr im Vordergrund steht? Wie erfolgt eine demokratisch legitimierte datenschutzrechtliche Kontrolle der Systeme, um Missbrauch zu verhindern? Werden diese Systeme nur für den Zeitraum der Fußball-WM oder auch im Alltag eingesetzt?


    Antwort:
    Generell steht die Linkspartei. PDS der Überwachung öffentlicher Plätze und Einrichtungen durch Videokameras kritisch gegenüber und hat das bei entsprechenden Änderungen von Polizeigesetzen in den Bundesländern auch verdeutlicht. Auch hier gilt: Freiheitsrechte Einzelner werden eingeschränkt, die öffentliche Sicherheit allerdings nicht erhöht. Zudem sind die Kosten der Videoüberwachung immens. Diese Mittel sollten vielmehr in die Erhöhung der Flächenpräsenz der Polizei investiert werden.


    Die Fußballweltmeisterschaft 2006 wird für viele Menschen ein großartiges Erlebnis werden, sie freuen sich, es bewegt und interessiert sie.
    Die Linkspartei. PDS tritt selbstverständlich dafür ein, dass die öffentliche Sicherheit bei diesem Anlass gewährleistet ist. Dies allerdings sollte aber für Fans nicht zu unnötigen und unvertretbaren Barrieren führen. Prävention ist aus unserer Sicht der wirksamste Weg zur Verhinderung von Gewalt. Wir erwarten, dass Prävention nicht erst mit Beginn der Weltmeisterschaft einsetzt. Pauschalverurteilungen und Willkür gegenüber Fans dürfen nicht zugelassen werden.


    Die Linkspartei. PDS tritt dafür ein, dass die Polizei gemeinsam mit Fanclubs und anderen Engagierten bereits jetzt darauf hinwirkt, sogenannte "Problemfans" von Gewaltbereitschaft abzubringen - Meldeauflagen und Reiseverbote werden das Problem in diesem Zusammen-hang nicht lösen.


    Die Linkspartei.PDS
    Parteivorstand
    Referat Grundsatzfragen
    Kleine Alexanderstraße 28
    10178 Berlin


    Telefon: (030) 24 009 415
    Telefax: (030) 24 009 624


    ______________________________________


    SPD


    Die SPD hat leider nicht geantwortet


    _______________________________________


    Landesbeauftragte für den Datenschutz, Brandenburg


    I. Zur Datei "Gewalttäter Sport"


    1. Bewertung der Datei
    Die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder haben sich Anfang der 90er Jahre gegen die Errichtung einer solchen Datei ausgesprochen. Nachdem sie dessen ungeachtet jedoch mit dem Datenfeld "GWS" als Anlass-/Zweckkombination Bestandteil des INPOL-Personenfahndungssystems geworden ist gehört die Prüfung der vom Land dort eingestellten personenbezogenen Daten und die Bearbeitung diesbezüglicher Eingaben von Betroffenen zu den Aufgaben der Landesbeauftragten. Die Datei ist datenschutzrechtlich zulässig. Soweit die Erfassung im Einzelfall unzulässig ist, dringen wir auf die Löschung der Daten. Hier - wie in anderen Fällen auch - wird unserer Auffassung gefolgt oder auch nicht.


    2. Bewertung der Begründung
    Die Begründung die Datei "Gewalttäter Sport" unterscheidet sich nicht von der für andere polizeiliche Datensammlungen. Über alle Personen, deren Daten in den kriminalpolizeilichen Sammlungen erfasst werden sollen, muss die Polizei zunächst eine sog. Negativprognose erstellen, bei der anhand der Tat, der Tatausführung sowie der Persönlichkeit des Täters zu prüfen ist, ob Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass er künftig wiederum Straftaten begehen wird. Bei negativem Ausgang dieser Prüfung wird die Speicherung vorgenommen.


    3. Zugriff auf die Datei "Gewalttäter Sport"
    Entsprechend der technischen Realisierung der Datei haben alle Polizeibediensteten, die im Rahmen von Personenkontrollen die INPOL Personenfahndung abfragen dürfen, zugleich auch ein Zugriffsrecht auf das Datenfeld "GWS".


    4. Information des Betroffenen
    Wir bedauern, dass das Brandenburgische Polizeigesetz keine Vorschrift enthält, die die Polizei verpflichtet, den Betroffenen zu informieren, wenn personenbezogene Daten über ihn in den kriminalpolizeilichen Sammlungen erfasst werden. Es ist jedoch nachzuvollziehen, dass der damit verbundene Verwaltungsaufwand nur schwer zu leisten wäre. Um das Informationsdefizit auszugleichen, empfehlen wir allen Betroffenen von ihrem Recht auf Akteneinsicht bzw. Auskunft Gebrauch zu machen und in regel-mäßigen Abständen bei der Polizei nachzufragen, mit welchen personenbezogenen Daten sie dort erfasst sind. Die Auskunftserteilung durch die Polizei erfolgt hierzulande völlig problemlos.


    5. Korrektur falscher Eintragungen
    Fehlerhafte bzw. falsche Eintragungen in den kriminalpolizeilichen Sammlungen kommen - wenn auch nicht sehr häufig - doch immer wieder vor. Die regelmäßige Wahr-nehmung des Auskunftsrechts ist am wirksamsten gegen solche Speicherungen.


    II. Überwachungsmaßnahmen bei der Weltmeisterschaft 2006


    1. Kosten
    Da die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auch während der WM 2006 eine öffentliche Aufgabe ist, die von den dazu zuständigen Behörden wahrzunehmen ist, werden die Kosten aus öffentlichen Mitteln finanziert.


    2. Nutzung nach der WM 2006
    Es ist davon auszugehen, dass die einmal installierten Überwachungssysteme nach der WM 2006 nicht abgebaut sondern weiterbetrieben werden. Dies gilt insbesondere für die automatischen Eingangsüberwachungssysteme der Stadien.


    3. Datenschutzrechtliche Kontrollen
    Wie andere Datenerfassungssysteme auch, werden die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder entsprechend ihrer Aufgabenzuweisung diese Systeme kontrollieren.

    CDU


    Wir freuen uns auf eine fröhliche und sichere Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland. Alle Fans, Gäste und Teilnehmer sollen sich bei uns wohl fühlen und im gan zen Land Rahmen bedingungen vorfinden, die das sichere und unbeschwerte Erleben die ses gro ßen sportlichen Ereignisses ermöglichen.


    Der Fußball braucht seine Fans. Die Fanclubs haben sich in der Vergangenheit immer gegen Gewalt in den Stadien gestellt. Sie haben bewiesen, dass sie Gewalttäter im Fußball nicht dul den. Fan-Projekte arbeiten hier seit vielen Jahren eng und erfolgreich mit den Si cher heitsbe hörden in Deutschland zusammen und leisten vorbildliche Prä ventionsarbeit. Gemeinsam werden wir es daher für die WM 2006 nicht zulassen, dass einige wenige gewaltbereite „Krawall brüder“ Millionen von Fans und Sportbegeisterten die Freude an dem Fußballfest in Deutsch land verder ben.


    Die Sicherheitsbehörden berei ten sich entsprechend dem Nationalen Sicherheitskonzept zur WM 2006 auf alle denkbaren Gefahren und Risiken vor. Die WM bedarf angesichts möglicher terroristischer Bedrohungslagen und des vorhandenen und zu erwar tenden Gewaltpotentials, das nicht aus der echten Fußballszene stammt, strenger Sicherheitsvorkehrun gen. Dafür haben Fuß ballfans und Gäste Verständnis, wenn Kontrollen und eventuelle Ein schränkungen mit ei nem freundlichen Wort begleitet werden.


    Die Aufnahme in die Datei „Gewalttäter Sport“ muss rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechen. Die Gewalttäterdatei soll den Fußball und seine Fans schützen. Nichts wäre verhängnisvoller für den Fußball und die WM, wenn die Auseinandersetzung von Polizei und Randalie rern das Fußballfest überlagern würde.


    Bei der Terrorismusbekämpfung wie bei der Verhinderung von Krawallen in Stadien und öf fentlichen Plätzen sind wir neben der guten Arbeit der Beamten vor Ort auf die frühzeitigen Informationen und Erkenntnisse unserer Partnerländer angewiesen.


    Im Übrigen ist es eine gute Entscheidung, mit Blick auf die WM eine Beschwerde- und Service stelle (Ombudsstelle) für Fans einzurichten. Dies ist ein sichtbares Signal der Intensivierung des Dialogs zwi schen Fans, Sicherheitsverantwortlichen und dem DFB sowie ein weiterer Schritt, um mit den Fans über die WM hinaus die Zusammenarbeit zu vertiefen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Jean Angelov
    Referent Innenpolitik
    CDU-Bundesgeschäftsstelle
    Klingelhöferstraße 8
    D-10785 Berlin


    Tel.: 030-22070-310
    Fax: 030-22070-325
    E-Mail: jean.angelov@cdu.de
    Die CDU im Internet: http://www.cdu.de


    _______________________________________


    CSU


    Die CSU hat leider nicht geantwortet


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    FDP


    Datei „Gewalttäter Sport“
    _Die so genannte Gewalttäter-Datei hat sich im Grundsatz bewährt. Die FDP setzt sich gleichwohl für eine Überprüfung der Aufnahme- und Löschungskriterien ein. Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass rechtskräftig verurteilte Gewalttäter in der Datei gespeichert werden. Etwas anderes gilt möglicherweise aber für die Speicherung aus Anlass von Personalienfeststellungen oder Platzverweisen. Die FDP wird sich hierzu einen Erfahrungsbericht vorlegen lassen. Das gilt auch für die Löschungskriterien und insbesondere für die Frage, ob eine Speicherfrist von bis zu fünf Jahren unbedingt erforderlich ist. Wünschenswert wäre darüber hinaus eine Benachrichtigungspflicht, um den Betroffenen bessere Rechtsschutzmöglichkeiten zu geben. Die FDP spricht sich für eine strikte Beachtung des Datenschutzes aus, auch und gerade bei der Übermittlung von Daten aus ausländischen Dateien. Darüber hinaus ist sicher zu stellen, dass kein Datentransfer an Vereine oder Fußballverbände stattfindet. Ebenso ist sicher zu stellen, dass nicht bloße Zeugen von Straftaten oder gar unbeteiligte Passanten Eingang in die Gewalttäter-Datei finden.


    _Überwachungsmaßnahmen bei der WM 2006
    _Vor dem Hintergrund des immer wieder kehrenden Auftretens von Hooligans und der terroristischen Bedrohung ist eine besondere Aufmerksamkeit im kommenden Jahr im Rahmen der Fußball-WM geboten. Rund 3,2 Millionen Gäste werden die Spiele besuchen und sollen dabei so wenig wie möglich von den geplanten Sicherheitsbestimmungen spüren. Deutschland soll für die Weltöffentlichkeit nicht als Polizeistaat da stehen, sondern die Besucher jeden Tag das Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ erleben lassen. Die FDP wird sehr genau darauf achten, dass sich das Ausmaß der Videoüberwachung in rechtsstaatlich vertretbaren Grenzen hält. Videoüberwachung muss räumlich auf besonders gefährdete Orte und zeitlich auf die Dauer der WM beschränkt werden. Videoüberwachung kann niemals das eigentliche polizeiliche Handeln ersetzen. Für die FDP hat solide Polizeiarbeit Vorrang vor technischen Überwachungsmaßnahmen. Dort, wo es ausnahmsweise zum Einsatz von Videokameras kommt, muss sicher gestellt sein, dass alle Aufnahmen, die man nicht mehr benötigt, umgehend gelöscht werden. Darüber hinaus spricht sich die FDP für den Einsatz datenschutzfreundlicher Technik aus. Die Verwendung von RFID-Chips statt Strichcodes auf WM-Tickets sieht die FDP mit großer Sorge. Sie wird sich dafür einsetzen, dass diese Maßnahme auf die WM-Spiele beschränkt bleibt. Besorgnis erregend ist auch die Vielzahl von Daten, die beim Kauf von WM-Tickets preisgegeben werden müssen. Hierzu zählen auch persönliche Informationen wie Name, Alter, Anschrift, Pass- oder Personalausweisnummer. Dies darf in der Fußball-Bundesliga keine Schule machen. Es muss auch zukünftig noch möglich sein, ohne Preisgabe der Identität eine sportliche Großveranstaltung zu besuchen.


    Detlef Parr, MdB

    Fundsache im Netz und bei foros.de


    Pünktlich zur Bundestagswahl haben BAFF und PROFANS Fragen an die Parteien bezüglich der Datei Gewalttäter-Sport und allgemeinen Überwachungsmaßnahmen gerichtet. Hier die Fragen und die Antworten:


    Die Fragen an die Parteien:


    1. Wie bewerten Sie die Datei Gewalttäter-Sport in Bezug auf demokratische Kontrollgremien? Wie bewerten Sie die Begründung, die zu einer Erfassung führt *) Welche Stellen dürfen in welcher Form Zugriff auf diese Daten haben(**) und wie bewerten Sie die Tatsache, dass ein Betroffener nicht informiert wird, wenn ein Eintrag vorgenommen wird? Welche Möglichkeiten sollen Ihrer Ansicht nach bestehen, um falsch vorgenommene Einträge zu löschen und daraus folgende Konsequenzen (Ausreiseverbote, Meldeauflagen, etc.) für den zu Unrecht Betroffenen zu verhindern?


    2. Zur WM 2006 werden vielerlei öffentliche Überwachungsmaßnahmen, auch ausserhalb von Fussballereignissen, eingeführt. So z.B. auch Videoscreening, teilweise mit computergesteuerter Gesichtserkennung, an öffentlichen Plätzen. Wie hoch sind die Kosten für die Installation und den Betrieb dieser Systeme und wer bezahlt dies? Wie sicher und Aufgrund welcher Referenzen und Tests sind die Ergebnisse zu bewerten? Was passiert nach dem WM, wenn die Hooligan-Prävention nicht mehr im Vordergrund steht? Wie erfolgt eine demokratisch legitimierte und datenschautzrechtliche Kontrolle der Systeme, um Missbrauch zu verhindern? Werden diese Systeme nur für den Zeitraum der Fussball-WM, oder auch im Alltag eingesetzt?


    (*) = Die Formulierung für die Aufnahme in der Datei liest sich wie folgt: "Dort werden Personen gespeichert (...) wenn zu befürchten ist, dass die betroffenen Personen sich in Zukunft an anlassbezogenen Straftaten beteiligen werden.
    (**) = Routinekontrollen, Personalienüberprüfungen, Passkontrollen, usw.


    Gefragt wurden die Parteien, die in mindestens einem Bundesland bzw. der Bundesregierung mitregieren, und die Datenschutzbeauftragten der Länder.


    Die Antworten:


    Erst die Parteien (in alphabetischer Reihenfolge):


    * Bündnis 90/Die Grünen
    * CDU
    * CSU
    * FDP
    * Linkspartei.PDS
    * SPD


    dann die Datenschutzbeauftragten:


    * Brandenburg
    * Berlin


    ===============================================


    Bündnis 90 / die Grünen


    Bündnis 90/Die Grünen sehen die Fan-Kultur als eine wichtige Säule des Fußballs an. Die zahlreichen Fan-Initiativen, von denen hier das Bündnis Aktiver Fußball-Fans (BAFF) oder die Initiative Pro Fans stellvertretend genannt sein sollen, sind zu Botschaftern für Fußball und Verein und zu Trägern der Begegnung und des Kulturaustausches geworden.


    Besonders im zusammenwachsenden Europa hat der Fußball eine große Bedeutung. Tatsache ist: Kaum ein Bürger kennt die maßgeblichen Regelungen zum Sport in der EU-Verfassung. Es gibt jedoch nur wenige Wissenslücken, wenn es im Fußball um Mannschaftsaufstellungen, Fan-Gesänge oder die Nennung des Trikotausrüsters geht.


    Die Fan-Initiativen bringen sich aktiv in die Weiterentwicklung des Fußballs ein. Sie starten Aktionen für mehr Toleranz und gegen Rassismus im Stadion und verdeutlichen auf diesem Weg, dass der Gedanke der Fairness ein konstitutiver Bestandteil des Sports ist. Auch deswegen liegt es im Interesse der Fans, dass Hooligans keine Chance für Gewalt bekommen und aus den Stadien ferngehalten werden können.


    Datei "Gewalttäter Sport" - Ombudsstelle muss Problemfälle klären


    Kein Zweifel: Für alle Fußball-Fans ist die Fußball-WM 2006 in Deutschland ein Höhepunkt. Dies sollte Anlass sein, auf mehr Verständnis und Kooperation zwischen allen Beteiligten zu setzen. Die schon lang andauernde Kritik von Fan-Initiativen an der Datei "Gewalttäter Sport" nehmen wir sehr ernst.


    Wesentliche Kritikpunkte der Fans sind durch defensive Kommunikation der Polizeibehörden sowie die Zunahme von umstrittenen Erfassungen in der Datei sogar noch verstärkt worden. Aus unserer Sicht müssen verhärtete Fronten endlich aufgelöst werden. Auch die Verantwortlichen von DFB oder DFL müssen da mit an den Tisch. Niemand darf ungerechtfertigt vom Besuch der Sportveranstaltungen ausgegrenzt werden. Es muss nachvollziehbare Regeln für Erfassung und Speicherung von Daten geben.


    Daher begrüßen wir, dass in Zukunft eine Ombudsstelle die umstrittenen Fällen rund um die Datei "Gewalttäter-Sport" klärt. Zusätzlich sollten aus unserer Sicht Vorschläge für eine bessere und dauerhafte Berücksichtigung der Faninteressen erarbeitet werden. Denn der Fußball endet ja schließlich nicht mit dem Abpfiff nach dem WM-Finale in Berlin.


    Diese Ombudsstelle sollte in der Zuständigkeit der Koordinationsstelle für die Fußball- Fan-Projekte (KOS) dauerhaft eingerichtet werden, die bei der Deutschen Sportjugend (dsj) angesiedelt ist. Die KOS hat sich in den letzten Jahren durch die Unterstützung und Koordinierung der Fan-Projekte viel Vertrauen bei den Fans erworben. Das sollte für die Fußball-WM und langfristig auch für weitere Veranstaltungen besonders im Fußballbereich genutzt werden.


    In dieser neuen Ombudsstelle sollten vertreten sein:
    - KOS
    - Bundesinnenministerium
    - DFB
    - Fan-Initiative
    - Bundesbeauftragter für den Datenschutz


    Diese Ombudsstelle sollte kurzfristig ihre Arbeit aufnehmen. Wir bewerten es positiv, dass im Jahr 2004 ein Dialog zwischen Bundespräsident Johanns Rau und Vertretern der Fan-Initiativen begonnen wurde, der in diesem Sommer auch mit dem Bundesinnenministerium fortgeführt werden konnte. Dieser Dialog ist weiter voranzubringen, um eine für alle Seiten dauerhafte Verständigung zu erreichen. Das wäre ein wichtiger Schritt für mehr Toleranz und gegen Gewalt und Rassismus.


    Sicherheitskonzept Fußball WM 2006


    Sportliche Großereignisse wie die Fußball-WM 2006 werden zunehmend zu einer öffentlichen Präsentation und zu einem Testfeld neuester Sicherheitstechnik. Dies war bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen der Fall und dies ist faktisch auch mit dem Sicherheitskonzept WM 2006 in Deutschland geplant.


    Aber: Die schwierige Balance zwischen den Sicherheitserfordernissen auf der einen Seite und einer zugänglichen WM auf der anderen Seite kann nur gefunden werden, wenn das Sicherheitskonzept transparent ist und von den Parlamenten und einer kritischen Öffentlichkeit kontrolliert werden kann. Dies entspricht einer Grundregel des demokratischen Rechtsstaats. Daher dürfen Pläne zur Anwendung neuester Überwachungstechnik wie Videoscreening gegenüber den Parlamenten, den Datenschutzbeauftragten und der Öffentlichkeit nicht geheim gehalten werden. Auch über die Sicherheitskosten und deren Aufteilung muss es einen offenen Bericht geben.


    Schon heute ist klar: die Fußball-WM wird zu einem Feldversuch für neueste Sicherheitstechnik. Gegen den Einsatz moderner Technik in der Polizeiarbeit ist vom Grundsatz her sogar nichts einzuwenden; der Einsatz kann effizient und verhältnismäßig sein. Die Gefahr liegt aus unserer Sicht jedoch in der Vernetzung, Weiterentwicklung und in den zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten der Überwachungstechnik.


    Die biometrische Gesichtserkennung in Stadien, auf Fußball-Partymeilen, Innenstädten, Bahnhöfen und Flughäfen und der automatisierte Abgleich mit Fahndungsdateien mag technisch möglich sein. Eine permanente Videofahndung richtet sich jedoch gegen alle Bürgerinnen und Bürger. Sie ist nicht verhältnismäßig und mit den Grundrechten eines demokratischen Rechtsstaates nicht vereinbar. Geplante Modellversuche zur Erprobung der biometrischen Gesichtserkennung dürfen deshalb nicht im Geheimen stattfinden, sondern müssen in der Öffentlichkeit gekennzeichnet sein.


    Fazit: Wir wollen eine sichere Fußball-WM, aber wir warnen auch vor den Möglichkeiten der neuen Überwachungstechnik. Wir fordern einen verhältnismäßigen und transparenten Umgang mit der Sicherheitstechnik und wir wollen eine kritische öffentliche Auseinandersetzung mit dem Sicherheitskonzept zur Fußball-WM 2006.


    Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnte. Ich wünsche den Fan-Initiativen und allen angeschlossen Fans eine spannende Fußballsaison.


    Winfried Hermann
    Mitglied des Deutschen Bundestages
    Umweltpolitischer Sprecher und Sportpolitischer Sprecher
    Bündnis 90/Die Grünen
    winfried.hermann@bundestag.de
    http://www.WinfriedHermann.de

    TV-Tipp heute!!!! Achtung Hooligans



    Heute abend hat der Sender ARTE einen sehr interessanten Themenabend im Programm. Ab 20:40 Uhr heißt es: Fussball, Fans und Fanatismus. Hierzu wir eine Dokumentation in Erstausstrahlung gezeigt. Im Anschluss um 21:30 Uhr kommt dann die Dokumentation. Rugby: Harte Kerle, fairer Kern!



    http://www.arte-tv.com/de/prog…42,dayPeriod=evening.html


    PROGRAMM INFO
    Dienstag, 7. Juni 2005 um 20:40 in Arte
    VPS : 20.45
    Wiederholungen :
    08.06.2005 um 15:10



    Achtung Hooligans!
    Dokumentation, Frankreich 2005, Erstausstrahlung
    Regie: Christophe Webe
    In dieser Dokumentation kommen erstmals mehrere Hooligans zu Wort, die das beschreiben, was in Form von Bildern stummer und blinder Gewalt durch die Medien ging. Fußballverrückte - Hooligans - von denen so oft die Rede ist, erzählen im Film von sich, von ihren Leidenschaften, ihrer Aggressivität, ihrer Wut, ihrem Hass und ihrer Gewalttätigkeit. Sie haben sich zum Teil von der Hooligan-Szene distanziert und sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Schonungslos beschreiben sie, wie sie vorgegangen sind, wer die gewaltbereiten Kumpels waren, mit denen sie ein Netzwerk, eine Ersatzfamilie, bildeten. Terry, Andy, Andrew, Mark und Jan sind urwüchsige, schillernde Typen, sie wirken vielschichtiger als erwartet. Hooligans, die "geständig" sind, von ihrer "Kultur" und von sich erzählen, von ihrer Hooligan-Familie. Sie sprechen über ihre inneren Widersprüche, stehen zu ihrer Gewalt, zu ihrer Fußballleidenschaft - zu ihrer Welt, die sie alle als wahnsinnig, verrückt, krankhaft beschreiben. Der Film stützt sich auf zum Teil erstaunliche Aussagen und führt den Zuschauer in eine brutale und kaum bekannte Welt.

    im BFC-Forum gefunden!!!! macht alle mit!


    die idee finde ich cool......antworten
    Mit sehr vielen votes koennte es klappen. Die Engländer drehen bestimmt durch........


    Hallo Fußballfans,
    wir Ihr wisst, entsteht in London die neue Wembley-Arena. Gerne erinnern wir uns an das letzte Spiel dort, das die deutsche Nationalmannschaft mit 1:0 durch ein Tor von Didi Hamann gewann.


    Wer erinnert sich nicht an das glorreiche 1:0 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im letzten Spiel vor dem Abriss des altehrwürigen Wembley-Stadions? (Wie sehr die Engländer diese Niederlage geschmerzt hat, lässt sich übrigens gut in David Beckham "My Side" nachlesen )


    Nun ist es an der Zeit, Didi Hamann für seinen Sieg-Freistoß (ca. 25 Meter Entfernung, flach über den nassen Rasen in's untere linke Eck!) entsprechend zu würdigen: Mittlerweile ist das Wembley-Stadion wieder aufgebaut und zum Stadion führt eine neue Brücke, die noch namenlos ist. Deswegen hat die London Development Agency einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der Name gewinnt, der am häufigsten genannt wird. Und das ist unsere Chance!


    Alle Fans sind aufgerufen, einen Namen vorzuschlagen. Zur Feier des o.g. Tages schlagen wir folgendes vor:


    "Dietmar Hamann Bridge"


    Wählt diesen Namen auf der folgenden Webseite !!!!


    http://www.lda.gov.uk/server.php?show=ConForm.9


    und lasst uns die Brücke benennen!
    Und der Grund für den Namen:


    In tribute to the player who scored the last goal in the old stadium.


    gruß

    Sex mit einem Schimpansen?
    Die Spekulationen um Michael Jacksons sexuelle Vorlieben werden immer abstruser. Jetzt soll er sogar mit seinem Schimpansen Bubbles ein ‚Verhältnis’ gehabt haben. Jacksons ehemaliger Schwager sagte in einem Interview, dass es dafür eindeutige Anzeichen gab. James DeBarge, der mit Michaels Schwester Janet von 1984 bis 1985 verheiratet war, will Jacko bei ‚unangebrachten Handlungen’ mit dem Affen ertappt haben. DeBarge lebte Mitte der achtziger Jahre mit der Jackson-Familie unter einem Dach, als er Zeuge der Vorgänge wurde.


    „Er wechselte Bubbles’ Windeln und war dann nicht mehr zu bremsen“, sagte DeBarge in dem 1993 geführten Interview. „Michael rief den Trainer an und ließ Bubbles bringen, damit er die Nacht mit ihm verbringen konnte, wenn er nicht allein sein wollte.“


    Bubbles von Jackos Vater erschossen?
    Vor einigen Jahren war es dann mit der ‚Affenliebe’ abrupt vorbei. Bubbles verschwand spurlos. Daraufhin kursierten Gerüchte, Jacksons Vater Joe habe den Schimpansen erschossen, nachdem er ihn mit seinem Sohn im Bett erwischt hatte. Die Bänder mit dem Interview mit James DeBarge wurde der Polizei in Los Angeles übergeben.

    Christian Anders hat bei ProSieben ausgedient. Gestern wurde der 60-jährige Esoteriker als "Burg-König" gefeiert, heute ist er Persona non grata bei dem Münchner Sender. Der Sänger mit den langen blonden Haaren hatte George W. Bush mit Adolf Hitler verglichen und einen antisemitischen Klassiker neu gereimt.


    Die Gründe für den plötzlichen Liebesentzug können frei besichtigt werden. Irgendjemand bei ProSieben muss sich die Website des Sängers näher angesehen haben. Da räsoniert der "Burgkönig" über sich und die Welt und produziert dabei eine gruselige Mischung aus Esoterik, Größenwahn und rechtsradikaler Propaganda. Zum Bush-Besuch in Deutschland schrieb er einen "Kommentar", in dem es hieß:


    "Nun kommt er also nach Deutschland, George Bush, einer der ganz großen Verbrecher dieses Jahrhunderts. George Bush ist viel schlimmer als Adolf Hitler, denn Hitler hat die Juden im Geheimen ermordet, Bush mordet die Iraker und andere Völker öffentlich. Sein dummdreistes Grinsen hätte sogar einen ansonsten friedlichen Menschen wie mich motiviert, ihm alle Zähne einzuschlagen. Stattdessen hofiert unser dunkelgetönter Operettenbuffo, Staatsschauspieler und Pleitegeier Kanzler Gerhard Schröder auch noch diesem Kriminellen. Bushs einziges Problem ist sein nicht vorhandenes Gehirn, welches er sich im Laufe der Zeit weggesoffen hat und sein dominanter Vater, dem das Papasöhnchen Bush immer was beweisen will. Aber ihr, Leute, die ihr diesem Verbrecher zuhört, ihr habt es nicht anders verdient. Wäre ich nicht Komponist, Sänger und Autor, dann hätten Leute wie Bush es fertig gebracht, auch mich zum Terroristen zu machen."


    Diesen Text hat Anders vor ein paar Tagen von seiner Website genommen. Was man dort allerdings noch immer findet, ist ein Lied mit dem Titel "Der Hai", in dem Anders einen Antisemitismus-Klassiker, die "Protokolle der Weisen von Zion", in Reime umgesetzt hat. Da heißt es u. a.:


    "Deutschland ist pleite, wir sind am Ende,
    der Hai reibt sich vergnügt die Hände,
    da kann ich manchmal schon versteh'n,
    wie Leute auf die Barrikaden gehen,
    sie werfen Bomben, rufen "du Schwein",
    doch der Hai, der grinst: "Ich sperr euch ein!"
    Ich hab die Macht, ich hab das Geld,
    ich bin der Herrscher dieser Welt.
    Ich schick euch täglich auf die Rolle,
    ihr kennt sie nicht, "die Protokolle".
    Auf sieben Säulen ruht die Welt,
    sieben Familien haben das Geld,
    Ob Rothschild, Cohn oder Donati,
    man nennt uns auch Illuminati.
    Mit Aids verseuchen wir die Welt,
    und machen mit der "Heilung" Geld.
    Du zahlst und zahlst und wirst verrecken,
    so war's geplant wie mit den Decken,
    die mit Pocken wir verseuchten,
    um die Indianer zu verscheuchen,
    die einst Amerika allein bewohnt."


    Erstaunlicher noch als die Seelenverwandtschaft zum "Stürmer" ist der Umstand, dass es eine Weile dauerte, bis jemand darüber stolperte. So war es auch im Falle des CDU-Abgeordneten Martin Hohmann. Und weil große Geister ähnlich ticken, findet man auch die Skandalrede von Hohmann auf der Seite von Anders, ergänzt um die Feststellung:


    "War die Hohmann-Rede wirklich so schlimm? Oder hat man uns Deutsche bereits politisch so kastriert, dass wir im Land der Redefreiheit nicht mehr unsere Meinung kundtun dürfen, sondern nur noch als Sündenböcke und Steuerdeppen benutzt werden?"


    Der einzige Deutsche, der politisch nicht kastriert ist und sich weder als Sündenbock noch als Steuerdepp benutzen lässt, ist offenbar Christian Anders. Er weiß, wie das Aids-Virus gezüchtet und planmäßig auf Homosexuelle und Schwarze angesetzt wurde. Und er kann beweisen, dass George Bush die Terrorangriffe vom 11. September angeordnet hat. Beinahe hätte er auch in einer Benefiz-Sendung für Not leidende Kinder mitgemacht.


    Wenigstens diese Gefahr ist gebannt: ProSieben-Sprecherin Bernhardt: "Es wird keinen Auftritt und keinen Einspieler geben. Es wird gar nichts geben. Christian Anders wird bei ProSieben überhaupt nicht stattfinden."

    Er wolle «bescheiden» bleiben, so Neu-Millionär Sascha. Pläne fürs Geldausgeben hat der «Big Brother»-Star trotzdem, und auch das Leben im Rampenlicht soll weitergehen.


    Eine Million Euro und das steuerfrei - das ist die Belohnung, die Sascha Sirtl für 365 Tage im «Big Brother»-Haus bekommen hat. 8760 Stunden hat der 27-Jährige im Haus verbracht und kommt somit auf einen Stundenlohn von 114,16 Euro, hat die Produktionsfirma Endemol ausgerechnet.


    Das blonde Model aus Selb im Fichtelgebirge hat bereits konkrete Pläne fürs Geldausgeben: «Ich werde meiner Mama ein Haus bauen und mit meiner Freundin Serena eine Familie gründen», so der Sieger beim Showfinale am Montag vor Tausenden von Fans. Seine italienische Freundin durften auch die Zuschauer kurz kennen lernen - sie wurde ihm einmal als «Belohnung» für kurze Zeit ins Haus geschickt. Sie lebt gemeinsam mit Sascha in Mailand.


    Seiner Mit-Finalistin Franziska, die ihm in der Gunst der Zuschauer nur knapp unterlag, gibt Sascha übrigens kein Geld ab. Ganz ins Privatleben will sich der blonde Ex-Maurerlehrling Sascha nun aber nicht zurückziehen. Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, wird er eine Single aufnehmen, unter dem Titel «Geiles Jahr». Ansonsten gab er sich nach dem Gewinn betont zurückhaltend: «Ich bin nur ein kleiner Junge aus einer kleinen Stadt. Ich bleibe auch als Millionär bescheiden», zitiert ihn die «Bild». (nz)

    ... scheint ja eine super Veranstaltung gewesen zu sein. Vielleicht überlegen ja mal die Veranstalter nächstes Jahr uns ein zu laden. Wäre sicherlich eine Bereicherung und was die Stimmung angeht - Riesa würde aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen.


    Man darf ja wohl nochmal träumen! :wink: =) :lach: :smile:

    Ich finde dies ist eine schöne Geschichte, die zur Weihnachtszeit genau richtig kommt!! Fussball verbindet!


    :smile: :respekt: :respekt:



    Der Spender ist gefunden


    Für den an Leukämie erkrankten Hertha-Fan Benjamin Bienert besteht Hoffnung auf Heilung


    Michael Jahn


    Es ist eine traurige Geschichte, die aber wohl ein glückliches Ende finden wird. Es ist die Geschichte von Benjamin Bienert, einem 20-jährigen Anhänger von Fußball-Bundesligist Hertha BSC, der seit fünf Jahren Mitglied im Fanklub "Harlekins" ist. Benjamin war ein begeisterter Sportler, der sich plötzlich unheimlich müde und schlapp fühlte. Das passierte Ende August dieses Jahres. Benjamin ließ sich untersuchen, die Diagnose bedeutete einen Schock: akute lymphatische Leukämie, also Blutkrebs.


    Seit September bekommt Benjamin eine Chemotherapie, doch nur ein geeigneter Stammzellen- und Knochenmarkspender kann sein Leben erhalten. Die Chance, den richtigen zu finden, liegt bei 1:100 000. Aus dieser Chance ist nun Wirklichkeit geworden, nachdem es in bestehenden Spenderdateien keinen Treffer gab. Dieter Hoeneß, der Manager von Hertha BSC, konnte am Donnerstag gemeinsam mit Benjamins Vater, André Bienert, verkünden, dass ein passender Spender gefunden worden ist.


    Möglich wurde dies durch eine einmalige Solidaritätsaktion, die quer durch die deutsche Fußballwelt ging. Kay Bernstein vom Fanklub "Harlekins" hatte Hertha BSC um Hilfe gebeten. Gemeinsam wurde eine Blutspendeaktion zur Typisierung ins Leben gerufen. Gemeinsam sammelte man Spenden, um diese Typisierung für das Norddeutsche Knochenmarkspender-Register finanzieren zu können. Nicht nur Hertha-Fans, auch Spieler, Trainer und Manager machten mit. Plötzlich waren in und auch außerhalb Berlins Animositäten zwischen Fußballfans nichtig geworden - alle wollten helfen. So beteiligten sich etwa in Berlin auch der 1. FC Union, der BFC Dynamo, die Reinickendorfer Füchse, der EHC Eisbären und der Berliner Schlittschuhklub.


    Mehr als 6 000 Menschen spendeten Blut und wurden registriert. Und bis Mitte Dezember kamen 105 800 Euro an Spenden zusammen. Nun wurde vor wenigen Tagen ein anonymer Spender gefunden. Zudem gibt es neun Nach-Typisierungen, die anderen Leukämiekranken helfen könnten. Benjamins Vater sagte: "Nun hängt alles davon ab, dass sich Benny optimal auf die Transplantation vorbereitet und der anonyme Spender gesund und auch gewillt bleibt." Mitte Februar könnten dann die fremden Stammzellen transplantiert werden. Falko Götz, der Hertha-Trainer, meldete sich aus dem Trainingslager in Österreich: "Es ist eine tolle Erkenntnis, dass man helfen kann, wenn man zusammensteht." Benjamins Vater sagte: "Wir glauben fest daran, dass Benny völlig gesund wird."