Gut zu tun hatte der Referee beim Fußball-Landesklasse-Gipfel zwischen Tabellenführer Seeben und Rotation. Neun gelbe Karten, davon acht in Halbzeit zwei, mussten verteilt werden, um das spannungsreiche 1:1 über die Bühne zu bringen. Beide Teams spielten taktisch diszipliniert, dadurch waren Torraumszenen Mangelware. Eine Unachtsamkeit Seebens nutzte Dinzala zum 0:1. In der zweiten Halbzeit drückte der VfL und kam durch Zscheile (84.) zum hochverdienten Ausgleich.
Beim 3:2-Sieg Nietlebens bei der ESG dominierte Askania von Beginn an und erarbeitete sich ohne große Gegenwehr viele Chancen. Kurz vor der Pause wurden die Gäste dann mit drei vorentscheidenden Treffern belohnt. Lok gelang nach Wiederanpfiff nur noch Ergebniskosmetik.
Für Höhnstedt hat nach dem 0:2 gegen die starken Dölauer der Abstiegskampf begonnen. Der SV konnte die vielen Ausfälle in seinen Reihen nicht kompensieren und war mit 0:2 noch gut bedient.
Beim Treffen der Kellerkinder führte der in Halbzeit eins überlegene FC Neustadt gegen Gölzau schnell 2:0. Nach der Pause verflachte die Partie durch mehrere Spielerwechsel und Schlafeinlagen. Gegen am Ende resignierende Gäste traf "Ha-Neu" noch zwei Mal den Pfosten. Wettin unterlag in Schortewitz verdient 0:1. Die Heim-Elf hatte die klareren Chancen, kam aber erst nach der roten Karte für Wettins Winter (31.) durch Thieme zum 1:0. Wettin kämpfte bis zum Ende um den Ausgleich und hatte in der 75. Minute Pech, als ein Sämisch-Freistoß an der Latte landete.
Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich Lieskau in Ramsin durch. Während die Gastgeber meist nur bei Standards gefährlich waren, tauchte Werner zweimal allein vor dem Ramsiner Kasten auf, traf jedoch nicht. Auch nach dem Wechsel war Lieskau feldüberlegen, im Abschluss aber zu unkonzentriert. So musste ein an Werner verwirkter Strafstoß herhalten, um in Führung zu gehen. Manks Elfer wurde zwar pariert, im Nachsetzen war aber der zuvor Gefoulte erfolgreich.
Ein Spiel auf ein Tor bekamen die Zuschauer bei der Begegnung zwischen dem SV Brachstedt und Quetzdölsdorf zu sehen. Zu klar bestimmte der Gastgeber das Spiel gegen die höchstens Kreisliga-Niveau aufweisenden Gäste. Allerdings hätten es für die Blau-Weißen noch acht Tore mehr sein können. Als größter Sünder tat sich in dieser Beziehung Kluge hervor. Brachstedts Stürmer ließ gleich ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten aus.
Quelle: MZ