Fußball Landesliga Württemberg Staffel 1:
TURA Untermünkheim - FC Heilbronn 4:1
Alte Herren, Bezirksliga Hohenlohe
Sv Morsbach - SV Westernhausen 1:6
Frauen-Bundesliga
TSV Crailsheim - FFC Heike Rheine 2:0
Frauen, Verbandsliga Württemberg
TSV Crailsheim II - TSV Illshofen 2:0
Handball
TSG Öhringen - TV Flein (weibl.C-Jugend) 26:25
TSG Öhringen - TSG Schwäbisch Hall (Frauen, Bezirksliga) 22:32
TSG Öhringen - TSVNordheim (Herren, Bezirksliga) 37:25
Basketball
TSG Öhringen (Dragons) - BG Bietigheim/Tamm
(Landesliga Württemberg) 69:86 n.V.
===========================================
Sportsüchtige "on Tour" in der Hohenloher Provinz
Da mein Schwiegervater (ukrainischer Fußball-und Sportfan,
Schachtjor Donezk) zu Besuch bei uns weilte, beschloß ich,
ihm am Wochenende eine volle Dosis Fußball und einige sonstige
sportliche Leckerlis zu geben.
Also schaute ich in die regionalen Gazetten und stellte ein
Programm mit Fußball, Handball & Basketball zusammen...
Am Samstag, den 19.3.2005 ging es nach Untermünkheim zur Landesliga
Württemberg (6.Liga), wo die gastgebende TURA Untermünkheim auf
den FC Heilbronn traf.
Leider war vom Frühlingswetter der letzten Tage nix geblieben, bewölkt
und teilweise Nieselregen bei ca. 8 Grad Celsius.
TURA als Aufsteiger schwach in die Saison gestartet, stabilisierte sich
mit zunehmender Spielzeit und belegte vor diesem Spiel bereits einen
vorderen Mittelfeldplatz. Die Mannschaft kommt aus einem kleinen Nest
unweit von Schwäbisch Hall und spielt auf einer idyllisch gelegenen
Sportanlage, die man auch das "Berlin" des regionalen Fußballs nennt.
Der Grund ist ein einfacher: auf dem Sportplatz in Untermünkheim fand
schon mehrfach das Bezirksfußballfinale statt und die Zuschauerresonanz
war für ein derartiges Ereignis immer recht ordentlich.
(ich war vor Jahren beim Finale Neuenstein-Bühlerzell 3:2, da waren ca. 1.500 Zuschauer)
Der Sportplatz liegt inmitten des Kochertales, umgeben von Bergen, so
daß man immer ein hübsches Panorama vor Augen hat. Auf der
Hauptgerade ist der Platz mehrstufig ausgebaut, der Rest ist eben und ohne Stufen.
Im Rücken der Hauptgerade befindet sich auch das Sportheim mit
Verpflegungskiosk, wo es die üblichen "Roten" gibt (gebratene "Bockwurst")
und natürlich diverse Getränke. Besonders nett ist der "Getränkeservice"
im "Stadion": so ziehen während des Spiels zwei junge Männer mit
einem mobilen Getränkestand die Hauptgerade auf und ab, so daß man Bier, Cola &
Apfelsaftschorle auf Zuruf und ohne größere körperliche Anstrengung erwerben kann.
Der Gegner FC Heilbronn ist schon bekannter. Unter dem Namen VfR
Heilbronn spielte man in den 70igern mal 2.Liga, später etablierte man
sich zwischen Oberliga & Verbandsliga. Unlängst ging der Verein in
Insolvenz, fusionierte mit einem kleineren Heilbronner Verein zum
FC Heilbronn, der allerdings gleich wieder in finanzielle Turbulenzen
geriet. Folglich stieg man auch aus der Verbandsliga in die Landesliga
ab und wurde dort nun als "Großstadtklub" und prominenter Verein zum
Gejagten der Provinzklubs. Das bekam den Heilbronnern nicht so recht
und so belegte man vor der Partie einen schwachen 10. Tabellenplatz.
Auf Grund der Erfahrungswerte bisheriger Spiele in der Landesliga hatte ich mit einem
hohen Zuschaueraufkommen gerechnet, letztlich mögen es aber doch nur
ca. 250 Zuschauer gewesen sein, die sich das Spiel ansahen. Darunter eine
nicht schätzbare Zahl (evtl. 15-20) Heilbronner Fans, welche mit einer
großen Schwenkfahne und Banner auf sich aufmerksam machten, aber teilweise
auch unter den Heimfans plaziert waren, wie man aus den Reaktionen während
des Spiels schliessen konnte. Stimmung allerdings von diesen Fans: Null,
nicht einmal die Schwenkfahne war während des Spiels zu sehen, nur
kurz vor Anpfiff und dann lag sie auf dem Rasen und das wars.
Die Heimzuschauer beliessen es natürlich auch nur beim Torjubel,
gelegentliche "Aaah" "Oooh" "Uuuuh"-Rufe bei verpassten Chancen,
Fouls etc. mal ausgeklammert. Hatte ich bischen mehr Stimmung erwartet.
Highlight war das Wortduell a la "High Noon" eines älteren Heilbronner
Zuschauers, nachdem sich ein türkischstämmiger TURA-Spieler am Boden
wälzte: "Wein Dich doch bei Deiner Mama aus, geh heim !" Daraufhin
Tamer Balcioglu völlig in Rage: "Bleib ja dort stehen, wir treffen uns nach dem Spiel" und so ging es noch ein bischen hin und her bis seine Mitspieler ihn dann endlich von sofortigen "Strafaktionen" abbrachten...
war recht lustig, zumal der Heilbronner Zuschauer einen etwas debilen Eindruck machte. Als Spieler sollte man natürlich derartige Emotionen unter Kontrolle haben, aber dem Volk gefiel es.
Zum Spiel selbst:
Beide Mannschaften begannen nervös und es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Die erste Chance hatte Heilbronns Celik. In der Folge wurde Untermünkheim stärker, ohne sich jedoch große Einschussmöglichkeiten zu erspielen. Die Führung für TURA fiel dann
etwas überraschend: Eine Flanke wehrte FCH-Keeper Seeg zu kurz ab, Rothkopf köpfte das Leder zum freistehenden Mutlu Metin, der die Untermünkheimer 1:0 Führung erzielte.
Heilbronn meinte "abseitsverdächtig", ließ sich von meiner Position
Höhe Mittellinie nicht beurteilen.
Der FC Heilbronn zeigte sich in der Folge nicht geschockt und kam in der 38. Minute durch einen raffinierten Freistosstreffer von Yilmaz zum verdienten 1:1 Ausgleich, gleichzeitig der Halbzeitstand.
Was ein Tor !!! Freistoß halblinks, ca. 18m, Mauer links, Torwart rechts,
Schütze schiesst mit Effet links(!) um die Mauer, der Ball dreht sich
elegant um die Mauer herum und schlägt scharf im linken Toreck ein...
In dem Moment dachte ich an Ronaldo & Co., das war wirklich Klasse.
Nach der Pause wirkte Heilbronn eine kurze Zeit optisch besser, aber
vor allem die Defensive des FCH war mit den beiden schnellen Sturmspitzen der Gastgeber Metin und Balcioglu komplett überfordert. In der 53. Minute hatte der FCH noch Glück, als TURA-Spielertrainer Sasa Bjelic nach einem Solo über das halbe Spielfeld völlig freistehend (unglaublich wie man das leere Tor nicht treffen kann !!!) verzog, doch Tamer Balcioglu machte es fünf Minuten später besser. Nachdem er gleich fünf Heilbronner Abwehrspieler inklusive Keeper Seeg wie Slalomstangen stehen ließ, schob er den Ball zum 2:1 für Untermünkheim ein. Nur weitere zwei Minuten später nutzte Mutlu Metin einen weiteren Heilbronner Defensivschnitzer zum vorentscheidenden 3:1.
Damit war das Spiel "gefühlsmässig" entschieden, beide Mannschaften hatten
noch Chancen, resultatsmässig etwas zu verändern und den TURA-Spielern gelang es in der letzten Minute, Patrick Rost erzielt nach einen schön anzusehenden Angriffszug das 4:1.
Gerechter Sieg, evtl. etwas zu hoch, den der FCH war nicht um drei Tore
schlechter...Zwei der Gegentreffer würde ich dem FCH-Torwart ankreiden,
der schon bessere Tage gesehen hat.
Von der offiziellen Seite des FCH:
TURA Untermünkheim - FC Heilbronn 4:1 (1:1)
FC Heilbronn: Seeg, Spiller, G. Bebinno, M.Bebinno, Bachmann, Yilmaz, Erriu, Wagner, Ha.Kandazoglu, Susan (63. Eroglu), Celik
Schiedsrichter: Matthias Ellinger
Zuschauer: 200
=========================================================================
So, nun ging es eigentlich nach Hause, aber auf der Fahrt heimwärts
als wir bergauf über dem Tal fuhren, bemerkte mein Schwiegerpapa
rechterhand im Tal ein Fußballspiel..."Laß uns da schnell hinfahren"
war sein Kommentar und ich mußte mich erst mal orientieren, wo wir sind,
denn so mitten im Wald auf dem Berg übern Tal...und dann Fußball ?
Aber nachdem ich den nächsten Ort (Morsbach bei Künzelsau) erreicht hatte,
die Brücke überquerte und unsere Marschroute einfach am anderen Ufer
wieder rückwärts einschlug, kamen wir durch einen Weiler namens
"Buchenmühle" und an eben dieser Mühle war tatsächlich ein Sportplatz
auf dem gespielt wurde.
Wenn ich sage Sportplatz, dann ist das natürlich maßlos übertrieben:
Auf einer grünen Wiese zwei Tore aufgestellt, Linien so krumm, daß ich
sofort an den legendären Zweitligaplatzwart Dynamo Dresdens dachte...
Nun war gerade Pause und so sprach ich den Schiri an, der mir erklärte,
daß es sich hierbei um die Begegnung "Alte Herren Bezirksliga" handelt
und der gastgebende SV Morsbach gegen den SV Westernhausen spielt
und es derzeit 1:1 steht. Erübrigte sich die Frage "für wen ?" und so
wollten wir denn diesen Teams in Halbzeit Zwo den zuschauermässigen
Rückhalt geben. Außer uns waren nur noch die Trainer & Betreuer sowie
3-4 Kinder der Spieler anbei, so daß ich die reguläre Zuschauerzahl
mit 2 (Zwei) angeben darf. Handgezählt.
Es wurde aber dann ein recht gutklassiges Spiel, Westernhausen war
drückend überlegen (ich stellte mir die Frage warum es nur 1:1 zur
Pause stand) und so fielen die Tore folgerichtig. Zum Teil wirklich schön
rausgespielt, es machte Freude zuzuschauen. Besonders der Spieler mit der
Nummer 9 war von hoher Spielfreude, technischem Können und Tordrang,
erzeilte drei Treffer selbst und war auch Vorbereiter. Endstand war ein
völlig verdientes 6:1 für Westernhausen.
Nachdem wir uns von einigen Spielern noch persönlich verabschiedet hatten
ging es der Dämmerung entgegen heimwärts. Mein Schwiegervater war
am allermeisten darüber baff, daß dieser mickricke hinterprovinzielle
Rasenplatz eine FLUTLICHTANLAGE (!) hatte...
============================================
Am Sonntag ging es dann gleich früh nach Crailsheim, wo die Frauenbundesliga anstand.
Im Schönbürgstadion war der Tabellenvorletzte, Aufsteiger TSV Crailsheim
Gastgeber gegen den FFC Heike Rheine, die als Urgestein des Frauen-
fußballs durchaus bekannt sein sollen.
Crailsheim hatte bislang zwei Siege eingefahren und ist akut abstiegs-
gefährdet, Rheine leigt im Niemandsland der Tabelle.
Leider war das Wetter noch schlechter als am Samstag, so kam noch
ein unangenehmer Wind zur frühmärzlichen Kälte dazu.
Im Schönbürgstadion spielt auch der Oberligist TSV Crailsheim und das vor zum Teil beachtlichen Zuschauerzahlen ( bis zu 3.000 Zuschauer).
So war ich erst einmal doch etwas enttäuscht über den baulichen Zustand:
eine Hauptgerade mit zwölf Stehplatzstufen, eine Kurve unbegehbar, weil
mit Sträuchern bewachsen, der Rest flach und ohne Stufen...null Sitzplätze,
null überdacht...ein sehr karges "Stadion". Auf der Krone der Hauptgerade ein Vereinsheim mit Kiosk, sowie ein Zelt, wo Erbsensuppe, Kaffe & gebackene Waffeln zu moderaten Preisen verkauft wurden.
Auch ein Souvenirstand mit Fanartikeln der Frauenmannschaft (Poster, Autogrammkarten, Shirts, Feuerzeuge, Kugelschreiber) war vorhanden.
Eine Stadionuhr zeigte die Zeit an, aber eine Anzeigetafel suchte ich vergeblich. Dafür war der Mann am Mikro direkt vor den Zuschauern auf der Tartanbahn und ging auch auf Anregungen aus dem Publikum ein...
Zuschauer wurden offiziell 178 zahlende durchgesagt. Nun steht auf der
DFB-Seite 220 (wo die die Zahl her haben?), geschätzt hätte ich knapp
300. Immerhin waren, als wir kamen ca. 30-40 Leute schon auf den Rängen, aber unsere Eintrittskarten trugen die Nummern 0001 und 0002...bei der anschliessenden Verlosung (natürlich gewann die Karte mit der Nummer 0003), gab es auch einen Preis für die Karte mit der Nummer 232, alles bischen unklar...
Stimmung war so kreisklassemäßig: Torjubel, kurze Aufschreie bei Fouls,
Torszenen etc...Bemerkenswert eine ältere Frau mit Trommel, welche sie in regelmässigen Abständen halblinks hinter uns zum Einsatz brachte und dabei in allen möglichen und unmöglichen Situationen "Crailsheim kämpfen" schrie (auch wenn der Gegner am Ball war, es nervte mit der Zeit).
Von den Gästen waren zwei große Banner im Stadion zu sehen, aber Fans suchte ich vergeblich...vielleicht standen sie "incognito" unter den Heimzuschauern ? Da für Rheine kein Tor fiel, war logisch kein Torschrei zu hören, um eventuelle Gästefans zu orten.
Das Spiel in Kürze: erste Halbzeit, Grottenkick (in meiner Arroganz dachte ich schon:typisch Frauenfußball), kein Paß ging über mehr als zwei Stationen, Torszenen nahe null, Gefahr nur wenn die Torhüterinnen den Ball in die Hände bekamen; beide wirkten unsicher.
Zweite Hälfte klar besser, Rheine optisch besser anzuschauen Nein, nicht die Frauen, sondern das Spiel!), aber das Glück auf Seiten der Gastgeber:
Als in der 77.Minute sich endlich mal eine Crailsheimerin ein Herz faßt und in den Strafraum eindringt, wird sie berührt, fällt und es gibt Elfmeter.
(nun, ist immer schwer zu entscheiden: ich hätte ihn vermutlich nicht
gegeben)
Sandra Würth verwandelt und es steht etwas überraschend 1:0.
Nun nahm die Partie an Fahrt auf, es ging hin und her und auch auf den
Rängen wurde es lauter.
Ein herrlicher Konter in der 86.Minute brachte dann das entscheidende
2:0 durch Ramona Treyer, dabei bleib es auch.
Riesenjubel bei den Crailsheimer Mädchen, die nun einen Platz in der
Tabelle nach vorn gerutscht sind und am Ostermontag den Mitaufsteiger Essen zum Heimspiel erwarten.
Aufstellung
TSV Crailsheim
Kübler
Goodman (66. Wagner), Schumpa,Gronbach, Veeh, Jähn
Hörber (87. Vogt), Würth, Treyer
B.Müller (89. Hommel), Brennig
FFC Heike Rheine
Richter
Aelker, Holtgräve, Hunecke, Heuvels
Stegemann, van den Berg, Ran, Flacke
Bito (84. Frieler),Siegers
Statistik:
Zuschauer 220
Tore 1:0 Würth (78. Foulelfmeter)
2:0 Treyer (86.)
Schiedsrichter Schönfeld (Schleiz-Gräfenwarth)
Verwarnungen: Gelb: Würth
Heuvels, Ran
============================================
War so letztendlich noch ein ganz nettes Spiel geworden und eigentlich wollten wir jetzt heimwärts, aber der Schwiegervater hatte auf dem Nebenlatz schon wieder "Fußball" gesehen und da mußten wir hin...
Kunstrasenplatz Schönbürgstadion, ohne alles...nur ebenerdig, Geländer
und das wars...
Verbandsliga Ba-Wü.
Es spielte die zweite Mannschaft des TSV Crailsheim gegen den Tabellenletzten TSV Illshofen (Aufsteiger)...drückend überlegene
Crailsheimerinnen und da mir mein dreijähriger Sohn mittlerweile
auf dem Arm eingeschlafen war, sagte ich : wir stellen uns hinter das Illshofener Tor und warten bis zum 1:0, dann gehen wir nach Hause...
Immerhin war die Abwehrschlacht der Illshofener Frauen nahezu 25 Minuten erfolgreich, ehe dann ein schöner Spielzug das 1:0 für die Gastgeberinnen
brachte. Hochverdient, sie spielten wirklich ansehlich, teilweise sahen
die Spielzüge schöner aus, als bei der Bundesligamannschaft (was natürlich
auch am Gegener liegt).
Zuschauer ca. 30, Stimmung unterirdisch, nur die Trainer hörte man und unseren ehrlichen Beifall für das 1:0...
Das Endresultat war dann 2:0, nun da haben wir nix verpaßt. Illshofen bleibt damit sieglos Letzter und Crailsheim II punktgleich mit dem
Tabellenführer, nur nur 7 Tore schlechter...Die hätte man gegen diesen
Gegner durchaus aufholen können, denn schon in der ersten halben Stunde
hatte man genug Möglichkeiten...
============================================
Das war der Fußball, alles andere kurz umrissen:
Hohenlohehalle Öhringen.
Eine hübsche Halle, ca. 500 Zuschauer Fassungsvermögen,
Zuschauertraversen erhöht ca. 3m über dem Hallenboden, daher
excellente Sicht aufs Geschehen.
Mehrzweckhalle, Anzeigetafel, Beschallung alles bestens.
Verpflegungsstand wird durch die Gastgeber gestellt, sehr
nett, moderate Preise für Kuchen, belegte Brote und Getränke
(kleines Bier 1 Euro und nicht mal Pfand wollte man)
Handball:
TSG Öhringen - TV Flein (weibl. C-Jugend) 26:25
Eine an Dramatik nicht zu überbietende Schlußphase, es steht 25:25,
die Gastgeberinnen sind im Angriff, verlieren leichtfertig den Ball,
Konter der Gäste, der Konter wird pariert, nur noch Sekunden, schneller
Angriff Öhringen 26:25 und Schlußsirene...ca. 50 Zuschauer in
Superstimmung...
TSG Öhringen - TSG Schwäbisch Hall (Frauen, Bezirksliga) 22:32
Langweilig, weil die Gäste Tor um Tor sich von den Gastgeberinnen
entfernten. Lustig nur der Referee (Typ Verdienter Volksschauspieler),
der in der völlig harmlosen Partie innerhalb der ersten 5 Minuten sage und
schreibe 6 gelbe Karten, zwei Zeitstrafen und drei Siebenmeter gab...
Allerdings absolut gleichwertig verteilt, so daß keine Mannschaft
benachteiligt war...Fürs Endresultat keine Garantie (ich weiß nur
10 Tore Unterschied waren), weil ich ganz schnell mit meinem Sohn
die Toilette aufsuchen mußte), Zuschauer: 35, darunter ca. ein Dutzend
gegnerische Fans...
TSG Öhringen - TSV Nordheim (Herren, Bezirksliga) 37 : 25
Klassespiel der Gastgeber, handballerischer Leckerbissen.
Hätte man in Halbzeit Zwei nicht den Ersatztorwart eingewechselt,
der klar schwächer war, wäre das Ergebnis für Nordheim noch deprimierender
gewesen. Die Gäste hatten die gleichfarbigen Trikots wie die Öhringer und mußten deshalb grüne Leibchen überziehen, was ein Spieler im Gespräch mit dem Trainer wütend als Ursache der Niederlage ausmachte...
Besonderen Szenenapplaus erhielt der Öhringer Trainer, der in der Auszeit von seinen Spielern forderte, sie sollen fürs Publikum schön spielen und den Leuten was bieten. Dabei hatte er nicht bedacht, daß die Zuschauer ja ganz gut mithören konnten und am Ebnde seiner Ansprache an die Mannschaft erhielt er prasselnden Sonderapplaus...Die Spieler setzten das auch um, so war das letzte Tor ein Treffer mit dem Rücken zum gegnerischen Torwart,
einfach super...gute Stimmung unter den ca. 60-70 Zuschauern, ein weiblicher Fan mit Rassel fiel besonders auf.
Basketball :
TSG Öhringen (Dragons) - BG Bietigheim/Tamm 69 : 86 n.V.
Leider nur 30 Fans, ein an Dramatik nicht zu überbietendes Spiel.
Öhringen (Mittelfeldplatzierung) gegen den Zweiten ständig klar
im Rückstand...letztes Viertel Aufholjagd...Führung kurz vor Schluß...
Fouls der Gegner um Zeit zu schinden, leider nur 5 von 6 Freiwürfen in der letzten Minute verwandelt und dieser eine Fehlwurf brachte das Remis, da den Gästen noch ein Dreier gelang (ein Zweier hätte die Niederlage besiegelt) und das Sekundenbruchteile vor der Schlußsirene...
Verlängerung (es stand 68:68 ), waren die Gastgeber stehend k.O.
Superstimmung, unglaublich wieviel Krach 30 Leute machen können.
(natürlich nur in der Schlußphase, sonst das übliche)
Fazit : Schwiegerpapa war begeistert. Eine derartige breitensportliche
Basis gibt es in der Ukraine nicht und regulären Spielbetrieb bei "Alten
Herren" auch nicht und so super Trainings-und Spielmöglichkeiten, und das in kleinsten Provinznestern...er konnte garnicht genug sehen...
(Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten, ich korrigiere
den Text jetzt nicht noch extra)