Das Osterwochenende steht diesmal ganz im Zeichen des OTFB-Pokals.
Am 25. März steht das neu angesetzte Viertelfinalspiel Lobeda-Motor Altenburg an und am 28. März finden die Halbfinals statt. Der SV Gera muss nach Camburg, wo es mit Sicherheit sehr schwer wird zu gewinnen. Auf die Zweite Mannschaft des FC Gera 03 wartet dann entweder Lobeda oder Motor Altenburg.
Angenommen, der SV Motor Altenburg gewinnt also sein Viertelfinalspiel am 25.03.05 in Jena-Lobeda, dann müssten die Skatstädter gleich drei Tage später das Halbfinale gegen die Zweite Mannschaft des FC Gera 03 bestreiten. Doch soweit denkt man in Altenburg noch nicht, der Gegner ist schwer einzuschätzen und in Lobeda hatten die Skatstädter immer ihre Probleme.
Die Fans des SV Gera dagegen, träumen schon vom Finale gegen Motor Altenburg. Falls Motor den Einzug ins Halbfinale schafft, muss dort aber erstmal der FC Gera bezwungen werden. Wenn dann der FC wie zuletzt im Punktspiel einige seiner Thüringenligisten einsetzt, steht Motor vor einer schwer lösbaren Aufgabe. Doch im heimischen Waldstadion ist alles möglich, immerhin hat man in der Vorbereitungsphase Oberligist Auerbach ein 1:1 Unentschieden abringen können. Aber zuvor wartet Lobeda und das wird kein Spaziergang.
Das Motor Altenburg als Vorjahresfinallist heiss ist, steht außer Zweifel. Der Finaleinzug im letzten Jahr war fast schon eine Sensation. Bis Mitte der Saison 2003/2004 standen die Altenburger im Abstiegskampf. Mit dem neuen Trainer begann dann eine furiose Aufholjagd, wo zwischenzeitlich sogar die Meisterschaft noch möglich gewesen wäre. Doch die Aufholjagd
hinterlies Spuren. Mit dem Saisonabschluss und dem Finale gegen Landesklasseaufsteiger Neustadt/Orla, fehlten 6 Stammspieler die sich mit zum Teil schweren Verletzungen herumschlugen. Der Trainer in einem Gespräch: "Die armen Jungs krauchen schon auf dem Zahnfleisch"
Es war kein Geheimnis, die Mannschaft wollte den Pokal für ihren Trainer holen, der den Abstieg abwendete und die Spieler zu einer echten Mannschaft formte. In einem aufopferungsvollem Spiel, hatte man Neustadt/Orla fast bezwungen. Dragisch die letzten 20 Sekunden, als man den bitteren Gegentreffer hinnehmen musste.
Das alles steckt noch tief in den Köpfen der Spieler und dieses Mal wollen sie es wissen, obgleich die Aufgabe viel schwieriger erscheint als im letzten Jahr. Schlimmer als die aktuelle Auslosung, hätte es die Altenburger nicht treffen können.
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Die Altenburger Fans im Pokal-Finale 2004
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Die 1:0 Führung durch Motor Altenburg im Pokalfinale 2004.
Fotos: Ludinator Offizielle Homepage des SV Motor Altenburg