SV Yesilyurt - EFC Stahl 1:1

  • Am Ende dieses Spieles gab es keinen Jubel bei den EFC-Spielern, dabei hatten die Stahl-Spieler einen Punkt beim heimstärksten Team der Liga, dem SV Yesilyurt (14 Heimsiege), geholt. Zu viele und deutliche Chancen wurden an diesem Tag vom EFC verschenkt, es war wesentlich mehr drin als dieser eine Punkt, der dennoch am Ende noch Gold wert sein könnte im Kampf um den Klassenerhalt.
    Der EFC trat nur mit einer Spitze (Normen Elsner) an, die mehrmals seine Schnelligkeitsvorteile gegen die Yesilyurter ausspielen konnte. Die Gastgeber, im letzten Heimspiel der Saison, versuchten es mit hohen Bällen, aber zu umständlich und ungefährlich. Anders der EFC mit seiner Kontertaktik: Elsner und Jager standen in der ersten Halbzeit mehrmals frei vorm Yesilyurter Torhüter, vergaben aber kläglich. Diese miserable Chancenverwertung sollte sich in der 2.Hälfte fortsetzen und die zwölf mitgereisten EFC-Fans unter den 106 Zuschauern zur Verzweiflung bringen. So brachten es Staude und Thieme fertig, die Vorlagen von Elsner freistehend aus fünf Metern über das Tor bzw. gegen den Yesilyurt-Keeper zu schießen. Hütte hatte Riesenchancen und wurde in der 61.Minute folgerichtig bestraft als der SVY seine erste ernsthafte Torchance nutze und durch Türkan, der ein Kopfballduell gegen Lepin gewann, in Führung ging. Stahl brauchte ein wenig, um sich vom Schock zu erholen, Yesilyurt hatte nun Feldvorteile. Hütte gab nicht auf und – oh Wunder! – erzielte in der 85.Minute durch den eingewechselten Rico Walter per Kopf (wann trifft der eigentlich mal per Kopf?) den verdienten Ausgleich, der aufgrund der miserablen EFC-Chancenverwertung jedoch immer noch nicht den Spielverhältnissen entsprach.
    Beim EFC verletzte sich der eingewechselte Siemund und musste nach nur fünf Minuten wieder ausgewechselt werden. Beste Spieler beim EFC waren Elsner, der unermüdlich auf Achse war und sich am meisten über die ausgelassenen Chancen ärgerte und Schulz, der die Abwehr gut organisierte.
    Die Stimmung und Atmosphäre war wirklich gut und freundschaftlich, die Yesilyurter waren gute Gastgeber, ein dickes Kompliment an den SV Yesilyurt.


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