Donner sorgt für 3 Punkte oder aber Bärchen Torschütze des Siegtores. Mit einem im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter gewinnt der FC Eintracht Schwerin sein erstes Heimspiel der Rückrunde und quartierte sich auf einem einstelligen Tabellenplatz ein. Nach der ersten Torchance für die Gäste in der 4. Spielminute kam die Eintracht durch Steve “Waldi” Svenßon mit einem Freistoß in der 6. Minute, den der Keeper der Greifswalder zur Ecke klären konnte, gefährlich vor das Tor. Nach einem kleinen Durcheinander der Schweriner Abwehr in der 17. Minute versuchten sich im Gegenzug Kirsche, Toni und Schwatti nacheinander am Toreschießen, doch es sollte nicht sein bzw. er wollte nicht rein. Dann traf Steve Svenßon in der 26. Minuten mit einem Freistoß nur den Außenpfosten und keine 10 Minuten später wurde Kirsche im Strafraum von hinten geschubst und der Schiri pfiff Elfmeter. Der laufende “Meterfünfzig” auf dem Platz griff sich den Ball, scheiterte zuerst am Schlussmann um den Ball dann im Nachsetzen zu verwandeln. Damit erhöhte Christian Donner sein Torekonto auf 8 Treffer und ist der erfolgreichste Torschütze in den Reihen der Eintracht. Unterstützt wurde Bärchen, der aus Greifswald kommt, von Freunden und der Familie, die zu Besuch in Schwerin weilten. Kurz vor der Pause noch einmal Steve Svenßon, der einen kurz gespielten Freistoß von Kirsche an den Pfosten setzte. Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte verliefen eher gemächlich bevor Bärchen eine gute Chance zu lasch abschloss. In diesem, gerade von der Greifswalder Seite sehr körperbetont geführten Spiel, verlor der ESV in der 54. Minute Putzki durch eine gerechtfertigte Gelb-Rote Karte. Dieses gab dem ESV aber eher ein wenig Auftrieb denn jetzt spielten sie und errangen ein optisches Übergewicht. In der 57. Minute kam Paule Hartig für Toni Böttcher in das Spiel und kurz darauf Felix Schultz für Paddy Borchert. Felix führte sich in der 63. Minute gleich gut ein indem er nachsetze und sich den Spielball erkämpfen konnte. Doch sein Abschluss war eher von der harmlosen Art. Bis zur 70. Minute dann Chancen durch Stempi per Kopf und Bärchen, der jedoch am immer besser aufgelegten Greifswalder Schlussmann scheiterte. Dann kamen wieder die Greifswalder und Leiste im Schweriner Tor konnte in der 72. und in der 74. Minute sein Können mit Glanzparaden beweisen. 10 Minuten vor dem Spielende kam dann noch Claas Weimar, der am 18.02. seinen 21. Geburtstag gefeiert hatte. Kurz vor dem Ende rutschte vielen der knapp 200 Zuschauer das Herz in die Hose als ein Greifswalder das Spielgerät an den Außenpfosten köpfte. Fast mit dem Abpfiff holte der Greifswalder Keeper Christian Schwarz von den Beinen aber der Pfiff der Schiris blieb aus, was sich Schwatti selbstverständlich nicht gefallen lassen konnte. Konsequenz war seine immerhin schon 9 Gelbe Karte in dieser Saison.
Natürlich muss man mit diesem Sieg zufrieden sein und darf seine Freude auch nach diesem Spiel mal zeigen. Das Spiel in Waren gefiel mir persönlich besser, denn da konnte der Wille auch auf dem Feld umgesetzt werden. Wer 90 Minuten atemberaubenden Fußball sehen möchte und dieses während des Spieles einfordert, der kommt zwei/drei Jahre zu früh
FC Eintracht Schwerin spielte mit: Leistikow - Eggert - Grönke, Mende/V, Svenßon - Krischkowski, Donner, Schwarz/V, Stempin (Weinmar), Borchert (Schultz) - Böttcher (Hartig)