SG Einheit Crivitz (1./31 P.) - SV Groß Laasch (9./16 P.), 26.11., Anstoß 13.00 Uhr
Nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen eine kampfstarke Elf aus Eldena gastiert nun der Aufsteiger aus der Lewitz zum ersten Mal in Crivitz.
Nachdem man zu Beginn der Saison noch einiges Lehrgeld zahlen musste, hat sich der Neuling fest im Mittelfeld der Landesklasse etabliert und dürfte trotz der knappen 1:2-Niederlage gegen Zarrentin mit zehn Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf Platz 9 wohl kaum noch in Bedrängnis geraten. Groß Laasch ist zwar vor allem sehr heimstark mit vier Siegen in sechs Spielen, doch auch in Eldena holte man drei Punkte und bemerkenswert sind auch die nur sechs Gegentore auf Gegners Plätzen, da wird unser Team sich etwas einfallen müssen, um diesen Riegel zu knacken. Mit Spielmacher Wagner und Torjäger Soltwedel haben sie auch sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen. Das Torverhältnis von 15:19 belegt aber, dass die Stärken des Teams vor allem in der Defensive liegen.
Vom Tabellenstand her ist deutlich ersichtlich, dass unser Team als klarer Favorit ins Spiel geht und das Ziel nur ein Sieg sein kann, um den Abstand an der Tabellenspitze zu wahren. Wenn die Mannschaft mit einer Mischung aus gesundem Selbstvertrauen und voller Konzentration auftritt, sollten die Punkte am Ende in Crivitz bleiben. Das wäre auch zusätzlicher Stimmungsschub für die Mannschaftsweihnachtsfeier am Abend.
Von der Besetzung her hoffen die Trainer auf die Rückkehr von Toni Busse, während Paul Marks (Verletzung) und Kapitän Phlipp Ohl und Sven Gaatz (beide beruflich) diesmal nicht bzw. noch nicht mitwirken können.
An der Spitze beträgt der Vorsprung unserer Mannschaft auf die Verfolger Zarrentin und Neustadt-Glewe noch immer acht Punkte, wobei die Neustädter schon ein Spiel mehr ausgetragen haben. Dahinter ist Lübtheen als Vierter ins Mittelfeld abgerutscht, das bis Platz 9 (Groß Laasch, nur 3 Punkte dahinter) reicht. Beim SV Plate läuten inzwischen schon die Alarmglocken, denn er ist bis auf den ersten Nichtabstiegsplatz 12 noch hinter den Reserven aus Lübz und Hagenow durchgereicht worden. Vier Punkte dahinter liegen schon leicht abgeschlagen mit Rodenwalde und Sukow die beiden vor der Saison am meisten gehandelten Abstiegskandidaten. Doch die Saison ist noch lang, es sind zwar Tendenzen erkennbar, aber da ist noch längst nicht alles entschieden.
Für Neustadt-Glewe und Marnitz/Suckow ist es schon das letzte Spiel, da sie ihre Partie vom 13.Spieltag vorgezogen haben (3:3).
Weiter spielen:
TSV Empor Zarrentin (3./23) - SV Sukow (13./6) Tipp 1
Die eindeutige Favoritenrolle der Gastgeber ist unstrittig. Nach sechs Spielen ohne Niederlage wird sich Empor von einem Abstiegskandidaten nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Gäste haben noch nie klar verloren, doch nach erst einem Sieg und einem Restprogramm in diesem Jahr gegen zwei Spitzenteams werden sie in der Rückrunde nur mit einer erheblichen Steigerung die Klasse halten können.
SV Fortschritt Neustadt-Glewe (2./23) - SV Siggelkow (5./18) Tipp 0
Fortschritt zwar auf dem Papier leichter Favorit, aber noch immer leicht unbeständig und in der Abwehr verwundbar. Wenn die Gäste einen ihrer guten Tage erwischen, ist ihnen auch in Neustadt eine Überraschung zuzutrauen.
Lübtheener SV Concordia (4./19) - SG Marnitz/Suckow (7./16) Tipp 1
Lübtheen nach wie vor sehr wechselhaft, die frühere Heimstärke ist nicht mehr da, dafür klappt es auswärts etwas besser. Doch da sich auch die Gäste zur Zeit eher auf dem absteigenden Ast befinden, sollte das letzte Heimspiel gewonnen werden.
SV Plate (12./10) - Rodenwalder SV (14./6) Tipp 1
Das Kellerduell der beiden schlechtesten Offensivabteilungen, wie der Blick auf die Torausbeute belegt. Von einem Schicksalsspiel für beide zu sprechen, ist wohl verfrüht, doch richtungsweisend ist es schon. Wenn Plate nach sechs Niederlagen nicht gegen das Schlusslicht den Hebel umlegen kann, gegen wen denn dann ? Andererseits könnte der RSV (theoretisch) bei einem Sieg bis auf einen Punkt heranrücken. Doch da das Spiel an einem Samstag und auf Kunstrasen stattfindet, sollten die Störkicker die besseren Karten haben.
Hagenower SV II (11./10) - Lübzer SV II (10./11) Tipp 1
Die Platzherren sind nach drei Siegen in der Abstiegszone das Team der Stunde und haben gegen die unberechenbaren Lübzer die große Chance, sich noch weiter unten abzusetzen. Mit dem Heimvorteil im Rücken sollte dies trotz einiger Gegenwehr der Bierstädter auch gelingen.
SV Aufbau Parchim (6./17) - LSV Schwarz-Weiß Eldena (8./16) Tipp 1
Aufbau scheint seit der Rückkehr von Torjäger Schlenker wieder leicht im Aufwind zu sein. Eldena bot zuletzt phasenweise gut gegen Crivitz Paroli, aber auch der Sonntagstermin und der ungeliebte Kunstrasen sprechen wohl eher für einen knappen Sieg der Hausherren.