SV Naunhof - Chemnitzer FC

  • Donnerstag, 13. Januar 2011 - 23:07 Uhr
    Gelungene Premiere


    Mit 1:5 (1:2) unterlag am Mittwochabend der Landesligavierte SV Naunhof 1920 dem souveränen Regionalligatabellenführer Chemnitzer FC durch Treffer von Garbuschewski, Schlosser, Löwe, Förster und Neuzugang Tüting, bei einem Gegentor von Marco Weichert.


    Bei ausgezeichneten Bedingungen (die fleißigen Platzmänner hatten noch Eisreste per Schaufel entfernt) sahen die mehr als 150 Zuschauer von Beginn an eine temposcharfe und über 90 Minuten lang wohltuend faire Begegnung. Der neue Kunstrasen war eine ideale Grundlage für schnellen Kombinationsfußball, den aber nicht nur der Regionalligist Chemnitz demonstierte, sondern auch die 2 Klassen tiefer angesiedelten Naunhofer.
    Und da der Landesligist tief gestaffelt stehend, klug verteidigte, hatten die Chemnitzer zwar mehr Ballkontakte, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Dies gelang zur Überraschung aller aber dem Gastgeber. Einen scharf getretenen Freistoß von Marcus Hausmann konnte der Gästekeeper nur nach vorn abwehren, Marco Weichert reagierte als Erster und schob unbehindert zum 1:0 ein (18. Min.). Schließlich war es der Ex-Leipziger Garbuschewski (bis dahin auffälligster im blauen Trikot), der den Ausgleich markierte (28.) In der 40.Minute dann die Schrecksekunde des Spiels. Der stark aufspielende
    Steffen Fritzsch ging nach einem Zweikampf zu Boden und fiel unglücklich auf die Schulter. Ein Krankentransport brachte ihn ins Grimmaer Krankenhaus - Diagnose noch offen. Die kurzzeitige Unordnung in Naunhofs Abwehrverbund nutzte Schlosser per Kopf am langen Pfosten freistehend in der 44.Min. zum 1:2 Pausenstand. In Hälfte zwei nutzten die cleveren Gäste die sich ihnen bietenden Chansen eiskalt aus.
    Mit frischem Personal aus der Kabine gekommen, waren Löwe aus Nahdistanz, Goalgetter Förster mit Kopfball (wieder am langen Pfosten wartend) und Tüting aus kurzer Distanz, erfolgreich. Mehr ließen die Gastgeber aber auch nicht
    zu, die eigenen Möglichkeiten konnten jedoch nicht genutzt werden. So scheiterten sowohl der überaus bewegliche Steven Aßmann, als auch der eingewechelte Benny Wagner am CFC-Hüter. Und als "Hausi" vom letzten Chemnitzer Abwehrspieler gefoult wurde, blieb der fällige Pfiff des Unparteiischen Sather aus.