Malchower SV 90 - FC Vorwärts Drögeheide 1:1 (1:0)

  • Der Malchower SV erneut sieglos


    Sie haben gekämpft, sie sind gelaufen, haben viel Aufwand betrieben, doch am Ende reichte es für den Malchower SV erneut nur zu einem Unentschieden. Auch im 3. Heimspiel in Folge konnte der MSV keinen Sieg einfahren. Und so bleibt das Fazit, dass beim MSV momentan Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander liegen. Die Zuschauer auf dem Malchower Waldsportplatz kamen am Sonnabendnachmittag voll auf ihre Kosten. Beide Teams boten guten Offensivfußball. Der Gast aus Drögeheide versteckte sich nicht und brachte die Malchower Defensivabteile mehrfach in Verlegenheit. Doch ein sehr gut aufgelegter Tobias Werk im MSV- Gehäuse verhinderte mit seinen Glanztaten den Rückstand. In der 15. Minute fiel das 1:0 für den MSV. Christian Senkpiehl erzielte den Führungstreffer per Foul- Elfmeter. Marcin Herzog hatte Christian Urgast steil geschickt und der drang in den Strafraum ein, wo er nur per Foulspiel gestoppt werden konnte. Der MSV machte weiter Druck, hatte auch noch Torchancen, vergab aber alle Einschussmöglichkeiten. Und das sollte sich wieder einmal rächen. Drögeheide versuchte in dieser Phase des Spiels, den Angriffsschwung des MSV durch viele kleine Fouls zu unterbinden, blieb aber auch mit seinen Kontern nicht ungefährlich. Malchows Keeper, Tobias Werk, war aber für jeden Gäste- Angriff Endstation. Die zweite Hälfte verlief wesentlich ruhiger. Der MSV hatte nicht mehr den Elan der ersten 45 Minuten, aber im Prinzip sahen die Zuschauer das gleiche Bild: Der MSV hatte Torchancen und vergab sie, Drögeheide konterte und scheiterte an Tobias Werk. Doch in der 78. Minute war auch Malchows guter Keeper machtlos. Die Gäste konnten ungestört aus dem Mittelfeld flanken, die Abwehr konnte nicht mehr eingreifen und Drögeheides Angreifer hob den Ball über den chancenlosen MSV- Torwart zum 1:1. Mit dem nächsten Angriff konnte der Gast fast noch den Führungstreffer erzielen, doch zum Glück für den MSV ging der Ball über das Tor.
    Am Ende ein ernüchterndes Ergebnis für den MSV. Die Erwartungen waren hoch gesteckt und konnten nicht erfüllt werden. Aber auch kein Grund, jetzt zu resignieren. Die „Feinabstimmung“ muss verbessert werden und dann sollte sich der Erfolg wieder einstellen.