Malchower SV mit Unentschieden im Flutlichtspiel
Zum Auftakt einer Serie von drei Heimspielen in Folge kam der Malchower SV am Freitagabend unter Flutlicht gegen den Sievershäger SV nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Dabei wollte der MSV die Gelegenheit nutzen und sich an der Tabellenspitze festsetzen. Das sah zunächst auch ganz gut aus. Ohne langes Abtasten legte der MSV gleich richtig los und zwang die Randrostocker aus Sievershagen in die Defensive. Wieder einmal waren es die Standardsituationen, die für Torgefahr sorgten, aber zunächst nichts Zählbares brachten. Die größte Chance hatte Josef Gawron (11.), als sein Kopfball im Anschluss an eine Ecke über das Tor ging. Dennoch erzielte der MSV in der Anfangsphase das 1:0 (14.). Über die starke rechte Seite wurde der Ball flach vors Tor geflankt. Auf dem nassen Rasen rutschte der Ball durch den Strafraum und am langen Pfosten stand Dan Röpcke goldrichtig und schob gekonnt zum 1:0 ein. Mitte der Halbzeit verflachte das Spiel zusehends. Der MSV übte keinen Druck mehr auf den Gegner aus, hatte das Spiel aber noch im Griff. Auch Torchancen ergaben sich noch, konnten aber nicht genutzt werden bzw. wurden überhastet vergeben. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild zunächst nicht. Mit geringem Aufwand wollte der MSV das Spiel kontrollieren und brachte durch seine Inaktivität den Gegner immer besser ins Spiel. Das hoch gelobte MSV- Mittelfeld fand gar nicht mehr statt. Aus einem harmlosen Gäste- Konter heraus fiel der Ausgleich. Der MSV verlor im Angriff den Ball. Der Sievershäger SV überbrückte, ohne Gegenwehr, das Mittelfeld, und zu allem Überfluss landete der Abwehrversuch von Gawron wieder beim Gegner. Dessen zweite Angriffsreihe nahm den Ball auf und schloss zum 1:1 (66.) ab. Im Gegenzug (68.) wurde Uwe Räsch im Strafraum elfmeterreif gefoult, doch der Schiedsrichterpfiff blieb aus. Erst jetzt besann sich der MSV wieder auf seine Stärke, zog Angriff auf Angriff auf und hatte noch einige Torchancen, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Am Ende bleibt die ernüchternde Feststellung, dass es noch ein weiter Weg ist, um auf Dauer oben zu stehen.