Kreisoberliga Salzlandkreis 2008/2009

  • Spielbericht von letztzer Woche


    Bei einem Blitzturnier konnte sich der Schönebecker SV 1861 II am Ende knapp mit 4 Punkten und 3:0 Toren gegen den TSV G/W Kleinmühlingen/Zens (3 Punkte, 3:3 Tore) und den SV R/W Groß Rosenburg (1 Punkt, 0:3 Tore) durchsetzen. Einem schwachen Auftakt gegen Rosenburg folgte dann im letzten Spiel eine überzeugende Leistung gegen Kleinmühlingen. Somit behielt die Mannschaft von Marko Fiedler am Ende die Oberhand.


    Im ersten Spiel des Tages traf der SSV 1861 auf den SV Rot-Weiß Groß Rosenburg. Die Schönebecker hatten große Probleme im Spielaufbau. Viele Fehlpässe prägten ihr Spiel.


    In der ersten halben Stunde hatten die Rosenburger einige Chancen in Führung zu gehen. Vor allem über die rechte Seite kamen sie immer wieder gefährlich vor das Tor. Entweder scheiterten sie am durchweichten Platz oder an Maik Chmarzynski, der an diesem Tag sehr souverän seine Aufgaben bewältigte. 5 Minuten vor Abpfiff war es Alexander Albrecht, der den ersten Torschuss auf den Kasten der Sens-Schützlinge brachte. Der Torhüter hatte damit allerdings keine größeren Probleme.


    Am Ende ein schmeichelhaftes Remis für den SSV. Über ein Gegentor hätte man sich nicht beklagen dürfen.


    Aufstellung: Maik Chmarzynski - Sascha Meyer, Christian Bernau, Sebastian Schleichert, Markus Krause, Christian Mittelstädt, Thomas Hellige, Alexander Albrecht, Martin Trübe, Malte Kuhne, Nils Bergmann



    Im zweiten Spiel des Tages siegte der TSV Kleinmühlingen/Zens mit 3:0 gegen den SV Rot-Weiß Groß Rosenburg.



    Im Spiel gegen den TSV Kleinmühlingen/Zens siegte der SSV 1861 mit 3:0. Bereits nach 3 Spielminuten klingelte es zum ersten Mal. Christian Wagner spielte einen Pass über 30 Meter genau in den Lauf von Marko Jeschor, der keine Probleme hatte, den Ball über den Torhüter hinweg ins Tor zu lupfen. 15 Minuten später war es Thomas Hellige, der nach Vorarbeit von Marko Jeschor auf 2:0 erhöhen konnte. Aber auch die Grün-Weißen hatten ihre Chancen zum Anschlusstreffer. Doch an Maik Chmarzynski gab es auch in diesem Spiel kein Vorbeikommen.


    In der 33. Minute bekamen die Rot-Weißen einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung zugesprochen. Viel fehlte nicht zum 3:0. Konnte der Torhüter den Schuss von Dennis Rönz noch parieren, war er beim Nachschuss von Thomas Hellige schon geschlagen, aber der Ball konnte vom Verteidiger noch auf der Linie gerettet werden. Eine Minute später hatte Christian Wagner das 3:0 auf dem Fuß. Sein Schuss verfehlte nur knapp das Ziel.


    Wiederum eine Minute später war es dann soweit. Norman Möbes spielte den Ball auf Christian Wagner, der seine 2. Vorarbeit an diesem Tage lieferte. Sein Pass landete bei Thomas Hellige, der keine Probleme hatte zum 3:0 einzuschieben.
    Der SSV war nun heiß auf noch mehr und bekam einen Foulelfmeter zugesprochen, nachdem der Doppeltorschütze Hellige im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Das 4:0 sollte dem SSV 1861 jedoch verwährt bleiben. Dennis Rönz scheiterte vom Punkt am TSV-Schlussmann.


    Am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, der aber nicht zu hoch bewertet werden sollte. Der Blick richtet sich nun auf das kommende Wochenende, dem Rückrundenstart bei Lok Aschersleben.


    Aufstellung: Maik Chmarzynski - Marcus Wolff, Christian Bernau, Sebastian Schleichert, Shimon Wolff, Dennis Rönz, Marko Jeschor, Christian Wagner, Martin Trübe, Norman Möbes, Thomas Hellige

  • Belohnter Kampf Im ersten Spiel der Rückrunde hatte der Schönebecker SV II die schwierige Aufgabe beim Tabellenführer zu bestehen. Nach schneller 2:0 Führung baute der SSV ab, sodass Aschersleben kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit zum 2:1 Anschlusstreffer kam. Kaum wurden die zweiten 45 Minuten angepfiffen, fiel auch schon der Ausgleich. Die erneute Führung des SSV 1861 II glich der SV Lok Aschersleben aber wieder aus und ging in der 90. Minute erstmalig in Führung. In der Nachspielzeit dann doch noch das 4:4 und einen gewonnenen Punkt!!! In den ersten 10 Minuten der Partie passierte nicht viel, denn beide Mannschaften tasteten sich erst einmal ab. Dann aber bekam Roy Oerke den Ball und beförderte ihn mit einem lockeren Schuss aus 30 Metern ins Netz des Tabellenführers. In dieser Szene stimmten das Gefühl und das Auge des 25 Jährigen, da Roy den Keeper genau beobachtete und bemerkte, dass er zu weit vor seinem Kasten stand. Mit dieser Führung im Rücken wurden die Rot-Weißen stärker und bekamen nach einem Foul in der 21. Minute einen Freistoß zugesprochen. Nach schlechter Ausführung dieses Freistoßes landete die Kugel bei Thomas Hellige. Sein Kopfball über die Mauer hinweg gelangte eher glücklich zu Roy Oerke, der aus 5 Metern dem Torwart keine Chance ließ und zum überraschenden 2:0 einnetzen konnte und somit seinen 2. Treffer erzielte. Immer wieder startete Lok Angriffe, die viel zu hektisch abgeschlossen wurden. In der 26 Min. parierte der aus der 3. Männermannschaft des SSV zurückgekehrte Andre Henschtel mit den Fingerspitzen. Von den Schönebeckern bekam man nicht mehr viel zu sehen. Es haperte bereits im Aufbau des Spiels. Als sich alle bereits auf den Pausentee freuten, erwischte es den SSV 1861 eiskalt. Andy Martin nahm Fahrt auf und zirkelte die Murmel in den linken Winkel. Keine Möglichkeit für Hentschel diesen Ball noch zu erreichen. Kurz danach war Ende und der Schiedsrichter schickte die Spieler zu ihrer 15-minütigen Erholungspause. Beide Mannschaften kehrten unverändert zur 2. Spielhälfte zurück. Die Lokomotive machte weiter Dampf und erzielte in der 47. Minute den verdienten Ausgleich. Davis Rama hieß der Torschütze, der aus abseitsverdächtiger Position Torhüter Hentschel wiederum keine Chance ließ. In den verbliebenen 40 Spielminuten machte sich der Schiri viele Feinde. Fehlentscheidungen auf beiden Seiten brachten die etwa 130 Zuschauer zum Kochen.Nach 56 Spielminuten brachte Trainer Marko Fiedler 2 frische Kräfte für das Offensivspiel, die das Spiel nach vorne belebten. Roy Oerke und Marko Jeschor durften sich ihren Applaus von Mannschaft und mitgereisten Fans einholen. Norman Möbes und Shimon Wolff waren nun auf dem Spielfeld. 10 Minuten nach der Einwechslung der beiden 18-Jährigen war Shimon Wolff dem 3:2 sehr nah. Er setzte sich gegen mehrere Ascherslebener Verteidiger durch. Aber sein Torschuss wurde noch rechtzeitig geblockt. Norman Möbes aber erkämpfte sich den Ball zurück und erzielte in seinem 1. Pflichtspiel im Herrenbereich das 3:2 mit der Pike. Anstatt weiter am Drücker zu bleiben und den nun verunsicherten Gastgeber unter Druck zu setzen ließ man sich wieder hinten rein drücken.Nun aber kam es Schlag auf Schlag! Foulelfmeter für Lok Aschersleben in der 78. Minute, nachdem Andre Hentschel einen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Andy Martin versenkte ihn eiskalt….ein Pfiff unterbrach den Torjubel. Ein Spieler befand sich vor der Ausführung des Strafstoßes im Strafraum. Also hieß das Duell noch einmal Hentschel vs. Martin. Und auch dieses Mal siegte der Angreifer. 3:3 lautete der Spielstand bis zur 90. Minute. Nach Christian Wagners Fehlpass zu Johannes Kilian beförderte dieser den Ball zu Andy Martin und da gelang ihm auch sein 3. Tor an diesem Tag. Nun schien das Spiel entschieden. Markus Wolff schlug in der Nachspielzeit die Kugel aus der eigenen Hälfte in Richtung 16-Meter-Raum. Dort stand aber nur der Keeper der Gastgeber, welcher eigentlich keine Probleme hätte haben müssen, den Ball zu fangen. Aber genau diese Probleme traten auf und er ließ den Ball aus den Händen gleiten.Wo ein Stürmer sein muss, muss ein Stürmer sein…Thomas Hellige reagierte blitzschnell und brauchte nur noch zum 4:4 Endstand einschieben. Der SSV 1861 II hat sich aufgrund seiner kämpferischen Einstellung und gezeigter Leistung diesen Punkt verdient. Mit ein wenig mehr Glück wären sogar 3 Punkte drinnen gewesen. Dieser gewonnene Punkt sollte die Mannschaft jedoch für eine gute Rückrunde anspornen und Lust auf Mehr machen. Am kommenden Sonntag erwartet der Schönebecker SV 1861 II den Tabellenvierten SSV Eintracht Winningen. Anpfiff ist um 14 Uhr.