Eine Saison neigt sich dem Ende. Und das ist auch gut so.
38 Spieltage lang hat man gezizzert, 36 Spieltage gehofft um am Ende festzustellen. Alles ist gut. RWE war nie wirklich in Bedrängnis unter den ominösen Strich zu rutschen. RWE hat 70 Tore geschossen und uns allen wunderbaren Fußball geboten. RWE hat frühzeitig allen Kardiologen die Arbeitsgrundlage entzogen und RWE hat des letzte Spiel verloren. Aber nicht nur irgendwie, sondern mit 0:4 im eigenen Stadion. Natürlich gegen Fortuna Düsseldorf. Neben RWO ist die Fortuna (und CBII) die einzige Truppe gegen die wir noch nie (nach der Wende) gewonnen haben. Immer gab es spannende Schlachten und niemals ging der RWE als Sieger vom Platz. Schon allein deshalb konnten wir das Aufstiegsfinale gelassen, aber hautnah miterleben. Dennoch kamen 13000 (darunter 4500 Fortunen) in die größte Erfurter Sportstätte. Und immerhin sie durften 5 Höhepunkte erleben.
Nr.1: Die Choreographie der EFU´96 (bin um Bilder bemüht...)
Nr. 2-5: Die Düsseldorfer Tore
Nicht das RWE keine Chancen hatte, aber nach dem 1:0 per 11m hatte RWE keine und Fortuna deutlich mehr Lust auf Fußball. Und so wurden schnell noch eins, zwei, naja es waren doch 3 Tore gemacht. Aber Spannung kam nicht mehr rein. Denn sowhl die Fortunen dürften das Ergebnis aus Berlin gehört haben, als auch die Erfurter. Und da wir ja eh nur Zuschauer waren, konnten wir das Ergebnis auch lautstark mitteilen.
Etwas Wehmut kam noch bei den Spielerverabschiedungen aus (ist ja auch üblich am letzten Spieltag). Daniel Brückner, der beste Spieler der RL Nord (und ich hoffe nicht zu übertreiben) verlässt uns und wird hoffentlich nicht in Pavelborn anheuern.
Auch den anderen uns verlassenden Spielern alles Gute. Ihr verlasst zwar den geilsten Club der Welt, aber ihr werdet Leute finden, die nicht nur behaupten, Erfurt wäre nicht geil, sondern sie behaupten, dass ihr Club der "Geilste wo gibt" ist.
In diesem Sinne,
die Saison war lang, spannend und auch schön.
DANKE RWE DU HAST UNS SPASS GEMACHT
jetzt laufen wieder die ganzen Eindrücke vor meinem geistigen Auge, ganz klar, das ist der Abspann.