Türkiyemspor 1978 - BFC Preussen 3:0 (1:0) (Berliner Pilsner Pokal)

  • Das Fell des Bären war im Vorfeld der Partie eigentlich schon zerteilt. Spieler von Türkiyemspor waren am Rande des Spiels der Preussen gegen den LFC Berlin aufgefallen, als sie sich vier Tage vorher schon über die Höhe des Sieges im Pokalspiel unterhielten. Sie sollten mit ihrer Einschätzung im Vorfeld recht behalten, doch stellten sich die ersten 45 Minuten hierfür als deutlich unangenehmer heraus, als zu erwarten war.


    Entgegen dem Bericht aus Tükiyemsicht (hier) hatten die Kreuzberger nämlich durchaus Probleme gegen mutig und kämpferisch agierende Preussen. Zwei Gelegenheiten der Gastgeber, wobei die Stürmer fahrlässig vertendelten, standen rund vier Szenen der Gäste gegenüber, die durch Ballgewinn im Mittelfeld und schnelle Konter in Richtung des von Stillemunkes gehüteten Gehäuses entwickelten. Leider kam der letzte Pass immer den entscheidenden Zentimeter zu ungenau bzw. war ein Verteidigerbein doch im letzten Augenblick zur Stelle.


    Denkbar überraschend und aus Sicht der Preussen unglücklich das 1:0 nach einem Standard in der 40. Minute, als drei Kreuzberger am langen Pfosten einköpfbereit frei stehen.


    Halbzeit zwei lässt dagegen keinen anderen Schluss zu als das die schwarz gekleideten Preussen froh sein können, dass das Ergebnis mit 3:0 noch überschaubar ausfällt. Völlig unverständlich, dass man die gute Ordnung der ersten Hälfte verliert und permanent haarsträubende Ballverluste in der Vorwärtsbewegung produziert, die noch in den ersten 45 Minuten vermieden wurden. So führt gleich der erste schlecht gespielte Ball zum 2:0 in der 46. Minute und das Spiel kann wie im anderen Artikel beschrieben seinen Lauf nehmen.