FC Rot Weiß Erfurt - Eintracht Braunschweig
oder
Erster gegen Letzter
oder
Spiellust gegen Abstiegsfrust
oder
es sollte alles anders kommen, als erwartet
oder oder oder!
Zum ersten Spitzenspiel der Saison, ja die Eintracht ist ein Gegner, der wohl als attraktiv gilt, versammelten sich ca. 10000 Leute im alt ehrwürdigen heimischen Rund. Ein gutes Gefühl hatte ich leider nicht. Denn es regnete nicht, stattdessen Sonne pur. Ein schöner Sonnenuntergang und damit Himmelsbilder über dem Landtag *schwärm*. Aber deswegen war ich ja nicht im Stadion.
Fußball sollte gespielt werden. Es wurde ein Fest erwartet. Aber die Rot-Weißen kamen gar nicht gut aus den Kabinen. Eintracht hingegen mit Schwung und Elan zum ersten Auswärtsspiel (das in WOB zählt nicht bei 13000 BS-Fans). Nach 5 Minuten wurde es das erste mal richtig still im Stadion. Ein Zweikampf im Erfurter Strafraum und der Schwächere fällt. Der Schwächste des Abends pfeift und es gibt Elfmeter. Aber unser Pole im Tor macht seine Sache gut. Er hält das Ding und Jubel bricht im weiten Rund aus. Aber wer dachte, dass Erfurt jetzt geweckt wurde, der irrte gewaltig. Braunschweig blieb am Drücker. RWE kam nicht so richtig in Gang. Ganz im Gegensatz dazu die Fans. Es wurde gesungen, gehüpft und gefeiert. Auch die 400-500 Braunschweiger waren ab und an zu hören, aber angesichts der Stadionarchitektur und der Erfurter Massen ging das meistens unter. Einer der Momente in denen sie richtig laut waren, war kurz vor der Halbzeit. Die Geschichte ist kurz erzählt. Abwehrschlamperei trifft Angriffslust und die Gäste führen. Dann war Pause, durchatmen und hoffen war jetzt angesagt. Im Hälfte zwei kam gleich das "Hallo-wach" Erlebnis. Albert Bunjaku spitzelte einen Freistoß von der rechten Seite über den Torwart ins Tor. Jetzt wurde es mal wieder laut. Erfurt jetzt viel stärker und mit gutem Angriffsfußball. Genau in dieser Phase fiel der erneute Führungstreffer der Gäste. Rockenbach mit Fehlpass und die Eintracht sagt danke! Irgendwie war nun die Luft raus. Aber Rockenbach wollte seinen Fehler wieder gut machen. Und so kam es, dass er 5 Minuten vor Schluss einen Freistoß ins Tor köpfte. Wieder tobten die Massen. Jetzt wollte man den Sieg, Braunschweig war bereits k.o., aber ein Tor fiel nicht mehr.
DENNOCH, Braunschweig war an dem Tag das bessere Team. Hätte eigentlich gewinnen müssen. Aber die derzeitige Klasse von Rot Weiß ist eben diese, dass sie immer für ein Tor gut sind, egal in welcher Situation.
In diesem Sinne
Sport Frei