Lübz • Gegen den Tabellenvorletzten aus Stralsund hatten die Lübzer Verbandsligafußballer (7. Platz) einen Punktgewinn "eingeplant", aber auf dem tiefen Schneeboden des Harbigsportplatzes hatten die Hansestädter die besseren Karten.
"Wir kamen einfach nicht in die Puschen und haben genau das Falsche versucht, nämlich spielerisch zum Erfolg zu kommen", ärgert sich LSV-Trainer Andreas Ritter. Denn er hatte auf die kämpferische Stärke seiner Männer gesetzt, wurde aber eines Besseren belehrt.
Gegen den Führungstreffer der Stralsunder in der 10. Minute (Innenpfosten) waren die Gastgeber machtlos. Das 0:2 (40.) aber war vermeidbar: Keeper Christian Held hatte den glitschigen Ball schon in den Händen, doch er brachte ihn nicht unter Kontrolle und der Stralsunder Scharlau spitzelte das Leder über die Torlinie.
Im zweiten Spielabschnitt war die Partie relativ ausgeglichen. An ein schönes Spiel war sowieso nicht zu denken, Pässe und Torschüsse unterlagen zum großen Teil dem Zufall. Solch ein abgefälschter Schuss führte dann auch in der 88. Minute zum 0:3-Endstand. Ärgerlich für den LSV war zudem die gelb-rote Karte für Pingel nach einem eher belanglosen Zweikampf.
Lübzer SV: C. Held, Dethloff, Pingel, Zschimmer, Kaltenstein, Held, Hinz, Eichhorn, Paschke, Scharf (Krohn), Scheel (Benske)
Quelle SVZ TZ