2. Halbfinalspiel FSV Bennstedt vs Preussen Magdeburg

  • Mitteldeutsche Zeitung:


    Der FSV Bennstedt (gegen Preussen Magdeburg) und der HFC (beim VfB Sangerhausen) streben am Mittwoch ab 18 Uhr in den Halbfinals des Fußball-Landespokals das Endspiel an. Fest steht: Das Finale steigt am 24. Mai (19 Uhr) im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion.
    Ein Träumer ist Werner Uhlmann bestimmt nicht - aber eine ganz bestimmte Vision wird er einfach nicht los. "Ich möchte mit meiner Mannschaft im Endspiel gegen den HFC stehen", sagt der Trainer von Landesligist FSV Bennstedt. Um ihren Teil zum Erreichen des Ziels beizutragen, will seine Truppe den eine Klasse höher angesiedelten Preussen aus der Landeshauptstadt den Marsch blasen.


    Überraschungen haben die Kicker aus der fußballverrückten Saalkreisgemeinde im laufenden Wettbewerb schon einige vollbracht. Der VfB Imo Merseburg wurde ebenso rausgekegelt wie der BSV Ammendorf und zuletzt sogar Pokalverteidiger TSV Völpke - allesamt Verbandsliga-Vertreter.


    Also sagt Coach Uhlmann: "Wir haben schon mehr als erwartet erreicht. Wir feiern auch, wenn wir ausscheiden sollten." Umsonst jedoch will Uhlmann den Gegner beim Viertelfinalsieg über Oberligist Halberstadt aber nicht beobachtet haben. "Die Preussen sind sehr diszipliniert, das hat mich beeindruckt. Wir müssen vor allem den Radius von Regisseur Hannemann einengen. Und wenn wir das erste Tor schießen, ist alles möglich", bleibt Bennstedts Bürgermeister-Trainer, der personell aus den Vollen schöpfen kann, vor dem Spiel des Jahres gelassen. Am Dienstag lenkte er sich mit etwas Gartenarbeit ab und tüftelte unter blühenden Bäumen ganz entspannt die Taktik aus. Für die Kurzeja, Lesch & Co. spricht - auch wenn der Aufstiegstraum wohl nicht reifen wird - das Argument von 75 erzielten Toren, den meisten der Liga.

    Vor deiner Tür, in deinem Ort ist Gerechtigkeit nur ein Wort.

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