Wer sollte im deutschen Kader bei der EM 2024 sein?

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Noch ist Zeit zum Überlegen

Noch ist nichts in Stein gemeißelt. Die Zusammenstellung des Kaders hat bis zum 7. Juni, genau bis Mitternacht, Zeit. Talente, ob jung oder alt, können sich bis dahin bei Nagelsmann bemerkbar machen, mit Toren punkten oder Top-Spielzüge zeigen. Die EM startet am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland. Es ist also durchaus denkbar, dass der Kader schon einige Tage vor der Frist steht. Ob der Bundestrainer diesen schon vorab mitteilt, ist eine andere Frage.

Wetten auf neue Talente oder alte Hasen

Auch wenn das deutsche Team in den letzten Großveranstaltungen weniger überzeugend abgeschnitten hat, kann man es doch nicht abschreiben. Turniere holen oft das Beste aus einem Team heraus, das über sich hinauswachsen kann. Das wissen sowohl Fans als auch Wettexperten. Wer seine Einsätze auf einer seriösen Plattform abgeben möchte, der kann den Wettanbieter-Vergleich 2024 zu Rate ziehen.


Viele Namen aus vergangenen Turnieren tauchen auch in der aktuellen Nominierungsliste auf. Thomas Müller und Ilkay Gündogan sollen feststehen. Ein interessantes Comeback feiert Toni Kroos, der nach einer Pause wieder im Nationaltrikot auflaufen wird. Sowohl Gündogan als auch Kroos sind fürs Mittelfeld zuständig. Möglich ist, dass sich dazu der für Bayern spielende Goretzka gesellt und der Borusse Can. Das ist aber noch nicht bestätigt.

Wechsel im Tor

Wer es als deutscher Torhüter einmal hoch zur Nummer 1 geschafft hat, hat diesen Posten für viele Jahre, wie Kahn und Neuer beweisen. Dieses Jahr könnte es aber wieder einen Wechsel geben. Wer wird bei der Heim-EM im Tor stehen? Neuer ist mittlerweile schon 38 Jahre alt und hatte in der Saison 22/23 mit Verletzungen aus einem Skiurlaub zu kämpfen. Es ist also durchaus denkbar, dass Stegen vom FC Barcelona auf die erste Position rückt und Neuer die Nummer zwei wird.


Vorm Tor sind ebenfalls verschiedene Optionen möglich. Rüdiger wird als Innenverteidiger sehr wahrscheinlich wieder in der Startelf auflaufen. Ob es Süle auch in die Startelf schafft, ist noch nicht sicher. Weitere Kandidaten sind Hummels und Schlotterbeck sowie Tah.


Bei der Verteidigung fallen außerdem Namen wie Gosens, Raum und Kimmich. Fehlende neue Talente zwingen dazu, Altbekannte wieder zu nominieren und auf Positionen zu stellen, die sie im Vereinsalltag weniger spielen. So spielt beispielsweise Kimmich beim FC Bayern München eher zentrales Mittelfeld, wird aber bei der EM als Linksverteidiger gehandelt.


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Der Ball muss ins Tor

Tore müssen geschossen werden. Das wissen bereits die ganz jungen Spieler. Egal ob in der Regionalliga Nordost, der Oberliga oder in der Bundesliga, ohne Tore gibt es keinen Sieg. Welche Spieler auf der Stürmerposition landen, ist also extrem wichtig. Eine Top-Verteidigung kann ein “Zu-Null” ergeben, aber eben maximal ein Unentschieden erzeugen.


Talente wie Musiala oder Sané könnten in der Stürmerposition platziert werden. Beide liefern sehr gute Ergebnisse in ihren Vereinen. Andere Spieler, denen Nagelsmann eine Chance geben könnte, sind Gnabry und Wirtz. Letzterer musste auf eine WM-Teilnahme wegen Verletzungsproblemen verzichten.

Trainer unter der Lupe

Nach dem relativ schlechten Abschneiden der WM in Russland und der vergangenen WM in Katar werden die Entscheidungen des Nationaltrainers besonders intensiv unter die Lupe genommen. Nicht noch einmal so bescheiden abschneiden, wird die Devise des neuen jungen Trainers lauten. Jetzt mit Biss nach vorn ist wohl die beste Variante. Neue Talente gibt es, die von den alten Hasen lernen können und gleichzeitig Spritzigkeit auf den Platz bringen. Das erste Spiel wird zeigen, ob Nagelsmann die Mischung aus Erfahrung und Frische gelingt.