Für die SG Dynamo Dresden geht es bei Fortuna Düsseldorf um die letzte Chance auf den direkten Klassenerhalt

Kampf allein reicht nicht aus

Die Mannschaft kämpft und doch wirkt das Zusammenspiel unglücklich. Dem seit März an der Seitenlinie agierende Chefcoach Guerino Capretti gelingt es nicht, aus den Spielern eine selbstbewusste Truppe zu formen. Und dies kann auch bei den Quoten der Buchmacher abgelesen werden, welche für das morgigen Duell in Düsseldorf bei einem großen Anbieter bei 1,75/3,70/4,50 stehen. Einen genauen Überblick zu den besten Quoten für den anstehenden 31. Bundesligaspieltag bietet der aktuelle Wettanbieter Vergleich mit den besten Buchmachern. Natürlich wollen die SGD-Akteure diesen Aussichten nicht folgen und ihr Bestes dafür geben, um am morgigen Freitag endlich wieder dreifach zu punkten. „Es fehlen Kleinigkeiten, aber jeder kann und jeder will. Wir haben alles in der eigenen Hand und ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende des Tages genug Qualität haben“, gab dementsprechend Abwehrspieler Chris Löwe im Rahmen einer Pressekonferenz zu verstehen.


Nicht aktiv dabei sein werden die Langzeitverletzten Patrick Wiegers und Luca Herrmann. Auch Robin Becker als auch Kevin Ehlers stehen aufgrund ihrer Muskelfaserrisse nicht zur Verfügung. Zudem fällt nun auch Basti Mai wegen einer muskulären Problematik aus. Die zur Verfügung stehenden Spielern, zu denen nun auch wieder Panagiotis Vlachodimos gehören wird, werden am morgigen Freitagabend ab 18.30 Uhr auf Torejagd gehen.

Für den FC Erzgebirge Aue ist die Saison bereits gelaufen

In dem anderen Duell mit Nordostbeteiligung empfängt der FC Erzgebirge Aue den FC Hansa Rostock. Die Vorzeichen für diesen DDR-Oberliga-Klassiker sind dabei klar. Während die Hanseaten nur noch einen Sieg für den sicheren Verbleib in der zweiten Bundesliga brauchen, sieht es für die Erzgebirgler ganz düster aus. Es geht im Grunde nur noch um einen geordneten Rückzug und die Planungen für die nächste Drittliga-Saison 2022/23.


Im Erzgebirgsstadion kommt es am Sonntag zum alten DDR-Oberliga-Klassiker.


Klar, die theoretische Chance auf den Relegationsplatz besteht immer noch, doch der Abstand zum sächsischen Rivalen aus Dresden beträgt bereits sieben Punkte. Denn nur 22 Punkte holten die Veilchen in der bisherigen Spielzeit. Mit 61 Gegentreffern stellen sie zudem die Schießbude der Liga. Gegen Rostock werden auf jeden Fall der am Knie operierte Keeper und Kapitän Martin Männel, Sascha Härtel (Rippenbruch), Omar Sijaric (Krank) sowie Ognjen Gnjatic (Beschwerden im rechten Fuß) fehlen. Dafür kehren Clemens Fandrich und Prince Owusu nach ihren abgesessenen Sperren wieder in den Kader zurück.


Für das Spiel am Sonntag im Erzgebirgsstadion sind bislang über 9.000 Karten verkauft. Unter den Besuchern werden um die zweitausend Gäste sein, die die Reise von der Ostsee in das sächsische Mittelgebirge antreten werden, um die Mannschaft des FC Hansa Rostock zu unterstützen. Der Anpfiff zu diesem Duell wird um 13.30 Uhr ertönen.