Die SG Dynamo Dresden hat das Tor zur zweiten Bundesliga weit geöffnet

Sollte dies nicht gelingen, wäre zumindest der dritte Tabellenplatz und damit die Relegation bereits zum jetzigen Zeitpunkt gesichert, da sich der TSV 1860 München (3.) und der FC Ingolstadt (4.) am letzten Spieltag im direkten Duell, für welches es interessante Quoten über die 888sport App gibt, noch gegenseitig Punkte nehmen werden. Doch natürlich haben die Sachsen den Anspruch, den beiden zusätzlichen Spielen aus dem Weg zu gehen und vielleicht schon am kommenden Samstag rund um das Rudolf-Harbig-Stadion eine große Party zu feiern.

Viktoria Köln hatte Dynamo kaum was entgegenzusetzen

Am zurückliegenden Wochenende untermauerten die Schwarz-Gelben mit einem Heimsieg gegen den FC Viktoria Köln ihre Ambitionen. Dabei zeigten sie mit dem Anpfiff an, dass sie dieses Duell unbedingt für sich entscheiden wollten. Agyemang Diawusie hatte früh die erste Chance, scheiterte jedoch noch an Viktoria-Keeper Sebastian Mielitz. Besser machte es dann Heinz Mörschel in der elften Minute, der das Spielgerät aus etwa 14 Metern ins gegnerische Tor spitzelte. Vom Gegner vom Rhein war nicht viel zu sehen. Die Dynamo-Spieler waren gedanklich immer einen Schritt voraus und im Grunde einfach zu schnell für ihre Gegenspieler. So kam der Kölner Kai Klefisch nach einer halben Stunde im Strafraum zu spät und traf so statt dem Ball nur Panagiotis Vlachodimos. Elfmeter für die Sachsen, den Philipp Hosiner sicher versenkte.


Der zweite Spielabschnitt ist im Grunde schnell abgehandelt. Dynamo sparte Kraft und wollte auch kein hohes Risiko mehr gehen. Und die Kölner Gäste hatten keine Ideen im Spiel nach vorn. Entsprechend verflachte die Partie, was den Hausherren jedoch ziemlich egal war. Entsprechend blieb es beim 2:0, welches das Tor zur zweiten Liga so weit geöffnet hat.


„Die Mannschaft ist sehr willig. Sie geben jeden Blutstropfen. Königsdörffer hat angezeigt, dass nichts mehr geht. Bei der Spielweise, die wir an den Tag gelegt haben, kann ich nicht lange warten und muss einen Frischen bringen. Ich schaue nur auf meine Mannschaft. Wir haben es in der Hand. Wir haben die Ergebnisse und die Tabelle gesehen, das pusht uns noch mehr. Jeder weiß, was hier los ist, wenn wir aufsteigen“, Dynamos neuer Trainer Alexander Schmidt über diesen Erfolg.

Türkgücü München im bisherigen Saisonverlauf zuletzt eher schwach

Mit Blick auf den nächsten Gegner dürfte bei Dynamo nun eigentlich nichts mehr schief gehen. Bei Türkgücü ist nämlich seit dem Zeitpunkt, als der Aufstieg nicht mehr zu schaffen war, die Luft irgendwie raus. Die Mannschaft tritt lustlos auf und sackt in der Tabelle immer weiter ab. Standen die Bayern nach dem zwanzigsten Spieltag nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz sind es aktuell derer zwanzig. Platz zehn in der Tabelle sind für die hochgesteckten Ziele des Aufsteigers eigentlich zu wenig. Von den letzten fünf Spielen gingen dann auch gleich vier verloren, darunter die drei Heimniederlagen gegen den TSV 1860 München, den KFC Uerdingen und den SC Verl sowie das 1:4-Auswärtsdebakel beim Halleschen FC.


Schon bald könnte es wieder Zweitligafußball im Rudolf-Harbig-Stadion geben.


Was soll bei der Formkurve der Gäste da noch schief gehen? Denn die SG Dynamo hat sich nach dem Heimdebakel gegen den Halleschen FC wieder gefangen und holte aus den letzten vier Spielen satte zehn Punkte. Es darf daher angenommen werden, dass am kommenden Samstag sich rund um das Stadion zahlreiche Fans einfinden werden, um die Mannschaft auf dem Weg zur Spielstätte zu geleiten und während des Spiels von außen lautstark zu unterstützen. Bei einem Sieg dürften dann anschließend alle Dämme brechen und allen Auflagen zum Trotz eine gigantische Aufstiegsfeier starten.


Gespielt wird am kommenden Samstag (15. Mai) im Rudolf-Harbig-Stadion ab 14 Uhr. Spätestens um 16 Uhr könnten dann bereits die Sektkorken knallen.

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