Relegation oder direkter Abstieg? Zittern in Magdeburg geht weiter

Ingolstadt jagt Magdeburg und die Liga


Dass der FC Ingolstadt am Saisonende so weit unten stehen würde, hatten nur die wenigsten Experten und Fans vermutet. Doch heftige Niederlagen gegen Klubs wie den VfL Bochum oder den SV Sandhausen sorgten dafür, dass die Realität lange Zeit Tabellenplatz 18 hieß. Doch seitdem Tomas Oral Anfang April seine scheinbar unmögliche Mission als Ingolstadts Retter begann, haben die Schanzer das Verlieren verlernt. Drei Siege und ein Unentschieden sorgten für einen goldenen Monat, in dem die Lücke auf die Nicht-Abstiegsplätze pulverisiert wurde. Der Klub, der von dieser Entwicklung am meisten betroffen ist, ist leider der 1. FC Magdeburg. Wer sich die Tabelle anschaut, erkennt wovon wir sprechen. Nur noch ein Punkt trennt Ingolstadt auf Platz 17 und Magdeburg auf dem Relegationsrang davor.


Hoffnung macht, dass es zuletzt auch in Magdeburg gar nicht schlecht lief. In der Tomas-Oral-Tabelle können die Blau-Weißen immerhin sechs von zwölf möglichen Punkten verzeichnen. Mit vier Punkten Vorsprung ist der SV Sandhausen wohl schon zu weit enteilt, um ihn von beiden Klubs wieder einzuholen. Insbesondere der Ex-Münchner Jan Kirchhoff zeigte sich in der Rückrunde als wichtiger Stabilisator des Aufsteigers. Sein ehemaliges Team ist mit einer Quote von 1,12 (Stand 1. Mai) unter betfair der große Favorit auf dem siebten Bundesliga-Titel in Folge. Nur noch Borussia Dortmund kann die Bayern stoppen. Große Mannschaften sind derweil ein gutes Stichwort für Ingolstadt und Magdeburg, denn die warten noch im restlichen Saisonverlauf.


Hartes Restprogramm für beide Klubs


Der Blick auf die abschließenden Zweitligapaarungen verheißt eigentlich für beide Klubs wenig Gutes. Da jedoch die aktuelle Form sowohl Magdeburgern als auch Ingolstädtern Mut macht, werden die Teams die Herausforderungen positiv angehen. Beim Restprogramm werfen wir einen Blick auf die verbleibenden Spiele der beiden Klubs. Insbesondere der FCM hat kein leichtes Los gezogen und muss das kommende Spiel auswärts beim VfL Bochum unbedingt gewinnen. Am 33. Spieltag wartet schließlich schon Union Berlin, das als Dritter absolut berechtigte Aufstiegschancen besitzt. Die Saison wird durch den wahrscheinlichen Zweitligameister 1. FC Köln abgeschlossen. Wenn Magdeburg Glück hat, sind die Rheinländer bereits aufgestiegen und benötigen die Punkte am 34. Spieltag nicht mehr.


Der FCI trifft am 32. Spieltag erst einmal auswärts auf den kriselnden Hamburger SV. Es folgt der SV Darmstadt im Audi-Sportpark, bei dem weder oben noch unten mehr etwas geht. Eine machbare Aufgabe also für die Oberbayern, die definitiv besser in Form sind. Zum Saisonabschluss wartet das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim. Lange Zeit kämpfte der Gegner um den Relegationsplatz Richtung 1. Bundesliga, muss sich am Ende allerdings wohl hinten anstellen. Das bedeutet wiederum, dass der FCH am letzten Spieltag ebenfalls keine Ziele mehr hat.


Auch wenn auf beide Mannschaften ein schweres Schlussprogramm wartet, scheint das des FC Ingolstadt das leichtere zu sein. Wie es letztlich auf dem Platz aussieht, zeigen die kommenden Wochen.

Weitere Artikel

Kein großer Umbruch beim 1. FC Lokomotive Leipzig geplant
HSV trennt sich am Ende der Saison von Cheftrainer Hannes Wolf
HSV: Arp kündigt Abschied im Sommer an
Gibt es bald ein Berliner Derby in der Bundesliga?
Der VfB Auerbach bindet Leistungsträger für die nächsten zwei Jahre
Julian Albrecht unterschreibt Profi-Vertrag bei Hertha BSC

Verwandte Artikel

Einnahmequelle Sponsoring – Eine Chance für die Amateure?
1. FC Magdeburg verleiht Philipp Harant – Steven Lewerenz verpflichtet
Fan-Randale überschatten Magdeburg-Abschied aus der zweiten Bundesliga

Navigation

  1. Startseite
  2. Artikel
  3. Mitglieder
  4. Diskussionen
  5. Kalender
  6. Hangman
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum

Aktueller Ort

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.