Optimaler Sportplatz zum Fußballtraining: Worauf kommt es an?

Voraussetzungen und Grundlagen für die Sportplatzplanung

Ob Neubau oder Renovierung – eine sorgfältige Planung des Sportplatzes ist unumgänglich, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. In Deutschland erfolgen die Planung, Umsetzung und Pflege von Sportplätzen in der Regel durch Kooperationen zwischen Kommunen, Schulen, Vereinen oder Verbänden wie beispielsweise dem Landessportbund. Je nach Bedarf kann ein solcher Sportplatz unterschiedlich gestaltet werden, bei einem Fußballplatz handelt es sich zunächst einmal um rechteckige Sportplätze, auf denen Fußball gespielt wird.


Sofern man sich nicht an Bestimmungen, etwa vom DFB oder anderen Verbänden, halten muss, kann die Größe des Spielfeldes prinzipiell individuell gewählt werden, ein reguläres Fußballfeld misst etwa 100 x 68 Meter. Um ausreichend Platz für Spieler und Trainer zu lassen, sollte ein zusätzlicher Abstand von zwei bis drei Metern an mindestens einer Längsseite eingeplant werden. Darüber hinaus spielt die Lage selbstverständlich auch eine große Rolle. Der Sportplatz muss gut zugänglich sein, auch für Menschen mit Einschränkungen (Barrierefreiheit), und bestenfalls Parkmöglichkeiten sowie schnellen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln bieten.


Eine gute Trainingseinheit beginnt mit einem gut vorbereiteten Platz. Foto: pixabay.com.

Sportplatzbeläge: Naturrasen, Hybridrasen und Kunstrasen im Überblick

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Naturrasen-Sportplätzen, Hybridrasen-Sportplätzen und Kunstrasen-Sportplätzen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Naturrasen bietet erfahrungsgemäß ein besonders gutes Spielverhalten beim Fußball, benötigt aber vergleichsweise viel Pflege und kann durch intensiven Gebrauch oder auch Wetterschäden (Starkregen / Hagel) beschädigt werden. Eine robustere Oberfläche und mehr Strapazierfähigkeit bietet Hybridrasen, die langlebigste Nutzung bietet Kunstrasen.

  • Naturrasen ist aufgrund seiner Elastizität und seiner natürlichen Eigenschaften eine beliebte Wahl bei Fußballvereinen und gleichzeitig der biologisch nachhaltigste, umweltfreundlichste Sportplatzbelag. Sofern der Sportplatz mit einem Naturrasen ausgestattet werden soll, müssen die in der DIN 18035-4 für Rasenflächen festgeschriebenen Vorgaben berücksichtigt werden. Dadurch soll unter anderem eine optimale Wasserdurchlässigkeit (Drainage) gewährleistet werden.
  • Bei Hybridrasen handelt es sich um Naturrasen, der durch künstliche Fasern verstärkt wird, was ihn strapazierfähiger und belastbarer macht. Hybridrasen ist somit auch widerstandsfähiger gegen Abnutzung und Wettereinflüsse, bedarf aber ebenfalls Pflege, wenn auch weniger als Naturrasen.
  • Moderne Kunstrasen der dritten Generation erreichen eine sehr natürliche Spieloberfläche mit sehr guter Stoßdämpfung und werden von führenden Prüfinstituten nach den Standards der FIFA getestet. Sie sind zwar weniger nachhaltig als Naturrasen, der Pflegeaufwand ist aber wesentlich geringer und die Nutzungsdauer liegt im Schnitt bei 12 bis 15 Jahren.

Welche Ausstattung sollte ein Sportplatz für Fußballtraining aufweisen?

Welche Ausstattung sollte ein Sportplatz für Fußballtraining aufweisen? Sanitäre Anlagen, Umkleidekabinen und Duschen sowie ein Raum, in dem benötigte Materialien wie Bälle und Trainingsgeräte gelagert werden können, sind in der Regel elementar. Ob Tribünen mit Sitzen oder Stufen für Zuschauer benötigt werden, hängt ganz davon ab, wie hoch der Besucherandrang ist, kann aber auch bei einem Trainingsplatz durchaus sinnvoll sein. Um Bälle innerhalb des Spielfelds zu halten, wenn sie zu hoch und zu weit geschossen werden, ist es ratsam, entsprechende Bereiche mit hohen Zäunen oder Ballfangnetzen auszustatten.


Tore gibt es in unterschiedlichen Abmessungen und Typen, wichtig ist, dass sie der DIN EN 748 entsprechen, welche funktionelle und sicherheitstechnische Anforderungen definiert.

Beleuchtungsanforderungen für Sportplätze nach Nutzungsklassen

Für Trainingseinheiten am Abend ist Flutlicht in der Regel unverzichtbar. Hier kommt es vor allem auf die Beleuchtungsanforderungen nach DIN EN 12193 an, in denen die Lichtstärke nach Nutzungsklassen geregelt wird. Für kommunale Trainingsplätze reicht in der Regel eine Beleuchtungsklasse 3 (mindestens 75 Lux), während bei Wettkämpfen auf regionaler Ebene Beleuchtungsklasse 2 (mindestens 200 Lux) und bei nationalen Wettbewerben Beleuchtungsklasse 3 (mindestens 500 Lux) erforderlich sind. Moderne LED-Flutlichter wie etwa dieses energieeffiziente LED sportplatz flutlicht von BES LED, sind nicht nur energieeffizienter und langlebiger als herkömmliche Flutlichter, sondern sorgen auch für eine sehr gleichmäßige und flimmerfreie Ausleuchtung des Spielfelds.

Regelmäßige Wartung ist unerlässlich für den Erhalt

Ohne eine regelmäßige Wartung und Pflege, würde die Sicherheit und die Nutzbarkeit einer Sportplatz-Anlage schnell beeinträchtigt werden. Regelmäßige Sicht- und Funktionskontrollen sowie ein lückenloses Wartungs- und Reparaturmanagement sind daher unerlässlich, um den Zustand dauerhaft zu erhalten. Mindestens einmal im Jahr muss zudem eine umfassende Sachkundeprüfung durch einen geschulten Experten verpflichtend durchgeführt werden.

Fazit

Der Bau eines Sportplatzes zum Fußballtraining erfordert eine sorgfältige Planung und eine professionelle Umsetzung. Welche Komponenten in welchen Dimensionen letztlich dazugehören sollen, ist immer eine individuelle Entscheidung, die viele Spielräume lässt.

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