Hertha BSC kann doch noch schwarze Zahlen schreiben

„777 hat den eingeschlagenen Kurs mit einem Eigenkapitalinvestment von bislang 75 Millionen Euro unterstützt und steht voll hinter unserem Berliner Weg“, bedankt sich Thomas E. Herrich, Geschäftsführer bei den Blau-Weißen, für diese Unterstützung. Zudem konnte der Verein einen Rekordzuwachs an Mitgliedern sowie eine Steigerung beim Merchandising-Umsatz verzeichnen.

Rund 70 Millionen Euro Verbindlichkeiten

Seit der Rückrunde 2022/23 konnten die Berliner 70 Millionen Euro einsparen. So wurden zum Beispiel die jährlichen Gehaltskosten von 80 auf 30 Millionen Euro gesenkt. Der Klub setzt mit dem ‚Berliner Weg‘ auf Nachhaltigkeit sowie Bodenständigkeit. Entsprechend werden verstärkt eigene Talente aus der Nachwuchsakademie eingebunden.


Das Problem bleiben jedoch die Altlasten. Wenn die Hertha den Aufstieg in die Bundesliga verpassen sollten, würden die TV-Einnahmen weiter – auf dann knapp zwanzig Millionen Euro – sinken. Damit dürfte es kaum gelingen, die offene Nordic-Bond-Anleihe von über 40 Millionen Euro zu bedienen. Aktuell fallen für diese über vier Millionen Euro an Zinsen pro Jahr an. Die Gesamtverbindlichkeiten liegen bei rund 70 Millionen Euro.

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