Dreikampf in der Regionalliga Nordost um den Aufstieg spitzt sich zu

FC Energie Cottbus aus der Poleposition

Der FC Energie Cottbus hat in dieser Saison bereits oft gewackelt und es gab immer wieder Lastminute-Siege. Daraus resultierte auch der süffisante Kommentar von BAK-Trainer Volkan Uluc, dass immer „so lange gespielt wird, bis Cottbus gewinnt.“ Die Mannschaft des Berliner AK 07 hatte zuvor erst in der achten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen müssen. Mit zehn Punkten aus den vergangenen fünf Partien präsentierten sich die Lausitzer zuletzt als das konstanteste Team. Vor allem können sie auf die lautstarke Unterstützung im immer wieder gut gefüllten Stadion der Freundschaft bauen. Zuletzt kamen über 18.000 Fans zum Spiel gegen Greifswald in die einstige Erstligaspielstätte. „Wenn so viele kommen, ist das eine Anerkennung für das, was ihr leistet“, motiviert der in der Liga umstrittene Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz immer wieder seine Spieler.


Das Restprogramm der Lausitzer sieht für den 4. Mai den Showdown beim BFC Dynamo vor. Darüber hinaus gastiert der FCE noch beim SV Babelsberg 03 (21. April) sowie am letzten Spieltag bei der zweiten Vertretung von Hertha BSC (19. Mai). Dazu kommen die heimischen Auftritte gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig (27. April) und dem FSV 63 Luckenwalde (12. Mai).

Dem BFC Dynamo fehlte zuletzt die Konstanz

Im Februar sah es bei der Elf aus Hohenschönhausen richtig gut aus, was das Thema Aufstieg betrifft. Mit einer kleinen Siegesserie im Rücken und einigen Nachholspielen in der Hinterhand schien der Spitzenplatz in der Regionalliga Nordost in greifbarer Nähe. Doch wie bei den anderen Aufstiegskandidaten war zuletzt reichlich Sand im Getriebe. Die Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC sowie die ärgerlichen Pleiten beim FSV 63 Luckenwalde und dem FC Viktoria Berlin warfen das Team von BFC-Trainer Dirk Kunert auf den dritten Rang zurück. Die Mannschaft wird vor allem von Verletzungen geplagt. Während Abwehrchef David Haider und Kapitän Chris Reher schon bald wieder zur Mannschaft stoßen werden, wird wohl Torjäger Rufat Dadashov, nach einer Knieverletzung wohl keine Partie mehr in dieser Spielzeit absolvieren.


Das Restprogramm sieht für den BFC Heimspiele gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (19. April), den FC Energie Cottbus (4. Mai) sowie den Berliner AK 07 (19. Mai) vor. Dazu kommen die Gastauftritte beim FC Hansa Rostock II (28. April) und bei der BSG Chemie Leipzig (12. Mai). Entscheidend dabei dürfte vor allem das Topduell gegen die Lausitzer sein. Bei einer Niederlage würde das vorzeitige Aus im Titelrennen drohen.


Dagegen könnte der Verein mit einem Aufstieg mehr Druck auf die Stadionfrage ausüben. Zuletzt gab es nämlich aus Hohenschönhausen viel Kritik an den geplanten Arbeiten am Mommsenstadion in Charlottenburg während das Stadion im Sportforum gegenwärtig keine Beachtung findet.

Dem Greifswalder FC droht die Luft auszugehen

Lange Zeit schien der Aufsteiger Greifswalder FC die besten Karten im Kampf um den Aufstieg zu haben. Doch zuletzt ging dem Team aus Mecklenburg-Vorpommern die Luft aus. Nur einen Punkt aus den vergangenen drei Partien konnte der GFC auf der Habenseite verbuchen. Da die anderen beiden Spitzenteams kaum besser punkten, beträgt der Rückstand auf Cottbus derzeit nur zwei Punkte.


Ein Aufstieg am Ende der Saison 2023/24 würde für die Greifswalder wahrscheinlich jedoch eh zu früh kommen. Dem Verein fehlt es nämlich an einer geeigneten Spielstätte. Das Volksstadion bräuchte für Drittligafußball unter anderem ein besseres Flutlicht, eine Rasenheizung und mehr überdachte Sitzplätze. Daher wird über eine Verlegung der Heimspiele in die Lohmühle nach Lübeck oder auch in das Mommsenstadion nach Berlin nachgedacht. Bleibt natürlich die Frage, wie viele Fans diese Reise zu den ‚Heimspielen‘ auf sich nehmen würden.


Das Volksstadion in Greifswald ist nicht für die dritte Liga geeignet.


In den verbleibenden Saisonspielen treffen die Mannen von GFC-Coach Lars Fuchs in heimischen Gefilden auf die BSG Chemie Leipzig (20. April), den FSV Zwickau (5. Mai) sowie den ZFC Meuselwitz (19. Mai). Auswärts bekommen sie es noch mit dem Berliner AK 07 (28. April) und der VSG Altglienicke (12. Mai) zu tun.

FC Viktoria Berlin mit minimalen Chancen

Außenseiterchancen dürften zudem der Mannschaft des FC Viktoria Berlin zugerechnet werden. Nachdem Sieg gegen den BFC Dynamo rangieren die Lichterfelder auf dem vierten Rang. Der Abstand zum FC Energie beträgt zwar schon stolze acht Punkte, jedoch dürfte Viktoria das vermeintlich einfachste Restprogramm haben. Zu den Auswärtsspielen beim FSV 63 Luckenwalde (19. April) und FC Rot-Weiß Erfurt (12. Mai) kommen gleich drei Heimduelle gegen Hertha BSC II (28. April), den Chemnitzer FC (5. Mai) sowie den FC Hansa Rostock II (19. Mai). Nur mit fünf Siegen und entsprechenden Ausrutschern der Konkurrenz könnte am Ende der Spitzenplatz winken.

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