Rot-Weiss Essen ist der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 klar überlegen – Fünf Tore beim Heimsieg
NOFB
Dennis Grote bringt RWE in Front
Statt langer Bälle gab es vor den erneut leeren Rängen viele gute Kombinationen der RWE-Akteure zu sehen. Der Ball wurde geschickt in Richtung des gegnerischen Strafraums getragen, um dort schnell die ersten gefährlichen Situationen zu kreieren. Das erste Tor fiel jedoch erst in der 22. Spielminute. Nach einem Freistoß von Lewerenz kam zunächst Simon Engelmann an das Leder. Dessen Kopfball trudelte Richtung Pfosten, wo Grote keine Mühe hatte, zur Führung einzuschieben.
Zuschauer durften erneut das Essener Stadion nicht betreten.
Schalker Aufbäumen bleibt aus
Im zweiten Abschnitt gab es keine Veränderungen an den Kräfteverhältnissen auf dem Platz. Die Hausherren kombinierten und von den blau-weißen Knappen war kaum etwas zu sehen. Das Spiel verflachte jedoch etwas und kam erst mit den Einwechselungen von Young (67.) als auch Pronichev (73.) wieder in Schwung, denn beiden wollten zeigen, was sie draufhaben. Young war es dann auch, dem der vierten Essener Treffer gelang. Nach einer starken Vorbereitung von Grote musste dieser nur noch den Schalker Keeper Michael Zadach umkurven und den Ball über die Linie schieben.
Und auch die andere Einwechslung zahlte sich für die Hausherren aus. Erneut war es dabei Grote, der die Situation einleitete und auf Condé servierte. Dieser scheiterte jedoch an Zadach. Den Abpraller versenkte der heranrauschende Pronichev dann ganz klassisch per Pike zum 5:0-Endstand. Es war letztendlich ein Fußballfest, dass gefüllte Zuschauerränge verdient gehabt hätte, doch diese sind auch weiterhin nicht erlaubt. So blieb den RWE-Fans erneut nur die Rolle vor den Fernsehgeräten, wo diese das Spiel ihrer Mannschaft mit Sicherheit abgefeiert haben dürften.
Trotz des Sieges beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer Borussia Dortmund II weiterhin neun Punkte, wobei RWE bislang ein Spiel weniger ausgetragen hat. Weiter geht es für die Essern bereits am morgigen Mittwoch, wenn beim letztjährigen Regionalliga-Meister SV Rödinghausen ein schweres Auswärtsspiel ansteht. Dieses wird ab 18.30 Uhr im Wiehenstadion zur Austragung kommen.