Beiträge von Hansestädter

    Grundsätzlich richtig, das der erste aufsteigt!


    Nur sind die Unterschiede hinsichtlich Zahl teilnehmenden Herrenmannschaften zwischen den einzelnen Landesverbänden erheblich.
    Beispielsweise stünden eigentlich vom Anteil am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften den Landesverbänden Sachsen und Sachsen-Anhalt doppelt soviele Oberligaaufsteiger wie Berlin und Meck-Pomm zu.
    Noch krasser wäre es, wenn im NFV-Bereich jeder Meister direkt in die Regionalliga direkt aufsteigen dürfte, also auch der Meister der Bremenliga und beispielsweise die Niedersachsen folgerichtig eine adäqate Berücksichtigung bei der Anzahl der RL-Aufstiegsplätze einfordern würden! Dann gäbe es dort alleine für Letztgenannte pro Saison 10(!) Regionalligaaufstigsplätze. Zusammen mit dem Meister der Oberliga Hamburg und 2 Aufstiegsplätzen für Schleswig-Holstein ergäbe das 14 (!)Regionalligaaufsteiger (und -absteiger) pro Spieljahr in der Regionalliga Nord.


    Wie man sieht, wird also bereits beim Übergang von der obersten Spielklasse einzelner Landesverbände zu den Spielklassen der Regionalverbände mit Kompromisslösungen gearbeitet.
    Kurzum, das Durchsetzen eines Rechtes auf Direktaufstieg für alle Meister ab jeweilige oberster Spielklasse der Landesverbände aufwärts durchgängig bis zur untersten einstaffeligen bundesweiten Liga, ist unter den bestehenden Gegebenheiten nicht machbar.


    Da wären dann zu viele Zweitvertretungen drin. Und der Flaschenhals würde noch länger.


    Ich denke, das eigentliche Problem ist die Eingleisigkeit der 3. Liga, die zu wenig Aufstiegsmöglichkeiten für Regionalligisten bietet. Mit 2 und 4 Staffeln hatte sie allerdings auch nicht funktioniert. Wirtschaftlich gesehen, ist sie sowieso problematisch - kaum Fernsehgeld für Profivereine. Da bleibt nur: Abschaffen.
    Das Beste wäre IMHO eine 2+3 Reform, eine Fusion von 2. und 3. Liga, mit mehreren Staffeln. Ohne Zweitvertretungen. 2. und 3. Liga sind heute qualitativ und von den Namen her nah beisammen. Durch die Staffelung gäbe es noch ein paar Derbys mehr. Das wäre attraktiv für Zuschauer und TV-Anstalten. Für die Erstligaabsteiger wäre der Fall etwas tiefer, aber das könnte man mit Abstiegsprämien (wie in England) ausgleichen.
    Möglich wären z.B. 2 Staffeln a 20 Teams, oder besser 3 Staffeln a 14 Teams mit anschließender Aufstiegs- und Abstiegsrunde. Darunter dann ca. 6 Regionalligen mit den Zweitvertretungen und Aufstiegsrecht für den Meister.

    Eine Rückkehr zur Zwei-Staffel-Struktur der 2. Bundesliga, wie sie von 1974 - 1981 bestand, mag zwar vorrübergehend ein paar Derbys mehr versprechen. Letztendlich wäre es das Ende dieser Liga als Lizenzliga.
    Ohne die an die Zweitligisten fließenden TV-Gelder wird diese ihr Niveau nicht halten können.
    Nebenbei, im Endefffekt wäre jeder Bundesligaufsteiger zum sofortigen Wiederabstieg verdammt, weil das Leistungsgefälle zwischen 1. und 2. Spielklasse einfach zu groß würde. Aufgrund abnehmender Resonanz hat man seinerzeit (neben zu großen Leistungsunterschieden zwischen den 5 alten zweitklassigen Regionalligen (1963-1974)) nach wenigen Jahren wieder abgeschafft (Zumal am Saisonende die 5 Regionalligameister jeweils noch eine Aufstiegsrunde zur Ermittlung der Bundesligaaufsteiger spielen mußten.)
    Die zweigleisige 2. Bundesliga war trotzdem bis 1981 nur eine Übergangslösung.


    Eine zweigleisige 2. Bundesliga mit 24 Mannschaften und anschließender Auf- & und Abstiegsrunde gab es Zusammenhang mit der Herstellung eines gesamtdeutschen Spielbetriebes 1991/1992. Nur hatte die sich ebenfalls nicht bewährt,
    Bereits ein Jahr später kehrte man trotz zunächst weiterhin 24 Teilnehmern wieder zu einer eingleisigen Ligastruktur zurück. (Durch vermehrten Abstieg in den darauffolgenden Jahren wurde diese dann schrittweise auf 18 Mannschaften reduziert.)


    P.S.: Inzwischen hat die seit 2008 bestehnde 3. Liga bereits den Zuschauerschnitt aus den Anfangsjahren der 2. Bundesliga erreicht. Also wird man ein solches Erfolgsmodell seitens der Verbände auch nicht grundsätzlich wieder in Frage stellen wollen...


    Sicher ? Warum nicht vier Staffeln zu je 18 MS, ohne feste Zuordnung zu den Regionalverbänden und somit vier Direktaufsteigern ?

    Auch wenn das dann keine Regionalligen mehr wäre, die den Namen Regionalliga verdient hätten,
    möglich wäre es schon, auf der Ebene der 4. Spielklasse 4 Staffeln mit annähernd gleich großen Einzugsgebiet hinsichtlich Anzahl der in den jeweiligen Gebieten beheimateten Männermannschaften herzustellen, ohne die Oberligen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz-Saar auflösen zu müssen:


    - NOFV + Hamburg + Schleswig-Holstein (16,97% + 1,72% + 2,76% = 21,45%)


    - WEST + Niedersachsen + HB (18,84% + 10,59% + 1,13% = 30,56%)


    - Bayern + Hessen (15,90% + 6,76% = 22,66%)


    - Baden-Württemberg + FRV Südwest (14,06% + 11,27% = 25,33%)


    Eine Rückkehr zur alten Dreierlösung mit gemeinsamer Staffel für den Norden & Nordosten, sprich gemeinsame Liga für gleich 10 Bundesländer, ist jedenfalls keine sinnvolle Lösung!


    Wenn schon eine alternative Dreierlösung, dann bitte so:


    1.) Erhalt der jetzigen Regionalliga Südwest
    (BAWÜ + Hessen + RV Südwest (= 14,06% + 6,76% + 11,27% = 32,09%)
    Im Unterschisd zum Jetztzustand stellt dann die jetzige RL Südwest statt 2 Mannschaften für die Aufstiegsspiele künftig einen Direktaufsteiger!


    2.) Zusammenlegung der Regionalligen Nord und West (NFV + WFLV = 16,20% + 18,84% = 35,04%)
    was angesichts des vergleichsweise hohen Anteils von Mannschaften aus beiden Regionalverbänden im Lizenzfussballs und dem daraus nur vergleichsweise geringen Interesse der Fernsehsender an Berichterstatung über die 4. Spielklasse aus diesen Gebieten verschmerzbar wäre.
    Kleinere Landesverbände wie Hamburg; Bremen und Schleswig-Holstein müssten also weiterhin Aufstiegspiele zur Regionalliga bestreiten, an denen sich künftig auch Mittelrhein und Niederrhein beteiligen.
    (Eine Regionalliga Nord-West sehe dannbeispielsweise ungefähr so aus:
    - VfL Wolfsburg II
    - Werder Bremen II
    - VfB Oldenburg
    - SV Meppen
    - Goslarer SC 08
    - ETSV Weiche Flensburg
    - TSV Havelse
    - Lüneburger SK Hansa
    - Sportfreunde Lotte
    - Rot-Weiß Oberhausen
    - FC Viktoria Köln
    - Sprtfreunde Siegen
    - FC Schalke 04 II
    - Bor. Mönchengladbach II
    - Rot-Weiss Essen
    - Fortuna Düsseldorf II
    - SV Rödinghausen
    - SpVgg Erkenschwick)

    Die zu bildende gemeinsame Regionalliga aus dem Norden und Westen stellte dann den 2. Drittligaaufsteiger



    3.) Die Regionalliga Bayern und Nordost bleiben als Staffeln einer gemeinsamen Regionalliga Nordost-Bayern auch aufgrund ihrer spezifischen TV-Marktung erhalten!
    Aufstiegsspiele für den 3. Drittligaaufsteiger von Vertretern beider Verbände wären dann quasi zum Abschluß jedes Spieljahres die letzten Bundessspiele.
    Weiterer Vorteil für den Nordosten: Die Zahl von Mannschaften aus der Regionalliga Bayern mit Perspektive 3. Liga ist (trotz der gescheiterten Aufstiegsqualifikationen der Reserven beider Münchner Lizenzvereine in den letzten 12 Monaten) sehr überschaubar 8)

    Na gut, dafür kommen weniger Zuschauer zu denen und die Attraktivität der Liga sinkt.

    In der 3. Liga hatten zuletzt 2 der 3 Absteiger einen schlechteren Zuschauerschnuitt als BVB II.
    Keine Frage, die Mainzer Reserve ist alles andere als ein Zuschauerkrösus der 4. Spielklasse wie RW Essen.
    Aber auch der Zuschauerschnitt der TSG war für Regionalliga Nordost-Verhältnisse unterdurchschnittlich. Also werden die heutigen Entscheidungen an der Attraktivität der 3. Liga für Zuschauer erstmal nicht viel ändern. ..


    Über die Attraktivität der 3. Liga brauchen wir uns in nächster Zeit trotdem keine Sorgen zu machen!
    Ein knappes Drittel der Mannschaften in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommt künftig aus dem Osten.
    Mit dem CFC, RWE, HFC, Hansa, Energie und Dynamo Dresden treffen also gleich 6 (!) Ostteams aufeinander.
    Insgesamt wird es dann 30(!) Ostduelle geben!
    Das ist Grund genug für den MDR, kommende Saison mehr Live-Fußball im MDR-Fernsehen und im Livestream bei mdr.de anzubieten, siehe Link zum MDR

    Neben den Oberligarückzieher VSG Altglienicke steht aufgrund der heutigen 0:1-Heimpleite gegen den FSV Luckenwalde mit dem Regionalligaabsteiger Torgelower SV Greif nun der 2. Absteiger aus der Nordstaffel fest.


    Der FC Schönberg 95 dagegen räumte heute mit einem 3:0-Heimsieg gegen BSV Hürtürkel letzte Zweifel am Klassenerhalt aus.


    3 Mannschaften sind noch abstiegsgefährdet:
    -Malchower SV (30 Punkte)
    -1. FC Neubrandenburg (29 Punkte)
    und
    RSV Waltersdorf (28 Punkte)


    Nach den Partien des kommenden Spieltages:
    - 1. FC Neubrandenburg - Brandenburger SC Süd
    - FC Strausberg - RSV Waltersdorf
    - Malchower SV - Torgelower SV Greif
    werden wir es wissen, wer den 3. Absteiger stellt ..

    1. Die Reserve des FSV Mainz 05, Dritter der Regionalliga Südwest, gewann zuhause nach dem 2:0-Hinspielerfolg bei der TSG Neustrelitz mit 3:1 auch das Rückspiel gegen den Meister der Regionalliga Nordost.


    2. Der Meister der Regionalliga West, Ex-Bundesligist Fortuna Köln verlor zwar nach 1:0-Hinspielsieg das Rückspiel beim Meister der Regionalliga Bayern FC Bayern München II mit 1:2, ist aber aufgrund des Europapokal-Modus aufgestiegen.


    3. Der Meister der Regionalliga Südwest, SG Sonnenhof Großaspach, gewann im Rückspiel auswärts beim VfL Wolfsburg II, Meister der Regionalliga Nord, mit 1:0. Das Hinspiel endete 0:0.

    Leider eher unwahrscheinlich...


    "Das Rechtepaket für ARD und ZDF beinhaltet neben den Länderspielen der A-Nationalmannschaft auch alle Begegnungen der Frauen-Nationalmannschaft sowie die Spiele der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga von 2012/13 bis 2015/16. ", siehe Link


    Die Fernsehrechte beider Lizenzligen ab der Saison 2013/2014 gingen für 4 Spielzeiten an Sky, ARD, ZDF & dem Medienkonzern Axel Springer, siehe Link


    Die Berichterstattung in der Regionalliga Nordost liegt dagegen ausschließlich in Händen des MDR, siehe Link
    Für die neue Saison verspricht der MDR mehr Live-Sport in TV und Internet aus der ..."Regionalliga mit Jena, Zwickau, Magdeburg und nun auch den BFC Dynamo..., siehe Link, also mehr als wie kürzlich die Abstiegskonferenz aus der Regionalliga im MDR-Fernsehen

    Die FUWO schreibt zum Abstiegskampf.
    http://www.fussball-woche.de/artikel.page?id=95411

    und übersieht:
    Das sich Meuselwitz bestimmt nicht auf dieses Vabanquespiel einlassen und damit unter Umständen den eigenen Klassenerhalt verpassen will , sondern auf Sieg spielen wird, siehe Link !


    Grund: Egal wie morgen die Partie in Berlin zwischen Herthas U 23 und der Loksche ausgeht, Meuselwitz würde bei einem Unentschieden aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf jeden Fall unter den letzten 3 der Abschlußtabelle landen.
    Sollte zusätzlich Neustelitz nächste Woche den Drittligaaufstieg verpassen und wider Erwarten 3 NOFV-Vereine aus der 3. Liga absteigen (das Zulassungsverfahren 3. Liga ist bekanntlich noch nicht beendet, siehe Link) , gäbe es laut Variante H der aktuellen Auf- und Abstiegsregelung 3 Regionalligaabsteiger!

    Wobei die Aufholjagd von Lok schon erstaunlich ist: mit nur 8 Punkten Letzter der Hinrunde, nun fünftbeste Rückrundenmannschaft!
    Pech nur, das die Loksche als zweitschwächste Auswärtsmannschaft nun ausgerechnet zum Tabellenvorletzten der Hinrunde mit ähnlicher Bilanz bei der Aufholjagd reisen muß.
    Will sich Lok also nicht auf das ein oder andere "Hintertürchen" zum Klassenerhalt verlassen, muß morgen ein Sieg her.

    Die Regionalligapartien Hertha BSC II - 1. FC Lok Leipzig und ZFC Meuselwitz - SV Babelsberg sind in einer Live-Konferenz bei einer Sondersendung von "Sport im Osten" am kommenden Sonnnabend von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr sowohl im mdr-Fernsehen wie im Livestream bei mdr.de zu sehen, siehe Link

    Klopp nach dem Spiel: „Warum werden Torrichter in Sibirien eingesetzt und nicht im Finale bei einem der größten Verbände der Welt?“


    Da ist was dran,allerding nützt diese Rhetorik als Leidtragender nach dem Spiel nichts mehr.


    Dann hätte man das rechtzeitig vom DFB fordern müssen.

    So ist es!
    Allerdings müssten die dann nicht nur im Finale, sondern in allen Partien des DFB-Pokalwettbewerb zum Einsatz kommen.
    Ob das beispielsweise die zahlreichen in der 1. Hauptrunde vertretenen Amateurvereine angesichts der damit verbundenen Extrakosten so gut finden, wag ich zu bezweifeln...