Mittelsachsenliga, Saison 2024/2025

  • Ohne Drei mit Zwei macht Eins


    Ohne unsere drei Stammkräfte Danny Kluge, Dominic Stehr und Toni Kokott reisten wir gestern ins 67 Kilometer entfernte Wechselburg. Jeremy Schmidt trug die Spielführerbinde. Im Gepäck hatten wir trotzdem sechs Wechselspieler, von denen einer nicht auflaufen konnte, weil er einen Gipsarm trug. Es ist toll, dass Du uns trotzdem zu Spielen begleitest Luis! Auch das ist ein Zeichen der internen Qualitäten aus dem Gimmlitztal.


    SSV Königshain-Wiederau – SV Lichtenberg: 2:2 (1:1)


    1:0 Cedric Blüher (17.) nach Angriff über Rechts

    1:1 David Hänig (34.) nach Ecke Miersch

    2:1 Sebastian Werner/EM (55.) nach Foulspiel an der Strafraumgrenze

    2:2 Robert Miersch/EM (69.) nach Foulspiel im Strafraum


    Der Schreiberling und seine Begleitung mit der Japanlinse im Anschlag waren grad an der Schulstraße eingeparkt und hatten die Autotüren geschlossen, da ertönte auf dem Spielfeld des TSV Medizin Wechselburg nebenan der Anpfiff von Schiri Neubert (Falkenau). :verweis: Unsere Erinnerungen an diese Spielstätte waren jetzt nicht unbedingt die Besten. Beim letzten Aufeinanderteffen im November 2024 gab´s vor den Augen von VIP-Groundhopper Thorsten Stiegelreithmayer hier ein 5:2 (3:1). :gruebel: Wir zeigten in der Offensive vor etwas mehr als 70 Zuschauern zunächst ein paar gute Aktionen. :bindafür: Allerding übernahmen die Gastgeber nach etwa 5 gespielten Minuten so langsam das Zepter des Geschehens. :nein: Das Resultat davon: 1:0 (17.) nachdem Meier auf Rechts ein Lauf in den Lichtenberger Strafraum gelungen war und C. Blüher sich dort gegen 2-3 Gegenspieler erfolgreich durchsetzen konnte. :abgelehnt: Nun versuchten wir wieder mehr ins Spiel zu investieren. Das Resultat: 1:1 (34.)! :ja: Nach dem vielleicht 3. Eckball von Miersch konnte Hänig sich im Gewühl des 5-Meter-Raumes durchsetzen und die Kugel über die Linie wuchten! :freude: Zwei Minuten danach war es Schink, welcher einen Kopfball knapp neben das Gehäuse von Ludwig setzte! Ein Konter über Grajetzky und Hegewald querte die Latte des Gastgeber-Gehäuses weitere 4 Minuten später nur knapp. :stumm: Und deshalb blieb es erst einmal bei diesem Ergebnis..


    Gleich nach Wiederanpfiff versuchten wir, das Geschehen auf unsere Seite zu ziehen. :schal2: Diese Phase nutzten die Gastgeber, um einen Konter zu setzten. Zielspieler Heinig konnte jedoch zum Glück in letzter Sekunde von Becker regelgerecht gestoppt werden. :argue: Zwei Minuten danach sah Linksverteidiger Jeschke die :gelbekarte:, da die Hausherren wiederum einen Konter versuchten, der diesmal nicht ganz regelgerecht verhindert werden konnte. Diese Nadelstiche schienen für den SSV das Mittel zu sein, um zum Erfolg zu kommen. :verweis: Dann wurde Wermann von unserer Verteidigung an der Strafraumgrenze gefoult. Die beiden zuständigen Unparteiischen standen in diesem Augenblick jedoch ungünstig. Und da es anders als bei den Saudis im deutschen Fussballkreis keinen Videokeller, sondern nur einen Bierkeller gibt, gab es zur Verwunderung aller Strafstoß. :bindagegen: SSV-Kapitän Werner verwandelte ganz sicher 2:1 (55.).. :keks: Wir wechselten. „SVL-Gamechanger“ Torsten Gronwaldt :!:betrat für Jannik Jeschke das Feld unterhalb der Wechselburg (68.). Keine Minute danach gab es eine Angriffsvereitelung durch die Gastgeber und Strafstoß für die Gäste! Miersch trat an, Ludwig ahnte zwar die richtige Ecke, drin war der aber trotzdem! 2:2 (69.)!:knuddel: 4 Minuten danach zwang Miersch Ludwig dann zu einer Parade aus dem Spiel heraus. Ein Weitschuss von Jäkel ging am Gehäuse vorbei (77.), der eingewechselte Handke sprang nach einer SSV-Ecke knapp unter dem Ball hindurch, Miersch zwang Ludwig noch ein weiteres Mal zu einer Parade als er einen Freistoß direkt aufs Tor zog, nachdem Hegewald von Blaß unweit der Strafraumgrenze gefoult worden war. :schal2:Und Handke setzte in der Nachspielzeit noch einen Kopfball ans Dreiangel. :stumm: Im letzten Jahr hatte der an gleicher Stelle noch zum 5:2 getroffen.. Dann hatte Schiri Neubert ein Einsehen und pfiff für beide Mannschaften den zweiten Spieltag in der obersten Kreisliga Mittelsachsens ab. :thumbup:


    Bildtext: Der Trainer machte Sonntag den Unterschied! Mit 2 Scorerpunkten in diesem Spiel trug Robert wesentlich zum Punktgewinn an der Wechselburg bei.


    Ohne 3 Stammkräfte und mit 2 Toren holen wir 1 Punkt an historisch bedeutender Stätte. Ganz starker Kampf, Männer! Dieser Punkt in Wechselburg ist hochverdient!


    Quelle: https://sv-lichtenberg.net/ohne-drei-mit-zwei-macht-eins/


    :schal2::schal2::schal2:


    :support:

  • In 8 Minuten zum Derbysieg

    | 3. Spieltag 24/25


    Kein Derby gab es die letzten 15 Jahre öfter in Verbindung mit dem SVL: Am Sonntag war der TSV 1848 Flöha zu Gast am Trassenweg. Da die Gäste nach einem Jahr Landesklasse (West) nun wieder im Oberhaus des Kreises spielen und noch dazu mit 2 Siegen in die Saison gestartet waren, konnte man sie vor der Partie schon als leichten Favoriten betiteln. Wie es dann kam, ist Geschichte. Deshalb lasst sie uns erzählen..


    SV Lichtenberg – TSV 1848 Flöha: 3:0 (3:0)


    1:0 Robert Miersch (31.) nach einem Freistoß durch die Mauer, noch abgefälscht

    2:0 Noah Gründel (34.) durch einen Abstauber nach Abpraller Schlussmann Flöha

    3:0 Johann Lange (39.) im Gewühl des Strafraumes nach Vorlage Gründel


    Vor knapp 130 Zuschauern und fast 30 Grad im Schatten =O begannen beide Seiten ihr Spiel mit relativ hohem Tempo. Die ersten 15 bis 20 Minuten hatte man Mühe zu folgen, weil eigentlich ständig irgendetwas passierte. :!:Die Gäste aus der Aue mit dem Übergewicht bei den Ecken, dafür bekamen wir mehr ruhende Bälle im Feld zugesprochen. :verweis: Schiedsrichter Roberto Martin (SV Linda) pfiff nach gut 20 Minuten alle Spieler aber erst einmal zur kurzen Trinkpause zusammen. Das Getränk für die Gastgeber schien indes von Miraculix gebraut worden zu sein. Denn nach Wiederanpfiff brannte der SVL schon so ein kleines Feuerwerk ab. :bindafür: Einer der bereits erwähnten Freistöße fand nämlich seinen Weg durch die Flöhaer Mauer hindurch ins Tor der Gäste. 1:0/31.! :kuss:TSV-Schlussmann Clauß ohne Chance, dieser Abschluss war auch noch abgefälscht! „Zu Beginn war es ein Abtasten auf beiden Seiten. Mitte der ersten Hälfte haben wir aber mehr und mehr das Zepter in die Hand genommen“, erklärte SVL-Spielertrainer Miersch. „Ich wollte eigentlich straff in die Torwartecke schießen, habe dann aber einen Spieler in der Mauer angeschossen“, so der Schütze. Lukas Fischer, der auf der Gegenseite Flöhas Haupttrainer Christian Schulze vertrat, war in der Szene mit dem Abwehrverhalten seines Teams nicht einverstanden: „Das war keine Mauer. Wir standen nicht stabil und haben beim Schuss den Verbund geöffnet.“ Ganze 3 Minuten danach versuchte sich Jäkel mit dem Abschluss im 16ner. :thumbup:Der eben Überwundene konnte nur prallen lassen und Gründel war zur Stelle. 2:0/34.! :freude: Damit nicht genug: Kaum 5 Minuten danach war es wieder Gründel, der über seine Seite in den Starfraum der Gäste eindrang. :bia: Die Hintermannschaft des TSV wirkte ein wenig überfordert und so kam es im Strafraumgemenge dazu, dass Lange J. die sich ergebende Chance nutzen konnte: 3:0/39.! :knuddel: Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause hinein. :schal2:


    In der zweiten Hälfte versuchten es die Gäste dann noch einmal etwas offensiver. Jedoch war spätestens bei Becker im Lichtenberger Kasten Schluss. :versteck: So etwa, als der rechte Mittelfeldspieler Klinner einen Abschlussversuch wagte (73.). Oder aber als Baude eine seiner zahlreichen Chancen versemmelte (62, 67, 81.). Die Lichtenberger Abwehr hielt! :ja: Ihren kompletten Trikotsatz hatten sie in die Koffer gepackt, ihre Torgefährlichkeit zum Glück aber nicht. :happy: Auch die Hitze sorgte nun so langsam dafür, dass nicht mehr allzu vielversprechendes passierte. Und so wechselten wir noch zweimal. :verweis: Gäste-Vertretungs-Coach Fischer (Schulze war im Urlaub) wechselte nicht. Denn außer ihm selbst stand niemand auf dem Wechselformular. :gruebel: Dem dritten Wechsel des SVL kam Schiedsrichter Martin dann zuvor und pfiff die Partie des dritten Spieltages pünktlich ab. Dies bedeutet nun Rang 2 in der Tabelle für uns. Ganz großes Kino Männer! :love:


    Aufstellung SVL: Becker, Schmidt, Eckert, Jeschke, Hänig, Lange J., Grajetzky (76./Kohl), Schink, Miersch, Gründel (83./Lange L.), Jäkel


    Bildtext: Der Führungstreffer nach einer guten halben Stunde bedeutete am 3. Spieltag den Schlüssel zum Erfolg. Danach verloren die Gäste so ein wenig den Faden im Spiel.


    Quelle: https://sv-lichtenberg.net/in-8-minuten-zum-derbysieg/


    :schal2::schal2::schal2:


    :support:



  • Der Spitzenreiter zu Gast in der Gellertstadt


    Am vierten Spieltag waren wir heute an der Pflaumenallee am Rande der Gellertstadt zu Gast. Die Begegnung hieß Dritter gegen Zweiter, war also formal ein echtes Spitzenspiel, wenn man das zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison so sagen konnte. Beim letzten Besuch an dieser Spielstätte fielen im Frühjahr auf dem benachbarten Kunstrasen ganze 14 Tore. Ganz so viele wurden es heute nicht, soviel sei schon einmal verraten. Jedoch gab es nach Abpfiff eine andere Überraschung.


    Hainichener FV Blau-Gelb 46 – SV Lichtenberg 0:3 (0:1)


    0:1 (24.) Joey Hegewald nach Kombination mit Hänig und Miersch

    0:2 (47.) Joey Hegewald nach Vorlarbeit Kluge

    0:3 (50.) Max Grajetzky nach Vorarbeit Kluge


    Nachdem die Gastgeber die Seitenwahl gewonnen, auf dem fast ebenen Rasen aber keine Seite gewechselt hatten (das Südost-Tor im Sportforum liegt lediglich einen knappen Meter höher als das Nordwesttor), pfiff Schiedsrichter Liam Raimer vom FSV Zwickau das Spiel bei knapp 10 Grad vor reichlich 30 Zuschauern (davon etwa die Hälfte vom SVL) und ergiebigem Regen an. :verweis:Und sofort ergaben sich einige Standards für uns. Das Ganze sah gut aus! :bindafür: Hänig mit einem Abschluss, den HFV-Rückhalt Lewin nur zur Ecke klären konnte (11.). Unsere Anfangsoffensive wurde nach 14 Minuten belohnt. :schal2: Allerdings stand Torschütze Hegewald im Abseits. :gruebel: Einen Abschluss von Kluge konnte Lewin grad noch mit dem Fuß abwehren (17.).. Kurz danach lag der Ball wieder im HFV-Kasten. Aber wieder hob Assistent Bubic (Crimmitschau) seinen Wimpel (21.)! :stumm: Dann war es aber soweit: Eine schöne Kombination zwischen Hänig, Miersch und Hegewald fürhte dazu, dass wir nach 24 Minuten völlig zurecht in Führung gingen! :freude: Fast im Gegenzug war es dann HVF-Offensivakteur Zehle, der den Ball auch im Kasten von Becker unterbrachte (29.). :abgelehnt: Jedoch hob auch auf dieser Seite Assistent Stübner (Zwickau) sein Arbeitsgerät in die Vertikale. :knuddel:Mit diesem knappen Vorsprung und einem Eckenverhältnis von 4:9 ging es dann erst einmal in die Pause hinein. :halloatall:


    Kurz nach dem Wiederanpfiff dann ein Doppelschlag der Gäste: Zuerst lief Kluge über die linke Seite mit dem Ball bis in die Höhe des Strafraumes, legte den Ball dann kurz auf Hegewald und der brauchte quasi nur noch den Fuß hinzuhalten. 0:2/47.! :kuss:Beim dritten Treffer funktionierte die Vorarbeit ähnlich wie schon 180 Sekunden zuvor. Nur diesmal wählte er den längeren Ball auf den über die rechte Außenbahn mitgelaufenen Grajetzky. Dieser überwand Schlussmann Lewin ohne größere Mühe und versenkte zum 0:3/50.! :happy: Nachdem nun Assistent Stübner wieder zweimal seines Amtes gewaltet hatte, verflachte die Partie ein wenig. Als Spielertrainer Miersch sich nach guten 60 Minuten den Ball erlaufen wollte, auf dem nassen Rasen mit Torwart Lewin zusammenkrachte und zunächst liegenblieb, musste er auch ausgewechselt werden. :bindagegen: Die Einwechslung des neuen Spielers dauerte danach fast 8 Minuten. :gruebel: In dieser Zeit machte die Kipsch-Elf natürlich Druck und erarbeitete sich einige Möglichkeiten, wovon allerdings keine genutzt werden konnte. :schal2: Gründel und Lange J. kamen. Letzterer traf fünf Minuten später dann aus 20 Metern sogar den Pfosten! :stumm: Dies war aber eine der letzten erwähnenswerten Szenen an diesem vierten Spieltag. Danach konnten die Gäste ganz kurz feiern, bevor sie als Spitzenreiter die Heimreise antraten. :schal2: Gute Besserung Robert!


    Aufstellung SVL: Becker, Kluge, Schmidt, Stehr, Jeschke (70./Lange J.), Kohl (56./Lange L.), Schink (82./Eckert), Miersch (70./Gründel), Hänig, Grajetzky, Hegewald




    Bildtext: Nachdem wir das Pokalspiel bei den Sportfreunden in Reichebach vor einer Woche noch bei über 30 Grad und ausgebranntem Rasen spielen durften, gab es unter der Woche einen Temperatursturz von über 20 Grad. :gruebel: Und so fanden wir uns heute bei feucht-kühlem Herbstwetter im Sportforum an der Pflaumenallee wieder. Die Leistung stimmte jedoch. Und das macht Mut für die weitere Saison!


    Quelle: https://sv-lichtenberg.net/der…gast-in-der-gellertstadt/


    :schal2::schal2::schal2:


    :support:

  • Klare Kante im Altweibersommer


    Im Rahmen meiner Aufzeichnungen hatten wir gegen die Zweite Mannschaft aus Mittweida zu Hause noch nie gewinnen können. Die Vorzeichen allerdings standen Sonntag nicht ganz so schlecht. Nach 4 Spieltagen hatten wir uns letzte Woche mit einer tollen Leistung den Spitzenplatz in der Liga erobert, unsere Gäste konnten bisher erst eines ihrer Spiele gewinnen. Damit stand die Mannschaft von „Edeljoker“ und Trainer Kai Mané auf dem vorletzten Tabellenplatz. Auch sammelte die Mannschaft aus der Hochschulstadt schon 12 Gelbe sowie eine Ampelkarte in der überschaubaren Anfangsphase der Saison. Die Statistik eines Kellerkindes.


    SV Lichtenberg – SV Germania Mittweida II 5:0 (3:0)


    1:0 (9.) Robert Miersch

    2:0 (32.) Joey Hegewald,

    3:0 (45.+1) Max Grajetzky

    4:0 (57.) Noah Gründel

    5:0 (87.) Noah Gründel


    Nachdem Schiedsrichter Noah Werner (Flöha) vor 124 Zuschauern und bestem Altweibersommer-Wetter angepfiffen hatte, gab´s auch sofort die ersten Chancen für die Gastgeber. :ja: Ein Heber von Kapitän Kluge ging drüber (2.), drei bis vier weitere Angriffe inklusive der dazugehörigen Abschlüsse in gleicher Anzahl folgten. :schal2: Dann war es soweit: Spielertrainer Miersch versenkte das Leder zur Führung nach einer schönen Vorlage unseres linken Abwehrspielers Jeschke. :freude: Keine 10 Minuten waren gespielt! Aber auch wenn die Gäste oft mit einer massiven 5er oder 6er Abwehrkette :versteck: auf unserem kleinen A-Platz standen, versuchten sie es hin und wieder selbst mit einem Torabschluss. :verweis: So etwa in der 18. Spielminute, als Mittelfeldmann Schian am Rande des Mittelkreises einen Schuss ansetzte, der dann aber doch am linken Torpfosten vorbeiflog. :stumm: Der nächste Treffer gehörte unserer Nummer 7! Dem Voraus gegangen war ein Freistoß von Kluge aus dem Halbfeld. Grajetzky und Lange sprangen mit ihren Köpfen zwar noch unter dieser Heringabe hindurch, dies jedoch wohl nur aus taktischen Gründen. Denn Hegewald der dahinter am Rande des Fünfers lauerte, versenkte! :kuss: Eine gute halbe Stunde war gespielt. Dann klappte es auch bei Grajetzky selbst: In der ersten Minute der Nachspielzeit konnte er das Ergebnis noch auf 3:0 korrigieren. :bia: Pause!


    Keine 10 Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da traf zuerst Schink die Querlatte des Brabetz-Kastens.:gruebel: 80 oder 90 Sekunden danach war es Kluge, der eine schöne Flanke in den Strafraum hinein segeln ließ. Gründel kam angerauscht, traf die eben erwähnte Flanke mit dem Kopf und versenkte das Spielgerät platziert in der kurzen Torwartecke: 4:0! :knuddel: Keine zehn Minuten danach war es der eben eingewechselte Jäkel, der scheinbar auf 5:0 erhöhen konnte. Jedoch hob Assistent Eilenberger (Langenau) sein Arbeitsgerät unterhalb des Zuschauerhügels.. :argue: Kurz darauf musste Schmidt verletzt runter. :bindagegen: Er hatte sich in einem Zweikampf eine Platzwunde am Kopf zugezogen und musste behandelt werden. Für ihn kam Eckhardt ins Spiel. Nach knapp 80 Minuten traf Jäkel dann sogar noch einmal die Querlatte :!: des Mittweidaer Gehäuses, bevor Gründel 3 Minuten vor Ultimo den Deckel drauf machte und den 5:0-Endstand herstellen konnte. :rofl: Mittweidaer´s „Edeljoker“ wechselte sich in diesen Sekunden selbst noch ein. Das nützte ihnen aber nichts mehr. Die klare Kante am Trassenweg wurde bereits gezogen. :halloatall:




    Bildtext: Die Gäste wirkten Sonntag über weite Strecken überfordert und werden wohl hart um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Bei uns sah das im Großen und Ganzen schon gut aus. Wir sollten nun diese Leistung jede Woche aufs neue bestätigen. Dann könnten sich am Ende auch alle dafür belohnen. Bis dahin wird es aber noch ein weiter Weg!


    Gute Besserung Jere!


    Aufstellung SVL: Becker, Kluge, Schmidt (68./Eckhardt), Stehr, Jeschke, Hänig, Lange J. (51./Gründel), Grajetzky, Schink, Miersch, Hegewald (62./Jäkel)


    Quelle: https://sv-lichtenberg.net/klare-kante-im-altweibersommer/


    :schal2::schal2::schal2:


    :support:

  • Dreierpack und graue Haare zum Erntedank


    Wer ist Thomas Gottfried Schmidt? Nun, alle Fakten zur Person möchten wir nicht zusammentragen, jedoch ist „Schmidti“ neben seiner Stelle als sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung auch Schirmherr des seit der Jahrtausendwende stattfindenden Landeserntedankfestes. Das 25. seiner Art fand nun am Wochenende in Mittweida statt. Hätten wir das gewußt, hätten wir a) vielleicht fröhlich mitgefeiert oder hätten bei Prioritätsverschiebung b) wenigstens eine Routenänderung in unserer Anreise eingeplant. Aufgrund mangelhafter Plakattierung des Events standen wir dann aber wie viele andere im Stau. Und nicht nur wir. Auch zwei der vier anwesenden Schiedsrichter wurden aus diesem Grund bei ihrer Anreise behindert. Deshalb lief das Spiel noch nicht, als wir 5 Minuten nach 15 Uhr Ortszeit endlich am Sportplatz an der Reichskrone eintrudelten..


    SC 1999 Altmittweida – SV Lichtenberg 4:4 (1:0)


    1:0 Philipp Krasselt (33.) Elfmeter nach Foul Schink an Böttcher, Strafraumkante

    1:1 Lucas Lange (64.) nach schöner Vorarbeit über die linke Seite, Vorlage Gründel

    2:1 Philipp Krasselt (68.) nach einer Fehlerkette in unserem Mittelfeld

    2:2 Danny Kluge (74.) aus dem Chaos des 5-Meter-Raumes, Vorlage Jäkel

    3:2 Patrick Richter (79.) war eine Minute vorher eingewechselt worden, stark Abseitsverdächtig

    4:2 Philipp Krasselt (87.) Kopfball nach Ecke Schulze und Aufsetzer

    4:3 Johann Lange (90.+3) Nach Ecke Miersch, Abschluss aus 15m

    4:4 Max Eckert (90.+5) Nach Freistoß Miersch und All-In-Mentalität


    Landesklasse-Niveau hatte der Eintritt an der Kasse noch. :gruebel: Und obwohl das Spiel nicht ganz so lief wie die Trainer sich das vorgestellt hatten, bekam man für den Eintritt spektakulären Einsatz zu sehen. Und das fast 90 Minuten am Stück. So viel Leidenschaft von beiden Seiten hat uns beeindruckt. :bindafür: Denn so etwas ist leider selten geworden. Nicht nur im Amateursport. Beiden Trainern dürften in diesem Spiel allerdings das ein oder andere graue Haar gewachsen sein. :!: Und übrigens: In Altmittweida kommt noch eine andere Komponente hinzu: Die Fans! :schal2: Denn obwohl nur 100 von ihnen anwesend waren, unterstützten die ihre Elf bravourös. :bia: Die Blechwand hinter der Tribüne gab einen guten Resonanzkörper für den Beifall ab, den die Groh-Elf nach jedem ihrer Tore erhielt. Das brachte schon so ein wenig Stadion-Atmosphäre an den Sportplatz an der Reichskrone. Respekt! :support:


    Punkt 15:14Uhr erfolgte der Anpfiff zum 6. Spieltag in der Kreisoberliga Mittelsachsen, Saison 24/25. Einen "Schmidti" haben wir bekanntlich auch. Und der war heute Käpitän der Gäste, seine Kopfwunde von letzter Woche sah man kaum noch. :saint: Kontrolle hieß unsere erste Priorität. Die Priorität des Landesklasse-Absteigers lag dagegen woanders begraben. Denn Konter waren offenbar deren Ziel. Und so kam es auch, dass sich gewisse Chancen ergaben. Die beiden Sturmspitzen Pietsch und Göhlert sorgten immer wieder für Gefahr im Lichtenberger Strafraum. Dieser Zustand ließ das Spiel nach außen nervös wirken. :verweis: Einige Standards der Gastgeber vervollständigten das Bild in den ersten Minuten. Ein Kopfball von Mittelfeldmann Krasselt (9 Tore letzte Saison eine Liga höher) kam gut auf die lange Torwartecke, aber nicht straff genug. Zehn Minuten nach dem Anpfiff war Pietsch dann zum 3. Mal frei durch, Becker rettete! :argue: Die ersten ruhenden Situationen bekamen wir dann nach etwa einer viertel Stunde. Das Tempo blieb hoch, die merkliche „Nervosität“ im Spiel ebenfalls. Einen Vorstoß von Göhlert konnte Eckert noch retten. Nach 35 Minuten tauchte dann plötzlich Grajetzky frei im Strafraum des SC auf. Sein Abschluss ging jedoch leider drüber. :gruebel: Schink tat es ihm 3 Minuten später gleich. Dann versuchten es die Gastgeber wieder: Böttcher über seine linke Seite und Schink klärte an der Strafraumkante. Spielleiter Voigtländer meinte zu dieser Aktion: Strafroß! Krasselt trat an. Und versenkte unten links! Becker war in der richtigen Ecke, das Spielgerät jedoch zu platziert. :motz: In den nächsten 10 Minuten hagelte es dann dreimal den :gelbekarte::gelbekarte::gelbekarte: für den Spitzenreiter! Einmal wegen eines Foulspiels, einmal weil der Freistoßschütze einen Gästespieler mit seinem Freistoß aus Nahdistanz anschoss und einmal wegen einer Abwehraktion, als Pietsch auf dem Weg zum Tor regelgerecht vom Ball getrennt wurde. :stumm: Dann war zum Glück erst einmal Pause. Zeit für den ein oder anderen, um sich zu ordnen. :!:


    Zur Pause kam der angeschlagene Kluge für Grajetzky auf´s Feld. :verweis: Am nervösen Spielverlauf änderte das aber nichts. Zuerst feuerte Lange L. einen Abschluss über den Bunk-Kasten. Danach waren es Claußnitzer und Göhlert, die ihr Glück nach mehreren Fehlern im Lichtenberger Mittelfeld versuchten. Nach einer guten Stunde wechselte Trainer Häuser dann Jäkel für Hegewald ein. Drei Minuten danach passierte es: Nach einem schönen Angriff über die linke Seite war es Lange L., der zum Ausgleich versenkte: 1:1/64.! :freude: Dadurch beruhigte sich das Spiel aber keineswegs. Eine Fehlerkette im Lichtenberger Mittelfeld brachte Krasselt wieder in Position: 2:1/68! :keks: In den nächsten 5 Minuten gab es dann einige hochwertige Chancen hüben wie drüben. Der ruhende Pol fehlte so ein wenig. :rolleyes:Allerdings hatten wir das Glück des Tüchtigen und konnten durch den eingewechselten Kluge aus dem 5-Meter-Raum heraus wieder ausgleichen: 2:2/74.! :happy: Und das Spiel brannte weiter: Überall auf dem Feld wurde gekämpft und gefightet. Dann wieder der SC: 3:2/79. vom eine Minute zuvor eingewechselten Richter! Dieses Tor roch zwar sehr stark nach Abseits, jedoch hob Assistent Eckstein keine Fahne. Und der vierte Offizielle (hab ich in der KOL so auch noch nie gesehen) sagte dazu auch nichts! Also zählte es! :evil: 8 Minuten danach dann sogar das 4:2/87.! Wieder Krasselt. Diesmal per Kopf nach Ecke Schulze und Aufsetzer, sein 7. Treffer in der Saison! :argue: Die heimische Fantribüne jubelte! Jedoch war das Spiel noch nicht vorbei. SC-Trainer Groh wechselte seinen Torschützen sowie seinen zweiten Stürmer aus. Diese kurzzeitige Neuordnung nutzten wir und versenkten das Leder zum 4:3-Anschluss trocken aus 16 Metern in der kurzen Ecke (90.+3)! :kuss:Sekunden bevor der Spielleiter abpfiff, brachten wir dann sogar auch noch den Ausgleich Zustande! 4:4, ein ähnlicher Treffer wie schon der zum 2:2, Torschütze diesmal jedoch: Max Eckhardt! :knuddel: Abpfiff. Nun konnte nicht nur der Erntedank gefeiert werden! :bia:


    Die heimische Fantribüne im Schockzustand, die 15 mitgereisten Auswärtsfans in Ekstase und die Mannschaft auf dem Platz feierte sich verdientermaßen selbst für diese Leistung beim starken Landesklasse-Absteiger! Was für eine Moral hatten wir hier und heute in den dürren Rasen gepflügt! Ganz starke Leistung Männer..!!




    Bildtext: Einen Sieger sahen die offiziell 115 Fans am Sportplatz an der Reichskrone keinen. Allerdings gab es über die komplette Spielzeit was für´s Auge. Denn beide Mannschaften schenkten sich nichts. Hier behakten sich Patrick Richter und Lucas Lange miteinander. Beide trafen auch für ihre Farben!


    Aufstellung SVL: Becker, Schmidt, Eckhardt, Jeschke, Lange J., Schink, Miersch, Grajetzky (45./Kluge), Lange L., Gründel, Hegewald (61./Jäkel)


    :schal2::schal2::schal2:


    :support: