FC Rot Weiß Erfurt - SC Rot Weiß Oberhausen

  • Das Gesetz der Serie oder alles bleibt wie es ist!


    Was haben die Lokführer und die Abwehr des RWE gemeinsam? Beide haben am Samstag gestreikt. Aber der Unterschied ist der, wenn die Lokführer streiken, fährt kein Zug mehr. Streikt aber unsere Abwehr weiter, dann ist der Zug bald abgefahren (Dritte oder Zweite Liga, ist erstmal egal).


    Aber am Anfang des Tages sah es nicht danach aus, als wenn der Tabellenführer weiter im Emsland zuhause ist. Nunja, jagen ist besser als gejagt werden. Die 5500 Fans des richtigen Rot-Weiß durften zu erst jubeln. Spannender, trickreicher Fußball brachte die Oberhauser richtig ins schwitzen. Logische Folge war das 1:0 durch Cinaz nach einer Ecke. Jeder, außer den 125 RWO´ler, dachte, dass es jetzt so weiter geht. Aber ein toller Pass von Kohlmann brachte die Gäste zurück ins Spiel. Völlig unbedrängt gab er den Ball an der Mittellinie dem Gegner. Der marschierte durch das Streikgebiet vorm Erfurter Tor und Terranova schoss den Ausgleich. RWO war jetzt da. RWE nun nicht mehr. Weder Kumbela, Bunjaku oder Brückner schaffte es Druck in Richtung des RWO-Schlussmannes aufzubauen. Dann war Pause. Sollte man glücklich sein, dass es nur 1:1 steht? Wer das Endergebnis kennt, der wird jetzt laut JA rufen. Alle anderen hofften auf Besserung. Diese trat auch ein. Der Angriff spielte konstruktiver. Es wurden Chancen erarbeitet. Aber keine fand den Weg in das Tor vor der Südkurve. Besser machten es die Gäste. Sie hatten ja die Streikposten bemerkt und umliefen diese gekonnt, so dass die Führung nicht verdient, aber logisch war. Erfurt wollte den Ausgleich, aber Treffer fielen keine mehr. Ernüchterung machte sich breit. Aber an der fehlenden Unterstützung kann es nicht gelegen haben, denn die RWE fans waren 90 Minuten lang für ihre Mannen da. Immerhin sind wir noch Zweiter. Aber da es sich nur um eine Momentaufnahme handelt, heißt es weiter arbeiten. Düsseldorf wird auch nicht im Vorbeigehen besiegt.


    In diesem Sinne


    Sport Frei

    man kann die schönsten Siege nur feiern, wenn man auch die schmerzlichsten Niederlagen verkraften kann!