Beiträge von D-FENS

    "Mit mir hat kein Polizist gesprochen": Verletzter Chemie-Fan zum umstrittenen Polizeieinsatz
    Eine sichtbare Narbe ziert Jonas Kaufmanns Handgelenk an der Stelle, an der ihm der Bereitschaftspolizist die Handschelle so fest zudrückte, dass ihm das stumpfe Metall ins Fleisch schnitt. Der Chemie-Fan, (richtiger Name ist d. Red. bekannt), ist einer von vielen, die am 28. September von Polizisten geschädigt wurden. Ein Internet-Video, das vergangenen Sonntag auftauchte, zeigt die Festnahme. Unterdessen äußert sich erstmals auch die Staatsanwaltschaft zum Vorgang, während die Polizei schon mal einen weiteren Einsatz ankündigt.
    Völlig unvermittelt wird der Leipziger, der auf einer Sitzbank steht, von einem Polizisten zu Boden gerissen. Drei Beamte stürzen sich auf ihn. Man hört seine Schreie und Flüche. "Ich hab mich nicht gewehrt", sagt der junge Mann. Die Schilderungen des Mitzwanzigers klingen nicht zuletzt wegen der verfügbaren Videobilder überzeugend. Dennoch fertigten die Polizisten gegen ihn eine Anzeige. Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Möglicherweise ein Vorwand, um sein Handy beschlagnahmen zu können. Damit hatte er nämlich bereits drei Videos von dem Einsatz gedreht, der mittlerweile getrost als Skandal bezeichnet werden kann.
    .....
    Befürworter des Einsatzes, darunter Polizeipräsident Bernd Merbitz, argumentieren, vor dem Spiel habe sich ein Landfriedensbruch ereignet. Allerdings muss ihnen entgegnet werden, dass die Beamten bei aller Legitimität der geplanten Personalienfeststellung selbst für die massive Eskalation der Lage sorgten.
    .....
    Andererseits könnten die Filme zur Verurteilung von Polizeibeamten beitragen. Sollten Polizisten - dem Korpsgeist folgend - die unliebsamen Aufnahmen voreilig gelöscht haben, wäre dies von strafrechtlicher Relevanz.


    Am Freitag äußerte sich erstmals die Leipziger Staatsanwaltschaft zu dem Fall. "Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei zu den Vorkommnissen im Vorfeld und im Nachgang zu dem Fußballspiel der BSG Chemie Leipzig in Zwenkau am 28. September dauern an", so Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz gegenüber L-IZ.de. "Soweit sich im Rahmen der Ermittlungen Anhaltspunkte ergeben, die den Anfangsverdacht strafrechtlich relevanten Handelns durch Polizeibeamt ergeben, werden unabhängig von Anzeigen von Amts wegen seitens der Staatsanwaltschaft entsprechende Ermittlungen geführt." Weitere Aussagen dazu seien derzeit nicht möglich.


    Die Polizei hingegen scheint aus ihren Fehlern nicht gelernt zu haben. Vor dem morgigen Auswärtsspiel der Chemiker in Delitzsch ließen die Beamten den Fans ausrichten, sie würden Personalienfeststellungen beabsichtigen, ohne das es dazu einer konkreten Gefahr bedürfe.


    Quelle und vollständiger Artikel auf www.L-IZ.de


    achja die Vita des verantwortlichen Leipziger Polizeipräsidenten Bernd Merbitz sollte auch nicht unerwähnt bleiben:
    Bernd Merbitz absolvierte von 1984 bis 1986 ein Studium an der Hochschule der Deutschen Volkspolizei Berlin mit dem Abschluss als Diplom-Staatswissenschaftler. 1989 hatte er den Dienstrang eines Majors der Kriminalpolizei. Sein Einsatzgebiet war die Leitung der Morduntersuchungskommission bei der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei(BdVP) in Leipzig. Vom 15. Juli 1991 bis 31. August 1998 war Bernd Merbitz Leiter der Abteilung Polizeilicher Staatsschutz beim Landeskriminalamt Sachsen. Danach übernahm er bis zum 31. Dezember 2004 die Leitung der Polizeidirektion Grimma. Anschließend wurde er Polizeipräsident der Polizeidirektion Westsachsen. Seit dem 1. Juli 2007 leitete er kommissarisch die Abteilung "Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizeipräsidium" im Sächsischen Innenministerium und löste damit Klaus Fleischmann ab.[2] Am 25. September 2007 wurde Bernd Merbitz zum Landespolizeipräsidenten ernannt. Am 2. Juli 2009 wurde er für sein Engagement gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit vom Zentralrat der Juden mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet.
    Bis 1989/1990 war Bernd Merbitz Mitglied der SED. Nach der Wende wurde er CDU-Fraktionschef im Kreistag des Muldentalkreis. Im Jahre 2008 gehört Merbitz als Beisitzer dem Landesvorstand der CDU Sachsen an.


    D-fens, nur zu meinem Verständnis, hast du den Zusammenhang mit den NS-Plakaten aufgrund des mittleren SL-Plakates hergestellt?
    Weißt ja, nicht alles was nach NS aussieht ist auch NS (google mal Werbung in den 50er, egal ob DDR oder BRD).


    Ja das habe ich.



    Zum Thema:


    Neuste Ankündigung der Bundespolizei vorm Spiel der BSG in Delitzsch:
    "Wie die BSG mitteilt, können die mutmaßlich zahlreich anreisenden Chemie-Fans am Samstag die Tribünen-Seite im Stadion der Eisenbahner nutzen. Die Kassen werden ab 12.30 Uhr geöffnet sein. Laut Bundespolizei müssten die Anhänger bei ihrer Anreise allerdings auch mit Identitätsfeststellungen ohne ersichtlichen Grund, Datenerhebung via Bild- und Tonaufzeichnungen und mit Durchsuchungen von Taschen und Rucksäcken rechnen. "



    [Blockierte Grafik: http://blog.magerquark.de/wp-content/uploads/2012/05/drei-plakate.jpg]


    Aber sich aufregen wenn die Amis das Handy von Merkel abhören .... :gruebel:

    Alles richtig was hier gegen den Polizeieinsatz geschrieben wurde der unter alle Sau war aber wer wie die Ultras der BSG
    solche Ankündigungspakete veröffentlicht und damit einen gesamten Verein als Faschisten Verein betitelt muss sich ja dann nicht
    wundern ...die Geister die ich rief werde ich nicht wieder los...
    Plakat Wurzen


    Ich weiß ja nicht warum du sämtliche Foren mit dieserm angeblichen Plakat zupflastert (u.a. unter dem Usernamen "Dave" ) welches es offensichtlich nirgendwo im Stadtbild zu sehen gab-und ich komme viel in Leipzig rum ....ein Schelm der arges dabei denkt.
    Wer sind denn bitteschön die "Ultras der BSG" ? Haben die jetzt einen Oberverein für alle Ultragruppierungen ( Diablos, Green Bastards , Ultra Youth etc) ?
    Bitte nicht die Propagandaaktion einzelner (offensichtlich eine "Brigade 1964") auf einen ganzen Verein anwenden, da könnte ich Dir auch die SGLL oder jetzt SGSL als Nationalfaschistischen Verein präsentieren, wo wir doch beide wissen das die paar Fans die da noch hingehen meist jenseits der 50 sind und nur in Ruhe ihr Bier oder ihren Pfeffi trinken wollen ohne von singenden Jugendlichen gestört zu werden.... :bia:
    http://www.bilder-hosting.info…php?id=arx1382552878a.jpg
    http://www.bilder-hosting.info…php?id=jdv1382553065q.jpg
    :halloatall:

    "Kamera weg!": Video dokumentiert Polizeigewalt gegen friedlichen Chemie-Fan + Videolink


    Von dem umstrittenen Polizeieinsatz gegen Fans der BSG Chemie am 28. September in Zwenkau macht seit Sonntag im Internet ein Video die Runde. Offenbar gelang es einem Augenzeugen, mit einer Handykamera den Ablauf des Geschehens aufzuzeichnen. Die Aufnahmen sind nichts für schwache Nerven. Besonders verstörend: Die brutale Festnahme eines jungen Mannes.
    Rund 10 Minuten dauert die brisante Videosequenz, die möglicherweise eine Straftat dokumentiert. Ein junger Mann filmt, wie behelmte Polizisten Chemie-Fans auf dem Boden vor einem Funktionsgebäude gefesselt haben. Zwei Beamte gehen an ihm vorbei. Plötzlich reißt ihn einer der Ordnungshüter brutal zu Boden. Beide Uniformierte stürzen sich auf ihn. Einer presst sein Körpergewicht mit seinem Knie auf den Rücken des Festgenommenen, der vor Schmerzen schreit.
    Ein Polizist entreißt ihm sein Handy und schleudert es beiseite, sodass es zerbricht. Der Verdacht: Da geht was nicht mit rechten Dingen zu. Die Polizisten dürfen ein Mobiltelefon nur als Beweismittel sicherstellen dürfen, wenn der Verdacht einer Straftat vorgeliegt..........


    Das Video in voller Länge
    http://www.myvideo.ch/watch/9263728


    Quelle und Ganzer Artikel auf www.L-iz.de

    Ich schätze mal ca 15-20 Wurzener Zuschauer, allerdings ohne Gewähr da aus Mangel an Wurzener Toren kein Jubel zu sehen war und Fangesänge oder Fahnen gab es auf Wurzener Seite überhaupt nicht.


    Anbei noch ein Artikel zum Wurzen Spiel aus der Leipziger Internetzeitung :


    Eklat bei BSG Chemie: ATSV Wurzen sorgt für Spielabbruch


    Das hatte es bei Chemie-Heimspielen noch nicht gegeben. Weil sich Spieler und Betreuer des ATSV Wurzen "massiven Anfeindungen und Beschimpfungen" ausgesetzt sahen, sorgten die Kicker am Samstag für einen Spielabbruch. Die Chemiker vermuten eine geplante Aktion. Die Gäste lagen in der 62. Minute nicht nur mit 0:2 hinten. Sie ließen freiwillig ihren Stammkeeper Zuhause, weil der für die NPD im Gemeinderat sitzt.
    Als Schiedsrichter Stefan Herde zum dritten Mal auf den Elfmeterpunkt zeigte, hatten die Wurzner die Faxen dicke. Auf Geheiß von Trainer Jürgen Zölfl begab sich das komplette Team in die Kabine. Die Begründung ist mittlerweile auf der Vereinshomepage nachzulesen: "Beim Auswärtsspiel gegen die BSG Chemie Leipzig sah sich unser Verein gezwungen das Spielfeld nach massiven Anfeindungen und Beschimpfungen zu verlassen, um so die Spieler und Betreuer unserer 1. Mannschaft zu schützen, deren Sicherheit in der herrschenden Atmosphäre nicht mehr gewährleistet war" (Fehler im Original).
    Nach Angaben von Augenzeugen hatte ein Zuschauer "Nazischwein" in Richtung eines Gästespielers gerufen. Eine Beleidigung, die natürlich keinen Spielabbruch legitimiert. "Wir haben das Spiel auf Video aufgezeichnet", berichtet BSG-Geschäftsführer Henry Aulich. "Es gab keine Drohungen gegen die Wurzner Mannschaft. Nur die paar Pöbeleien, die zum Fußball dazugehören."
    ...............
    Vielleicht sah Trainer Zölfl in dem fingierten Abbruch die Chance, über den Umweg Sportgericht an was Zählbares zu gelangen. Die Verbandsjustiz entscheidet nun über den Ausgang der Partie. Weil auch die Unparteiischen von der kollektiven Spielverweigerung überrascht waren, stehen die Wurzner zurzeit allein im Regen. Ganz gleich wie das Sportgericht entscheidet: Einen Preis für Fairness ist auf diese Art nicht zu gewinnen.

    Es ist gut möglich, dass sie schon am 20. Oktober erneut gebraucht werden. Dann gastiert Chemie in Wurzen, für die Polizei ein Hochsicherheitsspiel. "Uns liegen Flyer aus Chemie-Kreisen vor, in denen zu Fahrt nach Wurzen und offen zur Gewalt aufgerufen wird."


    ?( ?(


    Zum Muldentaler LVZ Artikel bzw den Aussagen eines Muldentaler Polizeioberrates mit dem Namen Gurke braucht es sicher keine Erklärung :unterste Schublade und zum Teil mit Lügen gespickt ("gemeinsame Geschäftsstelle mit Roter Stern") die der übereifrige Herr Polzeioberrat im fernen Grimma per Gegendarstellung auch zurücknehmen musste. Die Disskusion darüber gibt es ja auch im Chemiefanforum nachzulesen (http://www.chemiefanforum.com/…ad&threadID=1227&pageNo=2 ) Der Ganze mißlungene Polzeieinsatz landete schließlich als kleine Anfrage im sächsischen Landtag .


    Zum gestrigen Spiel:
    Das Spiel wurde auf Wunsch des ATSV Wurzen gedreht ,fand gestern in Leutzsch statt und endete mit einem Eklat, den ich in 30 Jahren Fussballfansein noch nicht erlebt habe :D Der Grund sind allerdings keine Platzstürmenden Hooligans oder fliegende Feuerzeuge, Böller , Pyro und dergleichen :lach:


    Groteske in Leutzsch: ATSV Wurzen verlässt beim dritten Elfmeter für die BSG den Platz
    Nach 62 Minuten war mangels Gegner Schluss im Alfred-Kunze-Sportpark. Nun muss das Sportgericht über den Fall entscheiden.
    Leipzig. Und Plötzlich stand die BSG Chemie Leipzig ohne Gegner im Alfred-Kunze-Sportpark. Bei der Bezirksliga-Partie zwischen den Leutzschern und dem ATSV „Frisch Auf“ Wurzen verließen die Gäste eine Viertelstunde nach der Pause den Rasen. Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Stefan Herde den dritten Elfmeter der Partie gepfiffen, den dritten zu Ungunsten des Tabellenschlusslichts aus Wurzen.


    Zuvor schritt Erik Bader für die Grün-Weißen schon zwei Mal an den Punkt. Zwei Mal traf er. Das in dieser Partie keine Tore aus dem Spiel heraus fielen, hatte mit der Taktik der Gäste zu tun. Die Wurzener machten hinten dicht. Trotz geschätzten 90 Prozent Ballbesitz gelangten die Gastgeber so nicht zum Abschluss vor dem Gästetor. Da der ATSV robust verteidigte, gab der Schiedsrichter Strafstöße.


    Nach dem dritten Pfiff war es dem Team um Trainer Jürgen Zölfl wohl zu viel. In der 62. Minute marschierte „Frisch Auf“ in die Kabine. Es hieß, aus dem Fanblock der BSG seien Wurzener Spieler als Nazis beschimpft worden. Schiedsrichter Herde seinerseits sah keinen Anlass zum Spielabbruch und forderte das Team zum weiterspielen auf. Vergebens. Über zehn Minuten herrschte auf allen Seiten Konfusion. Letztlich wurde die Partie beim Stand von 2:0 abgebrochen.
    „Das war absolut unsportlich, was sich Wurzen da geleistet hat“, machte BSG-Coach André Schönitz seinem Ärger Luft, „von der Mannschaft, vom Trainer. Sowas hat doch nichts mehr mit Fußball zu tun.“ Er hätte den Eindruck gehabt, das Verlassen des Platzes sei geplant gewesen. Die Grün-Weißen hatten jedoch vom Elfmeter-Schießen auch nach dem Abbruch noch nicht genug: Der Ball lag ja schon auf dem Punkt. Die Gastgeber unterhielten die etwa 590 Zuschauer noch mit dem dritten Elfmeter des Tages.
    Wie BSG-Vorstand Dirk Skoruppa nach dem Spiel mitteilte, kam es in der Woche vor der Partie zu Unruhe im Fanlager der Leipziger. Aus Kreisen der Anhänger wurde Kritik am ersten Torwart der Wurzener laut. Ihm wurde Nähe zur rechtsextremen NPD nachgesagt. Erst auf Drängen des ATSV hätte Keeper Mathias Möbius ein Stadtratsmandat nicht angetreten, welches er über die Liste der Partei erlangte.
    Trotz des Spielabbruchs sei im Stadion alles friedlich geblieben, so Schönitz. Auch die Leipziger Polizei wusste am Abend von keinen Vorkommnissen zu berichten.


    Quelle: http://leipzig.sportbuzzer.de/…uer-die-bsg-den-platz/678

    Die Angst vor den Grün-Weißen: Warum Leipziger Fußballfans Spielball sächsischer Ordnungspolitik sind

    Ein Polizeieinsatz bewegt die Gemüter. Wegen eines Ladendiebstahls, der ein Landfriedensbruch sein soll, fuhren die Ordnungshüter nach dem Bezirksliga-Spiel der BSG Chemie beim VfB Zwenkau schwere Geschütze auf. 75 Polizisten, darunter Mitglieder einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit, gingen gegen die grün-weißen Fans brutal zu Werke. Mindestens sechs Personen wurden teils erheblich verletzt. Warum dieser Aufriss wegen eines Ladendiebstahls?
    Seit Sommer 2011, als der FC Sachsen pleite ging und die Chemiker das Landesliga-Spielrecht des VfK Blau-Weiß Leipzig erwarben, gerieten Fans und Verein wiederholt zum Spielball der Ordnungshüter.
    ....
    Hinter der Eskalation steckt ordnungspolitischer Wille. Für das CDU-geführte Innenministerium stellt der Verein in zweierlei Hinsicht ein Problem dar. Einerseits haftet den Chemikern das Image eines Ultra-Vereins an. Rückblende: Die "Diablos" überwarfen sich 2008 mit der Führung des FC Sachsen, hoben als Konsequenz zusammen mit verprellten Traditionalisten die BSG Chemie aus der Taufe. Bis heute stellen sie im Verein die stärkste Fraktion. Zudem sind sie in allen Vereinsgremien vertreten. Da liegt der Hase im Pfeffer: Denn Ultras gelten in Polizeikreisen per Definition mindestens als "Kategorie B". Als bedingt gewaltbereit.
    ....
    Allerdings versperrt die starre, innerbehördliche Definitionsmacht den Blick auf das real praktizierte Vereinsleben. Bei keinem zweiten sächsischen Verein werden die von Außenstehenden pauschal als "Problemfans" stigmatisierten Ultras so intensiv in die Verantwortung genommen wie bei den Leutzschern. Fast allen "Diablos" ist bewusst, dass sportlicher wie ökonomischer Erfolg "ihres" Vereins sehr stark vom Agieren ihrer Gruppe abhängt.
    ....
    Von Interesse ist folglich die Frage, warum die Polizei im Falle der Leutzscher nicht die einmalige Chance ergreift, im Falle von Normverstößen zunächst mit Unterstützung anwesender Vertreter von Verein und Fanprojekt deeskalierend auf die betreffenden Fans zuzugehen? Ganz offensichtlich präferieren die Sicherheitskräfte vielmehr, mit überzogenen Einsätzen wiederholt das Bild des gewalttätigen Randale-Clubs zu reproduzieren. Dabei wäre es doch gerade ihre Aufgabe, mit allen gebotenen Mitteln dafür zu sorgen, dass Auseinandersetzungen gar nicht erst eskalieren, also Straftaten nicht begangen werden.


    Dass letzten Samstag auch zwei Beamte zu Schaden kamen, ist allein Schuld des Polizeiführers. Denn er hätte ebenso gut zunächst mit seinen 74 Kollegen den Sportplatz absperren können, um Fanprojekt und Chemie-Vorstand die Chance einzuräumen, den grün-weißen Anhang selbst aufzufordern, die Polizei die gewünschten Identitätsfeststellungen durchführen zu lassen. Angesichts herbstlicher Temperaturen hätten die Fans früher oder später vermutlich alle freiwillig ihre Daten herausgerückt, um sich auf den Heimweg machen zu können.
    Gegenüber Medienvertretern übt sich die Polizei darin, das Debakel zu beschönigen. Polizeisprecher Uwe Voigt legitimiert das rigide Vorgehen mit dem Vorliegen eines Landfriedensbruches
    ....
    Das neue Fanprojekt liefert kein Insiderwissen an die Polizei. Die Verschwiegenheit gegenüber Sicherheitsbehörden gilt als Basis für den erfolgreichen Zugang zur Zielgruppe und damit zur Gewaltprävention und einer vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre. Damit hatte das alte Projekt in seiner Schlussphase erhebliche Probleme.


    Die Chemie-Ultras trafen sich zuletzt nicht mehr in dessen Räumlichkeiten, sondern im "Fischladen", dem Connewitzer Fanladen des Roten Sterns. Möchten Leipziger Sicherheitsinstitutionen an persönliche Daten von Fußball-Fans gelangen, müssen sie sich der normalen Instrumente von Polizeigesetzen und Strafprozessordnung bedienen. Um die Sammelwut staatlicher Institutionen zu befriedigen, die sich in Datenbanken wie der "Gewalttäter Sport" manifestiert, scheint in Sachsen jeder noch so nichtige Anlass genutzt zu werden, um repressive Maßnahmen vom Zaun zu brechen. Dass dabei Gerechtigkeitssinn und Demokratieverständnis junger Erwachsener schleichend ausgehöhlt wird, scheint der sächsischen Ordnungsmacht gleichgültig zu sein.



    den ganzen sehr interresanten Artikel gibt es auf L-IZ.de zum nachlesen :schal2:


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    Hier die Fotos vom Spiel mit Finalen Angriff einer Hundertschaft der Leipziger Bereitschaftspolizei : http://bit.ly/18LryMc


    und hier die Stellungsnahme vom Leipziger Fanprojekt:


    Im Anschluss an das Bezirksligaspiel der BSG Chemie Leipzig beim VfB Zwenkau am 28. September 2013 kam es zu einem Polizeieinsatz, der aus Sicht des Fanprojekts dringend aufgeklärt werden muss.


    Bei dem Einsatz waren zahlreiche Fans zum Teil erheblich verletzt worden und mussten medizinisch versorgt werden. Das Fanprojekt war vor Ort mit zwei MitarbeiterInnen, darunter Projektleiterin Sarah Köhler vertreten. Diese wurde jedoch trotz konkreter Nachfrage nicht über die bevorstehende Maßnahme informiert, noch wurde die von ihr angebotene Vermittlungsfunktion des Fanprojekts genutzt. "Ich bin überzeugt, dass wir die Situation - wie schon in der Vergangenheit - gemeinsam mit dem Verein und den Fans hätten lösen können. Wir haben bereits am Spieltag unser Unverständnis über die Art und Weise der polizeilichen Maßnahmen kommuniziert".


    Das Fanprojekt fordert die Verantwortlichen der Polizei daher dringend auf, die Vorgänge des Einsatzes vom Samstag - insbesondere die Verhältnismäßigkeit, die mangelhafte Kommunikation und die fehlende Zusammenarbeit - aufzuklären. "Diese Aufklärung muss nach unserer Ansicht transparent und gemeinsam mit dem Verein und dem Fanprojekt erfolgen."


    Dabei müsse es das Ziel sein, Strategien zu finden, die ein konstruktives Zusammenwirken zwischen Polizei auf der einen Seite und Fans, Verein und Fanprojekt ermöglichen. "Das Fanprojekt hat an dieser Schnittstelle ausdrücklich eine Vermittlungsfunktion, die wir wahrnehmen wollen und müssen."


    http://www.fanprojekt-leipzig.…funktion-durch-die-p.html

    http://www.lvz-online.de/sport…gionalsport-a-208569.html

    Zitat

    Unschöne Szenen spielten sich im Anschluss an die Partie ab: Einsatzkräfte der Polizei gingen gegen Zuschauer der Begegnung vor. "Die sind rabiat auf Fans und Spieler losgegangen", berichtete Henry Aulich, Geschäftsführer der BSG Chemie. Die Mannschaft sei auf dem Weg zur Dusche gewesen, als die Polizisten den Ausgang aus dem Stadion versperrt hätten. "Auch einige Spieler haben was abbekommen." Polizeisprecher Jack Dietrich bestätigte den Einsatz: Etwa 20 schwarz gekleidete Männer, teils vermummt, sollen im Vorfeld des Spiels in einem Supermarkt einen Diebstahl begangen haben. Anschließend hätten sich die mutmaßlichen Täter unter die Anhänger der BSG gemischt.


    Eine vom RB-Leipzig-Spiel herbeigerufene Einsatzhundertschaft betrat nach dem Abpfiff das Feld, um die Identität der Ladendiebe festzustellen, sagte Dietrich am Abend. Dabei hätten sich die Fans mit den mutmaßlichen Tätern solidarisiert und hätten anschließend die Polizisten angegriffen. Von 35 Personen wurden die Personalien aufgenommen, Festnahmen gab es keine.


    Da wird eine Hundertschaft direkt vom RB Spiel abgezogen um in Zwenkau unter den über 600 anwesenden Fußballfans direkt nach Abpfiff und noch auf dem Sportplatz ca. 20 unbekannte Männer festzunehmen welche gut 4 Stunden vorher mutmaßlich einen Ladendiebstahl begangen haben sollen. Das dabei fast alle eilig bestellten Einsatzkräfte nicht einmal wussten wie die Leute aussahen die sie festnehmen sollten und deshalb pauschal jeder niedergerissen und festgenommen wurde der sich nicht auf dem Sportplatz einkesseln lassen wollte spricht für die völlige Unfähigkeit der Einsatzleitung! Das Fußballfans welche gerade 90 Minuten ein wichtiges Spitzenspiel durch Fangesang oder mitfiebern unterstützt haben ( wo dazu sicher einige ein paar Bier und mehr konsumiert haben-eben ein gemütlicher friedlicher Fußballnachmittag) sich einen GRUNDLOSEN UNANGEKÜNDIGTEN Angriff von gepanzerten Schlägern in Uniform nicht einfach so gefallen lassen ist logisch -Stichwort Zivilcourage welche unsere Politiker ja immer so schön einfordern! Wie gesagt das ganze Ausmaß des aus dem Ruder gelaufenen Einsatzes zeigt sich doch schon darin, das es vor dem Platzsturm der Einsatzkräfte keinerlei Ansage oder Erklärung an die über 600 Zuschauer gab und von den planlosen Einsatzkräften einfach auf alles losgestürmt wurde was in Panik vor diesen plötzlichen Angriff der Leipziger Bereitschaftspolizei davonlief! Das dieser Einsatz deshalb ein Schuss in den Ofen war , offensichtlich nicht einmal einer der Ladendiebe gefasst werden konnte und dem Ruf der Leipziger Einsatzpolizei ein weiteres unangenehmes Makel hinzugefügt wurde, hat die Polizeiliche Einsatzleitung zu verantworten. Diese ist dafür und für die durch diesen planlosen desaströsen Einsatz entstandenen materiellen und gesundheitlichen Schäden an der Zivilbevölkerung zu Rechenschaft zu ziehen! Ironie des Schicksals das gleichzeitig zum „Tag der offenen Tür bei der Bereitschaftspolizei Leipzig“ geladen wurde um Nachwuchs anzusprechen. „Wir haben erkannt, dass wir uns in Konkurrenz zu anderen Ausbildungsberufen Mühe geben müssen“. Nach diesem Einsatz in Zwenkau kann man nur urteilen: ZIEL VERFEHLT –SETZEN!



    P.S: Kleiner überspitzter Quervergleich: Wenn im Restaurant des Gewandhauses von Gästen die Rechnung nicht bezahlt wird und diese anschließend das Konzert des Gewandhausorchesters besuchen, wird dann auch der Saal von Polizei in Vollausrüstung gestürmt, CS-Gas versprüht und pauschal jeder Gast zu Boden gestoßen und in Handschellen/Kabelbindern festgenommen der in der aufkommenden Panik ob dieses gewaltsamen Auftretens der Staatsmacht fluchtartig den Saal verlassen will?


    Und es hat sich auch noch keine der Horrormeldungen der letzten Jahre bestätigt. Es ist kein unabhängiges, objektives Medium und insofern sind die Artikel extrem tendenziös - wessen Geistes Kind die Leute sind die dahinterstecken ist offensichtlich, weitere Kommentare zu den Artikeln sind überflüssig - genauso wie die Veröffentlichung und Verlinkung hier.



    Eigentlich schon und für jeden Nachprüfbar:

    -Es liegen tatsächlich immer noch keine vollständigen Belege für die phantastische Betriebskostenabrechnung für 2011 (!!!) vor, so daß die BSG ab Februar 2013 die Betriebskosten nicht mehr an die SGLL sondern auf ein Sperrkonto überweist!
    Und wie von der L-IZ berichtet sind diese Belege (u.a. Herrn Engels "Honorar" von über 20 000€ im Jahr!!!) doch nicht beim Sportamt einsehbar weil überhaupt nicht vorhanden
    -Wie die L-IZ schon schrieb: vom "Nachwuchsretterverein" SGLL ist nicht mehr viel übrig geblieben. Nach interenen Streit und Vernachläßigung des Nachwuchses sind von den rund 8 gekauften Nachwuchsmannschaften im Spielbetreib aus dem Nachlaß des FC Sachsen nur noch die Hälfte übrig.
    - der Präsident der SGLL Herr Barthelmes ist wie von der L-IZ vorhergesagt nach nichtmal 1 Jahr klammheimlich zurückgetreten .
    - Wie von der L-IZ geschrieben wird der AKS entgegen großspuriger Ankündigungen von der SGLL als Hauptmieter tatsächlich sträflich dem Verfall preisgegeben! Die "Investitionen" der SGLL belaufen sich fast ausschließlich auf "ihr" Containerdorf.
    -Wie die L-IZ berichtete: Von den 20 000€ vom Sportamt ist noch kein Wildschweinzaun gebaut wurden, stattdessen ging das Geld für anderes drauf!
    -wie die L-IZ richtig schrieb: das Konto der SGLL ist bis zur Dispogrenze belastet.


    Und was an diesen Tatsachen sollte nun unwahr sein?



    und letztendlich: selbst die "Horrormeldung" von einem drohenden Aus der SGLL scheint sich mittlerweile mehr und mehr zu bestätigen. Die Fans kehren dem Verein mehr und mehr den Rücken, die Mitgliedsbeiträge schrumpfen Aufgrund des Mitgliederschwundes -vorallem durch den Wegfall aktiver Mitglieder wie z.B 4 kompletten Nachwuchsteams .
    Vom ominösen Schweizer Sponsor ist weit und breit noch nichts zu sehen und der Pressesprecher schlägt mit peinlichen Presseerklärungen wild um sich und bringt die bisherige peinliche Aussendarstellung dieses Vereines mittlerweile auf Fremdschämniveau. Hat sich schonmal jemand mit der fehlenden Schiedsrichter Problematik der SGLL und den dadurch zu erwartenten Punktabzügen bzw Geldstrafen befasst? :gruebel:
    Am Ende der Saison werden wir alle schlauer sein-höchstwahrscheinlich schon vorher. :halloatall:

    BSG Chemie will gegen SG Leutzsch rechtlich vorgehen - Team plant Aufstieg für 2014
    Leipzig. Die BSG Chemie holt nach den Vorwürfen der SG Leipzig Leutzsch zum Gegenschlag aus. Beim Fanabend des Vereins am Freitagabend im Westwerk, teilte der Verein mit, dass er rechtliche Schritte wegen Verleumdung einleiten will. SGL-Vorstandssprecher Jamal Engel und seine Mitstreiter hatten am Donnerstag die Gespräche zwischen beiden Vereinen ausgesetzt. Als Grund nannten sie gestohlene Daten von einem Vereins-Computer und beschuldigten Mitglieder und Fans der BSG, die Tat begangen zu haben.


    Und auch beim zweiten Streitpunkt, die zurückgehaltenen Unterlagen für die Betriebskosten, legte die BSG vor den 300 anwesenden Anhängern noch einmal nach. Sollte die SGL ihre Bücher nicht öffnen, wolle Chemie die bereits gezahlten Abschläge zurückfordern.


    Vorstandschef Frank Kühne gab dort auch anspruchsvolle Ziele für die kommende Saison bekannt. Während die Chemiker in dieser Spielzeit den fünften Tabellenplatz anstreben, soll nächstes Jahr der Aufstieg folgen. Finanziell sei die Oberliga möglich, so Kühne. Die zweite Mannschaft will bereits in diesem Jahr die Stadtklasse mit einem Aufstieg verlassen. Dafür habe sich das Team vor allem mit Sportstudenten im Winter noch einmal verstärkt. Neuanmeldungen registrierten die Verantwortlichen auch bei den Nachwuchsteams. Zugänge seien aber nach wie vor willkommen.


    Das Motto für 2014 ist auch schon klar: „50 Jahre DDR-Meisterschaft“. Das gesamt Jahr über soll mit Veranstaltungen an den Titelgewinn von 1964 erinnert werden. Höhepunkt soll ein Freundschaftsspiel gegen einen "Hochkaräter" werden.


    Schatzmeister Siegfried Klose zog eine positive Finanzbilanz. Trotz des langen Winters blieben keine Rechnungen offen. Der Verein wolle aber weiter defensiv wirtschaften. Der aktuelle Mitgliederstand liege bei 375.


    Sportlich treten beide Vereine auf der Stelle. Das Winterwetter macht ihnen zu schaffen. Am Freitag wurde bereits die Partie der SG Leutzsch gegen Budissa Bautzen abgesagt. Am Sonnabend erhielt auch die BSG Chemie die Nachricht, dass ihr Spiel ausfällt. Die Mannschaft von Trainer Steffen Hammermüller sollte beim FC Eilenburg antreten. Dort ist der Platz aber nicht bespielbar. Einen neuen Termin für diese Partie liegt schon vor. Sie wird am 2. März um 14 Uhr nachgeholt.


    Quelle: lvz-online.de

    Bisher wurde noch KEINE Meldung der L-IZ bezüglich der SGLL widerlegt. :verweis:
    Da sich die Printmedien ehh kaum für die 6.Liga interessieren (es sei denn böse BSG Ultras machen ein Kassenhäuschen dem Erdboden gleich :keks: ) und mit RB , Lok, HCL, Icefighters und DHfK ihre höherklasischen "Helden" in diversen Spiortarten haben , ist es kein Wunder das Recherchen in dieser Liga nicht von BILD oder LVZ sondern von einer Internetzeitung kommen.

    Die Ereignisse überschlagen sich:


    Kein neuer Sponsor für die SGLL? Chef der MHD Energietechnik GmbH: "Vertrag ist für unser Unternehmen ungültig"

    Dass im Leipziger Fußball in schwieriger finanzieller Umgebung das Wirtschaften nicht leicht ist, zeigen neben bereits absolvierten Insolvenzen in Probstheida und Leutzsch auch die derzeitigen Zustände beim 1. FC Lokomotive und der SG Leipzig-Leutzsch. Während die Blau-Gelben Fans zumindest weitgehend geschlossen hinter ihrem Club stehen und diesen gerade mittels Spenden und T-Shirt-Aktionen zu retten suchen, ist auch in Leutzsch der Stadionbetreiber SG Leipzig-Leutzsch in schwerem Fahrwasser. Nun sagt ein eben noch neu verkündeter Sponsor offenbar seine Beteiligung ab.


    Seit Mittwoch, 13. Februar steht es auf der Seite der SGLL zu lesen: „Mit der MHD Energietechnik GmbH konnte ein Trikotsponsor für die erste Mannschaft gewonnen werden.“ Und weiter heißt es bis heute, es würden sich dabei „für die nächsten 1,5 Jahre (und vielleicht auch darüber hinaus) gemeinsame Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit, auch hinsichtlich des Alfred-Kunze-Sportparks“ ergeben.


    Die Leipziger BILD wurde informiert und es wurde prompt berichtet, von immerhin 70.000 Euro bis 2014 war die Rede, welche da vom neuen Trikotsponsor mit Hauptsitz in Lörrach (Baden-Württemberg) fließen sollten. Diese könnten sich mit einer Mail vom Sonntag, 17. Februar bereits wieder in Luft auflösen. Auf L-IZ – Nachfrage beim Sponsor übermittelte dieser eine E-Mail, welche er ebenfalls am 13. Februar an Jamal Engel gerichtet hätte.


    Darin heißt es seitens des Schweizer MHD-Firmenchefs Marcel R. Fricker, er selbst habe den entsprechenden Vertrag gegenüber der SGLL nicht unterschrieben. Das der SGLL eine Unterschrift vorgelegen haben könnte, ist wohl nicht auszuschließen, denn weiter teilt Fricker mit: „Ich habe diesen Vertrag nicht unterschrieben, weil ich dazu keine Veranlassung sah und dies mit mir auch nicht besprochen war. Der guten Ordnung halber teile ich Ihnen mit, dass Herr Kampe keine Unterschriftsberechtigung hat und dieser Vertrag für unser Unternehmen nicht bindend und deshalb ungültig ist.“
    .......



    Quelle und Ganzer Artikel:
    http://www.l-iz.de/Sport/Fu%C3…ergietechnik-sagt-ab.html

    SG Leutzsch: Keine Rückendeckung aus dem Sportamt – Krise spitzt sich zu


    Die Krise um die SG Leipzig Leutzsch spitzt sich weiter zu. Der BSG Chemie liegt weiterhin keine vollständige Betriebskostenabrechnung vor. Der Traditionsclub hat deshalb für den laufenden Monat noch keine Betriebskostenpauschale überwiesen. Die SGLL könnte die 2.500 Euro gut gebrauchen. Denn Bankunterlagen belegen: Der Club steht kurz vor der Pleite.
    Auf dem Kontoauszug, der L-IZ.de aus SGLL-Kreisen zugespielt wurde, sind alle Buchungen verzeichnet, die auf dem Vereinskonto seit November 2011 vorgenommen worden sind. Der Kontostand am 6. Februar: - 22.730,99 Euro. Die Sparkasse Leipzig gewährt dem Club bereits einen Dispositionskredit. Das Limit: 25.000 Euro. An der Echtheit der Unterlagen besteht nicht der geringste Zweifel. So stimmen die Daten von Zuwendungen durch die Stadt exakt mit Angaben überein, die Sportamtschefin Kerstin Kirmes L-IZ.de bereits im Herbst mitgeteilt hatte.
    Seit Juli 2012 streiten sich nun beide Parteien um die Rechtmäßigkeit der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011. Die Chemiker zweifeln mehrere Positionen an, unter anderem die Beteiligung am vollen Gehalt des SGLL-Schatzmeisters Jamal Engel. Der Vorstand der SG Leutzsch hat den Chemikern bisher keine Belege für das umstrittene Papier vorgelegt. Stattdessen argumentierten Engel & Co., BSG-Vorstände hätten derlei Unterlagen beim Sportamt eingesehen. Außerdem habe die Behörde die Richtigkeit der Abrechnung attestiert. Die Chemiker drohten zuletzt mit Klage, sollte Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) nicht vermittelnd eingreifen. Der Verein fordert die Erstattung sämtlicher Vorauszahlungen, insgesamt rund 14.500 Euro, sollte die SG Leutzsch keine Einsicht in die Unterlagen gewähren.
    Das aktuelle Zwischenergebnis: Künftig wird sich die SG Leutzsch nicht mehr auf Rückendeckung aus der Stadtverwaltung verlassen können. Amtsleiterin Kerstin Kirmes teilte den Chemikern mit, sie habe die SG Leutzsch darauf hingewiesen, dass der BSG Chemie alle Belege vorzulegen seien. "Wir haben den Hauptnutzer ebenfalls darauf hingewiesen, dass Ihr Verein berechtigt ist, im Ernstfall die Vorauszahlung einzustellen, falls weiterhin sogar die Einsichtnahme in die bereits vorhandenen Unterlagen verwehrt wird", schreibt die Sportamtschefin in einem Brief an Chemie-Präsident Frank Kühne. "Uns ist aus Ihrem Schreiben ersichtlich, dass dazu Ihrerseits ein Kulanzverhalten besteht." Sollte Hauptakteur Jamal Engel also nicht kurzfristig eine vollständige Betriebskostenabrechnung vorlegen können, könnte sich im Leutzscher Holz schon bald der nächste Insolvenzverwalter blicken lassen.
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    Schlechte Neuigkeiten vermeldete hingegen die Nachwuchsabteilung: Die SGLL hat die kriselnde B-Jugend vom Spielbetrieb abgemeldet. Nunmehr schnüren noch fünf Nachwuchsteams die Stollen. Vier Mannschaften nehmen sogar an Wettkämpfen teil. Von der einst in Aussicht gestellten, leistungsorientierten Nachwuchsarbeit fehlt noch immer jede Spur.
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    Den ganzen Artikel und Quelle: Leipziger Internet Zeitung (L-IZ)


    :keks: