Beiträge von Standuhr

    Dünnes Eis


    Stahl Riesa - Meissner SV 08 3:2 (1:2)


    1:0 Niklas Noah Pohl (9.)

    1:1 Tom Findeisen (27.)

    1:2 Christian Böhme (38.)

    2:2 Harty Scholz (73.)

    3:2 Niklas Noah Pohl (81.)


    Zuschauer: 289 Zahlende, darunter Dart Fans und Meissner Trolle


    Die Leistungen der letzten Spiele nahmen mittlerweile problematische Züge an und wirken langsam auch aufs Punktekonto. Heimniederlage gegen Cossebaude und auch beim letzten in Weinböhla quälte man sich erst in den Schlussminuten zum Sieg, da gingen so langsam die Alarmglocken an und es musste mal Tacheles geredet werden. Sicherlich ist die Personaldecke im Moment dünn, aber deswegen müssen sich die restlichen Spieler ebend besonders reinhängen und diese Gefühl hatte man zuletzt nicht.

    Bei der Rückkehr auf den Rasen in der Feralpi Arena hatte man von Beginn an das Gefühl, dass da was angekommen ist. Bereits nach 15 Sekunden mussten die Gäste eine Flanke von Marvin wegschauen. Weiter gings nach vorn, nach 4 Minuten holte ein Verteidiger einen Pohli Kopfball von der Linie und nach 6 Minuten traf er nochmal den Pfosten. Einmal entkommen die Meissner nach vorn, doch der Freistoß flog ihnen um die Ohren. Schreibi schlug den Ball vom Strafraum in die Spitze, der Verteidiger versuchte zum Torwart zurückzuköpfen doch der Versuch geriet zu kurz und der nachgehende Kanter kam eher an den Ball und schob ihn nach rechts, wo Pohli nur noch ins leere Tor schieben brauchte. Endlich mal wieder ein frühes Tor, aber mehr auch nicht. Sie versuchten es zwar weiter nur Zählbares kam nicht dabei raus. Die Meissner dagegen konnten sich so langsam befreien und mit ihrem nächsten Freistoß kamen sie zum Ausgleich. Der flog aus dem halbrechten Mittelfeld Richtung Elfmeterpunkt und fiel beim Abwehrversuch Tom Findeisen vor die Füße. Satter Schuss ins rechte Eck und dahin war die Führung und das Selbstvertrauen der ersten Minuten. Knapp 10 Minuten später der nächste Abwehrfehler kurz vorm Strafraum. Christian Böhme erster Schuss wird noch abgeblockt, doch er darf sich nochmal versuchen und trifft ins lange Eck.

    Allgemeines Kopfschütteln, Murren auf den Rängen und bis zur Halbzeit passierte nix mehr.

    Nun hieß es die Nerven zu behalten. Spielerisch sah es zunächst nicht besser aus, aber zumindest versuchte es der Frickser mal (49.) aus 16 Metern und zwang Blechinger zu einer Glanzparade. Nichtsdestotrotz hätte es 4 Minuten später hinten fast wieder eingeschlagen. Ein Meissner nutze links die Abwehrlöcher, setze aber den Ball allein vor Müller rechts vorbei. Stahl aber kämpfte wenigstens um das Ergebnis zu drehen, allein die Ausführung der Angriffe ließ die Bedenken wachsen. Nach 70 Minuten gelang dann doch der Ausgleich. Ball von rechtsaussen in den Strafraum, wird vorn am kurzen Pfosten abgelenkt, fällt hinten dem Kanter vor die Füsse der den rechten Pfosten trifft und schließlich hämmert Harty die Kugel endlich über die Linie. Erstes Aufatmen, wenn auch die Gäste stets den Weg nach vorn suchten aber nix Torgefährliches zustande brachten. Stahl wollte nun natürlich den Sieg, nur fehlte es am letzten Pass und man rannte sich zu oft fest. So sah es auch in der 81. aus als der Frickser scheinbar an der Grundlinie im Gästestrafraum nicht mehr weiter kam. Die Meissner Verteidiger rannten alle hin und Pohli blieb allein am Fünfer zurück. Irgendwie brachte der Frickser den Ball da auch hin und Pohli traf zum Sieg. Große Erleichterung bei allen Riesaern, nur versäumte man durch Leichtfertig- und Unkonzentriertheiten weitere Treffer zu erzielen. Vor allem über die rechte Seite ließ man vielzuviel liegen, wo ein angeschlagener Tom Findeisen herumhumpelte und man Meissens Trainer Salomon fragen muss, warum er ihn nicht auswechselt. Die Angriffsversuche der Gäste hatte die Stahlabwehr jetzt im Griff und nach 95 Minuten ertönte der Schlusspfiff von Schiri Robert Thieme aus Leipzig. Er und sein professionell (Headset) ausgestattetes Team zeigten eine fast fehlerfreie Leistung, nur bei den :gelbekarte: für die Gäste war er mir zu sparsam (0).

    Fazit: Diesmal hat man den Kopf aus der Schlinge gezogen und den Sieg erkämpft, aber irgendwie ist die Leichtigkeit der Hinserie weg und sie müssen sich die Siege erarbeiten. Das muss allerdings in die Köpfe der Spieler und mit den Siegen kommt vermutlich die Dominanz wieder. Da sich auch an der Verletzenfront erfreuliche Zeichen zeigen, hoffen wir mal auf Siege in Kesselsdorf und beim Freitagabendspiel gegen Hamado. Am 4.5. steht schließlich die vermutlich vorentscheidende Partie in Freital an, die gestern beim Dritten in Großenhain gewannen. Mit der Leistung von gestern gewinnen wir da aber keinen der sprichwörtlichen Blumentöpfe!


    Bilder gibt's wie immer hier..... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html :rofl:


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

    Tritt für einen Kreisverband niemand an, so ist der Gegner automatisch Aufsteiger und wenn für Beide niemand antritt, gibt es einen Absteiger weniger.

    Quelle; SFV ,Volkmar Beier in der SZ

    Warnzeichen übersehen?


    Stahl Riesa - TSV Cossebaude 1:2 (1:0)


    1:0 Marcel Fricke (23.)

    1:1 Richard Richter (68.)

    1:2 Rico Kleebank (90. FE.)


    Zuschauer: 140 Zahlende


    Irgendwie schleicht es im Moment so dahin, als würde alles nur noch auf den Aufstieg warten. Nur schleicht sich wohl der Schlendrian ein. Die Trainingsbeteiligung war wohl diese Woche wohl nicht berühmt, am Donnerstag waren gerade 9 Mann da, man merkt dass die Leichtigkeit im Spiel weg ist und zudem wird die Spielerdecke ziemlich dünn.

    Und dann kommt der TSV Cossebaude, schon im Hinspiel hatte man die Partie erst ganz am Ende gedreht und die erste Niederlage verhindert. Das saß natürlich noch im Hinterkopf der Gäste und allein die letzten Resultate hätten Warnung genug sein sollen. Ein Unentschieden in Colditz und vor allem der 4:1 Sieg in Freiberg sprechen eine deutliche Sprache. Ich kam wegen der für Florian Silbereisen gesperrten Parkplätze ziemlich eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn vom hinteren Parkplatz und sah als Erstes eine Cossebauder Truppe die sich motiviert erwärmte. Sonst ist eigentlich immer Stahl zuerst da!

    Das Spiel begann noch mit leichter Überlegenheit der Juretzko Elf und es gab einige Halbchancen für uns. Schließlich schaffte es Marcel Fricke sogar irgendwie, hatte gerade eine Pohli Chance getickert und deshalb nicht richtig hingeschaut, das 1:0 zu erzielen, aber die Cossebauder hatten sich bis dahin nicht versteckt und setzen die Stahlabwehr auch unter Druck. In den folgenden 10 Minuten waren sie dem Ausgleich durchaus nahe. Ein Schuss knapp links am Pfosten vorbei, ein Hentrich Schuss und dann muss Mü noch zweimal energisch klären. Stahls Bemühungen nach vorn versandeten zunehmend in der vielbeinigen und laufstarken Gästeabwehr.

    Nach der Pause änderte sich wenig, allerdings merkten die Cossebauder dass heute mehr drin ist. So hatten sie auch wieder die erste gute Möglichkeit nach der Pause.Nach 10 Minuten ging ein übelsten Graupelschauer nieder und der Gedanke ans "Stahlwetter" kam auf. Aber wohl nicht bei den Spielern. Cossebaude übernahm eigentlich das Spiel und es war Tom Müller im Tor zu verdanken, dass der Ausgleich erst in der 68. fiel. Bei den Stahlern ging im Vorwärtsgang fast nichts, denn die Anspiele nach vorn wurden wegen Ungenauigkeiten und fehlender Ideen fast allesamt Beute der Gästeabwehr. Diese praktizierten dann jeweils das schnelle Umkehrspiel ,doch noch brachte die Abwehr immer noch ein Bein dazwischen.

    Verlassen sonst den Gegnern irgendwann die Kräfte, sah es eher andersherum aus. Der Kanter und Nersch hatten noch Kopfballchancen die jedoch nur nach Standards entstanden. Und die Gäste konterten weiter gefährlich, so dass sich das Unheil andeutet. In der letzen regulären Spielminute konnte ein Cossebauder Stürmer nur noch unfair im Strafraum gestoppt werden und der Schiri zeigte berechtigterweise auf den Punkt. Der TSV Kapitän verwandelte sicher und da auch in 4 Nachspielminuten nix mehr gelang, war die 2. Saisonniederlage perfekt.

    Da Gröditz sich gegen Freitals Zweite ein Unentschieden erkämpfte, sind es nun immer noch 6 Punkte Vorsprung, aber mittlerweile ist auch Großenhain da angelangt.

    Nebengeräusche: Schiri Paul Michael Sachse machte nicht viel falsch, tendierte aber mit zunehmender Spielzeit bei der Zweikampfbeurteilung gen Cossebaude. Einen versuchten Fallrückzieher der Gäste, der mit dem Fuß in Harty's Gesicht endete, bestraft er nur sehr unwillig mit :gelbekarte:. Zog sich damit aber den Unmut des Cossebauder Trainergespanns zu, wobei Einer von Beiden ohnehin ein Troll vor dem Herren ist. 🫣🤦‍♂️🙈.

    Fazit: Die Gäste bekamen ihre Rache fürs Hinspiel und bei Stahl müssen wir uns fragen ob es ein Ausrutscher war oder die Tendenz weiter nach unten geht. In 2 Wochen geht's zum Tabellenletzten nach Weinböhla und da kann man mit einem deutlichen Sieg ein Zeichen setzen. Leider ohne mich. Anschließend folgt das Derby gegen Meissen, dann hoffentlich wieder in der Feralpi, denn irgendwie mag ich den Kunstrasenplatz da unten nicht.


    Bilder gibt's diesmal wieder .... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html auch wenn eher verschwand um sich auf Florian Silbereisen vorzubereiten!


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    Sonntags is manchmal schwer


    Fortuna Langenau - Stahl Riesa 0:3 (0:0)


    0:1 Nic Heuer (51.)

    0:2 Niklas Noah Pohl (57.)

    0:3 Lennox Schubert (90.)


    Zuschauer: 382 offiziell, schien etwas hochgegriffen


    Ja man bleibt Sonntags mal lieber etwas länger im Bett liegen, ruht sich eventuell von anstrengenden Tätigkeiten am Samstag aus, aber dann gibt es noch den SFV der auch mal ein Spiel im entfernten Gebirge ansetzt. Da jubelt die Spielerseele und auch der geneigte Fan ist mäßig begeistert. Anyway, was sein muss muss sein. Den roten Blitz geschnappt, denn der Ex Aufsichtsratsvorsitzende hatte wieder mal abgesagt, also ging's zu viert los. Immerhin lag dieses Mal kein Schnee, obwohl es diesmal nur 5 Tage später im März war, als letztes Jahr. Heißt aber auch dass der Staat angefangen hat Strassen zu sperren. Da hat Google Maps Hochkonjunktur und man lernt, wie auf dem Weg nach Hartmannsdorf, durchaus neue Orte kennen. Halsbrücke nennt wahrscheinlich die schmalste Strassenbrücke Sachsens und den grüünsten Kunstrasenplatz sein eigen. :happy: Aber schließlich kommt man irgendwann an. Für die Jahreszeit doch erstaunlich grüner Rasen und das Angebot der Sportplatzkneipe ist wohl auch nicht schlecht.

    Zum Spiel war die Juretzko Elf natürlich als Favorit angereist und durch die Verfolgersiege am Samstag galt nur der Sieg als Endergebnis.

    Die Gastgeber brauchten wohl kaum eine Extramotivation gegen den Spitzenreiter, wurden aber trotzdem von ihrem Trainer Uwe Nestler die ganze Spielzeit über mit seiner Meinung versorgt. Sah ihn schon letzten Monat in Großenhain und naja da muss man entweder starke Nerven haben, die Ohren auf Durchzug stellen oder das Hörgerät ausschalten! 🙈

    Das Spiel begann mit einer Stahlchance nach 2 Minuten, jedoch konnte man sich in der Folgezeit nicht richtig durchsetzen, da die Gastgeber noch frisch bei Kräften waren und so ihre Abwehr dichthielten. Im Vorwärtsgang haperte es bei Stahl an der Konzentration im Zusammenspiel, der Genauigkeit und manches flog einfach nur planlos durch die Gegend. Die Gastgeber kamen aber auch nicht nach vorn und so war Stahl natürlich feldüberlegen und musste geduldig die Langenauer müdespielen. Harty hatte nach 25 Minuten eine Chance nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld. Ein Kopfball am Müller Gehäuse war die einzig erwähnbare Möglichkeit der Fortunen. Gegen Ende der Halbzeit sah man aber schon dass ersten Langenauern die Kräfte schwanden. 2x :gelbekarte: die Folge.

    Das galt es nach der Pause auszunutzen und es dauerte auch nur 5 Minuten bis zur Führung. Endlich ging es mal zielstrebig über den Flügel und die Flanke fand Nic Heuer, der zum erlösenden 0:1 traf. Ungefähr 5 Minuten später das gleiche Spiel und diese Mal musste Pohli nur den Fuss hinhalten. Damit war das Spiel nach ner Stunde schon entschieden, denn wirklich gefährlich wurden die Gastgeber nicht. Manchmal setzte auch der Schlendrian in der Stahlabwehr ein. Allerdings nutzen die Gastgeber dieses nicht und die Bälle flogen weit am Tor vorbei oder unplaziert mitten aufs Tor, so dass Mü nur zugreifen musste. Stahl versuchte noch das ein oder andere Tor zu erzielen, aber es dauerte bis zur 90., wo sich der Kanter vorm Strafraum den Ball erkämpfte und den besser postierten Lennox Schubert bediente. 3:0 Deckel drauf und Pflichtaufgabe gelöst.

    Schiri Falko Mathews hatte zwischendurch mal etwas Arbeit, je 4 x Gelb auf beiden Seiten. Die Langenauer eher wegen kräftebedingtem Zuspätkommen, während die von Stahl eher wegen taktischer Fouls waren. Ansonsten eine souveräne Spielleitung, da gabs nix zu meckern.

    Fazit: Sicherlich etwas gequält aber wir haben von Stahlmannschaften Sonntags schon ganz andere Spiele gesehen.

    Am Samstag kommt der TSV Cossebaude in die Stahtstadt und da wird es ganz anders zur Sache gehen müssen. Das Hinspiel sollte Warnung genug sein und so nebenbei ist der TSV die fünftbeste Auswärtsmannschaft. Ein Sieg muss aber natürlich trotzdem her, denn die Verfolger schlafen nicht.


    Bilder gibt's keine..... der Arme musste schon wieder in den Urlaub um sich vom schweren Job zu erholen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

    Problemlos mit leichten Schönheitsfehlern


    Stahl Riesa - SC 1999 Altmittweida 3:0 (1:0)


    1:0 Marcel Fricke (40.)

    2:0 Dennis Leonhardt (56.)

    3:0 Gillian Köhler (90+3)


    Zuschauer: 152 Zahlende, sah mehr aus, auch durch ca.35 Gäste


    Gestern nun endlich die Heimpremiere 24 nachdem der 1. FC Pirna zuletzt krankheitsbedingt gepasst hatte. Letzte Woche gewann man 4:1 in Mittweida, aber das Ergebnis spiegelte wohl nicht ganz das Geschehene wieder. Muss man vom gestrigen Spiel auch sagen, jedoch unter anderen Aspekten.

    Die Gäste krebsen am oberen Tabellenende herum und kommen nicht wirklich von der Stelle, so dass der sofortige Wiederabstieg droht.

    Deshalb zählte auch nur ein Stahl Sieg und war auch nur eine Frage der Höhe.

    Nach 39 Sekunden hätte Pohli schon fürs erste Tor sorgen können, doch sein Kopfball flog rechts vorbei. Marcel Fricke's Fernschuss flog nach 4 Minuten drüber und so gings in schöner Regelmäßigkeit weiter. Allein der Führungstreffer wollte nicht fallen. Die Altmittweidaer kämpften schon um jeden Ball, bekamen oft im letzten Moment noch ein Bein dazwischen und Markus Bunk im Tor hatte auch einen sehr guten Tag erwischt. Besonders einen Harty Scholz Schuss nach einer Viertelstunde klärte er mit einer Klasseparade. So ging die Zeit dahin und fast hätten es die Gäste bis in die Pause geschafft. Die Erlösung brachte schließlich der Frickser der einen Ball aus dem rechten Mittelfeld annahm und nach der Drehung im langen Eck versenkte. Wurde aber auch Zeit, so kurz vor der Pause.

    Altmittweida fand offensiv nicht statt, es dauerte sogar bis zur 54. ehe mal ein Freistoß in die Nähe des Müller Tores flog. Keine 2 Minuten später die Entscheidung! Stahl über links Dennis Leonhardt angespielt, der zum Solo ansetzte und Bunk keine Chance ließ. Danach schlich sich erst mal leichte Überheblichkeit und mangelnde Konzentration ein. Es wurde vermehrt versucht mit dem Kopf durch die Wand zu kommen, bei Fernschüssen fehlte das Zielwasser oder Einige hatten krumme Füße. Der Frickser versuchte sogar einen Elfer zu schinden und bekam dafür :gelbekarte: . :happy:

    Altmittweida vollauf in der Verteidigung beschäftigt, aber immer mit fairen Mitteln. Es gab im Spiel vielleicht nur eine Handvoll richtiger Fouls, nur beging halt Leon Dirk Hertel 2 davon und bekam sowohl vor der Pause als auch in der 82. jeweils :gelbekarte: und musste vorzeitig duschen. Die Gäste brachten noch einen zweiten Freistoß aufs Tor, mussten aber auch den 3. Gegentreffer hinnehmen. Gille köpfte in der Nachspielzeit eine weite Flanke von links im langen Eck ein. Sehr gut fotogrfiert von unserem Paparazzi!

    Dann hatte auch Schiri Nick Moßig endlich genug. Er hatte so gut wie nix zu tun und verlebte einen ruhigen Nachmittag.


    Fazit: 3 eingeplante Punkte eingefahren, aber Stahls Sportdirektor monierte nach dem Spiel nicht ganz zu Unrecht die mangelnde Chancenverwertung und auch die Ideen in der Spielgestaltung in Halbzeit 2 waren manchmal nicht überzeugend.

    Die nächste Aufgabe heißt Fortuna Langenau und ich hoffe mal, dass dann nicht wie letzte Saison noch Schnee im Gebirge liegt. Die Verfolger lauern und 7 Punkte Vorsprung klingen nur viel.


    Bilder wie immer hier..... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html


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    Ein gesundes neues Jahr! :happy:

    Nicht das Jemand denkt es gäbe mich nicht mehr, aber bisher gab's noch nix Weltbewegendes zu schreiben. In letzter Zeit hielt es sich auch mit Spielen von Stahl Riesa in Grenzen.

    Die Testspiele wurden allesamt klar gewonnen, nur war das Letzte halt vor 3 Wochen. Die Generalprobe wurde von Hohenleipisch am Spieltag abgesagt und auch das 1. Rückrundenspiel fiel der allgemeinen Grippewelle zum Opfer, da der 1. FC Pirna das Spiel 3 Stunden vor Abpfiff ausfallen ließ. Gut man bekommt die 3 Punkte, verliert aber die Einnahmen eines Heimspiels und der Spielrythmus war auch dahin.

    Gestern nun endlich wieder Fußball, nur halt ohne mich, denn die Bereitschaft ließ es nicht zu.

    Die Mannschaft gewann mit 4:1 aber es war wohl nicht so deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt. Egal Hauptsache 3 Punkte und mal wieder ein Spiel.

    In den Wochen zuvor hatten wir bereits 2 Spiele der Konkurrenz gesehen. Gröditz verlor das Nachholespiel gg. Cossebaude, unter Flutlicht, auf dem Holzhof im Brandenburgischen Elsterwerda mit 1:2. Etwas unglücklich, da Gröditz nach ner Stunde den Torhüter einbüßte und der Siegtreffer erst in der 96. minute fiel.

    Letzten Samstag fuhren wir nach dem Ausfall halt auf den sibirischen Kunstrasen zu Großenhain und sahen ein 4:2 des GFV gg. Fortuna Langenau. Die Gastgeber führten 3:0, bekamen aber nach einem Langenauer Doppelschlag nach einer Stunde kurzzeitig Probleme, doch die Gäste konnten das nicht nutzen und Paul Konrad Witschel sorgte für die Entscheidung.

    So nun hoffe ich mal, dass Altmittweida nächsten Samstag antritt und ich mal wieder heimischen Landesklassenfussball zu sehen bekomme.


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    Da isser doch noch mal!


    Heidenauer SV - Stahl Riesa 1:4 (1:1)


    1:0 Maximilian Paul (20.)

    1:1 Niklas Noah Pohl (35.)

    1:2 Georg Liesch (47.)

    1:3 Paul Kant (82.)

    1:4 Dennis Leonhardt (86.)


    Zuschauer: 100, so halb halb


    Eigentlich war die Halbserie für mich schon beendet, aber das Wetter vor dem man in die Wärme flüchtet, beschert einem doch glatt noch einen kalten Nachmittag im Heidenauer Sportforum. Wenigstens gab es etwas Sonne und den Wind von hinten. Das Spiel konnte auch nur teilweise erwärmen, aber gut ich hab es überlebt. 😂

    Die Ausgangsposition war klar und wie so oft stellte sich der Gegner hinten rein und Stahl musste sich abmühen, sie irgendwie auseinanderzuspielen. Anfangs hat der Gegner natürlich noch Kraft und kann viele Wege gehen und zustellen, da ist's natürlich schwer. Wenn es da nicht gleich läuft wird der geneigte Stahl Fan neuerdings wieder ungeduldig und es kann nicht schnell genug gehen. Mal ein Kanter Freistoß nach 10, ein 1 Fuß zu kurzes Bein von Pohli und ein Leo Schuss waren die Ausbeute der ersten Viertelstunde, während vom HSV nichts, aber auch garnix kam. Die standen massiert in der eigenen Hälfte und wollten nur kein Tor kassieren. Nach 20 Minuten waren die ersten Stahlfans der Ohnmacht nahe. Man spielte einen Fehlpass im rechten Mittelfeld und ein Heidenauer Stürmer zog links an der Linie lang, wurde auch an der Grundlinie nicht gestoppt und legte den Ball auf Maximilian Paul zurück. Der hämmerte den Ball ins Netz und mit der ersten eigenen Chance überhaupt für Heidenau stands 1:0. Nun stellten sie hinten gar noch auf Fünferkette um und Stahl durfte anrennen. Sie taten das in dieser Phase vielleicht etwas einfallslos und mit zu großer Linkslastigkeit, so dass die Gastgeber gut verteidigen konnten. Nach einem Freistoß gabs dann schon mal ein Abseitstor (25.) für uns, ehe der Gegner nach einer Schlafeinlage der Abwehr in der 29. den Pfosten traf. Bei einem 2:0 wäre es vermutlich schwieriger geworden, aber für den Sieg kam gestern nur Stahl in Frage. 5 Minuten drauf fiel dann schon mal der Ausgleich. Leo setze sich links am Strafraum durch und seine Eingabe fand Pohli am langen Pfosten. Heidenau immer noch zufrieden, da passierte bis zum Halbzeitpfiff nix mehr, ausser dass der Schreiberling aus Versehen seinen Bildschirm abgedunkelt hatte und mangels genauem Wissen der Wiederherstellung ,sämtliche Ticker in Gefahr brachte. Rudimentäre Reste des einstigen Wissens waren allerdings in den letzen 3 Wochen nicht dem Rum zum Opfer gefallen und so gings in der Halbzeit weiter.

    Ein kurzes Zucken der Gastgeber aber nach anderthalb Minuten ging Stahl in Führung. Zecke wollte aus dem Mittelfeld einen Pass auf Pohli schlagen, doch der kam nicht an den Ball. Hinter ihm war allerdings Georg in den Strafraum gelaufen und für ihn war der Pass maßgeschneidert. Psychologisch fast so gut wie unmittelbar vor der Pause und Heidenau wusste erst mal nicht weiter. Einige lahme Versuche nach vorn, ansonsten sah es fast wie beim Handball aus. Stahl aussen rum während der HSV weiterhin den Rückstand in der eigenen Hälfte verteidigte. Der Kanter, Leo (stark gehalten vom Heidenauer Keeper) und Zecke hatten Möglichkeiten zu erhöhen, passieren tat es aber nicht. So schlich man gegen Spielende bevor sich Pohli bei einem Konter mal rechts durchsetzte und auf Louis zurücklegen wollte. Dies misslang, aber am Ende des Balles stand schließlich der Kanter, der humorlos unten rechts verwandelte. Da war das Spiel durch, doch trotzdem hatten die Stahler noch Spielfreude. Kanter spielte Leo mit einem Klasseball im Strafraum frei und der schoss zum Endstand ein.

    Warum Schiri Julius Karlapp noch nachspielen ließ, erschloss sich mir dann nicht mehr, denn langsam zog die Kälte in die Knochen Aller. Insgesamt hatte er ganz schön zu tun, war am Anfang etwas geizig mit :gelbekarte: aber machte keine großen Fehler. Sein junger Assi 1, beim Spiel in Meissen noch unangenehm aufgefallen, übersah und überhörte einen Eckball für Stahl, war aber in der 2. Halbzeit meist beschäftigungslos, da er die Riesaer Abwehrhälfte zu beackern hatte.


    Fazit: Saisonsieg 14 bei 15 Spielen war am Ende völlig ungefährdet und wenn sich die Gegner weiterhin schon vorher einscheissen und den Ballbesitz hergeben, dann wird es genauso weitergehen. Selbst wenn es am Anfang mal nicht so läuft ist es ja so, dass die Tore zwangsläufig irgendwann fallen und die Spiele gewonnen werden.

    Da muss der anwesende Stahlfan einfach ruhiger werden und den Glauben behalten. Die Spieler sollten allerdings beim Gegenteil bleiben.

    Der Grundstein zum Aufstieg ist gelegt, bei 8 Punkten Vorsprung, ist der auch ziemlich groß und schwer, aber arbeiten müssen sie schon noch.


    Am 22.12. ist noch der Hejosa Cup, praktisch das eigene Hallenturnier, bevor der Weihnachtsmann die Geschenke bringt. Auf dem Wunschzettel für den Mann mit der roten Nase sollten dann aber auch alle Stahlfans den Aufstieg schreiben.

    8 Punkte Vorsprung sind schon mal ein gutes Polster.


    Bleibt nur noch ein frohes Fest zu wünschen und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


    Bilder gibt's nicht, er hatte wie Trainer Juri private Verpflichtungen.



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    Einsame Kreise und ein Abschied


    Stahl Riesa - HFC Colditz 3:1 (2:0)


    1:0 Niklas Noah Pohl (35.)

    2:0 Florian Ohme (45.)

    3:0 Georg Liesch (47.)

    3:1 Leo Schmidt (90.)


    Zuschauer: 135 Zahlende, war aber auch hässliches Wetter und das hintere Tor stand offen


    Diesmal also wollte sich der HFC Colditz an der Stahlelf probieren und ich hielt sie eigentlich für gefährlich, denn letzte Saison hieß es 6:4 und 2:2. Ich hatte sie zwar in Meissen gesehen, da waren sie nix, aber gegen Freital, Heidenau und in Freiberg gewinnst du nicht einfach so. Gestern bekamen wir dann doch eher die Meissen oder Gröditz Version des HFC. Hauptsächlich dürfen sie sich bei ihrem eigenen Kapitän Kevin Mörtlbauer bedanken, der nach einer Viertelstunde so heftig nach :gelbekarte::rotekarte: bettelte dass Schiri Maurizio Hoffmann sie ihm schließlich gab. Erst bekam er Gelb, nur um 3 Minuten später auf den Fuss von Tom Nehrig zu steigen und sich beim Pfiff aufzuregen. Erst mal noch nicht schlimm, Hofmann schickt ihn weg, er kommt wieder, wird per Pfiff erneut weggeschickt, sogar seine Mitspieler versuchen ihn wegzuschieben, aber er beruhigt sich nicht. 🤦‍♂️🤦‍♂️

    Damit waren seine Mitspieler halt fast chancenlos, denn man spielte im Oehme Sportpark auf nassem Geläuf und es gab Nachschlag von oben. Ohnehin stand man von Anfang an hinten drin und wie so oft musste Stahl das Spiel machen und die Lücken suchen. Anfangs pressten die Gäste noch vorn mit 2 oder 3 Mann, doch ewig konnten sie das nicht durchhalten, mit einem Mann weniger. Viele Ballgewinne sprangen dabei eh nicht raus und so hatten sie in Halbzeit 1 nicht eine Chance.

    Stahl dagegen kam nach 20 Minuten immer besser durch und erste Schüsse von Fricke und Kant flogen noch vorbei, einen Dani Michann Kpfball konnte Paul Reichelt noch halten, aber nach 34 Minuten dann doch die Führung. Eingabe von links auf Pohli, der erstmal ausrutscht und hinfällt. Maxi Schwan bringt den Ball dann von rechts wieder rein und Pohli verwandelt. Nersch hätte kurz darauf erhöhen können, aber auch sein Zielfernrohr war regennass. Das 2:0 viel schließlich mit dem eigentlichen Halbzeitpfiff, in Wirklichkeit aber 8 Minuten vorher. Flo Ohme wollte irgendwo vor der Mittellinie in den Strafraum flanken, jedoch geriet der Ball zur Gefahr da Pohli vor dem Torwart stand und ihn so verwirrte dass Reichelt den Ball passieren lies und Selbiger ins Tor rollte. Die Nachspielzeit von 8 Minuten war notwendig geworden, da der Platzverweis schon ewig dauerte, Assistentin Wels sich 2x von Zuschauern oder der Colditzer Bank bedrängt oder beleidigt fühlte und auch die HFC Spieler eher eine niedrige Schmerztoleranz hatten.

    Danach war Pause und man hatte nicht das Gefühl dass da was schiefgehen könnte. Selbst wenn sich Alex Kunerts Mannen noch etwas vorgenommen hatten, so war es nach 100 Sekunden in der 2. Halbzeit vorbei. Angriff über Rechts Georg Liesch dringt in den Strafraum ein und lässt Reichelt im Tor eher schlecht aussehen. Danach versäumte man es die sich bietenden Chancen zu weiteren Toren zu nutzen und so langsam ließen auf dem schweren Geläuf auch die Kräfte nach. Es wurde ungenau und man suchte mit weiten Bällen sein Heil, irgendwie nicht zielführend bei Regenglätte. Juri wechselte dann noch durch und das Zusammenspiel kam fast zu erliegen, so dass die Gäste die letzte Viertelstunde durchaus wie die bessere Mannschaft aussahen, allein richtige Torchancen sprangen nicht heraus. Ausser in der 90. da versenkte Schmidt den Ball zum Ehrentreffer. Nach 5 weiteren Minuten Pfiff Schiri Hoffmann ab. Er zog zeitig Gelb 3. gegen Harty Scholz, dann gegen Mörtlbauer, pfiff manchmal etwas unverständlich, aber das gab sich mit zunehmender Spielzeit um kurz vor Schluss noch in einer kurzen Gelbphase zu enden. War nicht überragend aber auch nicht schlecht. Colditz Trainer Kunert war hinterher eher anderer Meinung.


    Fazit: Wir ziehen vorn unsere Kreise und lassen uns auch von direkten Konkurrenten nicht vom Ziel abbringen. Man hat immer das Gefühl dass wir die nötigen Tore schon schießen werden und vor allem geraten wir nicht in Rückstand.

    Nächster Gegner der sich versuchen darf ist der Grossenhainer FV. Brisantes Derby welches doch tatsächlich im Sibirien Sachsens ,auf dem Kunstrasenplatz im Husarenpark angesetzt wurde. Sicherheitstechnisch halte ich das für mehr als fahrlässig, da eingezäunt mit teilweise keine 2 Meter bis zum Zaun. Dazu noch die Aufforderung des GFV ,via Social Media post, dass doch gefälligst auch alle Grossenhainer Dynamo Fans zu erscheinen haben, da deren Verein nicht spielt. Das lässt, angesichts der näheren oder längeren Vergangenheit nichts Gutes erwarten. Eigentlich wollen wir ja aber Fussball sehen.


    Bilder gibt's wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html


    Ach ja .... der Abschied aus der Überschrift.....

    MEINER

    Viele wissen es ja, dass es mich bei diesem Mistwetter eher in die Wärme zieht . So wird es nun wieder Zeit ins Herbstlager nach Cuba aufzubrechen und da 3 Wochen in die Hautfarbe 🌞und das Wohlbefinden 🌴🌡⛱️ 🌴 zu investieren. Da es dort auch guten Rum geben soll, fließt sich auch davon etwas 🤪 durch die Kehle. Dank der Segnungen des Internetzes kann man auch zum Frühstück auf Cuba die Spiele verfolgen,so denn die bisherigen Profiteure der Ticker mal selbst tätig werden, aber Berichte dürfen für den Rest der Halbserie nun Andere schreiben.



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

    Weiter geht die Fahrt


    FV Gröditz 1911 - BSG Stahl Riesa 1:5 (1:4)


    0:1 Marcel Fricke (6.)

    1:1 Tobias Numrich (8.)

    1:2 Paul Kant (22.)

    1:3 Marcel Fricke (32.)

    1:4 Maxi Schwan (36.)

    1:5 Paul Kant (85.)


    Zuschauer: 298, freut mich für Gröditz


    DER Jahreshöhepunkt ist vorbei und das eigentlich wichtigere Tagesgeschäft ist wieder da. Der Aufstieg ist das erklärte Ziel, der Grundstein gelegt, da heißt es nun darauf aufbauen. Vorige Woche schlug man Freitals Zweite und demnächst warten die anderen Verfolger.

    Zwischendurch nun ging es zum Derby nach Gröditz, die zwar gut aus den Strartlöchern kamen, in den letzten Spielen aber eher schwächelten. Nun fehlten auch noch Kapitän Pascal Klaus und ihr Topstürmer Tim Zeller. Bei Stahl durfte der Ex Gröditzer Tom Nehrig wegen einer Sperre nicht mittun und auch Leo und Georg Liesch fehlten. Trotzdem war man natürlich Favorit und nach 5 Minuten ging man auch schon in Führung. Eine aus dem linken Halbfeld geschlagene Flanke fand den Frickser am langen Eck und schon war der größte Druck weg. Kam allerdings postwendend wieder, da man Tobias Numrich auf der linken Abwehrseite durchspielen ließ und auch Tom Müller nix mehr retten konnte. Die Gastgeber zogen sich nun wieder zurück und überließen Stahl den Ball. Diese wollten Selbigen ins Tor tragen und verhedderten sich häufig in der Gröditzer Abwehr, bis der Kanter mal entschlossen von der Strafraumkante abzog. Diese Führung gaben wir nicht mehr her, denn so langsam spielte man sich Chancen heraus. Nic Heuer und Marcel Fricke scheiterten kurz hintereinander an Nic Enters im Gröditzer Tor, bevor Marcel zum 1:3 traf. Nach 35 Minuten legte Maxi Schwan noch das 4. Tor drauf und das Spiel war durch.

    Nach der Pause sah es kurzzeitig so aus als wolle Gröditz nochmal anziehen, aber nach 2 Schüssen, die Mü parierte, erlosch das Feuer schnell wieder. Weitere Versuche, die meist aus Stahlfehlern entstanden, waren viel zu harmlos. Stahl selbst schaltete zurück, Maxi Schwan versuchte sich noch doppelt aus spitzem Winkel und ein Schreibi Schuss ging drüber. Ansonsten gingen so langsam die Kräfte und die Konzentration dahin. Trainer Juri wechselte auch fünfmal aber ein paar die raus wollten mussten auch durchspielen. Fünf Minuten vor Schluss zog man aber noch mal durch, schickte den Frickser über links in den Strafraum, der die Rufe des hinterherlaufenden Kanters hörte, der die Rückgabe zum 1:5 Endstand ins Netz hämmerte. Schiri Carl Schumann der fast nix zu tun hatte, dementsprechend wenig falsch machen konnte, ließ nicht allzulange nachspielen und der 10. Sieg im 10. Spiel war perfekt.


    Fazit: Tolle Woche für Mannschaft und Verein. 2 Siege und eine wirklich gute Vorstellung gegen den Drittligisten Aue. Da hat man am Samstag dann doch den Kräfteverschleiß bemerkt. Vollkommen egal, denn 3 Punkte sind das was zählt!

    Nächsten Samstag kommt Colditz und da braucht man nur die 2 Spiele der letzten Saison hernehmen, um zu wissen was da kommt.


    Bilder: https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html


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    Stahl Riesa - Erzgebirge Aue 0:4 (0:2)


    0:1 Maximilian Thiel (12.)

    0:2 Maximilian Thiel (39.)

    0:3 Ramzi Ferjani (61.)

    0:4 William Kallenbach (67.)


    Zuschauer: 3600


    Der Losfee (🤷‍♂️) hatte uns mit einem Glückslos bedacht und ein Spiel gegen den Drittligisten aus Aue beschert. Da freuten sich die Fussballnostalgiker und erinnerten sich an so manche Partie in der DDR Oberliga. Leider haben sich im neuen Jahrtausend die Wege der Vereine weit getrennt, so dass es nun Siebente gegen 3. Liga hieß.

    Man merkte schnell dass das Interesse riesengroß ist und man sich vor Kartenanfragen nicht retten konnte. Am Ende verkaufte man 3600 Karten und die Feralpi Arena galt als ausverkauft. Wieviel wirklich reinpassen werden wir wohl nie erfahren, aber die erwarteten Zuschauer machten auch viel Arbeit. Da war viel Organisation zu leisten und es bedurfte vieler fleißiger Helfer.

    Noch dazu musste man sich mit den Segnungen von Wettergott Petrus auseinandersetzen und so fand das Ligaspiel gegen Freitals Zweite auf einem anderen Platz statt, um den Rasen zu schonen. Trotzdem war das Spielfeld sehr tief und feucht , vermutlich geht es jetzt auch gleich in die Winterpause.

    Da ich relativ zeitig da war, konnte man noch etwas herumhorchen, wie die Erwartungen so sind und da war fast alles dabei. Natürlich kam auch von Verbandsseite Besuch in die Arena und so traf ich den Vizepräsidenten für den Spielbetrieb, Volkmar Beier. Der kommt zwar aus dem benachbarten Landkreis Nordsachsen, hatte sich aber lange nicht nach Riesa verirrt. Da noch jede Menge Zeit war konnten wir noch etwas "fachsimpeln". Währenddessen füllte sich die Arena und der Anstoß nahte.

    Da die Auer noch am Sonntagabend in Freiburg spielen mussten, erschien zum Spiel logischerweise eine B Elf aufgefüllt mit Junioren. Stammspieler suchte man im Aufgebot vergeblich. Stahl fast vollzählig, denn leider musste unsere 2. Mannschaft zu einem Kreispokalspiel bei Meissen West 2. antreten. Da muss man sich schon richtig bedanken, dass man bei Verband und Gegner keine Möglichkeit gesehen wurde, diese Spiel irgendwohin zu verlegen. Gleiches gilt für die anderen Partien, denn so mancher Spieler der umliegenden Vereine, hätte sich das Spiel sicher auch angesehen. Sowas muss der Kreisverband vorher regeln, fand der SFV Vize.

    Für ihr "Entgegenkommen " bekamen die Meissner übrigens 6 Stück eingeschenkt. ⚽️⚽️⚽️⚽️⚽️⚽️

    Da der MDR, in Konferenz, ja auch live berichtete gings dann erst 13.06 Uhr los. Aue übernahm natürlich das Kommando und die ersten Chancen. Stahl stellte sich nicht hinten rein, aber die ersten Offensivaktionen waren eher nervös. Nach 12 Minuten gingen die Gäste dann in Führung, da Thiel plötzlich allein vor Tom Müller stand und verwandelte. Danach spielte Stahl couragiert mit und eine erste Chance durch Maxi Schwan. In der Folge dann die beste Phase der Juretzko Elf, die durchaus den Ausgleich verdient gehabt hätte. Die grösste Möglichkeit hatte Maxi Schwan der bei seinem Schuss, frei vor Aues Ersatzkeeper Lord nicht genau genug zielte. Auch sein Gegenüber Tom Müller bekam Gelegenheit zu glänzen, musste jedoch in der 39. den 2. Treffer von Maximilian Thiel hinnehmen. So ging's dann auch in die Halbzeit, jedoch war die Hoffnung auf eine Sensation doch arg eingeschränkt.

    Nach der Pause verwaltete Aue das Ergebnis eher, aber Stahl kam nur noch sporadisch zu Chancen, so traf Kapitän Paul Kant den Ball in der 55. nicht richtig. Die Gäste legten in der 61./ 67. noch 2 Treffer nach und damit war das Spiel entschieden. Stahl kämpfte trotzdem weiter, der Kanter noch mal knapp daneben, übertrieb es halt einmal, nach dem Zweikampf mit Kilian Jacob sah der Frickser :rotekarte:.

    So sollte das Spiel dann eigentlich friedlich zu Ende gehen, doch Fans eines anderen sächsischen Vereins hatten da andere Ideen. Von der Rückseite der Anlage kamen schwarzvermummte Gestalten, irgendwie erbeuteten sie eine Auer Fahne und schon war die Friedlichkeit der ganzen Veranstaltung dahin. Die Provozierten stürzten natürlich hinterher, sowohl über den Zaun des Gästeblocks als auch durchs Zugangstor. Da dieses unmittelbar neben dem Rasen ist, blieb Schiri Ronny Walter nix weiter übrig als die Partie zu unterbrechen. Die Jagd ging über die Trainingswiese hinter dem Tor und die Unkrautwüste Richtung Gartenanlage, das Spielfeld ansich war frei, aber halt von Teilen des fast 130 Mann umfassenden Polizeiaufgebots besetzt. Nach einer Weile brachten die Beamten die Auer Fans zurück und die nahmen wieder ihre Plätze im Block ein. Auf der gegenüberliegenden Seite fanden sich dann auch noch ein paar Idioten die Stunk anzettelten, bis einer von ihnen in Handschellen auf der Trainingswiese lag. Sogenannte Fans benahmen sich auch nach dem Abpfiff daneben und da sind dann auch welche dabei die auf Seiten der einheimischen Zuschauer standen. Da gibt es Leute von Dorfvereinen, Fans der Schwarz Gelben aus der Landeshauptstadt, die hasserfüllte Parolen Richtung Auer Fans schreien. Ganz vorn dabei, ein Schiedrichter des Kreisverbandes der sonst über Unsportlichkeiten auf dem Rasen entscheidet. Das ist schon PEINLICH!

    Nach ca. 25 Minuten gings weiter. Der Kanter zwang Lord mit einem Freistoß noch zu einer Glanzparade und Aue erzielte noch ein Abseitstor. Danach war Schluss. Die Auer bedankten sich bei ihren mitgereisten 1000+ Fans und diese spendeten auch der jungen Riesaer Mannschaft noch aufmunternden Applaus. Den gabs natürlich auch von den eigenen Fans. Hoffentlich kommen in Zukunft ein paar von Denen die diesmal zusätzlich da waren, zukünftig öfter zu den Stahlspielen. Der Zuschauerschnitt könnte es vertragen. Die Mannschaft spielt attraktiven schnellen Fussball und ist nicht umsonst verlustpunktfrei Erster in der LK Mitte.


    Fazit: Am Ende das ungefähr von mir erwartete Ergebnis , aber das Zustandekommen und die Leistung der Mannschaft lag weit drüber. Sie hätten wirklich ein Tor verdient gehabt aber es sollte nicht sein. Stolz auf eure Leistung könnt ihr trotzdem sein.

    Nun aber ruft der Alltag und der heißt Samstag Derby in Gröditz. Da müssen wieder Tore für die 3 Punkte her, was ja in der LK bisher immer der Fall war. Hoffe das Pokalspiel bleibt das einzige Saisonspiel ohne eigenen Treffer, dann wird das auch was mit dem Aufstieg!

    Den sympathischen Gästen sei der Wiederaufstieg in die 2. Liga gewünscht, so als Vorbild für die Kleinstadtvereine, auch wenn das heißt, dass wir uns im Sachsenpokal nicht mehr begegnen.


    Bilder gibt's wie immer hier....https://www.tiloschneider66.de/saison-2023-2024.html



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    So, morgen zum Reformationstag steigen die restlichen Spiele Schöneck empfängt Chemie, Niesky vor 5000 (?) Zuschauern gg. Dynamo und Stahl Riesa in der mit 3600 Zuschauern ausverkauften Feralpi Arena den Drittligisten Erzgebirge Aue.

    Premieren am Samstag


    Stahl Riesa- SC Freital 2. 2:0 (1:0)


    1:0 Marcel Fricke (15.)

    2:0 Maxi Schwan (88.)


    Zuschauer: 181 Zahlende


    Das Pokalspiel gg. Erzgebirge Aue sollte eigentlich erst nach dem Spitzenspiel zum Thema werden, jedoch hatte Petrus andere Ansichten und schickte die ganze Woche reichlich Regen vom Himmel. Da man am Dienstag nicht unbedingt einen Acker präsentieren wollte, entschied man sich zum Umzug. Leichtathletikstadion in der Delle, was sicher etliche Groundhopper gefreut hätte, oder Oehme Sportpark? Kunstrasen hätte ich auch nicht bevorzugt, denn da haben wir ja letzte Saison verloren. So traf man sich zum ersten Männer Landesklassenspiel in Göhlis.

    Die Freitaler sind einer der hartnäckigen Verfolger der verlustpunktfreien Stahlelf und das Spiel galt als erster wirklicher Härtetest der Saison.

    Stahl in der momentan wohl Bestbesetzung und auch die Freitaler Aufstellung las sich bekannt, bis auf vielleicht den fehlenden Eric Zimmermann und die 2 🤔 Ersatztorhüter.

    Das Spiel begann bei trockenem Wetter, aber schwerem Geläuf, etwas zäh. Freital war zunächst auf Torsicherung bedacht, während Stahl bei größerm Ballbesitz den Weg in den Strafraum zunächst nicht fand. Nach einer Viertelstunde beging einer der Gästeverteidiger ein unnötiges Foul kurz vorm eigenen Strafraum. Leicht links von der Mitte legte sich der Frickser den Ball zurecht und versenkte ihn im rechten Dreiangel. Das gab zunächst mal mehr Sicherheit und irgendwann ergaben sich auch Chancen. Leo verpasste eine Frickser Flanke (28.), der Kanter schoss drüber, Pohli bekam bei einem Rückwärtskopfball keinen Druck dahinter (35.) und schließlich schoss der Kanter einen abgeprallten Ball auf das kurze Eck, in dem allerdings auch Freitals Goalie Engelmann stand. Für mich etwas überraschend passierte in der Offensive der Gäste fast nichts und erst in der 43. kamen sie das erste Mal gefährlich in den Stahlstrafraum. So ging es mit der verdienten Führung für die Stahler in die Pause.

    Mit Wiederbeginn bemühten sich die Gäste dann schon mal energischer nach vorn und in der 53. musste dann Tom Müller den ersten Kopfball halten. Zwei Minuten später schwächten sich die Gäste dann selbst. Paul Werner hatte in der 1. Halbzeit schon :gelbekarte: gesehen, meinte aber sich bei einer kleinen Rudelbildung hervortun zu müssen und sah neben Tom Nehrig :gelbekarte:. Im kleinen Einmaleins ergibt sowas :gelbekarte::rotekarte:.

    Dies schien aber wie ein Hallo Wach für die Freitaler zu sein. Sie spielten nun konsequent nach vorn und Stahl hatte in der Abwehr reichlich zu tun. Einer Chance in der 60. folgte 5 Minuten später ihre wohl Größte des Spiels , doch Dani Michann stand goldrichtig und schlug den Ball von der Linie. Puh noch mal Glück gehabt! Gleich darauf wurde der Spielergleichstand hergestellt, denn Tom Nehrig holte sich :gelbekarte::rotekarte:. Die Gäste drückten weiter während Stahl bei Kontern an der eigenen Unkonzentriertheit und schlampigen Anspielen scheiterte. Freital sah zwar gefährlich aus, aber Hundertprozentige sprangen dabei nicht heraus. Eher so die Kategorie Kopfbälle von der Seite oder Schüsse einen Meter drüber oder vorbei. Da die Entlastung fehlte und die Kräfte auf dem schweren Geläuf nachliessen, brachte Juri den kleinen Maxi Schwan für Pohli. Da ging es die letzten 10 Minuten öfters mal Richtung Engelmann. Bereits in der 82. hätte eigentlich die Entscheidung fallen müssen. Maxi zog über die rechte Seite ab und fand mit seinem Pass den 7 Meter vor dem Tor freistehenden Nic Heuer, doch der Torschützenkönig der letzen Saison hat im Moment irgendwie die Scheisse am Schuh. Sein Schuss ging ungefähr 2 Meter drüber. Da Freital nun aber gänzlich aufmachte, ergaben sich natürlich Räume und wieder zog Maxi über rechts ab, drang seitlich in den Strafraum ein. Den Schuss konnte Engelmann noch abwehren jedoch nicht festhalten und Maxi schob den Ball ins leere Tor. Großer Jubel und Erleichterung bei den Mitspielern und allen Stahlfans. Nach 4 Minuten Nachspielzeit pfiff Schiri Marco Schimanski dann ab. Er hatte übrigens einen ziemlich schweren Tag. Seine Zweikampfbeurteilung sorgte vor allem in Halbzeit 1 für wechselseitiges Kopfschütteln und sogar, leichter Aufgebrachtheit bei Freitals Co Trainer. 2x Gelb war die Ausbeute zur Pause und es sollten noch 10 weitere folgen. Er hatte sich für eine Linie entschieden und die zog er dann auch durch. Vielleicht etwas gnädiger mit den Gästen, aber da der Kreislehrwart der Schiris des Kreisverbandes Meissen nix zu meckern hatte, schließe ich mich dem einfach an . Leichtes Unbehagen hatte ich vorher bei der Assistentenansetzung, denn beim Derby in Meissen waren schon mal 2 sehr junge Nachwuchskräfte am Werk und so wirklich hatte dass mit dem jungen Herrn da nicht geklappt. Diesmal schickte der Ansetzer mit Lisa Marie Huth und Daria Köhler 2 junge Damen mit zum Spitzenspiel und es funktionerte ausgezeichnet. Kein Grund zum klagen. Top!


    Fazit: Endlich der erste Sieg gegen Freitals 2. und nun sieht es in der Tabelle richtig gut aus. 3 Punkte Vorsprung und das Kesselsdorf Spiel noch in der Hinterhand. Die Verfolger nehmen sich gegenseitig die Punkte ab, während wir immer noch makellos dastehen. Nächste Woche das für Trainer Juri Nichtderby (😉🤣) in Gröditz. Wird keinen Deut leichter und sicherlich nach Dienstag auch eine Kraftfrage.


    Nun aber erstmal das Sachsenpokalspiel gegen Drittligist Erzgebirge Aue und das in der mit 3600 Zuschauer erstmal ausverkauften Feralpi Arena!


    Bilder wie immer hier.... https://www.tiloschneider66.de…q3fHhrBuVckp1E1f8-DA207bI



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