• Die Schwalbe (bei 2:30 im MDR-Bericht) erinnert eher an Free Willy. Wie kann frau auf so etwas reinfallen?

    "Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität.“ (Michael Ellner)

  • Die Schwalbe (bei 2:30 im MDR-Bericht) erinnert eher an Free Willy. Wie kann frau auf so etwas reinfallen?





    Ich staune, dass einige Zuschauer den "Vorgang" vor dem Elfer so eindeutig als Schwalbe sehen. Es sieht eigentlich schon nach Körperkontakt aus


    Zitat

    >>Kaulsdorf-Frank <<
    Na jut, ick ticke eben anders.


    :ja: :versteck:

  • Unser Trainer lobt laut "Kicker" seine beiden Sechser. Nach der Auerbach-Niederlage baute er die Mannschaft um und seitdem agieren Joshua Putze und Sascha Schünemann im defensiven Mittelfeld. Zitat Stratos:"Wir spielen jetzt klarere Bälle heraus und die beiden Sechser sind hauptverantwortlich dafür, dass wir defensiv besser stehen." Gleichzeitig beklagt er natürlich das Auslassen der vielen erspielten Möglichkeiten. Mit ihren 20 und 22 Jahren sollten noch ausreichend Steigerungsmöglichkeiten vorhanden sein ...

  • Er sitzt schon seit Jahrzehnten im Volkssportpark Vogelgesang und lauscht in den Trainingspausen dem Gesang der havelländischen Piepmätze. Nur der "Turbine-Bernd" verrichtet havelaufwärts in Potsdam sein Ballwerk ein paar Dekaden länger. Er vermittelt sein Wissen allerdings an Mädchen und Frauen und hat es deshalb etwas leichter. Außerdem kann der immer wieder Spitzennachwuchs aus ganz Deutschland bzw. internationale Klassespielerinnen trainieren, während Herr Kahlisch nach jeder Saison gucken muss, ob er nach dem Verlust halber Kader wieder neue Paradiesvögel nach Rathenow locken kann. Eine paar Brillenrabatte bei Fielmann, eine Dampferfahrt auf der Havel oder ein Grillabend in Ingos Garten sind sicher gewaltige Verlockungen für die Fußballjungs aus der ganzen Welt, im Optik-Trikot für Ruhm und Ehre zu kämpfen. Mit dem Konzept "Arbeit/Schule/Studium" und dem Gefühl für junge, abenteuerlustige Menschen lockte der Dauerübungsleiter schon College-Schüler aus New York, Baumschüler aus Papua-Neuguinea oder Döner-Fabrikanten aus Moabit an die Unterhavel. Der Junge ist eben Sprachtalent, Kickervater und Fußballlehrer der besonderen Art. Mit diesen immer wieder frischen und bunten Gemischen boxte er sich nach Abstiegen wieder bis in die Regio durch und bot und bietet meist auch ansehnlichen Fußball. Nachdem er lange Jahre Spieler für den Berliner Athletik-Klub ausgebildet hat, viele warme Handschläge einsammelte, kamen diesmal 3 Spieler (Turan, Deniz, Ucar) von der Moabiter Resterampe mit Aussicht auf einen Stammplatz beim Ingo. Ansonsten fanden sich Oberliga-Spieler und Nachwuchsfußballer zum Üben und Kicken ein. Noch stottert der Motor ein wenig, 14.Platz bei 6 Punkten, aber spätestens bis Weihnachten werden sich alle eingespielt haben und im Frühjahr wird die Staffel von hinten aufgerollt.
    Der Zeitpunkt für unsere Dynamos scheint also günstig, Sonntag, der 27.September, schoss man doch erst sechs Tore, fing sich elfe ein. Jedoch, "Stratostegen" sehet euch vor! Wenn der BFC kommt, blüht der Kahlisch auf. Hochmotiviert von den Zehenspitzen bis in die Haarenden, giftig und gallig, kompakt und pfeilschnell konternd, so lauern die Optiker auf uns zum Empfang auf dem Vogelgesang. Zeigt euch also gewappnet. Schnürt die Schuhe fest, justiert endlich Kimme und Korn und haut die Dinger einfach mal rein. Fast alle Trainer der Liga säuselten auf den Pressekonferenzen von unserer Spielstärke, dachten aber wahrscheinlich, die packen wir trotzdem. Nun zuletzt ist es ihnen nicht gelungen, das müsste doch Auftrieb geben. Die Verletzten wollen noch 'ne Weile draußen bleiben, einige kommen vielleicht im Oktober zurück (Brunnemann, Srbeny, Göwecke?), allerdings kamen keine neuen mehr dazu. Zumindest weiß man nichts ...
    Will sagen, das Verständnis untereinander wächst nahezu täglich, die Strukturen wachsen, die Laufwege beginnt man zu ahnen, manche kennt man mittlerweile sogar. Das könnte zu Leistungssteigerungen führen.
    Also: Seid freundlich zum Ingo, er hat schon einiges durchgemacht, klaut ihm aber die Punkte.

  • Vor gut 900 Zuschauern unterlag Gastgeber Optik Rathenow am Ende doch noch deutlich mit 1 : 5 (0 : 1). Yldirim hatte vor der Pause einen Freistoß aus zentraler Position verwandelt, nachdem Pröger gefoult wurde. Nach der Halbzeit trafen Steinhauer und der relativ spät eingewechselte Muhovic, er sogar dreimal. Den Treffer zum 1 : 3 besorgten wir auch in Gestalt von Zurawsky.


    Aufstellung: Hendl - Güntner (Mannsfeld), Hendl. Haastrup, Zurawsky - Schünemann, Putze - Weidner, Rockenbach (Steinhauer), Yildirim (Muhovic) - Pröger

  • Das letzte Spiel im Havelland hat sowohl Entwicklungen als auch Entwicklungspotentiale aufgezeigt. Die Zusammenarbeit Innenverteidiger-Torwart ist besser geworden, Hendl wirkt jetzt viel ruhiger. Auch die Abstände der Sechser (Putze, Schünemann) nach hinten sind kürzer, sie sind energischer in den Zweikämpfen als zu Beginn. Über beide Außen kommt Belebung, Pröger ist sehr variabel, kann außen und innen spielen. Yildirim verbessert die Möglichkeiten bei Standards. Durch Pröger, Weidlich und Muhovic ist endlich Geschwindigkeit im Spiel. Von der Bank können immer Impulse kommen.
    In den 25 Minuten nach der Pause zeigte sich, dass die Außenverteidiger (Mannsfeld, Zurawsky) bei Ballverlust nicht schnell genug zurück bzw. nicht abgesichert sind. Lange, hohe Bälle bereiten Haastrup und Brendel Probleme. Die Fehlpassquote im Mittelfeld ist zu hoch, diesmal besonders bei Zurawsky und Putze. Yildirim und Rockenbach sind noch nicht fit. Bei Rockenbach gibt es Defizite im Laufbereich, ich würde mit Muhovic beginnen. Na und dann natürlich die Chancenverwertung ...

  • Der mir persönlich äußerst sympathische Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich, ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, kreuzt mit seinen Jungs am Freitagabend im Jahn-Sportpark auf. Er, der als Spieler in Freiburg groß wurde und in Dortmund und Florenz seine besten Jahre hatte, ist als Trainer noch ein Frischling. Er trug siebenunddreißig Mal das Nationaltrikot und übernahm relativ kurzfristig die Mammutaufgabe, die spät und überraschend aufgestiegenen FSVler aus Luckenwalde in der Regionalliga zu halten, nachdem der Nachtigall keinen Bock mehr hatte. Man konnte und wollte sich nur mit bescheidenen Mitteln verstärken, auch wenn zuletzt mit Diouf noch ein klingender Name dazu kam. Aber dem ging und geht es ähnlich wie der Mannschaft, die Vorbereitung war nicht ausreichend. Als man die Leipziger Lok auf's Abstellgleis schob, begannen andere Regiomannschaften schon mit der Vorbereitung. Jetzt muss man sich bis zur Winterpause eben durchwursteln und bis dahin das Machbare tun.
    Vier Punkte haben die Nuthe-Städter daheim gesammelt, auswärts steht man blank da. Ja, man hat nicht mal ein Törchen erzielt. Die gab's bisher, mit 5 an der Zahl, nur im heimischen Werner-Seelenbinder-Stadion. Da kann man sich bei uns nun winden wie man will, um die leichte Favoritenrolle wird man nicht herum kommen. Alles andere als ein Sieg würde wieder zu Verstimmungen beim empfindsamen Befi führen. Ich gebe zu, auch ich wäre etwas erschrocken, wenn uns die Südbrandenburger den Flutlichtabend verhageln würden.
    Das heißt nicht, dass die Dynamos irgendwie leicht und locker an die Sache herangehen dürfen. Konzentration sind sie den eigenen und den Ansprüchen des Trainers natürlich schuldig. Es gibt Spieler, die da besonders beobachtet werden. Andere müssen mehr Laufleistung und einen besseren körperlichen Zustand nachweisen, wenn sie denn Stammspieler bleiben oder werden wollen. Ich bin gespannt, ob Stratos ein wenig experimentiert oder ob er weiter auf die sich jetzt abzeichnende erste Elf setzt. Güntner blieb in Rathenow zur Halbzeit draußen. Ist er angeschlagen, wird man kein Risiko eingehen, denn Mannsfeld spielt den Part solide, aber mit Luft nach oben. Zurawsky, auf der anderen Seite, sollte daran denken, Göwecke und Köhne kehren eines Tages zurück. Bis dahin muss er klotzen, will er den Platz behalten. Ich würde gerne mal wieder Rehbein, den Wühler "Preißer" oder Jungvater "Dieter" sehen, zumindest als belebende Einwechsler. Schließlich muss man die Jungs bei Laune halten und fleißig sind sie bestimmt. Ich gehe mal so weit, zu behaupten, dass bei Verwertung jeder zweiten guten Möglichkeit, ein deutliches Ergebnis zustande kommen könnte. Aber bitte keinen Hochmut!
    Da vor der Spieleröffnung um 19 Uhr wieder beide Tribünenseiten nutzbar sein werden, wäre es natürlich schon schmückend, es käme wenigstens eine vierstellige Zuschauerzahl deutlich über der Tausend zur Spielbegleitung zusammen. Aber es gibt so viel Ablenkung in Berlin und speziell im Prenzlauer Berg ...