DFB/DFL contra Fans

  • Was aber auch passieren könnte,ist das ein Konsens gefunden wird,der aber später ganz einfach mal scharf nachgezogen werden könnte.
    Schon jetzt gibt es merkwürdiger Weise viele Leserkommentare,wo die Worte Kinder,Terrorismus,Kriminalität wiederfinden.
    Wenn da nicht scharf aufgepasst wird,kann es schnell zum Gummiball werden.

  • Der ganze Ansatz ist mE völllig falsch. Erst so eine bescheuerte und rechtswidrige Vorlage zusammenmurksen und hoffen, dass die irgendwie durchgewunken wird. Dann wird sie aber nicht durchgewunken, sondern es regt sich (berechtigter) Unmut. Und statt die Nummer komplett zu resetten wird wieder hinter verschlossenen Türen rumgefrickelt, das Ultimatum verkürzt und mit dem totgeborenen Kind weiterhin fröhlich auf den 12.12. zugesteuert. Da ist der Inhalt schon fast egal, sie lernen einfach nicht aus ihren Fehlern.

  • Da ist der Inhalt schon fast egal, sie lernen einfach nicht aus ihren Fehlern.


    Wie man's nimmt. Aus DFL-Sicht war der einzige Fehler ja, das die Vorlage überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt ist...

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • DER STIMMUNGSBOYKOTT IN DEN ERSTEN 12.12 MINUTEN SEITENS DER FANS SCHEINT ÜBERALL GEKLAPPT ZU HABEN. 8)


    Außer letzten Sa in Babelsberg - die haben den Ernst des Themas scheinbar immer noch nicht kapiert. (Oder warten die sehnsüchtig auf Stehplatzverbot und Ganzkörperkontrollen?)


    Nochwas zur ZIS Statistik:

    So wenig sagt eine neue Statistik über Gewalt in Stadien aus

    ...


    Das Bündnis aktiver Fußballfans wollte es nicht bei ihrer Kritik an der neuen Statistik zur Gewalt in Fußballstadien belassen. Sie stellte Fragen. Fragen, die Licht ins Dunkeln bringen sollten, das die Zahlen zuvor hinterlassen haben. Die zur WAZ-Mediengruppe gehörende Westfälische Rundschau leitete diese an die zuständige Behörde, die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS), weiter – und erhielt erstaunliche Antworten.


    Statistik ohne Aussagekraft
    1142 Verletzte zählte die ZIS in der zurückliegenden Saison 2011/12. Dies ist ein deutlicher Anstieg zur Vorsaison (846). Aufgeschlüsselt zeigt sich: Unter den Verletzten waren 235 Polizeibeamte (Vorsaison: 243), 393 „Unbeteiligte“ (344) sowie 514 Fußballfans – sogenannte „Störer“. Letztere Zahl ist im Vergleich zur Vorsaison (259) fast um das Doppelte gestiegen. Stellt sich die Frage: Wer hat diese Verletzungen verursacht? Die Antwort der ZIS: Die Daten über Verursacher werden nicht erhoben. Dann eben anders: Gegen wie viele der verletzten Fußballfans wurde ein Strafverfahren eingeleitet? Die Antwort der ZIS: Die Daten werden nicht erhoben. „Natürlich ist es interessant, wie Verletzungen zustande kommen – ob durch Pfefferspray oder den Knüppel der Polizei oder rivalisierende Fangruppen“, sagt Fan-Anwalt Tobias Westkamp .


    8143 Mal leitete die Polizei ein Strafverfahren ein. In der Saison zuvor waren es noch unter 6000. „Wichtig ist doch zu wissen, wie viele mangels Tatverdacht wieder eingestellt wurden“, sagt Westkamp. Schließlich könnten nur diese als Straftat gezählt werden. Deshalb stellten wir auch diese Frage der ZIS. Sie ahnen es: Diese Daten werden nicht erhoben.
    ...


    Übrigens: Die Westfälische Rundschau fragte zudem bei der ZIS nach, ob sich etwas an der Datenerhebung ändern würde, ob die Kritik künftig zu einer detaillierteren und damit aufschlussreicheren Statistik führen würde. Diesmal erhielten wir eine inhaltliche Antwort. Nämlich: nein.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!


  • Außer letzten Sa in Babelsberg - die haben den Ernst des Themas scheinbar immer noch nicht kapiert. (Oder warten die sehnsüchtig auf Stehplatzverbot und Ganzkörperkontrollen?)




    Blödsinn - man macht ja trotzdem auf die Problematik aufmerksam und hat was dagegen, hat aber eben seinen eigenen Standpunkte ob des wie und muss nicht jeden Mist mitmachen. Man ist hier halt anders und ich finde die Erklärung durchaus vernünftig.


    hier

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • "Weiterhin sehen wir uns außerstande mit Gruppen und Kurven, welche unsere Ideale und Einstellung nicht teilen, an einen Tisch zu setzen. Das haben wir bis jetzt auch bei anderen Bündnissen (z.B. Pro Fans, Pyrotechnik ist kein Verbrechen etc.), in welchen sich sogenannte unpolitische oder auch rechtsoffene Szenen organisieren, so gehandhabt."


    Warum fällt mir in diesem Zusammenhang sofort die Sozialfaschismusthese ein?!


    Und Sie haben nichts gelernt!! [Blockierte Grafik: http://www.unionforum.de/wcf/images/smilies/dash.gif]

  • Man kann immer anderer Meinung sein,man kann Konzepte mit seiner These kritisieren oder Absagen.Man kann auch ganz klar sich sich von rechtsextremismus distanzieren und dagegen verbal angehen.
    Aber wenn man unpolitische Meinungen als Ausdruck stiller Unterstützung bewertet,da ist man keinen Deut besser,als der Rassist von nebenan.
    In dem Sinne hat man wirklich nichts gelernt.

  • Angemessen,der Zukunft des Fußballs wurde genüge getaen.Im gegenseitigen Dialog traf man sich und beschloß.
    Toll,jetzt fühlen wir uns alle sicherer.Und natürlich war das Papier nur von der DFL Vorgeschlagen,kein Politiker oder andere Personen haben von außen Einfluss genommen.
    Bei der Pressekonferenz fragte ich mich schon,mit wem ein Dialog geführt wurde und um was es eigentlich ging.
    Es ist einfach nur traurig.
    Wenigstens gab es einige Vereine,insbesondere der 1.FC Union,die sich klar zu Ihren Fans bekannten.
    Das der FC Bayern wieder voran lief,war geradezu bezeichnend.

  • In dem Moment, als der Peters davon sprach, dass Einschränkungen für Gästefans "gut begründet" werden müssen, hat doch tatsächlich keiner der Anwesenden die entscheidene Frage gestellt: "Und was, wenn nicht?". Der Großteil der Anträge ist mE nicht allzu problematisch, Union hat in seiner Stellungnahme (komplette Ablehnung, aber nicht wegen des Inhalts) richtigerweise darauf hingewiesen, dass viele der Punkte an der Alten Försterei bereits gelebte Praxis sind. Dass er Ligaverband aber so offensichtlich kein Interesse daran hat, mit Mindesstandards für Rechtssicherheit zu sorgen, fällt ihm (und damit den 30+ Jasagern) hoffentlich früher oder später auf die Füße.


    Ansonsten hoffe ich, dass die endlich mal erfolgte Organisation und Politisierung der Fans bsp durch 12:12 jetzt nicht in wildes Gefackel umschlägt, sondern fortgesetzt wird, um konstruktiv Veränderungen herbeizuführen.

  • In dem Moment, als der Peters davon sprach, dass Einschränkungen für Gästefans "gut begründet" werden müssen, hat doch tatsächlich keiner der Anwesenden die entscheidene Frage gestellt: "Und was, wenn nicht?". Der Großteil der Anträge ist mE nicht allzu problematisch, Union hat in seiner Stellungnahme (komplette Ablehnung, aber nicht wegen des Inhalts) richtigerweise darauf hingewiesen, dass viele der Punkte an der Alten Försterei bereits gelebte Praxis sind. Dass er Ligaverband aber so offensichtlich kein Interesse daran hat, mit Mindesstandards für Rechtssicherheit zu sorgen, fällt ihm (und damit den 30+ Jasagern) hoffentlich früher oder später auf die Füße.


    Ansonsten hoffe ich, dass die endlich mal erfolgte Organisation und Politisierung der Fans bsp durch 12:12 jetzt nicht in wildes Gefackel umschlägt, sondern fortgesetzt wird, um konstruktiv Veränderungen herbeizuführen.


    :thumbup:

  • Die Verquickung von Politik und (Fußball)Wirtschaft ist offensichtlich. Die einen fürchten Wähler- und die anderen Umsatzrückgänge. Der echte Fußballfan darf Bestandteil der Fußballfolklore bleiben, wenn er das Maul hält oder sogar allen Maßnahmen beipflichtet. Genau wie im übrigen Leben ...


  • Ansonsten hoffe ich, dass die endlich mal erfolgte Organisation und Politisierung der Fans bsp durch 12:12 jetzt nicht in wildes Gefackel umschlägt, sondern fortgesetzt wird, um konstruktiv Veränderungen herbeizuführen.


    Wäre sicher nicht schlecht.


    Allerdings glaube ich, dass jetzt einige die Beschlüsse eher als Kampfansage sehen und ihren Unmut darüber mit Pyro und Krawall äußern werden.

    100% Anti DFB
    100% für den "modernen" Amateurfussball!