Auf- und Abstiegsregelungen NOFV-Oberliga 2011/2012 inclusive Quali für die neue RL Nordost

sind auf Seite 3 und 4 (pdf-Dokument) der Amtlichen Mitteilungen Nr. 03 des NOFV vom 30.Juni zu finden: Link zu den Amtlichen Mitteilungen Nr. 03

Auf Seite 18 des pdf-Dokumentes ist die schematische Darstellung zum Auf-und Abstieg der NOFV-Oberliga für das Spieljahr 2011/2012 sowie zur bevorstehenden Qualifikation für die Regionalliga Nordost 2012 inclusive der Regelungen, unter welchen Voraussetzungen welche Landesverbände 2012 einen zusätzlichen OL-Aufsteiger stellen können.

P.S.: Außerdem wurde die Regelanstoßzeit in der Südstaffel von 14,00 Uhr auf 13,30 Uhr und deren letzter Spieltag vom 20. auf den 19. Mai 2012 vorverlegt (Seite 4 pdf-Dokument).

Zitat von Faker

Wie verhält es sich eigentlich mit der Auf - und Abstiegsregelung , sollte sich ein Verein nach dieser Saison freiwillig aus der Regionalliga zurückziehen ?
Spekulationen über einen Rückzug ihrer U 23 - Mannschaft kursieren derzeit beim FC Energie Cottbus ! Link

Sehe ich das richtig , dass dann , nach den derzeiten Tabellenständen , die Variante V der o.g. schematischen Darstellung von Seite 18 der "Amtlichen Mitteilungen Nr.03 " des NOFV zum tragen kommt ?!

"Auf- und Abstiegsregelungen für das Spieljahr 2011/12
Herren-Regionalliga

7. Verzichtet ein Verein auf die Teilnahme bzw. erhält er keine Zulassung, so erhöht sich die Anzahl der Aufsteiger aus der Oberliga
...
8. Erklärt ein Verein, der für die NOFV-Regionalliga qualifiziert ist, bis zum 21.05.2012 seine Nichtteilnahme am Spielbetrieb der Regionalliga, so wird er in die NOFV-Oberliga eingegliedert.
9. Erklärt ein Verein, der für die NOFV-Regionalliga qualifiziert ist, nach dem 21.05.2012 seine Nichtteilnahme am Spielbetrieb der Regionalliga, so verliert er die Berechtigung zur Teilnahme am Spielbetrieb des NOFV.!Link zur Auf-und Abstiegsregelung des NOFV laut Amtliche Mitteilung Nr.03
Letzteres bedeutet, das im Falle eines freiwilligen Rückzuges nach dem 21.Mai, die entsprechnde Mannschaft vom zuständigen Landesverband in seinen Spielbetrieb einzugliedern wäre

Gibt es freiwillige Rückzüge von NOFV-Mannschaften aus der Regionalliga, erhöht sich bei einem Rückzug bis zum 21.Mai die Zahl der Aufsteiger aus der 5.Spielklasse, sprich NOFV-Oberliga, bis die Sollstärke 16 der neuen NOFV-Regionalliga erreicht ist.
Zuerst kommen die zu übernehmenden NOFV-Regionalligisten (sportliche Absteiger aus der 4. Spielklasse gibt es im Sommer nicht), also max. 9 (also heißt es: hoffen, das RBL oder HFC den Drittligaaufstieg schaffen und nicht Holstein Kiel!) und evtl. Absteiger aus dem NOFV-Bereich aus der der 3.Liga (was ich nicht hoffe!).

Wer dann gerade aus der Nordstaffel aufsteigen darf und letztendlich auch will, ist für mich außer Unions U23 noch völlig offen:
Hintergrund.
- Hansas U23 kann trotz aktueller Tabellenführung nur aufsteigen, wenn Hansas Lizenzmannschaft mehr als bislang punktet.
- Spätestens seit letzter Saison wissen wir, das in dieser Staffel unter Umständen die Abschlußplatzierung nur recht wenig Einfluß auf die Aufsteiger-Ermittlung hat!
- Es macht einen schon stutzig , das die Masse der Oberligisten gerade auch außerhalb des Berliner Raumes sich (aus IMO nachvollziehbaren Gründen) bezüglich der Oberliga sich seinerzeit vehement für die Fortexistens einer 2-Staffel-Lösung ausprachen.
Nur weil die Regionalliga eine höhere Spielklasse sein, soll für einige Nordstaffelvertreter im Aufstiegsfall aus deren Sicht ein Spielbetrieb zwischen Torgelow und Zwickau kein unüberwinderliches Hindernis mehr darstellen? Für mich jedenfalls nicht nachvollziehbar!

Kurzum, es würde mich überhaupt nicht mehr überraschen, wenn gegebenenfalls im Sommer unter den RL-Aufsteigern auch die ein andere Mannschaft aus dem Mittelfeld der Nordstaffel ist...

Zitat von kettcar

Den Stress hat die Jugend doch jetzt schon, wenn sie Regionalliga spielt. Unser Nachwuchs fährt nach Chemnitz, Aue, Dresden, Zwickau, Leipzig usw. und das schon in der B-Jugend.

Eingleisige Oberliga wäre aber sehr teuer, direkt darunter die Verbands/Landesligen wären ein großer Leistungsunterschied. Und der Erstplatzierte würde nicht mehr sicher aufsteigen. Die Regionalliga wäre schon kostspielig, aber darunter sowas wie ne 2.Regionalliga mit dem gleichen Einzugsgebiet, aber schlechteren Vereinen wäre einfach sinnlos. Es ist schon nervig genug, dass die oberen 3 Ebenen deutschlandweit eingleisig sind. Irgendwann ist sonst die Verbandsliga nur noch 10.Spielklasse.

Die Alternative wäre nur eine Auflösung der beiden Oberligen gewesen. Dann wären die Verbandsligen aufgewertet worden, hätten aber wohl auch ne Regionalligarelegation spielen müssen. So wärs dann ohne Investor schwer geworden überhaupt mal überregional zu spielen. Und wenn man die Oberligisten fragt, soll natürlich alles beim alten bleiben. Beim Zusammenlegen der Staffeln stiege ja sofort die Hälfte ab, bei Wegfall der Oberliga sogar alle bis auf vielleicht 3 Clubs.

Ich plädiere nicht wie (laut Medien) seinerzeit der BFC Dynamo oder der FSV Zwickau für eine eingleisige NOFV-Oberliga, sondern halte es nach wie vor für suboptimal, nicht dem Wunsch von zwei bei der Umfrage nicht namentlich genannten Teilnehmer der Oberligasaison 2010/2011 gefolgt zu sein, die NOFV-Oberliga im Sommer komplett aufzulösen.

Denn wäre im Dezember 2010 im NOFV-Bereich eine Auflösung der zweistaffeligen NOFV-Oberliga zum Sommer 2012 beschlossen worden, wären sämtliche Männerspielklassen der 6 Landesverbände und (mit Ausnahme deren regulären Auf-/Absteiger" auch deren Teilnehmer sozusagen "zwangsaugestiegen"!
Hintergrund: 2012 hätten bei einem entsprechenden Beschluß folgerichtig alle Oberliga-Teilnehmer dieser Saison (mit Ausnahme der RL-Aufsteiger und der Zwangsabsteiger infolge Rückzug während der Saison bzw. Insolvenz) trotz Eingliederung in Berlinliga bzw. Brandenburgliga bzw. Sachsenliga bzw. Thüringenliga bzw. Verbandsliga MV bzw. Verbandsliga Sachsen-Anhalt ihre Spielklassenzugehörigkeit zur 5.Spielklasse behalten!

Das dann ab 2013 die sich für einen der beiden Aufstiegsplätze Regionalliga Nordost bewerbenden Mannschaften aus den 6 Landesverbänden nach Ende des regulären Punktspielbetriebes noch an einer Aufstiegsrunde hätten teilnehmen müssen, stimmt.
Dafür hätten aber mit Ausnahme dieser wenigen Fünftligisten alle übrigen Mannschaften eine Menge Anfahrtszeit und - Kosten im Punktspielbetrieb gespart.
Der Attraktivität der obersten Spielklassen der 6 Landesverbände hätte es sicher nicht geschadet, im Gegenteil.
(Spielbetrieb unter Verantwortung der eeinzelnen Landesverbände direkt unterhalb der Regionalliga ist unter anderem bereits in einem vergleichsweise wirtschaftlich erheblich besseren Umfeld des NFV infolge Auflösung der Oberliga Nord seit 2008 gang und gäbe. Durch Auflösung der NRW-Liga im Sommer wird z.B. auch direkt unterhalb der künftigen Regionalliga West oberste westfälische Spielklasse angesiedelt sein.)

Dem NOFV als der für Durchführung der NOFV-Oberliga zuständigen Regionalverband hätten zwar wegen Wegfall einer Spielklasse weniger Spielabgaben zugestanden als bei der nun beschlossenen Beibehaltung der zweistafffeligan Oberliga.
Trotzdem zahlen ab nächsten Sommer durch die Einführung der neuen Regionalliga Nordost mehr Mannschaften als bisher Spielabgaben für 4.Spielklasse.

Dabei ist soviel Selbstlosigkeit bei der Masse der NOFV-Oberligisten zugunsten des Regionalverbandes inzwischen doch wohl gar nicht mehr nötig:
Link zum LVZ-Artikel vom 05.12.2010.
Dank Herthas Rückehr in die Bundesliga, Hansas Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga müssten ohnehin wieder mehr Spielabgaben in die Kasse des NOFV fließen.
(Wie hoch die Spielabgaben für in der Oberliga bzw. überregional spielende Herren-Mannschaften aus dem NOFV-Bereich in den vergangenen Jahren waren kann hier nachzulesen werden: pdf-Dokument, Seite 14 Link zum Haushaltsplan

Zitat von Luwa_M

Ich weiß zwar, dass da mal ne NOFV-Befragung der Vereine stattfand und diese recht eindeutig für die 2-Staffelregelung votierten, aber ich verstehe nicht, was Du sagen willst. Bitte lass mal Licht herein. Denn, nicht vergessen, diese Jungs studieren, arbeiten, lernen... etc. tagsüber (oder auch im Schichtbetrieb), abends wird trainiert. Am WE dann einen Flug an die Ostsee aus Erfurt, Dresden, Halle/Leipzsch oder Berlin...? Oder ne zweitägige Busfahrt?

Naja, dier alte Regionalliga Nordost Link zum Wikipedia-Artikelist auch ohne Flüge von und an die Ostsee ausgekommen, obwohl in der Saison 1997/1998 Hansa II dort mitspielte.
Link zu Ewigen Tabelle
Entfernungen könnten eher für 2 andere Aufstiegskandidaten aus MV ein Problem darstellen, müssen sie doch bei RL-Aufstieg bei einigen Auswärtspielen auch mal bis nach Sachsen und Thüringen reisen.
Da sind Vereine aus dem Berliner Raum vergleichsweise schon besser dran. Die Unterschiede in der räumlichen Entfernung zu Malchow, Neustrelitz, Rostock, Torgelow und Wismar bzw. zu Dresden, Leipzig, Meuselwitz oder Plauen ist für sie doch nicht ganz so groß.
Übrigens, der FSV Zwickau sprach sich seinerzeit sogar für eine eingleisige Oberliga aus. Also werden die Zwickauer wohl auch erneut mit den Entfernungen in der Regionalliga Nordost fertig werden.
Lok Leipzig hat nicht nur wegen seines hervorragenden Zuischauerzuspruches für eine Regionalligateilnahme sicherlich ein ganz anderes Potential als viele andere NOFV-Oberligisten.
Ähnlich auch bei den Reservemannschaften von Dynamo Dresden und von Aue, zumal diese vom Potential ihres Lizenzvereins profitieren können.
Für die U23 der Erfurter kann das Thema Regionalliga-Aufstieg frühestens im Falle des Aufstieges der 1.Mannschaft aktuell werden.

P.S.: Wenn ich allerdings lese, das Link zur Fussball-Woche nun auch Schöneiche den Aufstieg anstrebt, wirft das jenseits allen nachvollziehbarer Zielstellung auf eine möglichst gute Abschlußplatzierung trotz vergleichsweise guter geografischer Lage Fragen auf!
Denn im Aufstiegsfalle bedeutet das auch woanders die Heimspiele auszutragen. Wenn wie im Artikel angedeutet, diese in der Alten Försterei ausgetragen werden sollten und wenn auch Unions U 23 mitaufsteigt (wovon aktuell eher auszugehen ist), heißt das auch, das dann fast alle 2 Wochen am Wochende jeweils 2 Heimspiele in der Alten Försterei durchzuführen sind. Gegebenenfalls verbunden mit der Gefahr für Unions Zweitligamannschaft, durch Überbeanspruchung des Rasens während des Saisonverlaufes auch etliche Heimspiele statt in Köpenick entweder im JSP oder gleich im Olympiastadion austragen zu müssen.
Ich kann mir gut vorstellen, das bei einem solches Szenario unter den Unionen viel "Freude" aufkommt...
Oder will Schöneiche (aktuell geringster Zusschauerzuspruch aller 31 noch am Spielbetrieb teilnehmenden NOFV-Oberligisten; unter den 191 Fünftligisten immerhin an 166. Stelle) ähnlich Türkiyemspor seine Heimspiele lieber gleich im Jahnsportpark austragen?

Zitat von Luwa_M

Zu den Abgaben der OL Nordost Nordstaffel eine Frage: Laut fussballecke.de gab es im Durchschnitt 320 Zuschauer je Spiel. Die Heimspielabgaben waren im Durchschnitt 90 Euro. Die Abgaben z.B. von Babelsberg mit gerade 116 Euro bei ca. 1600 Zuschauern passt dagegen garnicht wirklich ins Bild, wenn man sieht, dass der Durchschnitt der OL-Süd pro Heimspiel gar über 150 Euro bei durchschnittlichen 836 Zuschauer pro Spiel betrug. Hab ich da vielleicht irgendwelche Pauschalen übersehen?

Ob es für die Mannschaften in der NOFV-Oberliga tatsächlich irgendwelche Pauschalen gibt, weiß ich nicht. Ich vermute, das es dem so ist.

U.a. steht im dem Haushaltsplan (Seite 14 der verlinkten pdf-Datei:
Sachkonto 3060 Verbandsbeiträge - Spieljahr 2010/2011
HOL 32 Mannschaften á 1200,00 € = 38,4 T€

(HOL steht für Herren-Oberliga, also für NOFV-Oberliga)

Sachkonto 3040 Spielabgaben Herren-OL Spieljahr 2010/2011 = 5,5% (auf GL v. 2009/10)
Herren-OL OL N. = 16 Mannsch. x 15 Heimsp. = 240 H.Sp.(Ø 89,79 €)
OL S. = 16 Mannsch. x 15 Heimsp. = 240 H.Sp.(Ø 164,88 €)
32 Mannsch. 480 Heimspiele
480 Heimsp. x Ø 168,94 € = 81.091,20 €

Jeden Verein wird also für die Teilnahme an der NOFV-Oberliga u.a. 1.200€ Verbandsabgabe berechnet..
Wie nun die unterschiedlichen durchschnittlichen Spielabgaben für die einzelnen Teilnehmer der Nord und Südstaffel im Einzelnen berechnet werde, weiß ich auch nicht,.
Auffällig ist aber das die durchschnittlichen Spielabgaben für die Heimspiele in Nord- und Südstaffel unterschiedlich sind.

P.S.: Übrigens, Interessant ist auch auf der Seite 15 des pdf-Dokumentes der folgender Einnahme-Posten:
Sachkonnto 7130 Sonstige Einnahmen u.a. Fernsehverwertung durch NOFV Steuerbeg. Zweckbetrieb
Super-Regio-Cup (= 2,25 T€
u.a. Fernsehverwertung Hasser. Hallen-Masters = 1,5 T€
NOFV Lizenzgeb. Fernsehsender = 8,4 T€
Gesamt = 12,15 T€

(T€ steht für 1.000,- €)

Dabei hieß es einem Artikel der Märkischen Allgemeinen vom 24.9.2010 unter der Überschrift:
"Nach der Versetzung in die Südstaffel der Oberliga ist der FSV Luckenwalde nun im TV präsent"
u.a. noch: ... Zum anderen profitiert der Verein von den Fernseheinnahmen. Die gehen allerdings zu gleichen Teilen an alle Oberligisten in Nord und Süd. Auch Karsten Engel sagt: „Wir bekommen kein Bargeld.“ Über die Höhe der Fernsehgelder schweigen sowohl der MDR als auch der NOFV. Beim Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) räumt der Leiter des Spielbetriebes Wilfried Riemer aber ein: „Wir reden schon über eine Summe im fünfstelligen Bereich.“ Das Geld fließt aber nicht direkt zu den Vereinen, sondern wird verrechnet. „Die Vereine brauchen dafür keine Verbandsabgaben wie zum Beispiel für das DFB-Net zahlen.“ Auch dafür, dass nicht nur Luckenwalde und die Südvereine von den Fernsehgeldern profitieren, hat Riemer eine Erklärung: „Das ist eine Frage der Solidarität. Alle Vereine sollen etwas von diesen Geldern haben...."

Damit dürfte klar sein, um was für einen fünfstelligen Betrag für alle Oberligisten zusammen aus Fernsehgeldern es sich handelt, wie er sich zusammensetzt und wie er verechnet wird

Zitat von Faker

Dann geht es nach der Mitgliederstärke der jeweiligen Verbände im Seniorenbereich

Demnach ist die Reihenfolge :
1. Sachsen
2. Berlin
3. Thüringen
4. Brandenburg
5. Sachsen-Anhalt
6. Mecklenburg-Vorpommern

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Merkwürdigerweise kommt der NOFV hinsichtlich zusätzliche Aufsteiger aus LandesverbändenV (in der Reihenfolge der seniorenmitgliederstärksten Landesverbände laut DFBMitgliederstatistik 2011) aber zu folgender Reihenfolge:
1.Sachsen
2.Thüringen
3.Berlin
4.Brandenburg
Link zum pdf-Dokument, Seite 18