6.Spieltag Sachsenliga 2008/09

  • Sebnitz - Kamenz


    0:1 44.
    1:1 58. Nebes
    1:2 59.
    2:2 Kubik
    3:2 Nebes
    4:2 85. Kühn


    340 Zuschauer
    Schiedsrichter ein wenig kleinlich
    Scheiss Spiel aber gewonnen
    Tabellenführung, das zählt!

  • SV 1919 Grimma - FC Oberlausitz 2:3 (1:1)


    Tore:


    1:0 - Großmann (15.)
    1:1 - Hubeny (29.)
    1:2 - Hubeny (57.)
    2:2 - Großmann (58.)
    2:3 - Hentschel (90.+2)


    Zuschauer: ca. 100


    Die Heim-Misere geht in ihre nächste Runde. Nachdem Grimma die Anfangsphase des Spiels klar dominierte und war nach dem überfälligen Führungstreffer mit einem mal die Luft raus - und das sollte sich bis zum Ende des Spiels auch nicht noch einmal ändern. Dem regelrechten Betteln um den Ausgleich kamen die Gäste bald nach.
    Nach der Pause geriet Grimma gar in Rückstand. Einem der wenigen sinnvollen Angriffe in der 2. Hälfte köpfte Großmann zum erneuten Ausgleich ein. Danach ging's wieder in die andere Richtung und in der Nachspielzeit wurden Neugersdorfs Angriffsbemühungen auch noch mit dem verdienten Auswärtssieg belohnt.


    Heute wurde auch noch einmal offiziell der Rücktritt von Trainer Volker Dietrich bekannt gegeben. Da in der lokalen Presse im Bezug auf seinen Rücktritt stets von einer "offiziellen Version" geschrieben wurde haftet dem Ganzen wohl doch etwas Zweifelhaftes an.

    I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. (George Best)

  • Mein Eindruck vom Spiel Sebnitz vs. Kamenz:


    Die ersten 20 Minuten war Sebnitz klar spielbestimmend, danach kam Kamenz besser ins Spiel und erarbeitete sich viele Chacen.


    Kurz vor der Halbzeit dann der verdiente Führungstreffer für Kamenz nach einer desolaten Abwehrleistung des BSV.


    In der 2. Halbzeit kam dann wieder etwas mehr spielfreude beim BSV auf und das Ergebnis dessen war der verdiente 1:1 Ausgleich.
    Die Freude wehrte aber nicht lange, denn im direkten Gegenzug erzielte Kamenz das 1:2.
    Danach erstmal etwas "Funkstille" bei beiden Fanmannschaften.
    Aber lange dauerte es nicht, da kam der BSV zum 2:2 Ausgleich. (Massive Freude auf Seiten der BSV Fans)


    In den letzen 25 Minuten kamen die Sebnizter nun noch auf 4:2 (sorry, aber die richtige Torfolge weiß ich nicht mehr).
    Ein 1:0 bzw. 1:2 Rückstand wurde vom BSV noch gedreht und die Heimfans waren mehr als zufrieden.


    Einziges Manko: Michael Kunze konnte heute trotz einer super Leistung kein Tor erzielen und es war ihm anzumerken, dass er wirklich verärgert war. Es wäre ihm zu wünschen gewesen...aber...thats Soccer...

  • Instinktiv war vor diesem Spiel klar, dass es die Richtung anzeigt, wohin es in dieser Saison mit dem VfL gehen wird. Nach dem Spiel befürchte ich nun, dass uns die dritte Saison im Abstiegskampf bevorsteht, denn nach immerhin 7 Heimspielen ohne Niederlage hat es den VfL wieder erwischt und vor allem die Art und Weise stimmte bedenklich:


    Pirna-Copitz – Chemie Leipzig2 0 : 1 (0:0)


    Tor: Jentzsch/77., Überzahlangriff nach Fehler auf der rechten Abwehrseite


    Zu: 140 bis 150, wie immer.


    SR Petzold mit einer seiner besseren Leistungen. In der ersten Hälfte großzügig, danach etwas kleinlicher, dies aber auf beiden Seiten. Hätte vor der Pause je einen Elfmeter geben können.


    Zum Spiel: Copitz wieder mit Kleber und Krause, Schindler zunächst auf der Bank. Doch von Anfang an merkte man, dass es beim VfL nicht rund läuft. Kein Spielaufbau, Ballverluste im Mittelfeld und Löcher in der Abwehr. Ein wirklich starker Gegner hätte dies frühzeitig ausgenutzt. So stand es nach 10 Minuten und zwei Gästechancen nicht 0:2, sondern immer noch 0:0. Copitz versuchte es wie immer mit langen Bällen, durch Stieding in der 39. Minute ergab sich so die beste Chance. Ansonsten spielte jeder für sich, es gab kaum ein Miteinander. Die Gäste um das Ur-Leutzscher Nachwuchstalent Bela Virag als Libero (der hätte gestern mal für die Erste auflaufen sollen, das wäre für die auch nicht schlimmer gekommen) grundsolide, immer einen Tick spritziger und agiler, aber ich habe in den letzten Jahren schon wesentlich spielstärkere Truppen aus Leutzsch im Willy-Tröger-Stadion gesehen.
    Nach dem Wechsel im Wesentlichen das gleiche Bild. Das Spiel plätscherte so dahin. Einen Kopfball fischte Raute glänzend aus dem Eck, vorn versuchten es Krause und Kleber ohne Erfolg. In Anbetracht des Spielniveaus war man auf den Rängen frühzeitig mit dem Punkt zufrieden – aber es blieb nicht dabei, denn irgendwann passierte der Fehler zuviel und die Gäste nahmen eines unserer Geschenke an. Das Aufbäumen in der Schlussphase mit Rico Hartstock in der Spitze brachte nur noch eine Chance für Kleber (86.), es blieb beim alles in allem verdienten 1:0-Erfolg für die etwas weniger mittelmäßige Mannschaft. Mit zwei Siegen und neun Punkten steht Chemie nun im Mittelfeld der Tabelle, davon träumt die erste Mannschaft (die ja auch keine Punkte vom Verband geschenkt bekommt).
    Für Copitz beginnt nun der Abstiegskampf. Schon am kommenden Sonnabend gibt es wieder ein Heimspiel gegen Freiberg. Die Konstellation ist ähnlich wie gestern, das Spiel selbst kann nur besser laufen. Vielleicht hilft eine Erinnerung an den 15. März, als sich der VfL mit einem 3:0 in Freiberg aus der Krise schoss und eine starke Rückrunde folgte. Ich denke, die Mannschaft sollte sich in dieser Woche mal mit oder ohne Trainer zusammensetzen und Klartext reden. Das Potenzial für mehr ist vorhanden, allerdings fehlt mir eine klare Ordnung/Struktur auf dem Platz. Und natürlich hofft der VfL-Fan, dass Marcel Kleber wieder zu alter Stärke zurückfindet, nachdem er gestern über 90 Minuten fleißig, aber glücklos agierte. Kein Wunder, fehlte ihm doch seit seiner Verletzung auf dem berüchtigten Acker von Leutzsch vier Monate lang die Spielpraxis. Vielleicht hat man in Leipzig dann zum Rückspiel mal zur Abwechslung einen ordentlichen Fußballplatz zur Verfügung, aber ich denke, gegen uns wird sich schon wieder irgendein Grund finden, auf den Acker am Waldrand ausweichen zu dürfen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Bornaer SV 91 - Kickers 94 Markkleeberg 1:1 (1:1)

    Borna: Kowalski – Stammnitz – Prengel, Wunderlich – Linke, Weißenberger – Leutert (ab 74. Krebel), Genschur, Köster (ab 68. Nickel) – Heditzsch, Streubel (ab 83. Grommuth) – Trainer: Kunath

    Markkleeberg: Schöne – Mann, Kirsch, Bittner, Hofmann – Rienaß, Skrocki, Werner (ab 42. Ayala, ab 84. Stefan Müller), Auerswald – Franke (ab 45.+2 Blümel), Delitzsch – Trainer: Kühn

    Schiedsrichter: Wehnert (Königswartha) – Schiedsrichter-Assistenten: Dr. Thieme (Bautzen), J. Windisch (Dresden) – Tore: 1:0 Köster (28., Foulstrafstoß – herausgeholt: Köster), 1:1 Auerswald (43., Foulstrafstoß – verursacht: Kowalski) – Gelbe Karten: Leutert (Foulspiel – 40.), Kowalski (Foulspiel – 43.), Streubel (Meckern – 83.), Nickel (Foulspiel – 87.) – Mann (Meckern – 28.) – Reservebänke: Lachky (Tor), Wagner – Kaiser (Tor), Schwarze – Zuschauer: 205 im Rudolf-Harbig-Stadion zu Borna


    Borna. Wenn man nach dem Abpfiff in die Gesichter der Bornaer Spieler schaute, waren meist enttäuschte Blicke zu entnehmen. Das hatte auch seine Bewandtnis, denn aufgrund der Chancenvorteile im zweiten Durchgang hätte man das Heimspiel gegen Kickers Markkleeberg eigentlich auch gewinnen können. So musste man nach dem 1:1 (1:1)-Unentschieden von zwei verlorenen Punkten sprechen. Dennoch enttäuschten die Wyhrastädter keineswegs und zeigten wiederum, dass die junge Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.

    Von Beginn an war der gegenseitige Respekt anzumerken. Die Kickers waren von der 0:2-Pokalniederlage gegen den BSV noch gewarnt und die Bornaer wollten gegen die wiedererstarkten Markkleeberger natürlich zu Hause nicht ins offene Messer laufen. Thomas Linke hatte die erste Gelegenheit im Spiel, scheiterte nach guter Vorarbeit von Robert Genschur jedoch an Schöne im Kickers-Tor (10.). Kurz darauf verpasste Christian Heditzsch eine lang gezogene Eingabe nur um die berühmten Zentimeter (16.). Doch auch die Kickers waren gefährlich. Nach einer Flanke von Hofmann setzte Rienaß einen Kopfball-Aufsetzer gegen die Laufrichtung von BSV-Schlussmann Christoph Kowalski, der jedoch großartig reagierte (17.). Doch der BSV war leicht feldüberlegen, was bald mit dem Führungstreffer belohnt wurde. Zur Überraschung aller entschied der schwache Schiedsrichter Wehnert (Königswartha) nach einer vermeintlichen Attacke von Mann an Köster auf Strafstoß für Borna. Lars Köster ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher – 1:0 (28.). Doch die Führung hing am seidenen Faden. Wieder war Hofmann der Initiator der nächsten Kickers-Möglichkeit. Dessen scharfe flache Eingabe konnten die Einheimischen nicht entscheidend klären, wonach Werner mit seinem anschließenden Schuss Pech hatte, als er die Querlatte zum Erzittern brachte (35.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste dann doch noch zum Ausgleich. Einen ungestümen Einsatz vom Bornaer Schlussmann Kowalski an Gäste-Angreifer Franke ahndete Schiedsrichter Wehnert ebenfalls mit einem Elfmeter. Auerswald konnte zur Freude der mitgereisten Kickers-Fans zum 1:1 ausgleichen, obwohl Kowalski die Ecke ahnte (43.).

    Kurz nach Wiederanpfiff hätte man sich jedoch auch im Bornaer Lager den Strafstoßpfiff gewünscht. In einer deckungsgleichen Situation wie beim Markkleeberger Elfmeter war Heditzsch einen Schritt schneller als Kickers-Hüter Schöne, der ihn zu Fall brachte. Der berechtigte Pfiff blieb her leider aus (47.). Dennoch waren die Gastgeber auf diesen Strafstoß eigentlich gar nicht angewiesen, hatte man doch genügend Möglichkeiten abermals in Front zu ziehen. Zunächst zog Köster von der linken Seite in den Strafraum ein, doch verfehlte sein Schuss das kurze Eck (54.). Als nächster hatte Heditzsch aus halbrechter Position freie Bahn, der nahm der derzeit recht glücklose Stürmer die Kugel schlecht mit und drosch den Ball am kurzen Eck vorbei (59.). Die Offensivaktionen die Gäste wurden fortan immer weniger, einzig Hofmann prüfte Kowalski nochmals mit einem Schuss (52.). Stattdessen hatte der BSV in der Folgezeit zwei Riesenchancen um in Führung zu gehen. Nach einer flachen Eingabe von Genschur bekam Toni Leutert die Kugel aus Nahdistanz – zum Entsetzen aller – nicht über die Linie (62.). Nur acht Minuten später hätte sich wiederum Leutert am liebsten selbst eingebuddelt, als er sich aus Nahdistanz quasi die Ecke aussuchen, doch Teufelskerl Schöne diese Tausendprozentige mit einem Blitzreflex zunichte machte (70.). Der BSV drückte nun, doch überstanden die Gäste die Bornaer Drangperiode unbeschadet. Zwar hatten einige Fans noch einmal den Torschrei auf den Lippen, als Thomas Linke nach guter Flanke von Christian Krebel per Direktabnahme den Abschluss suchte, doch zeigte sich Schöne abermals auf dem Posten (77.). Die Zeit lief dem BSV nun die Zeit davon, doch sollte auch die oftmals angewandte Brechstange keinen Erfolg bringen. Die Kickers brachten das Unentschieden letztlich über die Runden, da es der BSV nicht verstand, die sich bietenden Möglichkeiten für den ersten Heimsieg nutzen zu können.

  • Hallo bin noch auf der Suche nach der Aufstellung von folgenden Mannschaften vom 6. Spieltag:
    Dresden Laubegast im Spiel bei Fortuna Chemnitz, Pirna-Copitz im Spiel gegen Sachsen Leipzig 2. und von Hohenstein-Ernstthal.
    Vieleicht könnt ihr mir wieder weiter helfen.
    Vielen Dank im vor raus
    MfG